Raabtal Radweg 20.- 25. Mai 2013
Teilnehmer: Walter mit Iris sowie Camilo und Anika, Pit und Trixi, Wolfgang und Irmi, Hermann
Wir treffen uns gegen 17:00 im Gästehaus Rosenberg in Greith bei Weiz östlich von Graz. Mit dem Auto reisen aus Deutschland an: Irmi, Pit und Trixi, Walter mit Bus und Iris, Camillo und Anika.
Wolfgang und Hermann sind mit dem Rad von Bad Gleichenberg angereist, wo sie am Fischteich übernachteten. Das waren ca. 60 Kilometer zu fahren. Es ging über Feldbach, dabei wurde Mitzi kurz besucht und eine kleine Stadtbesichtigung war auch noch drinnen.
Dann den Raabtal Radweg aufwärts bis Takern, wo in der Alten Mühle vorzüglich und preiswert gespeist wurde. Kurz vor Mitterndorf – dem Ziel – tröpfelte es und dunkle Regenwolken umzingelten Wolfgang und Hermann. Die letzte Rettung war ein Sportplatz, der diagonal überquert wurde und einen Unterstand hatte. Ein Zaun musste dazu noch als letztes Hindernis ausgehängt werden. Danach goss es in Strömen, einzelne Hagelkörner prasselten aufs Dach.
Nach einer guten Stunde war der Spuk vorbei und die Straßen trockneten schnell, auch wenn es deutlich kälter war. Für Wolfgang ging es noch 3 Kilometer steil den Berg hoch zum Gästehaus.
Da weit und breit kein erreichbares Gasthaus offen hat – unser Hauswirt ist mit dem Handy auf der Suche - bleibt nur die Fahrt zum Nickelwirt in Richtung Graz, hinter Mitterndorf.
Ein Straßengasthof, jedoch mit gutem Service und ausgezeichnetem Essen bei guten Preisen.
Nach dem Essen ergibt sich noch eine Diskussion mit der Wirtin über die Personalsituation im Gastgewerbe. Die Chefin meint, sie müsste verkleinern und mit ihrem Mann allein den Betrieb führen. Nachdem Walter sich mit schneller Fahrt abgesetzt hat – er fährt in Richtung Graz zu einem See aus Jugenderinnerungen - muss Pit, der die anderen transportiert, nach 15km erfolglos umdrehen und zum Quartier zurückfahren ohne an den Jugenderinnerungen von Walter zu partizipieren. Wir verbringen eine ruhige Nacht in schönen Zimmern (33,- Euro p.P. mit gutem Frühstück)
21. Mai
Frühstück um halb neun, Zimmer abrechnen und Parkplatz für Autos suchen.
Beim Gästehaus können wir sie nicht lassen. Weiz – Bahnhofsparkplatz ist unsicher und umständlich. So rufen wir beim Nickelwirt an, wo wir schließlich die Autos parken können. Die Autofahrer fahren die Autos also zum Nickelwirt, Wolfgang und Hermann fahren auf dem kleinen Weg abseits der Hauptstraße nach Mitterndorf. Da die Suche nach Anikas Sonnenbrille etwas Zeit brauchte, verzögert sich die Abfahrt.
Alles kein Problem, wir sind gut in der Zeit, die Strecke zum nächsten Etappenziel ist nicht weit und das Wetter gut.
Schon nach einem Kilometer finden wir rechts der Straße ein altes Schloss mit schönem Park, der besichtigt werden muss. Dann geht es auf flachen Straßen weiter bis Gleisdorf. Am Hauptplatz vor der Kirche wird eine Ersatz-Sonnenbrille gekauft, wir sehen auch einen drehbaren Solarturm im Stadtzentrum.
Dann geht es weiter das Raabtal abwärts. In St. Margarethen finden wir ein Carbaret-Caffee mit Eis vom Bauernhof.
Das lassen wir natürlich nicht aus. Bei einem View-Point an der Raab machen wir wenige Kilometer danach nochmals ausgiebig Rast. Eine schöne Auenlandschaft mit großer Flussschleife ist zu sehen.
Angekommen in Feldbach springt uns der Würstelstand am Hauptplatz entgegen und es werden ausgiebig Würstel gegessen.
Danach findet eine Stadtbesichtigung durch die Altstadtgasse statt und beim Kaffee Reich wird nochmals Eis gegessen.
Danach geht es zur Kirche und zum Tabor, der Befestigung der Wehrkirche. Der R11 Radweg führt uns dann noch durch Mitzis Garten in Richtung Fehring über Lödersdorf und Johnsdorf.
Beim Gasslwirt – Gratwohl sind wir einquartiert, Fahrräder werden in der Garage eingesperrt. Gasslwirt-Chefin und Sohn bringen uns mit zwei Autos, ca. 3km bergauf, zum Buschenschank Kahr. Wir sitzen bei Abendsonne auf der Terrasse und genießen alles Gute aus der Buschenschank-Küche.
Von Brettljausn über Saure Bohnen bis zu Verhackertem und sauer angemachtem Rindfleisch. Dazu gibt es den Buschenschank-Wein, der uns auch recht schmeckt. Hansi Hartinger mit Frau trifft ein, er ist ein Freund von Hermann. Bei lustiger Unterhaltung vergeht die Zeit schnell und als es kühl wird, setzten wir uns in die Gaststube. Buschenschankbesitzer Kahr erzählt von seiner Zeit in München, wo er auf der Olympia-Baustelle beschäftigt war und nebenbei stellt es sich heraus, dass er mit Hermann verwandt ist. Seine Mutter und die von Hermann waren Cousinen. Hansi verabschiedet sich und fährt Pit und Trixi zum Gasslwirt. Die restliche Truppe macht sich wenig später beschwingt auf den Weg und wackelt eingehängt bei hellem Mondschein den Berg hinunter in die Stadt Fehring.
Ein schöner Tag geht zu Ende, wir sind 63,4 km mit dem Rad gefahren, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,7 km/h und haben dazu 4,5 Stunden gebraucht.
Höhenmeter: 369
Hier die Strecke auf Karte (Anfahrt von Bad Gleichenberg)
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