DAS KOLONIALINSTITUT, D 2019, R: Daniel Kulle: Co-Produktion: Thomas Weber
Premiere auf dem Filmfest Hamburg: 28.09.2019
"Als im Jahr 1919 die Universität Hamburg als erste Hochschule des neuen, demokratischen Deutschlands gegründet wurde, bekam sie ein schweres Erbe mit auf den Weg. Denn ihr direkter Vorläufer war das Hamburgische Kolonialinstitut, eine 1909 gegründete Hochschule, die nach Jahren der Massaker, Aufstände und des Völkermords, den Kolonialismus „verwissenschaftlichen“ sollte.
Beides, Wissenschaft wie Kolonialismus, sind Kinder des 19. Jahrhunderts, die über Jahrzehnte hinweg nicht ohne einander denkbar waren. Das Sammeln und Beobachten, Registrieren, Kartografieren, Ordnen und Hierarchisieren der Wissenschaft war eben immer auch Herrschaftstechnik, ohne die der Kolonialismus nie seine Macht hätte ausüben können. Gleichzeitig war auch die Wissenschaft auf den Kolonialismus angewiesen, in dem er den Wissenschaftlern eine Welt erschloss, die ihnen vorher so nicht zugänglich gewesen war.
Die Universität Hamburg hat sich noch bis in die 1960er Jahre als ‚Kolonialuniversität‘ verstanden. Nur schwer ließ sich dieses Erbe des Kolonialismus ablegen. Unser Essayfilm macht sich daher auf die Suche nach den Spuren des Kolonialismus in der Wissenschaft und der Universität Hamburg."
http://www.danielkulle.de/projekte/kolonialinstitut/index.html
Weber, Thomas (2022). Revisions. https://youtu.be/zpVc5lfLt_I (27.07.2022; Aufführung im Rahmen der Visible Evidence, 10.-14. Aug 2022, Danzig) (letzter Aufruf 20.12.2022)
Weber, Thomas (2022). Complexity in Postmigrant Narratives of I-Docs. Interactive Film & Media Journal, 2(2). https://doi.org/10.32920/ifmj.v2i2.1595 (19 Min.) (25.05.2022) (letzter Aufruf 05.05.2022) (Eine gekürzte Version wurde präsentiert im Rahmen der NECS in Bukarest 22.-26.06.2022)
Weber, Thomas (2022). Audiovisuelle Formate des Wissenschaftsjournalismus auf YouTube. Einführende Hintergründe, Analyse und Positionen, https://youtu.be/FpFrjyCpfzA (10 Min.), 12.04.2022, Special: GfM-Tagung 2021, https://fernsehmomente.wordpress.com/special-feature/ (letzter Aufruf: 24.11.2022)
Weber, Thomas (2022). Postmigrant Narratives and Participation Culture in Webdocumentaries. In: Virtual Lectures Series DID: Digital documentary practices. Topical paradigm shifts in negotiating ‚the Real‘ https://did.avinus.org/virtuelle-ringvorlesung/ (am 12.01.2022). Online unter: https://www.youtube.com/watch?v=O0kypYhIulM (46 Min.)
Postmigrant Narratives and Participation Culture in Webdocumentaries (D 2022, Thomas Weber, 45 Min.): https://youtu.be/O0kypYhIulM (16.01.2022) als Teil der Lectures Series des Projekts DID: Digital documentary practices. Topical paradigm shifts in negotiating ‚the Real‘, https://did.avinus.org/virtuelle-ringvorlesung/ (am 12.01.2022). Das Videoessay geht zurück auf verschiedene kürzere Beiträge (DID Juni 2020, NECS 12.06.2021 und Visible Evidence 16.12.2021), die vor allem im letzten Jahr entstanden sind und hier in einen übergreifenden argumentativen Zusammenhang gebracht wurden, der vor allem die Logik und die Aporien verschiedener Darstellungsstrategien auszuloten versuchte. Mehr ist dem Abstract zu entnehmen:
Abstract: Do participatory documentary film projects on the topic of migration contribute to giving migrants a voice and if so, in what way? What is the character and potential for (self-) empowerment of the actors in the different participatory structures? This presentation deals with documentary filmic approaches in different media, which, in the context of a DOING HISTORY, create narratives that construct (post-)migrant identities through negotiation processes. The constructed frames of reference and the functioning of the developed self-designs as well as the handling of well-known narratives will be questioned and the potential offered by participatory documentary film projects of various media will be analyzed. In particular, the handling of well-known narratives will be questioned and the potential offered by participatory documentary film projects of various media will be observed. One focus will be to clarify what participation can mean in each case. Perhaps, the often all too vaguely used notion of ‚participation‘ has become all too quickly an umbrella term in which media interactivity and contribution, social and political participation and cultural perception and recognition have got mixed up. Not at least due to all this, it is also a question of how the various notions of participation – and the strategies of voice-giving realized in webdocumentaries – can each contribute to the development of a postmigrant perspective. This, then, brings us to the vital issue to what extent participatory documentary film projects can themselves become a medium for negotiating postmigrant identity, and what scope of thought and action they open up with regard to the self-empowerment of the actors.
