Geusem lacht zur Fassenacht

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Geinsheim, 23.02.2019

Geusem lacht zur Fassenacht - Stimmung bis der Bembel kracht

Unter diesem Motto hat der Gemischte Chor Frohsinn Geinsheim die Großsporthalle Geinsheim mit viel Musik, Tanz und tollen, lustigen Vorträgen so richtig zum Kochen gebracht. Kevin Körner führte die Gäste in gekonnter Manier durch den Abend. Natürlich wurde auch das Publikum angeregt, den Abend selbst mitzugestalten, sei es beim Bobfahren, einer Rudel-Sing-Einlage oder mit zahlreichen Schunkelrunden.

Pünktlich um 19:11 Uhr startete die Sitzung mit dem Einmarsch aller Aktiven. Zusammen mit der F-Band begrüßten sie das närrische Publikum mit dem selbst getexteten Fastnachtslied: „Geusem feiert Fassenacht“. Und mit der F-Band ging es gleich weiter. Mit „We will rock you“, ebenfalls mit eigenem deutschem Text, wurde der Saal schon einmal vorgeheizt. „Dorfkind“ von den „Dorfrockern“ und weitere Fastnachtsklassiker wie „Die Hände zum Himmel“ und „Die Fischerin vom Bodensee“ sorgten gleich zu Anfang für gute Stimmung.

Die f-Band mit Backround-Tänzerinnen

Neuen Wind brachten die PeanutzZ des SV 07 Geinsheim. Sie tanzten als Minions verkleidet auf Lieder der „Ich einfach unverbesserlich“ Filmreihe. Ernster wurde es beim Protokoll.

PeanutzZ des SV 07 Geinsheim

Tim Schicker informierte als Protokoller wieder sehr wortgewandt über die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Ob Bürgermeisterwahl oder der Bau des Speditionslagers, es war ein gekonnter politischer Vortrag auf hohem Niveau.

Nun wurde es musikalisch: Nadine Happel und Peter Schwartling gaben einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Rudel-Sing-Party am 29.03.2019. Sie sangen gemeinsam mit dem Publikum den Klassiker „Im Wagen vor mir“. Hierbei sang das Publikum Geschlechter getrennt mit Nadine Happel und Peter Schwartling. Die Frauen schafften es, die Männer zu übertönen. Diese haben, aber natürlich auf der Rudel-Sing-Party die Chance auf eine Revanche.

Nadine Happel und Peter Schwartling mit einem Vorgeschmack auf die bevorstehende Rudel-Sing-Party

Richtig lustig wurde es im Sketch: „Doris un de alde Sägg“. Sie nahmen sich das Thema: „Wir sparen ein im Altersheim“ vor. So wurde sich beispielsweise zuerst mit einem Lappen das Gesicht gewaschen, vom Nächsten der Hintern und der letzte musste sich erneut das Gesicht waschen und das alles mit dem gleichen Lappen. Zum Glück sind diese Sparmaßnahmen außerhalb der Bühne nicht die Regel.

Doris un de alde Sägg"

Der letzte Auftritt im Ersten Drittel war eine Tanznummer des Oppenheimer Damenballett. Als Wikinger verkleidet zeigten sie tolle Tänze mit akrobatischen Hebefiguren und Pyramiden.

Die Wikinger sind los - tolle Tanznummer des Oppenheimer Damenballetts

Rhythmisch ging es auch im nächsten Drittel weiter. Die Schwarzbachtrommler feierten ein wahres Trommelfest und heizten dem Saal so richtig ein.

Bei bester Stimmung übernahm Tom Zecher das Mikrofon und erzählte von einem gescheiterten Versuch Skilehrer zu werden. Und dass seine Figur eine neue Leidenschaft entwickelt hat, nämlich das Bobfahren. Das Publikum war Feuer und Flamme, und so fanden sich vier Teams, die auf der Bühne zum Bobfahrerlied tanzten. Hierbei zeigte sich Live ist nun mal live und so hieß es nicht mehr „Stimmung bis der Bembel kracht“ sondern: „Stimmung bis der Bob bzw. die Bierzeltbank einkracht“. Der Stimmung verpasste dies allerdings keinen Dämpfer, fröhlich tanzte der ganze Saal: „Und Linkskurve, und Rechtskurve, nach hinten, nach vorne, Hoppsa“.

