Ich hasse Quinoa und satt werde ich von dem bisschen Gemüse auch nicht. Ich würde lieber Falafel essen. Oder Pommes. Aber das kommt für die anderen natürlich nicht infrage.
(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 65)
Aber das stimmt nicht. Ich bin keine Grazie. Ich muss Kleider manchmal sogar in 42 kaufen.
(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 60)
Kein Bock auf Kaninchenfutter heute
Kino bin ich dabei, aber nur mit Popcorn!
(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 67)
Tini vergleicht sich im Kapitel „Rabbit Vibe“ mit ihren Freundinnen (Alex, Jenny & Linda). Sie stellt fest, dass sie sich nicht mit dem Lebensstil und den sexuellen Erfahrungen ihrer Freundinnen identifizieren kann. Sie fragt sich, ob sie etwas verpasst, und entscheidet sich dafür, ihren Körper besser kennenzulernen.
Lade dir als Erstes dieses Arbeitsblatt herunter. Darauf findest du zwei Spiegel.
Auf dem einen sammelst du Adjektive, mit denen sich Tini vor dem Besuch im Sexshop beschreiben würde. Auf dem anderen sammelst du Adjektive, die Tini nach dem Kapitel nutzen würde, um sich selbst zu beschreiben.
Mach dir Notizen zu folgenden Fragen:
Wie hat sich Tinis Körperbild verändert?
Warum hat diese Veränderung stattgefunden?
Hat sich dadurch auch ihr Selbstwert verändert?
Beteiligte Person:
Ich finde unrasiert passt besser zu mir als Person, stress- und looktechnisch, ich bin einfach die mit den Haaren, OKAY CHILL, JA, ICH HABE HAARE. Ich wiege auch mehr als die meisten Mädchen, und ich fühl mich 100PRO wohl damit, BELIEVE IT OR NOT.
(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 145)
Melek fühlt sich wohl in ihrer Haut und steht dazu, dass sie Körperbehaarung trägt. Für sie ist es das Wichtigste, dass sie sich selbst wohlfühlt, und nicht, dass sie anderen gefällt.
Überlege dir, wodurch man in der Wahrnehmung des eigenen Körpers beeinflusst wird.
Welche Ideale werden einem (wo) vermittelt?
Wann gilt man als (norm-)schön?
Wann fühlt man sich schön?
Schreibe deine Gedanken und Sichtweisen auf.
Gehe auf die Seite der Gesundheitsförderung Schweiz. Scrolle nach unten zu den Publikationen. Öffne den Artikel Positives Körperbild bei Jugendlichen in der Schweiz.
Gehe auf S. 5 des Artikels und mach dich schlau darüber, was einem hilft, ein positives Körperbild zu entwickeln.
Versuche nun, mit dem aufgeführten Modell zu beantworten: Wann fühlt man sich denn schön?
6. Sieh dir im Video links nun die Nachrichten 10vor10 von SRF an.
Was versteht man unter dem Begriff Body Positivity?
Würdest du sagen, dass Melek die Body-Positivity-Bewegung unterstützen würde?
7. Halte deine Antworten schriftlich fest.
8. Nimm dir 3 Post-its zur Hand und erstelle drei Body-Positivity-Botschaften für deine Schule. Platziere die Post-its sichtbar im Schulhaus (z. B. am Spiegel der Toiletten usw.). Verbreite für die Schüler:innen deiner Schule damit mehr Positivität zum eigenen Körper.
Beteiligte Person: