Historischer Erfolg bei der Konzertwertung

Unterschieden wird hier in der Leistungsstufe, in der die Vereine antreten. Stufe A beschreibt die Grundstufe, Stufe B die Mittelstufe, Stufe C die Oberstufe und Stufe D die Kunststufe.

Wir haben uns vor Monaten entschlossen, ein großes Projekt für die diesjährige Konzertwertung zu starten. Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Vereines und zum ersten Mal in der Geschichte des Blasmusikbezirkes Knittelfeld trat ein Verein in Stufe D an.

Aber es kam auch nicht von Ungefähr:

Wir haben viel Probenarbeit investiert und dutzende Registerproben abgehalten, um den hohen Anforderungen in dieser Stufe gerecht zu werden. Ein riesiges Dankeschön gilt hier unserem Kapellmeister Mag. Klaus Mühlthaler, der nach jahrelanger Aufbauarbeit diesen Erfolg mit uns einfahren konnte.

Es sind etwa 10% der steirischen Blaskapellen, die zur Zeit in der Stufe D antreten zu können. Das macht uns schon stolz ;-)

''Ammerland'' von Jacob de Haan wurde als Choral eingeübt und konnte die Zuhörer und auch die Jury schon nach wenigen Takten überzeugen. ''El Camino Real'' von Alfred Reed wurde von uns als Pflichtstück ausgewählt und als Selbstwahlstück entschieden wir uns für den 1. Satz ''Gandalf'' und den 5. Satz ''Hobbits'' aus der Sinfonie ''Lord of the Rings'' von Johan de Meij.

Mit über 60 Musikern konnten wir die Anwesenden überzeugen und nach dem Erklingen des Schluss-akkords hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den Sitzen, worüber wiederum wir selbst begeistert waren.

Nach der Aufführung ging es gleich ans Eingemachte, wenn die Jury die Bewertung für unsere Darbietungen bekannt gab. Bewertet werden hier unter anderem Intonation, Ton und Klangqualität, Tempo & Agogik, Registerausgleich, Artikulation & Phrasierung und der künstlerische Gesamteindruck.

Unglaubliche 90,50 Punkte erreichten wir bei unserem erstmaligen Antreten in der Kunststufe D.

Unsere harte Probenarbeit und große Disziplin hat sich also gelohnt und sehr stolz nahmen wir bei der Urkundenverleihung unsere Urkunde von Landeskapellmeister Dr. Manfred Rechberger entgegen.