Die Einzelarbeitsphasen sind die “schulnahste” Zeit bei den Lernferien. Für eine knappe halbe Stunde pro Fach sollen die Kinder die Gelegenheit haben, Inhalte aus der Schule zu üben und nebenbei Verhaltensweisen, die in der Schule von ihnen verlangt werden, zu trainieren.
Dabei geht es nicht nur um das brave auf dem Stuhl sitzen, wie zu Kaisers Zeiten! Gerade individualisierte Lernsettings, wie sie in der Grundschule heute Alltag sind, verlangen von Kindern viel: Sie müssen in der Lage sein, Entwicklungsfelder zu erkennen, sich ihre Zeit selber einzuteilen oder sich selbstständig ein Thema zu erschließen. Kinder, die in Armut aufwachsen, haben im Kleinkindalter weniger Möglichkeiten, dieses Kompetenzfundament ausreichend auszubilden, das in der Schule von ihnen verlangt wird. Es entsteht ein signifikanter Nachholbedarf genau bei den Kompetenzen, die eng mit der Fähigkeit, im modernen Schulalltag produktiv zu lernen, verknüpft sind.
Mit welchem konkreten Material die Einzelarbeitszeiten bei deinen Lernferien bestritten werden, unterscheidet sich stark vom Standort der Lernferien. Daher erfährst du das von deiner LK.