2012

2012

Besuch der VW Autostadt Wolfsburg

Am 06. Oktober 2012 haben wir uns aufgemacht zu einem Besuch der Autostadt in Wolfsburg. Der Grund war eigentlich, dass wir unser altes Feuerwehrauto „unseren Bulli“(VW T2) sehen wollten.

Leider ist das Auto immer noch nicht fertig restauriert, sodass wir uns aber nicht die Chance entgehen lassen wollten, die Autostadt zu besichtigen. Extra danken können wir dafür Günter B., der Kontakt zu den Herren der Autostadt aufgebaut und immer gehalten hat.

Um 9.00 Uhr wurden wir von Seelig-Reisen abgeholt und unsere Fahrt nach Wolfsburg begann.

Angekommen am schönen Mittellandkanal betrachteten wir erst mal kurz die Teststrecke für Geländefahrzeuge auf der anderen Uferseite und danach ging es gleich hinein an das Konzernforum und Piazza. In der Autostadt stehen einem viele Möglichkeiten bereit, sich über alle Marken des Volkswagenkonzernes zu informieren und hautnah neue Modelle anzusehen. Zudem gibt es das Zeithaus, das einen schönen Überblick über die Geschichte der Automobile darstellt. Dort nahmen wir dann an einer Führung teil, bei der uns dann die einzelnen Meilensteine sowie einige, manchmal auch witzige, Exponate vorgestellt wurden. Es wurden uns auch Einzelheiten genannt, die man so wahrscheinlich nicht entdeckt hätte. Unter anderem wurde uns der Erste Lamborghini Diabolo GT vorgestellt und dazu wurde erklärt warum es Lamborghini gibt und auch dass fast alle Modelle nach Stieren benannt wurden, die sich ihr Leben in einer Stierkampfarena zurück gewonnen haben (uns wurden noch viele Details zu verschiedenen Fahrzeugen gegeben, jedoch sind das zu viele für diesen Bericht). Danach gingen wir vom ersten gebauten Automobil bis hin zu einem VW Golf GTI mit 650PS und wir freuen uns auch schon darauf irgendwann mal unseren Bulli neben einer dieser imposanten Fahrzeuge zu sehen!

Nachdem die Führung beendet war, machten sich viele zum Mittag essen auf. Die meisten in das Tachometer, dass die typische Original VW Currywurst beherbergt. Andere gingen schon mal die Autostadt erkunden, da die Autostadt nicht nur das Zeithaus ist. In der Autostadt kann man zudem neben der Vorstellung der einzelnen Marken in ihren jeweiligen Häusern, die Architektur dieser Häuser begutachten. Es sind verschieden Designaspekte aufgegriffen und jedes hat seinen eigenen Charme. Zudem kann man die außergewöhnliche Landschaftsgestaltung betrachten, was leider an einem regnerischen Tag nicht so viel Spaß macht. Genauso wie der Duft-Tunnel, der leider wenig duftete, was auch am regen lag.

Jedoch hat es allen Spaß gemacht und so haben wir uns glücklich aber auch erschöpft auf den Heimweg gemacht. Angekommen wieder im beschaulichen Brockhimbergen, das nur unwesentlich kleiner als die Autostadt ist, wurde bei Gegrilltem und Getränken das ein oder andere

Gesehene noch einmal erörtert. Alles in allem auch ein schöner Samstag.

Brandcontainer Osnabrück

Zum 29.09.2012 haben wir von der Samtgemeinde eine Einladung erhalten, ob unsere Atemschutzgeräteträger mit möchten zu dem feststoffbefeuertem Brandcontainer in Osnabrück. Leider hatten viele keine Zeit(Arbeit o.ä.), sodass nur ich (Malte B.) mit konnte.

