Nein, nein, nein! Böser Hund!
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Wie merkwürdig wir mit unseren besten Freunden umgehen
Wie merkwürdig wir mit unseren besten Freunden umgehen
Ich habe lange in München gelebt. Wie in so vielen Großstädten gibt es auch dort jede Menge Hundebesitzer und dementsprechend auch Hunde. Mein täglicher Arbeitsweg führte durch den Englischen Garten. Wenn man dort mal auf die Beschilderung schaut, dürfen diese Hunde eigentlich fast nichts. Ich hielt das für einen guten Grund, eine Komposition zum Thema zu machen.
Bestandteile
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Ausgangspunkt war dieses herzzerreißende Foto. Man möchte sofort ein Stöckchen werfen, nicht?!
Aber mal zur Bildbearbeitung: Der Hund musste freigestellt werden. Und das ist bei haarigen Wesen eigentlich nicht ganz ohne. Sehr cool an diesem Hund ist, dass er ein sehr kurzes, dichtes Fell hat. Selbst mit den Mitteln von Photoshop im Jahr 2012 war das Freistellen nicht weiter kompliziert. Und da mein Composing eher abstrakten Inhalts sein sollte, hatte ich auch kaum Probleme mit vorhandenen Lichtern und Schatten.
Allerdings musste ich dem armen Tier Füße und Schwanz klauen, damit ich ihn in meinen virtuellen Park setzen konnte. Wenn ich diesen Aspekt heute so betrachte, hätte ich da noch ein bisschen mehr dran feilen sollen. Das Ergebnis sieht mir aus heutiger Sicht ein wenig zu aufgesetzt aus. Nun ja ...
Nach dem Freistellungsakt habe ich mich im Netz auf die Suche nach Verbotsschildern gemacht. Ich kann nur sagen: Die Verbotsschild-Designer scheinen echt kreative Menschen zu sein. Hey! Nicht einfach langweilig irgendwo eine hundeähnliche Silhouette gebastelt, roten Kreis drumrum, Strich durch, fertig. Ne! Wie im wahren leben gibt's da große und kleine, niedliche und hässliche, dünne und dicke Hund. Auch die Varianten des Hundehäufchens variieren sehr hübsch. Wenn es nicht ein Verbot ausdrücken würde, könnte man seine wahre Freude daran haben.
Für die Hundewelt habe ich ein schönes Panorama-Foto von Perth gefunden. Das Original ist nur halb so breit, wie dieses Bild. Für den Polarkoordinaten-Filter von Photoshop brauchte ich ein wenig mehr Holz - eigentlich doppelt so viel. Kurzerhand habe ich das Foto gespiegel und ein wenig an der Architektur gebastel, damit man diesen Trick nicht gleich bemerkt - ein paar Wolkenkratzer dazu bauen hier, eine Halbinsel ausradieren da. Dieser Polarkoordinaten-Filter zaubert dann eine kleine Welt aus dem Bild. Ich finde den Effekt toll. Hab ihn auch mal für ne Weihnachtskarte her genommen.
Die Fotos für dieses Composing sind kostenfreie Fotos. Die Urheber müssen nicht erwähnt werden.
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