Im Modell einer freien Marktwirtschaft stellen die Wirtschaftssubjekte unabhängig voneinander ihre Wirtschaftspläne auf. Die Notwendigkeit des Wirtschaftens ergibt sich automatisch durch den Konflikt der Güterknappheit einerseits und der Ten enz unbegrenzter Bedürfnisse andererseits.
Die Nachfrage setzt sich aus der Summe aller Kaufwünsche der mit Kaufkraft ausgestatteten Wirtschaftssubjekte zusammen. Ziel der Nachfrager ist es, das Einkommen so zu verwenden, dass ein möglichst hoher Grad der Bedürfnisbefriedigung erreicht wird (Nutzenmaximum). Aufgrund der Nachfrage werden in den Wirtschaftsbetrieben Sachgüter und Dienstleistungen produziert, um sie den Kaufwilligen anzubieten.
Ziel der Anbieter ist es, die Maximierung ihres Gewinns (Gewinnmaximierung), zumindest aber eine Kostendeckung, zu erreichen. Für jede Gesellschaft stellen sich drei wirtschaftliche Grundentscheidungen:
Der Produktionsprozess (Leistungserstellung) erfolgt in der volkswirtschaftlichen Betrachtungsweise durch den Einsatz der drei bekannten Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital. Neben diesen drei klassischen Produktionsfaktoren rückt zunehmend der Produktionsfaktor Wissen (Know-how) als eigenständiger Produktionsfaktor in den Vordergrund.