Die Zeit für Rentner wird immer knapper, man muss in dem immer kürzer werdenen Leben noch viel erledigen - darum ist die neue Planung auf eine Tour über 4 Tage ausgerichtet.
Neuplanung - 4-Tagestour
19.April 2015
24.05.2014 - Ankunft
Start am Münchner Hauptbahnhof. Unser Zug, der Alex steht schon frühzeitig am Bahnsteig und wir haben genügend Zeit, die Räder unterzubringen und die Plätze zu belegen. Schwierig wird es, die Plätze für Vroni und Hermann freizuhalten, die etwas später eintreffen. Walter gibt sein Bestes und schickt fremde Radler weiter zu dahinterliegenden Waggons. Der Zug ist recht voll, als er gegen dreiviertelelf abfährt.
Planung:
Pfingstsonntag
Mit der Bahn (Bayernticket) nach Marktredwitz - ca. 3 Stunden Fahrtzeit
Quartier beziehen - Stadtbesichtigung - Radeln - Abendessen (vielleicht wohnen wir auch nicht in Marktredwitz sondern etwas außerhalb, dann müssen wir sowieso noch einiges radeln)
Pfingstmontag
Radeln
Dienstag
Radeln
Mittwoch
Heimfahrt - (Bayernticket)
Der Radelbereich könnte sich im Grenzbereich zu Tschechien befinden. Wir könnten zwischen Marktretwitz und Eger einige schöne, unterhaltsame Touren finden. Radlerisch sollten sie nicht zu anspruchsvoll sein, jedoch vom Unterhaltungswert (Essen, Kultur, Landschaft,..) schon.
Heute (19. April) kam die fixe Zusage von Wolfgang und Irmi. Von Walter weiß ich auch, dass er über vier Tage radeln will. Vroni kann auch ab Pfigstsonntag.
Ankunft in Marktredwitz gegen 14:00 Uhr. Mit allem Gepäck am Radl und Rücken geht es zu dem ca. 5 km außerhalb gelegenen Oberthölau, zu unserer Pension. Die Vermieterin erwartet uns schon, wir beziehen unsere Quartiere.
Vorschläge für Fahrradtouren:
Marktredwitz Stausee Rundweg 20km 200 Höhenmeter
Tourenvorschläge, wenn wir uns an den "Wallenstein-Radweg" anlehnen
http://www.wallenstein-radwanderweg.de/wissenswertes/wissenswertes.html
Marktrewitz - Cheb (Eger) hat eine gute Bahnverbindung - da könnten wir mit dem Zug hin und ca. 35 km zurückradeln wenn wir ein statisches Quartier in Marktredwitz haben.
Marktredwitz Rundkurs 12 km
Anschließend treffen wir uns zu Kaffee und Kuchen im Hof vor der angeschlossenen Gastwirtschaft. Fürs Abendessen empfiehlt uns unser Wirt ein schönes Gasthaus in Göpfersgrün.
Marktredwitz Brückenradweg Einweg nach Selb (Bahn zurück?) 70km (Rückweg Bahn - 1 Std.)
Mitterteich - Leonberg - 40km, 750 Höhenmeter Baudenkmäler
Waldsassen-Tour (Stift, Kirche, Bibliothek) 60km, 600 Höhenmeter (Abkürzung möglich!?)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=usqlqjebmxhyjyrl oder
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=pixayacjkrclojak (10 km kürzer)
Marktredwitz - Cheb(Eger) oder umgekehrt 35 km, 500 Höhenmeter (rauf oder runter, je Richtung) - Eine Richtung mit Zug.
Buchungsbestätigung von Frau Rupprecht - unserer Vermieterin:
Wird staten also gegen 17:00 Uhr zu einer kleinen Rundtour von ca. 12 km. Der Weg führt uns über "Wampen" zum Brückenradweg, über den wir ohne Probleme Göpfertsgrün und die einladende Wirtschaft erreichen.
Info@ ferienhof-rupprecht. de
www.ferienhof-rupprecht.de. Oberthölau den 23. 04.2015
Sie als unsere Gäste begrüßen dürfen.
Hiermit Bestätigen wir Ihnen die Reservierung
der Ferienwohnung Nr.3 und 7 für 7 Personen
Pro Übernachtung in zwei Wohnungen für 7 Pers. 95,-€
keine weiteren Kosten
Bettwäsche und Handtücher werden gestellt
Bezahlung vor Ort in bar
. .Extras:
Sauna pro Person 5,00 €
1x Waschen 4,00 €
1x Trocknen 3,00 €
Kegeln ( 1 Std.) 5,00 €
Viele Grüße
Familie Rupprecht
Ein vorzügliches Abendessen - für die abgelegene Gegend nicht ganz billig - erwartet uns. Spargel, Ente, Scholle, usw. schmeckt uns gut. Dazu Dunkelbier vom Feinsten. Das Ambiente und der Service passen auch.
Die Heimfahrt führt uns einen steilen Berg, den die Meisten schiebend bezwingen, hinauf. Über einen kleinen Umweg erreichen wir wieder unsere Unterkunft und lassen den Abend bei Bier und Wein in der Gaststube ausklingen. Unser Gastgeber, Landwirt, Feuerwehrhauptmann a.D. und noch vieles mehr unterhält uns mit Vorträgen über effiziente Landwirtschaft.
25.5.2014 - Mitterteich http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fxzmljkuavzvatsg
Nach ausgiebigem, gemeinsamen Frühstück in einem unserer Appartements starten wir gegen 10:30.
Planung nach der Nikolausfeier bei Wolfgang und Irmi
Walter hat beim Norma-Einkauf der Frühstückssemmeln eine kürzere Strecke nach Marktredwitz entdeckt. Der gut geschotterte Weg führt uns um den Berg, den wir am Vortag bezwingen mussten, herum. Das Wetter ist für Radler günstig, mäßig bewölkt und nicht zu warm.
Hermann führt die Gruppe mit seinem Navi durch Marktredwitz und dann eine ganze Strecke auf einer großen, gut befahrenen Straße. Er hat wohl die Fahrradtour eines Rennradlers eingespeichert, der Wert auf schnelles Vorankommen legte. So verlassen wir die Hauptstraße nach einiger Zeit bei Pechbrunn und fahren nach einer Fahrradkarte. Kleine geschotterte Wege führen uns entlang der Bahnstrecke, auf der wir am Vortag angekommen sind, bis Oberteich.
Vorschlag Walter / Pit:
Walter und Pit sind Tschechien Spezialisten, waren mit den Rädern dort viel unterwegs. Böhmerwaldradeln wäre sicher sehr schön
Vorschlag von Hermann:
Mit dem Zug nach Bayreuth (Bayernticket?) und dann den Radweg "Bayreuth - Zittau" - etwas anspruchsvoll aber machbar.
Falls wir nach drei Tagen schon da sind, könnten wir den total leichten Radweg von Zittau nach Berlin anschließen "Spree-Radweg"
Terminvorschlag: 1. Pfingstferienwoche vom Pfingstsonntag bis zum darauffolgenden Samstag. Datum: 24. Mai bis 30. Mai 2015
Vorschläge für unsere Radltour 2015?
6. Dez. 2014
Nikolaustreffen der Hirschenwalder bei Wolfgang und Irmi.
Aus einer kleinen Einladung zum Nikolausfeier wurde ein schönes, stimmungsvolles Beisammensein aller Hirschenwalder. Sogar Inge aus Hamburg ist dazu angereist. Gemeinschaftliches Essen wie auf der Alm und Gesang hat alle gefreut.
Dieses Treffen hat wohl den alljährlichen, vorweihnachtlichen Hüttentreff ersetzt. Hoffen wir auch zukünftig auf diesen Termin.
Ein Feuerwehrfest, leider ohne Musik, dafür mit tollen Kuchen - wohl von den Feuerwehrsfrauen gebacken - erwartet uns und lädt zur ausgiebigen Mittagsrast ein.
Auch wurde die Radltour 2015 diskutiert. Leider sind Heinz und Catherine in den Pfingstferien allein unterwegs. Auch eine Verlegung des Termins, der ja aus "schulischen" Gründen immer in den Pfingstferien gelegen hat, wurde angesprochen.
......zum Vergrößern aufs Bild klicken
Wir warten (leider) so lange, bis es zu regnen beginnt und fahren los nach MItterteich. Als der Regen heftiger wird, stellen wir uns bei einer Autowaschanlage unter. Dann lässt der Regen nach und wir besichtigen Mitterteich. Die Sehenswürdigkeiten halten sich in Grenzen, eine Kirche, ein Hauptplatz und die Autowaschanlage bleiben uns in Erinnerung. Dann fahren wir wieder nach Oberteich zum Feuerwehrfest, allerdings ohne einzukehren. Nach kleinen Irrwegen, die uns einen Blick auf eine Lagerstätte für radioaktives Material bescheren, sind wir bald auf dem Steinwald-Radweg. Es geht auf schönen Wegen mehr oder weniger steil bergauf. Bevor wie den Bergrücken, eine europäische Wasserscheide, erreichen, machen wir nochmals Rast.
Danach geht es ebenso lange bergab nach Marktredwitz. Wir fahren auf nassen Straßen, den Regenguss haben wir, zumindest hier, abwarten können und so erreichen wir Marktredwitz teilweise im Sonnenschein.
Wir steuern unser Quartier in Oberthölau an und können den Regen doch nicht entwischen, Noch in Marktredwitz, stellen wir uns bei stark aufkommenden Regen unter ein Vordach bei einer Eingangstür. Wolfgang und Walter finden unter einer Autobahnbrücke Unterstand.
Als der Regen nachlässt, bringen wir noch die restlichen Kilometer hinter uns. Den weiteren Abend verbringen wir dann im gemütlichem Beisammensein in einem der Appartements, Getränke sind vorhanden bzw. werden mitgebracht.
53 km, 4,41 Std. Fahrtzeit, Schnitt 11,3kmh, 671 Höhenmeter
26.5. 2014 - Eger - Wallenstein Radweg http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ncnxqnqiekemkfwj
Start nach Frühstück diesmal schon um 9:45, es geht über unsere bekannte Schotterstrecke nach Marktredwitz. Danach klinken wir uns in den Wallenstein-Radweg ein. Er wird uns bis Eger - tschechisch "Cheb", führen.
Auf schönen Wegen geht es nach Seussen, wo wir neben einen Schlosshof noch einen Wasserrohrbruch auf der Straße zu sehen bekommen. Meist der Röslau entlang führt uns die Strecke nach Arzberg. Anstelle des schönen Radweges am Fluss bringt uns ein Navigationsfehler durch sämtliche Baustellen der Stadt. Bei einem Schaubergwerk machen wir Pause, finden danach auf den richtigen Radweg zurück.
In Tschechien wechselt die Landschaft, es wir flach und schlecht gepflegte Felder lösen Waldstücke ab, Schließlich führt uns der Wallenstein Radweg auf eine große Straße, der wir einiger Zeit folgen. Danach wechseln wir auf einen Radweg, der uns zu dem nun ausgestauten Fluss führt. Damit erreichen wir auch schon Eger. Das Gelände der ehemaligen Gartenschau und die Sportanlagen machen etwas Eindruck auf uns, ebenso wie die hohen Mauern der Stadt bzw. der Burg von Eger.
Wir durchqueren einige schmale Gassen und sind dann auf dem riesigen Marktplatz von Eger.
Restaurants mit deutschsprachigen Aushängen bieten Köstliches zu günstigen Preisen.Wir essen schließlich auch in einem Restaurant im unteren Marktplatz. Ein anschließender Spaziergang zur Burgmauer mit Blick auf das Ausstellungsgelände, die Besichtigung der Kirche und ein Blick auf die Burg runden unseren Eindruck von Eger ab.
Danach ist es auch Zeit, über die lange Fußgängerzone zum Bahnhof zu wandern.
Fahrkarten sind schnell gelöst, ein komfortabler Zug schont unsere Wadeln und bringt uns nach Marktredwitz zurück. Walter wollte zurückradeln, hat zuerst den verkehrten Grenzübergang angefahren, ist jedoch früher im Quartier als wir.
Unser "Herbergsvater" nimmt uns gleich in Beschlag und zeigt uns eine riesige Weihnachtskrippe mit tollen Figuren und Scenen. Ein Prachtstück, 6 Meter lang und 2 Meter breit.