Der Feststoffbrandcontainer ermöglicht es, die Gefahren einer Rauchgasdurchzündung (RGDZ, engl. Roll-Over) bei der Brandbekämpfung zu veranschaulichen. Dazu werden verschiedene Situationen und Maßnahmen trainiert, um dann im Ernstfall vorbereiteter zu sein und gefährliche Situationen zu erkennen und zu bekämpfen. Es ist auch realistischer als z.B. ein Gasbetriebener Brandcontainer, da dort die Flammen „per Knopfdruck“ an- und ausgemacht werden und die Hitzeentwicklung geringer ist. Bei Feststoffbrandcontainern werden Temperaturen von ÜBER 1000°C erreicht, sodass das Training in dem Brandcontainer einem realen Brand ähnelt.

Da wir aus Bevensen zusammen nach Osnabrück gefahren sind und wir dort um 8.00Uhr sein wollten, mussten wir bei geplanter 3 stündiger Fahrzeit(inkl. Kleiner Pause)um 5.00Uhr abfahren. Da viele morgens um 5.00Uhr keinen Hunger haben wurde auf einem Rastplatz gehalten und es gab Frühstück mit Kaffee und Butterkuchen. Da wir über den Tag viele Kalorien verbrauchten mussten wir auch viele zu uns nehmen. Angekommen in Osnabrück haben wir, nach kurzem Aufbau und zünden der Feststoffe, uns fertig gemacht zum Üben und haben eine Einweisung erhalten. Dort wurden uns die Gefahren und uns die Grenzen und Schwachstellen unserer Schutzbekleidung erläutert. Der erste Teil der Übung bestand in der Brandgewöhnung, dort wurden wir im Sitzen an den Containerwänden den ersten Roll-Overs ausgesetzt und uns wurden die Typischen Merkmale dieser erklärt. Jeder durfte so oft er wollte raus bzw. rein, sofern man auch noch überhaupt konnte, da es schon ziemlich heiß wurde. Nachdem alle die Hitzestrahlung erkannt haben, ging es in den kurzen gemütlichen Teil des Mittagessens. Es gab Brötchen mit Wiener Würstchen viele verschiedene Obst-Sorten und den restlichen Butterkuchen. Danach wurden uns Löschangriffstaktiken erläutert, die wir dann im Brandcontainer üben sollten. Desweiteren wurden die Tür-Prozedur, bei der man das Vorgehen bei einer Verschlossenen Tür zum Brandraum simuliert und der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr geübt. Der letzte Teil war dann das Erkennen der RGDZ und das verhindern dieser, was nochmal viel Spaß gemacht hat und auch wieder ziemlich heiß wurde.

Alles in allem kann man sagen, dass wir viele neue Dinge kennengelernt haben und auch vieles Bekanntes erneut geprüft wurde, sodass wir einen schönen erfolgreichen Ausbildungstag in Osnabrück hatten und die Heimreise angetreten haben.

falls größere oder weitere Bilder erwünscht werden schickt mir eine Mail.

O-Marsch in Gienau

Schon Tradition ist die Teilnahme einer Gruppe der Feuerwehr Brockhimbergen-Kollendorf am O-Marsch in Gienau. Auch in diesem Jahr war die Strecke mit den verschiedenen Stationen gut vorbereitet. An den Stationen mußten feuerwehrtechnische Aufgaben oder Erste Hilfe an einem realistisch dargestellten Verkehrsunfall geleistet werden. Die letzte Station war, wie immer, am Teich am Feuerwehrgerätehaus in Gienau. Mit einem Kanu sollten drei Mann über den Teich gebracht werden, anschließend wurde ein Mann an einem Drahtseil zurück gezogen, die beiden anderen hatten das Kanu über den Teich zurück zu bringen. Natürlich bekamen einige Gruppen nasse Füße, so auch unsere drei Mannen. Nur knapp wurde das Siegertreppchen verfehlt und die Gruppe konnte den Pokal für den 4. Platz von 28 teilnehmenden Gruppen in Empfang nehmen.

Waldbrandübung

Am Freitag den 20. Juli haben wir eine Einladung der Himberger und Bevenser Partner-Wehren angenommen und an einer Vegetationsbrand-Übung teilgenommen (Waldbrand-Übung). Nach einer kurzen Besprechung über den allgemeinen Ablauf und wissenswertes über Vegetationsbrände von O.Twellhegen von der Bevenser Feuerwehr, sind wir dann aus Himbergen in Richtung Göhrde losgefahren.

