Sicher hast Du bestimmte Vorstellungen vom Leben. Was sind Deine Träume, Wünsche, Ziele? Auf welchem Weg bist Du unterwegs? Und welche Rolle spielt Gott dabei?
Lass mal hören.
Seitdem meine Frau und ich meinem Vater bei einem Marathonlauf zugesehen haben, sind wir selbst vom Laufen begeistert und versuchen regelmäßig zu trainieren. Die Vorstellung im kommenden Jahr mit meinem Vater zusammen im Stadion einzulaufen, puscht uns beide sehr. Das ist unser Ziel, deswegen trainieren wir.
Ein Ziel zu haben, ist wichtig. Denn ohne Ziel geht einem ganz schnell die Motivation verloren. Das ist im Sport so, aber auch beim Glauben an Jesus Christus. Wenn du an Jesus glaubst, dann befindest Du Dich in einer Art Marathonlauf – und der kann mitunter sehr lang sein. Schließlich bist Du normalerweise nicht nur einen einzigen Tag lang Christ, sondern Dein ganzes restliches Leben. Vielen geht mitten im Lauf die Puste aus. Sie verlieren das Ziel aus den Augen. Wissen nicht mehr genau, warum sie laufen. Und irgendwann stellen sie fest, dass der Kontakt zu ihrem Trainer, nämlich zu Gott, ganz abgebrochen ist und sie sich gar nicht mehr auf der Bahn befinden.
Wenn Du schon mal losgelaufen bist, plötzlich aber merkst, dass Du gar nicht mehr läufst, dann sprich mit Gott. Bitte ihn, dass er dir hilft und starte wieder neu durch.
Oder gehörst Du vielleicht zu denen, die zwar spüren, dass das mit Gott gut und wichtig ist!? Und aus Angst davor, es nicht zu schaffen, erst gar nicht losgehen!?
Ich möchte Dich ermutigen, loszulaufen! Vertraue Dein Leben dem Trainer an, der Dich am besten kennt und der gleichzeitig das Ziel ist. Er möchte Dich bei sich haben und wird Dir daher beim Laufen helfen – wenn nötig, Dich sogar tragen.
„ … Deshalb wollen auch wir den Wettkampf bis zum Ende durchhalten … Und dabei wollen wir auf Jesus schauen. Er hat uns gezeigt, wie man diesen Lauf beginnt und als Sieger ans Ziel kommt“ (Hebräer 12,1-2).
André Kasparian