Im symbolischen Zentrum des Planetengartens, dem von leuchtenden Blumen gesäumten Sonnenportal, hat sich das im Jahr 2004 eröffnete Lapidarium zu einem Fixpunkt der archäologischen Sammlung etabliert.
96 Steine – Inschriften, Reliefs und Rundskulpturen – sowie drei Bodenmosaike aus Celeia, Poetovio (heute Celje und Ptuj in Slowenien) und Flavia Solva wurden aus dem reichen Sammlungsbestand ausgewählt und zu inhaltlichen Gruppen zusammengefasst. Die BesucherInnen erwarten Grabsteine oder Teile von Grabdenkmälern, Grabporträtnischen und –medaillons, archäologisch bedeutende Werke provinzialrömischer Plastik und als herausragendes Exponat die fast 3 Meter hohe Grabstele des L. Cantius Secundus aus Graz , St. Leonhard – bekannt als einer der größten und schönsten „Römersteine“ Österreichs.
Die Ausstellungsexponate werden in den Vordergrund gestellt und durch das klare Gebäudekonzept konsequent, jedoch unaufdringlich in ihrer Formschönheit und ihrem ästhetischen Wert unterstützt.