In der Marktredwitzer Gegend existieren weitere große Krippen und vor Weihnachten sind sie die große Attraktion, werden von Busreisenden viel besucht.Müde und ohne große Lust auf weitere Aktionen beschließen wir den Tag.
37 km, 3,1 Std. Fahrtzeit, Schnitt 11,7, 540 Höhenmeter (Abstieg)
27.5. 2014 - Wunsiedel - Felslabyrinth http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wejfsiybdouqedoa
Bei 5° Celsius und leichtem Regen brechen wir nach dem üblichen, gemeinsamen Frühstück in Richtung Wunsiedel auf. Zuerst ein Anstieg zur Hauptstraße und dann bald, nach einigen Kilometern, erreichen wir Wunsiedel, sammeln uns am Hauptplatz.
Ein Blumenmarkt eine kurze Kirchenbesichtigung und die beste Eis-Konditorei beschäftigen uns.
Der Weg zum Felslabyrinth ist dann doch weiter und steiler, als wir vermuteten.
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Unsere Erwartungen waren bezüglich der Attraktionen nicht allzu hoch und so sind wir positiv überrascht, als wir die gewaltigen Felsformationen im Laufe von fast zwei Stunden erwandern.
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Auf der Rückfahrt kehren wir noch zu Kuchen und Kaffee bei einer Konditorei am Hauptplatz, wo wir uns ja schon auskennen, ein.
Auf dem Rückweg verlassen wir die große Straße bald und kommen zu einem liebliches Tal, in dem die Röslau fließt. Leider führt keine Straße dem Fluss entlang und so müssen wir erst einen Berg hoch und dann über schöne kleine Waldwege nach Unterthölau/Oberthölau heimzu fahren. Die Sauna wird für uns angeschaltet und auch von fast allen genutzt. Nur Walter hält sich zurück und Maria auch, wegen Ihrer latenten Erkältung.
Vroni macht noch eine Floßfahrt auf dem Dorfteich
Heute ist Grilltag! Schon ab 17:00 Uhr heizt der Sohn des Hauses den Grill, Gäste sind eingetroffen. Einige winterharte Besucher sitzen im Freien, die anderen - und auch wir - ziehen die warme Gaststube vor. Es gibt "All you can eat" vom Grill für 8,80 €, einschließlich Salatbüfett.
Wir bedienen uns mehrfach und trinken vorwiegend das gut schmeckende Schwarzbier, 2,- € der Krug. Mit vollem Bauch und wohl auch leicht angesäuselt verabschieden wir uns. Vroni und Hermann gehen noch eine Abendrunde, die anderen fallen gleich ins Bett.
27 km, 2,5 Std. Fahrtzeit, Schnitt 9,5, 388 Höhenmeter
28.5. 2014 Heimfahrt
Nachdem uns der Zug um 10:00 zu früh erscheint, entscheiden wir uns für die Fahrt mit dem Zug kurz nach 12:00, haben dadurch ausgiebig Zeit für unser gemeinsames Frühstück und fürs Packen. Die Abrechnung ist auch schnell gemacht, Frau Wirtin hat schon alles vorbereitet. Einige von uns kaufen noch selbstgemachten Speck und Leberwurst.
Weil es noch recht früh ist, fahren wir die Röslau ein Stück aufwärts zur Ammer-Mühle. Wolfgang bewacht dort unsere Fahrräder und wir wandern bei bestem Wetter das Wiesental entlang des Flusses hoch.
Ein schöner Ausklang für eine (halbe) Radlwoche. Danach geht es über den bekannten Schotterweg zum Marktredwitzer Bahnhof.
Der Zug ist noch leer, wir können unsere Räder gut verstauen und es uns gemütlich machen. Außer etwas lauter Musik von zwei Schwarzafrikanern und einen längeren Halt auf der Strecke, der zu 20 Minuten Verspätung führt, verläuft die Fahrt reibungslos. Sogar der Anschluss für die Weiterfahrenden in München wird noch erreicht.
Schöne gemeinsame Tage der "Hirschenwalder" im Fichtelgebirge werden uns lange in Erinnerung bleiben!