Karl May

Karl May, deutscher Schriftsteller und Autor von Abenteuerromanen

Karl May

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland.

Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Nahen Osten, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

Winnetou

Winnetou ist eine Figur aus dem gleichnamigen Roman und anderen Werken des deutschen Autors Karl May (1842–1912), die im sogenannten Wilden Westen spielen. Er ist ein fiktiver Häuptling der Mescalero-Apachen. Winnetou verkörpert den edlen, guten Indianer und kämpft mit seinem Gewehr „Silberbüchse“ auf seinem Pferd Iltschi für Gerechtigkeit und Frieden. Dabei wird er meistens von seinem weißen Freund und Blutsbruder Old Shatterhand begleitet, aus dessen Sicht als Ich-Erzähler die Geschichten um Winnetou oft verfasst sind.

Jugenderzählungen

Die Jugenderzählungen entstanden in der Zeit von 1887 bis 1897 für die Zeitschrift: "Der Gute Kamerad".

Der Sohn des Bärenjägers (1887)

Die Sklavenkarawane (1889/90)

Der Schatz im Silbersee (1890/91)

Das Vermächtnis des Inka (1891/92)

Der Oelprinz (1893/94) 

Der schwarze Mustang (1896/97)

Karl May (1907)

Karl May (1907)