„Ein Lächeln öffnet viele Türen“, sagt man. Vielleicht kennst Du das auch: Da lächelst Du die mürrische Verkäuferin an und plötzlich lächelt sie zurück. Oder Du lachst mit dem traurigen Kind und schon strahlen seine Augen wieder. Und selbst in traurigen Zeiten ist es möglich, fröhlich zu sein.
Hast Du das auch schon mal erlebt? Dann erzähl doch mal.
Ich höre wie sich zwei Kollegen darüber beklagen, dass so viele Produkte in unserem Land teurer geworden sind. Gewiss ein Gesprächsthema, dass ständig in vielen Büros, Häusern und Familien diskutiert wird. Ich stecke meinen Kopf durch die Tür und bemerke nur kurz: „ Ich habe eine frohe Botschaft für euch: der Preis für ein Lächeln ist nicht gestiegen!“
Ganz umsonst lächeln die meisten Menschen nicht, hab ich mir gedacht. Da sind die Verkäufer, die durch ihr Lächeln die Kauflaune des Kunden steigern wollen. Der Politiker, der durch sein Lächeln den Wählern zeigen will, wie gut er es mit den Menschen meint! Da ist das Lächeln des Vertreters, der sich über den gelungenen Verkauf freut! Und so mancher Seelenfänger, der sich durch sein Lächeln Vertrauen erschmeicheln will.
Wie herrlich echt ist dagegen das Lächeln eines Kindes, das sich einfach über eine Regenpfütze freut. Oder über die Sonne, die durch die Scheibe scheint und die Streifen sichtbar macht, die Mama gar nicht sehen will!
Jesus Christus hat mal gesagt, dass wir wie die Kinder zu ihm kommen sollen – also voller Vertrauen. Denn nur im Vertrauen auf einen Höheren als mich, auf einen Höheren, der mich liebt und für mich sorgt, kann ich beruhigt lächeln. Gott schenkt denen, die mit ihm leben, eine besondere Freude, die selbst in den schlimmsten Umständen des Lebens noch einen Hauch von Hoffnung birgt. Etwas, das kein Mensch und keine Religion dieser Welt bewirken können!
Ich wünsche Dir so sehr dieses Lächeln, das aus einem Herzen der Zufriedenheit wächst. Und ich bete darum, dass Dir das Lachen nicht vergeht – selbst wenn es immer wieder Gründe dafür geben mag.
Frank Ulrich