Getanzt haben auch die DynamixX sie orientierten sich am Film „Sister Act“, und aus den züchtigen Nonnen wurden Showgirls, die den Saal mit ihrem Tanz anfeuerten.

Showgirls der besonderen Art sind auch Bruni Blitz und Bärbel Blank vom Putzgeschwader. Die beiden beschäftigten sich gewohnt bissig, mit dem Thema: „Männer“.

Showgirls der besonderen Art sind auch Bruni Blitz und Bärbel Blank vom Putzgeschwader. Die beiden beschäftigten sich gewohnt bissig, mit dem Thema: „Männer“.

Das Putzgeschwader räumt auf bei den Männer

Geusem lacht zur Fassenacht -Teil 2

Auf das Putzgeschwader folgte ein Stimmungsmedley vorgetragen von Nadine Egner mit Anna und Julia Schwartling. Sie sangen vom „Fliegerlied“ über „Cowboys und Indianer“ bis „Viva Colonia“ ein Querschnitt aus der Fastnachts-Stimmungskiste.

Diese Energie nutzte das Geusemer Männerballett für ihre Reise in die USA. Natürlich durften die Koffer nicht fehlen, die das Männerballett gekonnt über die Bühne wirbelte. Getanzt wurde unteran-derem auf „Jailhouse Rock“ und Udo Jürgens Hit „Ich war noch niemals in New York“. Wie es sich für das Männerballett gehört, fielen im Laufe des Auftrittes, zur Freude der weiblichen Gäste, die Hüllen.

Nachdem die Sektbar in der zweiten Pause geöffnet war, wurde der Saal mit einem schwungvollen Schunkel-Klatsch-Medley auf das letzte Drittel eingestimmt.

Sehr musikalisch ging es auch beim nächsten Auftritt weiter. Die Happy Youngsters nahmen das Publikum auf eine Reise in das Zeitalter der Girl- und Boy-Groups mit. Die Gruppe sang und tanzte auf bekannte Titel wie „Wannabe“ von den Spice Girls und „Everybody“ von den Backstreet Boys. Und lebte somit den Kindheitstraum vieler Kinder der 90er, einmal ein Mitglied einer richtigen Girl-/Boy-Group zu sein.

Auf ihren Hexenbesen ritten PhoenixX auf die Bühne. Tänzerisch stellte die Gruppe unteranderem das brauen eines Trankes dar. Und bewiesen, dass Hexen nicht nur zu Halloween begeistern können.

Ob Horst Schlemmer wohl vom Feuer unter dem Hexenkessel angelockt wurde? Kevin Körner präsentierte sein Talent nicht nur als Moderator der Sitzung er schlüpfte für eine kurze Einlage auch in die Rolle des Horst Schlemmer. Er sang für das Publikum das Stück „Meine letzte Zigarette“ von Ruth Händel.

Nach Horst Schlemmer betraten nochmals Prominente aus dem Fernsehen die Bühne. Biene Maja und Willi summten über die als Wiese dekorierte Bühne. Sympathisch und lustig stellten sich Peter Schwartling und Frank Kuchale der Aufgabe als Bienchen dem Publikum mit Gesangsklassikern einzuheizen. Und natürlich durfte der Titelsong der Serie nicht fehlen.

Ein Kontrast zu den sympathischen Bienchen bot der letzte Auftritt des Abends. XxDream tanzten als Krieger*innen im Kampf für die Liebe. Die Energie der Gruppe begeisterte das Publikum und bot einen gelungenen letzten Auftritt des Abends.

Finale: Mit dem Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, solistisch vorgetragen von Frank Kuchale, und dem „Geusemer Lied“ verabschiedeten sich die Aktiven und bedankten sich beim Publikum für die tolle Sitzung, bevor mit einer großen Polonäse die Sitzung endete.

Der Gemischte Chor Frohsinn bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Helferinnen und Helfern für ein tatkräftiges und reibungsloses Miteinander!