Alle Menschen Träumen!
Wer von sich selbst behauptet, er träume nicht irrt sich, er erinnert sich nur nicht.
Träume sind sehr individuelle und subjektive Erlebnisse. Sie können auf verschiedenste Art und Weise erscheinen. So bestehen manche Träume hauptsächlich aus Bildern, andere aus Geräuschen, oder Gerüchen. In manchen Träumen sieht man die Umgebung relativ realistisch, in anderen ist die Umgebung vielleicht Schwarz/Weiß, oder auf andere Weise surreal.
Was sind Träume?
Es gibt viele Menschen, die den Träumen keine Bedeutung zumessen. Sie berufen sich auf die Biologie und sagen, dass Träume nur zustande kommen, weil das Unterbewusstsein während dem Schlaf zufällige Signale aussendet. Die dabei im Schlaf entstehenden Sinneseindrücke sind für sie bedeutungslos.
Inzwischen hat die Wissenschaft jedoch zugestanden, dass Träume aufgrund ihrer oft engen Verbindung zu realen Ereignissen nicht ganz zufällig entstehen können.
Ein Psychologe würde sagen, dass das Unterbewusstsein während dem Schlaf die Erlebnisse des Vortages verarbeitet und Schlüsse zieht, die dann in verschlüsselter Form im Traum ausgedrückt werden. Wenn man verstehen möchte, welcherlei Schlüsse das sind, dann muss man lernen, seine Träume zu deuten. Das Unterbewusstsein kann sich so auch freimachen von Sachen, mit denen es sich sonst den ganzen Tag über beschäftigen würde.
Spirituelle, oder religiöse Menschen verfechten die Auffassung, dass der Träumende Nachrichten von einer höheren Instanz (Gott, höheres Selbst, usw.) erhält. Wenn er diese Nachrichten zu verstehen weiß, kann er Einsicht in sich selbst, oder in spirituelle Abläufe erhalten.
Welche dieser Auffassungen richtig ist, kann keiner sagen. Man könnte Träume jedoch auch als eine zweite Welt sehen, eine Welt in der andere Regeln gelten: Die Regeln des Träumenden.
Denn philosophisch gesehen gibt es gar keinen Unterschied zwischen Traum und Realität.
Beides nehmen wir durch einen im Gehirn verarbeiteten Nervenreiz wahr.
Wie lang ist ein Traum?
In verschiedenen Experimenten konnte man herausfinden, dass die Traumzeit weitestgehend der geträumten Zeit entspricht. Das heißt, dass eine Person, die eine Minute träumt auch eine Minute Zeit im Traum erlebt. Mehr dazu findet sich im Kapitel Luzidität.
aus: www.news.com.au