Blick auf die Panzersperre 2501 von oben im Sommer 2023
2021: Die Panzersperren folgen dem Lolibachweg, der vom Aescher Bahnhof nach Oberdornach führt. Sie liegen am Fuss der nach Norden abfallenden Böschung, die an das Feld der Chrtüzräbe anschliesst. Auf dem Feld der Chrüzräbe wurden bis etwa 1944 Rebbau betrieben.
Die Panzersteine stehen aktuell in einer Schafweide. Die aufkommenden Bäume und Sträucher wurden regelmässig herausgeschnitten, sodass sich keine durchgehende Hecke bilden konnte.
Parallel zu den Panzersteinen auf der gegenüberliegenden Strassenseite stand bis etwa um das Jahr 2000 eine durchgehende Baumnuss-Allee. Von dieser Allee stehen heute nur noch 2 Bäume im Übergang zur Parzelle 2504. Im Sommer 2023 wurde der grosse Nussbaum von einem Sturm umgeworfen.
Steine 4 bis 10 (von rechts nach links)
Steine (9) 10 - 15
Steine (14) 15 - 20
Steine 20 - 25
Steine (25) 26 - 30
Steine 30 - 35
Steine 34 - 40
Steine 39 - 40 mit Parzelle 2512
Von einer Rose überwachsenere alter Pflaumenstrauch
Gesamtbild Panzersteine auf Parzelle 2501
Länge 119 m
Breite: 4.1 m
Fläche 489 m2
Steine: 40 Stück
Beschriftung Panzersperre Dezember 2022 (zum Text)
Offene Stelle 2021
Länge 8 m
Breite: 4.5 m
Fläche 36 m2
Steine: 0 Stück
Die kleine Parzelle ist aktuell nicht bewachsen. Die aufkommenden bäume werden regelmässig auf Stock gesetzt.
In der kleinen Parzelle 2512 pflanze der NVD Ende Oktober 2022 einen Maulbeerbaum. Dieser Baum soll an die erste Fabrik erinnern, die im Gebäude des heutigen Steiner Schuile Florettseide verarbeitete. Maulbeerbäume wurden im 19. Jahrhundert zur Seidenraupenzucht in der Schweiz angepflanzt.
Länge 111 m
Breite: 4.1 m
Fläche 450 m2
Steine: 34 Stück
Am 22. Juni 2023 warf ein kräftiger Gewittersturm den grossen Nussbaum zwischen den Steinen 2 und 3 um. Der Kern des Stammes war von einem Weissfäulepilz aufgeweicht.
Weissfäulepilz an Nussbaum von der Seite
Weissfäulepilz von unten
Querschnitt durch den Pilzkörper
Der nebenstehende Pilz (eventuell Phellinus gilvus) hat den Nussbaum wohl so geschwächt, dass er dem Sturm nicht standhalten konnte.
Folgende Aufwertungsschritte sind geplant: Die Heckenstruktur soll verstärkt, die Artenzahl der Sträucher erhöht und zusätzlicher Lebensraum für Vögel, Kleinsäuger (Mauswiesel) und Insekten geschaffen werden.
Der Link zu der Planungsdatei findet sich: hier
Besonderheiten:
Im Mai 2022 wurde von Schülern der angrenzenden RSS der sehr seltene Schlehen-Prachtkäfer entdeckt (erster sicherer Beleg im Kanton Baselland).
Steine 4 - 10 vor Bepflanzung
Steine 4 - 10 mit geplanter Bepflanzung
Steine 10 - 15 vor Bepflanzung Stand 2021
Steine 10 - 15 mit geplanter Bepflanzung
Chrüzräbe 1: Parzelle 2501, (489 m2)
Chrüzräbe 2: Parzelle 2504, (298 m2)
Chrüzräbe 3: Parzelle 2512, (34 m2)