Mit dabei waren wir (TSF), die Bevenser (TLF24/50, LF16/12 und dem ELF1), die Himberger (TLF16/24 und LF8/8) und die Feuerwehr aus Gr. Thondorf mit ihrem TSF (baugleich unserem TSF).

Es wurde ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen und dem Löschfahrzeug der Bevenser Wehr aufgebaut, zwischen der Zisterne im Wald und dem neuen mobilen Wasserbecken der FFW Bevensen. Dieses umfasst ein Volumen von knapp 5000 Liter und dient dazu, dass kein Tanklöschfahrzeug mehr an einem Ort gebunden ist. Für die Wasserversorgung reicht es aus, nun an diesem Becken ein LF mit Vorbaupumpe oder eine TS hinzustellen. So wurde am Becken das LF aus Himbergen gestellt, die Gruppe des LF aus Bevensen sollte das Becken aufbauen, die Himberger Gruppe und die Staffel Brockhimbergen dann die Brandbekämpfung ausführen. Hierzu muss man sagen, dass sich gezeigt hat, dass eine Brandbekämpfung mit zirka 400 Litern pro Minute die effektivste Löschung bringt.

Deshalb wurden, soweit vorhanden, D-Strahlrohre und C-Strahlrohre verwendet und wenn möglich sogar die Hohlstrahlrohre auf minimale Durchflussmenge (bei uns 60L/min) gestellt.

Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass man mobiler ist, dadurch genauer löschen kann der geringe Wasserverbrauch, der die kontinuierliche Löschung ermöglicht und den Pendelverkehr entlastet. Dazu werden die kleinen Strahlrohre benötigt, um trotzdem noch eine lange Angriffsfront zu haben.

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten verlief die Übung dann sehr gut und ermöglichten ein schönes Fazit bei der Nachbesprechung. Zudem zeigte sich, dass wir mit den Partner-Feuerwehren gut harmonieren und es somit im Ernstfall einfacher und schneller geht.

Hoffest in Kollendorf

Unser Feuerwehrkamerad Olaf Frick hat auf seinem Hof Nr. 4 in Kollendorf ein Hoffest veranstaltet. Die Feuerwehr war mit dem Fahrzeug auch dabei und hat die Feuerwehr, das Fahrzeug und Gerät vorgestellt und mit den Kindern Spiele durchgeführt. Das Interesse an der Feuerwehr war sehr groß, sodass viel zu erklären und vorzuführen war.

Moonlight Contest in Hesebeck

Am 14. Juli fand der Moonlight Contest in Hesebeck statt, an denen wir und 17 weitere Gruppen aus der Region teilgenommen haben.

Es regnete den ganzen Tag über und bei leichtem Regen sind wir losgefahren, jedoch hörte es zum Glück für alle Wehren auf zu regnen und alle konnten auf dem Sportplatz Hesebeck trocken am Wettkampf teilnehmen. Es herrschte ausgelassene früh-sommer-nachts Stimmung, die zur Siegerehrung durch einen kleinen Schauer wieder getrübt wurde.

Unsere Übung verlief, nach diversen Umstellungen und mit einem hervorragendem Gruppenführer A.Lehmann von der FF Barum, leider nur durchschnittlich und leider mit Miesen behaftet. Durch ein zu kurzes Stück Leine am Mastwurf konnte unser Wtr.-Mann U.Estedt leider den Spierenstich nicht mehr richtig setzten, der dann wieder aufging und dabei passierte es dann auch noch, dass ein Halbschlag an der Saugleitung zu weit durchhing, sodass wir 15 Miese hatten. Mit durchschnittlichen Zeittakten ging es dann auch weiter:

1.ZT Kuppeln: 20,80 Sek.

2.ZT B-Schlauch (hinten): 11,70 Sek.

