"Ein- und Austritt beim Verein sind freiwillig, aber dazwischen hat der Musiker seine Pflichten zu erfüllen "
Dieses Zitat haben wir alle, die Zenz als Obmann erlebt haben, sehr bewusst in Erinnerung. Es beschreibt sein Verständnis wie ein freiwilliger Verein funktionieren kann, und steht gleichzeitig für seinen riesigen Beitrag in der Entwicklung des Gaaler Musikvereins.

1960 trat er mit 22 Jahren dem Verein als junger Musiker bei, erlernte das Instrument der Ventilposaune und lebte sich in den Verein ein. 1969 bekleidete er seine erste Funktion als Kassier Stellvertreter, bevor er dann im Jahr 1972 das Amt des Obmannes von Heribert Esser übernahm.
Gemeinsam mit Kapellmeister Karl Wieser bemühte er sich fortan um ein gutes ausgeglichenes Klima im Verein und eine ständige Weiterentwicklung, welche die Basis für die folgenden Jahrzehnte im Verein darstellte.

Sein größtes Anliegen war die Jugendarbeit, weshalb er auch - für die damalige Zeit eher unüblich - versuchte, über Ausschreibungen in der Gemeinde, junge unbedarfte Musiker für den Verein zu gewinnen. Zu seiner großen Freude konnte er in dieser Zeit Jungmusiker aufnehmen, die noch heute die tragenden Säulen im Verein sind.
In seine Zeit fiel auch das hundertjährige Bestandsfest im Jahr 1979, das er in einem sehr großen und würdigen Rahmen vorbereitete und gestaltete.
Nach 20 Jahren übergab er das Amt des Obmannes an Hugo Sonnleitner, blieb dem Verein aber noch weitere fünf Jahre als aktiver Musiker treu, bevor er dann 1998 zum Ehrenobmann ernannt wurde.