APROPOS LOVEMOBIL –
GLAUBWÜRDIGKEIT IM DOKUMENTARFILM
Kammerflimmern Short mit Thomas Weber, 2.4.2021
Die neuen Zeitzeugen. Sendereihe: Mikrokosmos, Autor Marius Elfering, Sendung. Deutschlandfunk 5.3.2021
Was bleibt von uns? Interview von Marc Hasse mit Christian Kubitsch und Thomas Weber. Hamburger Abendblatt, 3.12.2018
14 Tagebücher des Ersten Weltkriegs. Interview mit Jan Petersen und Thomas Weber. Funkhaus Wallrafplatz im WDR 5, 28.06.2014
Paradoxien der Langeweile. Barbara Weber im Interview mit Sven Grampp, Thomas Waitz und Thomas Weber Deutschlandfunk, 18.01.2007
In der Sendereihe „dokART bei Tide TV“ stellen die beiden Moderatoren Carsten Heinze und Thomas Weber Dokumentarfilmemacher_innen und ihre Filme vor. Sie fragen nach der Arbeitsweise und den Gestaltungsprinzipien von dokumentarischen Filmen. Dabei entstehen kleine Porträts von Filmen und Filmemmacher_innen, die die Vielfalt von dokumentarischen Herangehensweisen zeigen.
Entstanden ist die Sendereihe zunächst im Kontext der Ringvorlesung „Medienkulturen des Dokumentarischen“ an der Universität Hamburg (SoSe 2014 und WiSe 2014-15). Die Gelegenheit, dass zahlreiche Filmemacher_innen und Wissenschaftler_innen in Hamburg zu Gast waren, konnte genutzt werden, um z.T. improvisierte, kurze Interviews im TV-Studio von Tide TV zu führen.
Im Fall von Klaus Wildenhahn konnte auf Vorarbeiten eines studentischen Filmprojekts zurückgegriffen werden.
Die Sendungen wurden von Tide TV im Sommer 2016 ausgestrahlt.
dokART | Klaus Wildenhahn | Unruhestand, 14.07.2016
dokART | Carsten Heinze und Thomas Weber im Gespräch, 06.07.2016
dokART | Peter Ott zu Gast bei Carsten Heinze, 01.07.2016
dokART | Bernd Schoch zu Gast bei Carsten Heinze, 19.06.2016
(Aus rechtlichen Gründen ist das Video nicht länger verfügbar)
dokART | Eva Knopf zu Gast bei Thomas Weber, 14.06.2016
dokART bei TIDE TV. Kerstin Stutterheim zu Gast bei Thomas Weber, 06.06.2016
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/17168
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Medienkulturen des Dokumentarischen (Teil 2) am 15.12.2014, Universität Hamburg
Prof. Dr. Thomas Weber, Institut für Medien und Kommunikation, Universität Hamburg
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/16776
Einführungsveranstaltung, 13.10.2014, Universität Hamburg
Prof. Dr. Thomas Weber, Institut für Medien und Kommunikation, Universität Hamburg
Dr. Carsten Heinze, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/16414
Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung Medienkulturen des Dokumentarischen (Teil 1) am 26.05.2014, Universität Hamburg mit
• Nico Hofmann, Filmproduzent (UFA FICTION), München
• Prof. Dr. Thomas Weber, Institut für Medien und Kommunikation, Universität Hamburg
• Dr. Carsten Heinze, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/16192
Einführungsveranstaltung, 07.04.2014, Universität Hamburg
Prof. Dr. Thomas Weber, Institut für Medien und Kommunikation, Universität Hamburg
Dr. Carsten Heinze, Fachbereich Sozialökonomie, Universität Hamburg
http://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/14899
Einführungsveranstaltung für Schüler und Studienanfänger, 28.05.2013, Universität Hamburg
Viele wissenschaftliche Fächer befassen sich heute „irgendwie“ mit Medien. Doch was ist eigentlich das Besondere von Medien? Dieser Frage stellt sich eine Medienwissenschaft, die sich als eigene Disziplin an der Schnittstelle zu anderen Fächern – wie zum Beispiel der Germanistk und der Kommunikationswissenschaft – etabliert hat und sich mit Geschichte, Theorie und Ästhetik von Medienangeboten und ihren kulturellen Auswirkungen auseinandersetzt.
Der Vortrag erläutert die Besonderheiten eines ebenso jungen, wie manchmal auch missverstandenen, universitären Faches und weist auf Potenziale eines medienwissenschaftlichen Studiums an der Universität Hamburg hin.
Prof Dr. Thomas Weber ist Professor für Medienwissenschaft am Institut für Medien und Kommunikation der Universität Hamburg.
https://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/16132
Vortrag am 29.04.2013 an der Universität Hamburg im Rahmen der Ringvorlesung „Medien zwischen Markt und Staat“ (Teil 1) organisiert von Prof. Dr. Joan Bleicher und Prof. Dr. Thomas Weber, siehe dazu auch http://forum.medienkulturforschung.org/2013/04/ringvorlesung-medien-zwischen-markt-und-staat/