Während die Einzelarbeitsphasen eher ruhig und verschult sein sollen, darf es in einer Gruppenarbeitsphase auch mal kreativ, wild oder bewegt werden. Hier geht es um die andere Art des Lernens, die genauso wichtig ist: ausprobieren, tüfteln, sich in der Gruppe absprechen, gemeinsam Erfahrungen machen und gemeinsam ans Ziel kommen.
Es darf gebastelt oder geforscht, manchmal auch gespielt werden. Trotzdem sollte es eine fachliche Komponente geben: Kopfrechnen, Arbeitsergebnisse aufschreiben, ein Rezept lesen oder mit mathematischen Einheiten hantieren etwa. Ganz wichtig ist hier eine gute Vorbereitung durch die LuL (Material besorgen!), sowie ausreichend Zeit zum Aufräumen und zum Runterkommen einzuplanen. Neben dem Lernen mit allen Sinnen geht es natürlich vor allem darum, die Arbeit in einer Gruppe zu üben: die Kinder müssen nicht allerbeste Freunde werden! Aber sie müssen lernen, respektvoll miteinander umzugehen, sich gemeinsam zu organisieren und Verantwortung für einander zu übernehmen. Dazu wollen wir ihnen täglich immer wieder die Gelegenheit geben.