3.ZT B-Schlauch (vorne): 13,50 Sek.

4.ZT C-Schlauch (vorne): 11,40 Sek.

Das reichte leider nicht zu Tagesbestwerten, die die Gastgeber mit den ersten beiden und FFW Testorf mit den hinteren beiden ZT z.T. vorlegten:

1.ZT Kuppeln: 16,5 Sek.

2.ZT B-Schlauch (hinten): 8,8 Sek.

3.ZT B-Schlauch (vorne): 8,8 Sek.

4.ZT C-Schlauch (vorne): 10,2 Sek.

Zuerst wurden dann die Gewinner des Mastwurf-Contest geehrt, wo T. Grau von der FFW Gollern die schnellste Technik hatte und somit A. Lehmann aus der FFW Barum und C. Hinrichs auch aus der FFW Gollern auf die Plätze zwei und drei verwies. Zu Ehren dieses nun schon traditionellen begleitenden Wettbewerbes, wurde dem Titelverteidiger T.Grau zu dem Preisgeld auch ein Wanderpokal überreicht, der an jeden weiteren Sieger ausgegeben wird und die vorigen Gewinner mit einer Plakette geehrt.

Bei der Siegerehrung sicherten wir uns noch den 13.ten Platz und mussten uns den besseren Wehren aus Testorf (440,66 Punkte), Gollern (440,16 Punkte) und Secklendorf (439,97 Punkte) geschlagen geben, die die Plätze eins bis drei belegten.

Trotzdem wurde dann noch bei einem schönen Feuerwerk und bei Musik zusammen gelacht, sodass der Abend in Hesebeck mal wieder ein sehr schöner war.

Feuerwehreinsatz in Himbergen

Durch die Sirene wurde am 24.06.2012 um13.05 Uhr die Feuerwehr Brockhimbergen-Kollendorf zu einem Wohnhausbrand nach Himbergen gerufen. Im Knickweg in Himbergen war eine an ein Holzwohnhaus angebaute Garage in Brand geraten. Die Feuerwehr Brockhimbergen-Kollendorf war mit 1/15 Mann vor Ort und konnte durch ihr schnelles Eingreifen den in der Garage abgestellten Pkw herausschieben. Weiterhin wurden neben Himbergen auch die Wehren aus Römstedt und Barum, sowie der komplette Feuerwehrzug Bad Bevensen alarmiert. Durch den Einsatz von etlichen Atemschutzgeräteträgern, der Drehleiter und den Tanklöschfahrzeugen konnte ein Übergreifen der Flammen, die im Dachstuhl der Garage bereits heraus schlugen, auf den Wohnteil des Holzhauses verhindert werden.

Gemeindewettbewerbe in Drögennottorf am 16. Juni 2012

Anlässlich ihres 100. Geburtstages richtete die Ortswehr Drögennottorf den Gemeindeentscheid der SG Bevensen-Ebstorf I mit LF-Wertung aus. Auf dem schön hergerichteten Wettbewerbsgelände gingen insgesamt 10 TS-Gruppen und 5 LF-Gruppen an den Start. Für Verpflegung war ausgiebig gesorgt. Nur das Wetter hätte etwas sommerlicher sein können.

In der TS-Wertung zeigte Testorf die beste Übung. Mitfavorit Höver und Masbrock mussten Miese kompensieren. Brockhimbergen erwischte ebenfalls keinen guten Tag und zeigte sehr schlechte Zeiten in den Zeittakten drei und vier. Gastgeber Drögennottorf hatte Probleme beim ersten Zeittakt; beinahe hätte man ganz vorne mitgekämpft.

Bei den TS-Wehren siegte verdient mit 8 Punkten Abstand die Gruppe aus Testorf. Zweiter wurde die Gruppe aus Weste. Den dritten Platz erhielt etwas überraschend die Gruppe Klein Thondorf. Die Plätze vier bis sechs belegten die Gruppen Masbrock, Döggennottorf und Höver. Brockhimbergen mußte mit dem achten Platz zwar ohne Minuspunkte aber mit nicht guten Zeittakten zurecht kommen.

Pokalwettbewerb in Röbbel 12. Mai 2012

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Röbbel wurde unsere diesjährige Wettkampfsaison eröffnet. Bei allgemein schönem aber windigem Wetter, hatten wir einen leider nicht ganz so tollen Wettkampftag erwischt. Uns wurde erst am Freitagsübungsdienst mitgeteilt, dass sich die Wettkampfbestimmungen leicht geändert hatten. Zum einen darf der B-Schlauch beim dritten Zeittakt erst nach 15 Metern und der C-Schlauch beim vierten erst nach 10 Metern ausgeworfen werden. Dieses und noch ein paar weitere Änderungen schafften eine leichte Unsicherheit und Verwirrung bei uns ein. Wir schafften trotzdessen einen neunten Platz von 13 Plätzen.

Mit leider 25 Miesen könnten wir keinen besseren Platz erreichen. Sie kamen zustande, weil der Saugkorb nach dem Kuppelvorgang abgefallen ist beim Nachkuppeln der Mastwurf aber nicht wieder angelegt wurde (5 Miese). Die weiteren 20 Miese wurden durch falsches Aufstellen der Leiter eingetragen. Es wurde in die Sprossen gegriffen und nicht an den Holmen beim Aufstellen bzw. runter lassen der Leiter. Unsere dennoch guten Zeiten:

1. Zeittakt (Kuppeln): 19,8 Sekunden

2. Zeittakt (1.B-Schlauch): 10,4 Sekunden

3. Zeittakt (2.B-Schlauch): 12,7 Sekunden

4. Zeittakt (C-Schlauch): 11,8 Sekunden

Sodass es bei uns zu 414,16 Punkte reichte.

Erster wurde Nateln mit 445,46 Pkt (mit bestem dritten Zeittakt von 8,6 Sekunden), zweiter Testorf mit 441,9 (mit bestem erstem Zeittakt von 16,4 Sekunden). Hesebeck und Gollern schafften die besten Zeittakte von allen Zweiten bzw. Vierten mit 9,2 bzw. 11,2 Sekunden.

Die Leistung der Kameraden aus Nateln soll nicht geschmählert werden, jedoch sollte man noch bemerken, dass Nateln die „neuen“ Änderungen noch nicht berücksichtigt hat und daher auch, mit Abstand, den besten dritten Zeittakt hatte. Dieses wurde ihnen auch nach dem Wettkampf gesagt. Es wird abzuwarten sein, wie die Wertungsrichter die neuen Änderungen unter welchen Bedingungen bewerten werden.

Feuerwehreinsatz in Brockhimbergen

Am 30.04.2012 um kurz nach 15.00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Stallbrand in Brockhimbergen gerufen. Der Dachstuhl des Stall-Garagengebäudes auf dem Hof Nr. 3 brannte bei Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung. Durch den kräftigen Nordwestwind war das angrenzende Wohnhaus stark gefährdet. Mit 5 B-Leitungen wurde die Wasserversorgung vom Hydranten in der Ortsmitte hergestellt und der Aussenangriff mit 2 C-Schläuchen vorgebracht. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Himbergen, die mit TLF und LF anrückte, nahm den Angriff aus östlicher Richtung vor. Durch den schnellen Angriff von zwei Seiten konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Löschzug Bad Bevensen konnte daher schon auf der Anfahrt zurück beordert werden. Trotzdem ist das Stall-Garagengebäude komplett ausgebrand. Das Wohnhaus und das hinter dem Gebäude gelagerte Brennholz wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

O-Marsch in Wulfsode

Am 29.04.2012 war es mal wieder so weit, dass wir zu dem Orientierungsmarsch nach Wulfsode aufgebrochen sind. Uns wurden dort viele anspruchsvolle Aufgaben gestellt, die bewältigt werden mussten.

Die erste Aufgabe war zu verschiedenen Ländern der Welt, die Hauptstädte und Landesfahnen zuzuordnen. Dort waren wir nicht schlecht aber auch nicht überragend, da z.T. die Zeit schnell voranschritt und die Fahnen nicht zu den Ländern gepasst haben. Die Zweite war ein Merkspiel, wo wir Feuerwehrgerät und Alltagsgegenstände uns merken sollten und danach aufschreiben mussten, bis auf Teile, die der persönlichen Schutzausrüstung zuzuordnen sind. Die dritte Station umfasst unser Vogelwissen, wo wir 10 Vögel am Gesang, oder was sie von sich gaben, erkennen sollten. Leider war Kalle noch nicht zu uns gestoßen und stand uns mit seinem Fachwissen nicht zur Seite, sodass wir leider an zwei Vögel scheiterten. Darunter dem Ziegenmelker! An der Vierten mussten wir mit vorgegebenem Material eine Strecke von 17,3 Metern legen. Das schafften wir mit einem A-Saugschlauch (1,60M), einem C-Schlauch (15M), einem Sammelstück und div. Übergangsstücken und einem C-Mehrzweckstrahlrohr. An der fünften Station waren fünf 1Liter-Cola-Mehrwegflaschen auf einem Brett aufgestellt, die aus 15 Metern Entfernung getroffen werden mussten. Dieses doch schwierige Unterfangen wurde danach durch eine Pause verschönert. Bei verschiedenen Getränken, Wurst, Brot sowie Schokoriegel konnten wir dann verschnaufen. Die letzten Kilometer wurden in Angriff genommen und am Lopauer See wurde dann ein weiteres Mal unser Können getestet. An der Station sechs musste aus dem See mit einem 10-Liter Eimer in einen B-Schlauch Wasser eingefüllt werden und wie beim „entwässern“ dann das Wasser Berg auf in einen Eimer gebracht werden. An der nächsten Station wurde dann auf zwei Rohren ein Ball balanciert, sodass er genau in einen von mehreren Eimern fallen musste, die unterschiedliche Punkte ergaben. Es war ein Geschicklichkeitsspiel wie bei Schlag den Raab. Bei der Station acht mussten als erstes vier Fangleinen gestopft und in einen 10-Meter entfernten Kreis geworfen werden, in deren Mitte ein Verkehrsleitkegel stand und NICHT umgeworfen werden durfte. Danach wurde die Entfernung zu diesem gemessen. Die eine Leine, die außerhalb des zwei Meter Kreises lag wurde mit 10 Fehlmeterpunkten gewertet. An Station neun wurde unser Wissen zum 3 teiligen Löschangriff abgefragt und als letzte Station musste ein Auto geschoben werden und an dem ein Galgen angebracht wurde. Mit diesem Galgen mussten dann mehrere Ringe eingefangen werden.

All diese Aufgaben meisterten wir und wurden achter von 18 und konnten den sonnigen Sonntag dann zu Ende genießen.

O-Marsch Reppenstedt

Am 25.März 2012 fand der 29. Feuerwehrmarsch „Rund um Gut Brockwinkel“, wie die Reppenstedter ihren Orientierungsmarsch nennen, statt. Bei vielen verschiedenen Aufgaben, wurden unser Wissen und unsere Geschicklichkeit getestet. Unter den Aufgaben waren wieder viele Spiele aber auch das ein oder andere Feuerwehrwissen wurde abgefragt. Unter anderem musste ein Schaum-Löschangriff aufgebaut und unter PA eine Leiter aufgestellt werden. Dabei wurde auch Wert auf die Befehle gelegt. Desweiteren mussten bei einer anderen Station, auf Schnelligkeit, ein Generator von einer Stativlampe mit allen vorhandenen Kabeln soweit weggebracht werden bis alle Kabel ausgeschöpft wurden. Bei einer ähnliche Station mussten sechs B-Schläuche ausgerollt und zusammengekuppelt werden, sodass keine einzige Umdrehung in der Leitung ist. Am Ende mussten dann noch vier vorgegebene Knoten gemacht werden. Die letzte Station war ein Duo-Hindernislauf mit Sackhüpfen und anschließend musste einer eine Spaghetti in eine Makkaroni des anderen eingefädelt werden.

Wir schafften einen erfolgreichen 6ten Platz von ca. 50 Wehren.

Mitgliederversammlung

Zur jährlichen Mitgliederversammlung hatte der OrtsBM Carsten Behling am 11. Febr. 2012 in das Gasthaus Burmester nach Almstorf eingeladen. Um 17.30 Uhr eröffnete er die 65. Mitliederversammlung.

Der OrtsBM begrüßte eine Abordnung der Partnerfeuerwehr aus Stapel, Gemeindebrandmeister Wilhelm Ripke, Bürgermeister der Gemeinde Himbergen Jürgen Hinrichs, stellv. Zugführer des 6. Zuges der Kreisbereitschaft Jürgen Schneider, OrtsBM Gr. Thondorf Johannes Harms, stellv. OrtsBM Himbergen Sven Preussner, Jugendwart JF Himbergen Sven Nowak, Pressewart Andreas König, 27 aktive Feuerwehrmitglieder, die Kameraden der Altersabteilung und die fördernden Mitglieder.

Nach dem Bericht des Ortsbrandmeisters, der Verlesung und Genehmigung der Niederschrift der letzten Mitgliederversammlung folgten die Berichte des Gruppenführers, Gerätewartes, Sicherheitsbeauftragten und Atemschutzbeauftragten.

Die Rechnungsführerin Nadine Gafcke gab den Kassenbericht ab, der einstimmig genehmigt wurde. Zur neuen Kassenprüferin wurde Jule Neumann gewählt.

Die Wahlen zum Sicherheitsbeauftragten und Schriftwart/Rechnungsführer verliefen einstimmig, beide wurden für weitere 3 Jahre in ihren Funktionen bestätigt.

Für die Wahl zum Ortsbrandmeister und stellv. Ortsbrandmeister schlug das Kommando Erhard Persiel zum OrtsBM und Arne Gafcke zum Stellvertreter vor. Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht. Der bisherige OrtsBM Carsten Behling legte sein Amt zum 29. Febr. 2012 aus persönlichen und beruflichen Gründen nieder. Die Wahlen wurden in geheimer, schriftlicher Wahl durchgeführt. Mit jeweils drei Enthaltungen wurden der OrtsBM und der Stellvertreter gewählt und dem Samtgemeinderat vorgeschlagen.

Arne Gafcke stellte seine Funktion Gerätewart zur Verfügung, zum neuen Gerätewart wurde Maik Behling bestellt.

Heinrich Thormann sollte für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt werden. Da er nicht anwesend sein konnte, wird diese Ehrung demnächst persönlich nachgeholt. Eine besondere Ehrung erfuhr der neue Ortsbrandmeister Erhard Persiel, er wurde durch den Gemeindebrandmeister mit der Ehrennadel in Bronze des LFV geehrt. Diese Nadel wurde im letzten Jahr vom LFV gestiftet und in der Samtgemeinde Bevensen erstmals verliehen.

Befördert wurden Anika Thormann zur OFFr, Malte Behling und Arne Gafcke zum HFM.

In den Grußworten klang an, das es durch die Fusion der SG Bevensen und AA Ebstorf noch diverse Probleme beim Zusammenwachsen der beiden Gemeinden gibt. Auch der Zukunftsvertrag, mit dem die neue SG zum Sparen verpflichtet wurde, bringt einige Probleme mit sich, alle Anforderungen der Feuerwehren zu erfüllen.

Nach dem Ende der Versammlung stärkten sich die Mitglieder und die dazu eingeladenen Begleitungen bei einem schmackhaften Essen.

In einer "Gerichtsverhandlung", die Pascal Erbstößer, Uwe Estedt und Malte Behling iniziiert hatten, wurde der zukünftige Ortsbrandmeister auf seine vergangenen Verfehlungen aufmerksam gemacht. Er wurde verurteilt, für das Gericht eine Runde an der Theke auszugeben.