Feminismus

0 von 10 Punkten

[...] ACHTUNG LEUTE, HIER KOMMT MELEK YILMAZER AND THIS GIRL IS ON A MISSION.

(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 139)

[...] denn in den letzten Wochen habe ich jede Minute für meinen eigenen Artikel gebraucht, der das HIGHLIGHT der neuen Ausgabe ist und meiner Meinung nach der beste, den ich jemals geschrieben habe.

(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 141)

Aufgabe: Wie geht Meleks Artikel weiter?

Lies das Kapitel „0 von 10 Punkten“ erstmals nur bis zur S. 148! Du hast nun den ersten Teil von Meleks Artikel gelesen und erfahren, wie Melek zu Fabian und seinem schwarzen Heft steht.

Schreibe den ersten Teil von Meleks Artikel weiter, ohne den zweiten Teil im Buch zu lesen. Deine Fantasie ist gefragt!
Halte deine Ergebnisse auf diesem Arbeitsblatt fest.

Beteiligte Personen:

Hinweis:

Erfahre im Interview mit Eva Rottmann, wie sie beim Schreiben vorgeht.

Lies unter folgenden Fragen nach:

Hast du beim Schreiben feste Routinen?
Wie bist du beim Schreiben der verschiedenen Geschichten vorgegangen?
Wie sieht dein Schreibprozess aus?
Wie lange hast du gebraucht, um das Buch zu schreiben?

0 von 10 Punkten

I mean, keiner von ihnen hat gewusst, wie man ein Mädchen anfasst, bevor ich es ihnen gezeigt habe. [...] Aber wenn ein Typ ERNSTHAFT erwartet, dass ein Mädchen sofort anfängt, wie ein DURACELL-HÄSCHEN zu stöhnen, bloss weil er mit seinen schwitzigen Fingern ein bisschen in ihrer Unterhose herum grabbelt, dann guckt er 100PRO zu viel von dem Zeug. [...]

Ich finde unrasiert passt besser zu mir als Person, stress- und looktechnisch, ich bin einfach die mit den Haaren, OKAY CHILL, JA, ICH HABE HAARE. Ich wiege auch mehr als die meisten Mädchen, und ich fühl mich 100PRO wohl damit, BELIEVE IT OR NOT.

(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 145)

[...] ich habe selbst für meinen Orgasmus gesorgt, er ist auch gekommen, SO WHAT, warum gross weiter darüber nachdenken.

(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 146)

Es war mir peinlich, ihr zu sagen, dass ich mit dem GRÖSSTEN PLAYER der Stadt nach Hause gegangen bin. [...] Fabian ist ein Player. Wir mögen ihn nicht. Er nutzt Mädchen aus, um sich ohne jeden Respekt vor ihrer Privatsphäre damit zu profilieren. [...] Wer sowas macht, ist einfach ein Arsch. So jemanden darf man nicht mögen.

(Eva Rottmann, Fucking fucking schön, S. 148)

Einstiegsaufgabe: Was ist Feminismus?

Melek hat eine starke Meinung zu Themen wie Körperbilder, Sexualität und den Umgang zwischen Männern und Frauen. Viele ihrer Aussagen lassen sich mit feministischen Grundgedanken verbinden. Doch was bedeutet Feminismus eigentlich genau?

Schaut euch gemeinsam folgende Definition an und diskutiert sie kurz:

Feminismus setzt sich für die Gleichberechtigung aller Geschlechter ein. Es geht darum, dass Frauen und Männer (und alle anderen Geschlechtsidentitäten) die gleichen Rechte, Möglichkeiten und den gleichen Respekt erhalten.

Überlegt mündlich:

Was bedeutet Gleichberechtigung für euch im Alltag?
Wo erlebt ihr vielleicht selbst Ungleichheiten?

Lest die oben stehenden Textstellen aufmerksam durch.

Markiert Stellen und sammelt Stichpunkte, die ihr als besonders feministisch empfindet.

Kreativaufgabe: Meleks feministisches Statement

Stellt euch vor, Melek würde ein feministisches Statement für Social Media posten.

Schreibt in kleinen Gruppen (2-3 Personen) einen kurzen Text (ca. 5-10 Sätze) in Meleks Stil für eine Instagram-Story. In der Story drückt sie ihre Gedanken zum Thema Feminismus aus. Achtet darauf, dass ihre direkte, ehrliche Art und ihre Haltung zum Thema deutlich werden.

Was stört sie an den Vorstellungen, welche einige Männer (wie Fabian) von Sex haben?
Was ist ihre Meinung zu den auf Social Media repräsentierten Körperidealen?
Welche Rolle spielen diese Fragen in ihrem (Sex-)Leben?

Setzt den Text in eine analoge Instagram-Story um, ihr postet die Story nicht wirklich! Dazu nutzt ihr eine Instagram-Story-Vorlage von canva.com. Fügt abschliessend einen QR-Code hinzu, mit welchem ihr einen passenden Song zur Story verlinkt. Druckt eure Instagram-Story aus und hängt sie im Klassenzimmer auf.
Diskutiert abschliessend mündlich in der Gruppe: