18.07.2020 Samstag 37 km, ø 15,8 km/h, Fahrzeit 2:20 h
Eigentlich wollten wir mit Walter, Siri, Julian und Arnika und Maria bereits am Freitag fahren. Da es aber am Donnerstag stark regnete, verschoben wir den Start auf Samstag.
Um 828 Uhr fuhren wir mit der BOB nach München. Dort trafen wir Maria. In Marktoberndorf kamen wir um 1111 Uhr an. Wir gaben die Radtaschen im Hotel Greinwald ab.
MOD (Marktoberndorf) => Bertholdshofen => Altdorf => Piesenhofen => Hörmannshofen => Bachtlsee => Bärensee => Hirschzell => Kaufbeuren und retour
Mit den Rädern fuhren wir südlich der Wertach entlang der Stauseen, des Bachtl- und Bärensee mit vielen Schwänen bis Kaufbeuren. Dort parkten wir die Räder bei einem erotischen Brunnen und kehrten in einem Eiscafé ein. Ich ging in die in der Nähe gelegene Martinskirche. Es war eine gotische Kirche mit romanischen Elementen im Eingangsbereich. In Kaufbeuren stießen Arnika und Julian wieder zu uns, die eine andere Strecke gefahren waren. Um 1830 Uhr waren wir wieder im Hotel. Die Räder wurden in eine Garage gesperrt. Wir aßen gleich wegen der Schließung der Küche. Ich aß Pfifferlinge, Irmi Käsespatzen. Uns wurde das Zimmer 14 im Obergeschoss zugewiesen.
19.07.2020 Sonntag 57 km, ø 17,0 km/h, Fahrzeit 3:20 h
nach Lechbruck via Dampflockweg
MOD => Schmittenweiher => oberer Lechsee Uferweg => Ursprung Staustufen BADEN (schmutzig, Schwanenschiss und flach) => oberen See umrundet =>Lechbruck Metzgerwirt Kreuzungsessen (guter Kaskuchn), dann retour selben Weg.
Wir frühstückten ab 830 Uhr. Gegen 10 Uhr fuhren wir Richtung Süden. Der Radweg wurde auf einem alten Bahndamm geführt. Ziel war Lechbruck. Nach der Lechbrücke bogen wir nach links auf einen Uferweg. Es stand dort ein Schild: Für Radfahrer nicht geeignet! Wir fuhren trotzdem den Weg, mussten dafür öfters die Räder zu zweit schieben. An der Stirnseite des Lechstausees Urspring wechselten wir die Uferseite. Ich sagte aber vorher schon, dass ich den bisher gefahrenen Weg nicht zurückfahren werde. Wir fuhren bis Lechbruck und suchten den Metzgerwirt, von dem ich eine Werbetafel auf der Strecke gesehen hatte. Wir saßen im Biergarten. Die Bundesstraße führte vorbei. Es war brutal, wie lärmend Motorräder oder Sportwagen dort den Berg hinauffuhren. Ich bestellte und aß sauren Presssack. Gegen 17 Uhr waren wir wieder in Marktoberndorf. Siri, Irmi und ich fuhren noch zur auf einem Hügel liegende Kirche St. Martin. Eine Rokokokirche mit gehobener Ausstattung. Nach dem Duschen, als wir uns beim Aufräumen der Räder trafen, sagte Walter, dass Hermann und Vroni gekommen seien. Gemeinsam gingen wir zum Essen in die Gaststätte Central, etwa 300 m vom Hotel entfernt und saßen im Freien.
20.07.2020 Montag 33,4 km, ø 15,8 km/h, Fahrzeit 2:06 h
Tag mit Annika und Julian, Pfreundners + Hermann + Vroni
Nach Rieden => Dampflockweg => Bahnhof Steinbach => Roßhaupten => BADEN in Dietringen im Forggensee => Füssen => retour.
Am Morgen kamen Pit und Trixi. Von Marktoberndorf fuhren wir den Dampfeisenbahnradweg. Ungefähr bei Stötten bogen wir nach rechts Richtung Forggensee ab. An einer Badestelle hielten wir an. Außer Pit, Trixi und ich gingen die anderen im Forggensee baden. Ich beobachtete, dass große Dampfer eine Linie fuhren. Etwa um 14 Uhr fuhren wir weiter Richtung Füssen. Dort verabschiedeten sich Pit und Trixi. In Füssen tranken wir in einem Cafe Kaffee und Tee. Etwa 1 Stunde lang besichtigten wir die Innenstadt. Eine Besonderheit war am Zächerhaus die Kanonenkugel, die 1800 von französischen Truppen in die Stadt geschossen worden war und vor dem Haus auf der Straße liegen blieb. Vor dem Haus war ein Brunnen mit einer Beschriftung im Pflaster „VIA CLAUDIA“ und „Stadtapotheke seit 1547“. Um 1705 Uhr fuhren wir mit dem Zug (3,90 € pro Fahrrad) zurück nach Marktoberndorf. Beim Burgerwirt aßen wir zum Abend.
21.07.2020 Dienstag 43,9 km, ø 14,6 km/h, Fahrzeit 3:01h
NW Richtung Leuterbach => Ober- => Unterthingau => Langer Weiher => Aitrang => BADEN Elbsee => retour via Thalhofen.
Walter blieb im Hotel, weil er sich nicht wohl fühlte. Wir fuhren gegen Westen. In Leuterschach besichtigten wir die Kirche St-Johannes-Baptist. Sie wurde ab 1693 erbaut und hat eine Stilart, spätes Barock gemischt mit frühem Rokoko. Bei Reinhardsried fuhren zum Römerhügel. Vor diesem war ein ausgebranntes Autowrack. Bei Reinshardsried machten wir an einem Wegkreuz Pause. Von dort aus folgten wir Hermann zum Langen Weiher. Am Zugang zum Weiher war eine Info-Tafel,“ Der Weiher hat ein Problem: Sie“. Ein deutlicher Hinweis, sich an Regeln zu halten. Nach dem langen Weiher fuhren wir über Aitrang zum Elbsee. Auch ich musste baden. Am Elbsee stieß auch Walter zu uns. Gegen 1730 Uhr waren wir wieder in Marktoberndorf. Um 19 Uhr trafen wir uns bei Burgerwirt zum Abendessen. Ich bestellte mir Wiener Backhendl.
Bilanz: Gesamtstrecke 171,3 km, ø 15,9 km/h, Fahrzeit 10:47 h
22.07.2020 Mittwoch
Expanderschnüre für das Anhängen der Räder im Zug mitnehmen.
Nach dem Frühstück zahlten wir im Hotel Greinwald für 4 Nächte und einmal Essen 526,05 € (eine Nacht 129 €, dann 125 €). Um 1048 Uhr fuhren wir mit dem Zug nach München. Ab Buchlohe war der Zug überfüllt. Um 13 Uhr waren wir in Holzkirchen.