Konzentrationsfördernde Arbeitsmethoden

Interesse sichert Konzentration

Denken Sie einmal daran, als Sie das letzte Mal ein wirklich spannendes Buch gelesen haben oder als Ihnen jemand etwas erzählt hat, was Sie richtig interessiert hat. Sicher haben Sie da um sich herum kaum noch etwas wahrgenommen und waren ganz bei der Sache. Das Schöne ist, dass man mit ein bisschen guten Willen fast alles interessant finden kann - das ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung.

Abwechslung

Eine Grundregel lautet: Abwechslung bringt Spaß und Langeweile tötet jede Konzentration. Aber dennoch muss Abwechslung sehr individuell mit den Bedürfnissen der jeweiligen Person abgestimmt werden. Es gibt Menschen, die regelrecht aufblühen, wenn sie viele Dinge gleichzeitig tun können und sie springen spielerisch von einer Aufgabe zur nächsten und wieder zurück. Andere fühlen sich angesichts zu vieler Aufgaben überfordert und verzetteln sich. Abwechselung muss aber auch nicht das Springen von einer Aufgabe zur nächsten heißen, sondern kann in einem Wechsel der Arbeitsmethoden bestehen oder vielleicht auch einfach darin, den Raum zu wechseln und mal draußen auf dem Balkon zu arbeiten. Finden Sie heraus, wie viel Abwechselung Sie persönlich brauchen und was Ihre Konzentration fördert.

Überschaubares Arbeitspensum und Schritt-für-Schritt-Vorgehen

Zu große und unüberschaubare Aufgaben entmutigen uns. Wir verwenden dann mehr Energie darauf, uns Sorgen darüber zu machen, dass wir scheitern werden, als darauf, die Arbeit effektiv und konzentriert zu erledigen. Unterteilen Sie deshalbjede Aufgabe - ob nun bei der Arbeit, ob Sie etwas lesen oder lernen wollen - in viele kleine Einzelschritte. Machen Sie sich einen Plan, nach dem Sie diese Einzelschritte nacheinander abarbeiten. Haken Sie das Erledigte ab, denn so behalten Sie den Überblick und können gleichzeitig Ihre Erfolge sehen.

Konzentrationsfördernde Arbeitstechniken

Eignen Sie sich konzentrationsfördernde Arbeitsmethoden an und nutzen Sie diese. Hier müssen Sie vielleicht einfach ein bisschen herumprobieren, womit Sie persönlich am besten klar kommen. Wenn Sie gut damit lesen und lernen können, indem Sie wichtige Textpassagen mit einem Leuchtstift markieren, tun Sie dies. Vielleicht ist es für Sie aber auch günstiger, die Informationen gleich auf Karteikärtchen zu schreiben oder Bilder dazu zu malen. Das Mindmapping ist z.B. gut dafür geeignet, Informationen und Wissen auf eine Art zu strukturieren und zu organisieren, dass uns das Lernen leichter fällt. Lernen Sie möglichst viele verschiedenen Methoden kennen und stellen Sie sich Ihren eigenen kleinen Methodenkasten zusammen.