PLILD ist sehr neu und es gibt wenige Erfahrungsberichte, allerdings scheint es zu funktionieren. Es gibt einige Berichte im ld4all-Forum, dass diese Technik sehr gut funktioniert.
PLILD steht für Pineal Lambency Induced Lucid Dream. Pineal Gland ist der englische Begriff für die Zirbeldrüse, welche sich nahe hinter der Stirn befindet. An dieser Stelle sitzt auch das sogenannte Dritte Auge, welches in östlichen Kulturen für Erkenntnis steht. In der buddhistischen Lehre befindet sich dort das 6. Chakra, welches für Intuition, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Fantasie, Vorstellungskraft und Selbsterkenntnis steht.
Lambency ist der englische Begriff für ein angenehmes Leuchten.
Bei PLILD muss man jeden Abend eine Übung machen:
1. Lege Dich hin und schließe die Augen. Wenn es Dir hilft Dich zu entspannen, spiele ruhige Musik auf
moderater Lautstärke. Lege Dich wenn möglich auf Deine linke Seite, wenn Dir das nicht angenehm
ist, lege Dich auf die rechte Seite und berühre anstatt dessen mit Deinen Zeigefingern Deine
Daumen. Lass Deine Hände ruhig an Deiner Seite liegen.
2. Atme tief, ruhig und natürlich (Level 1 Breathing/Noise Removal Breathing).
3. Stelle Dir ein weißes Licht in der Mitte Deiner Stirn vor und fühle es, wie es vor Dir leuchtet.
4. Stelle Dir vor, wie Du im Zwielicht einen verlassenen Strand entlanggehst. Achte
auch auf den Himmel, den Mond und die Sterne.
Während Du gehst, fühle das weiße Licht an Deiner Stirn und schaue auf Deine Hände und Füße.
Drehe und wende Deine Hände und betrachte Sie genau im Licht von Mond und Sternen.
Stelle Dir als nächstes vor wie Du an den Eingang einer unterirdischen Höhle gelangst.
Gehe die sieben Stufen herunter und schaue während dem öffnen der Tür auf Deine Hand.
Betrete einen höhlenartigen Raum mit vielen Türen. Dort herrscht eine ruhige und friedliche
Athmosphäre.
Du fühlst Dich ganz automatisch zu einer der Türen hingezogen. Sei Dir bewusst, dass die von
Dir gewählte Tür etwas sehr wertvolles für Dich bereithält.
Gehe auf die Tür zu und spüre das Licht an Deiner Stirn.
Während Du die Tür öffnest schaue wieder auf Deine Hand.
Betritt den nächsten Raum und erforsche alles, was Du darin findest. Menschen, Tiere, oder andere
Wesen genau so wie Gegenstände, Architektur und so weiter. Scheue auch nicht davor zurück mit
den Wesen zu sprechen.
Die Dinge, die Du findest können metaphorisch zu verstehen sein, also wundere Dich nicht, wenn
Du seltsame Sachen erfindest, jetzt ist nicht der
Zeitpunkt zum Interpretieren. Nimm das hin, was Du siehst.
Während Du Dich umsiehst schaue immer wieder auf Deine Hände oder Füße und fühle das weiße
Licht an Deiner Stirn.
Nachdem Du den Raum vollständig erforscht hast, kehre zum ersten Raum zurück. Öffne die Tür,
die zu den sieben Treppen und zurück zum Strand führt. Schaue diesmal nicht auf Deine Hände und
zähle auch nicht die Stufen.
Gehe zurück auf den Strand und bringe langsam Dein Bewusstsein wieder in Deinen physikalischen
Körper zurück, Jetzt kannst Du ebenso langsam Deine Augen wieder öffnen.
Im Bett geht musst Du dann folgendes machen:
1. Lege Dich hin, wie bei der vorigen Übung und schließe die Augen.
2. Atme tief ruhig und natürlich (Level 1 Breathing/Noise Removal Breathing).
3. Stelle Dir den Punkt weißen Lichts an Deiner Stirn vor.
4. Lass Dein Bewusstsein auf dem Punkt weißen Lichts ruhen und sage Dir selbst im Stillen etwas wie:
"Ich möchte heute Nacht luzide Träume haben. Ich bemerke wenn ich träume und kann mich in
meinem Traumkörper frei bewegen."
5. Halte Deinen mentalen Focus weiterhin sanft auf dem Punkt weißen Lichts. Wenn Du in den Schlaf
abdriftest versuche nicht den Focus aufrecht zu erhalten.