Der Hohenzollerische Jakobsweg ist ein Teil der via-beuronensis, einer Gruppe von regionalen Jakobswegen zwischen dem Neckar und dem Bodensee bzw. zwischen Tübingen und Konstanz. Der Hohenzollerische Jakobsweg verläuft in vier Etappen von Hechingen über Burladingen - Sigmaringen nach Meßkirch.
Der Weg führt hierbei über die Schwäbische Alb und quert das Tal der Oberen Donau. In Hechingen schließt der Hohenzollerische Jakobsweg an den Tübinger Jakobsweg an. In Hechingen beginnt auch der Beuroner Jakobsweg. Am Wegende in Meßkirch stößt der Hohenzollerische Jakobsweg wieder auf den Beuroner Jakobsweg. Zusammen mit dem Beuroner Jakobsweg, dem Linzgauer Jakobsweg, dem Habsthaler Jakobsweg und dem Hegauer Jakobsweg gehört der Hohenzollerische Jakobsweg zur via-beuronensis.
Steckbrief
Wegname: Hohenzollerischer Jakobsweg
Wegbetreiber: Beuroner Jakobspilger-Gemeinschaft
Weglänge: 72,6 Kilometer
Anzahl Etappen: 4
Wegzeichen: stilisierte gelbe Muschel auf blauem Grund bzw. gelbes Strahlenbündel auf blauem Grund
Jahr der Einrichtung: 2004
Anfangspunkt: Hechingen
Endpunkt: Meßkirch
Gehrichtung: nur in Richtung Meßkirch (Santiago de Compostela)
Wegzeichen
Das Wegzeichen des Hohenzollerischen Jakobswegs ist eine stilisierte gelbe Jakobsmuschel auf blauem Grund bzw. ein gelbes Strahlenbündel (=stilisierte Jakobsmuschel) auf blauem Grund. Der Fokus der Muschel bzw. des Strahlenbündels gibt die Wegrichtung an.
Wegzeichen des Hohenzollerischen Jakobswegs (1)
Wegzeichen des Hohenzollerischen Jakobswegs (2)
Wegzeichen der Hohenzollerischen Jakobswegs mit dem Schriftzug der Beuroner Jakobspilger-Gemeinschaft
Markierung/Beschilderung/Wegweiser
Das Wegzeichen ist in kurzen Abständen im Wegverlauf vorhanden. Es ist auf ein Blechschild aufgetragen, das an Bäumen oder Pfosten befestigt ist. Teilweise ist das Zeichen auf Klebefolie gedruckt, die auf eine metallene Unterlage (z.B. einen Mast) geklebt ist. Eine Beschilderung mit der Angabe der nächsten Wegziele mit Entfernungsangaben war im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs zunächst nicht vorhanden.
Beginnend im Jahr 2013 wurde bzw. wird im Bereich der Schwäbischen Alb eine neue Konzeption für die Beschilderung der Wanderwege umgesetzt. Auf den neuen Wegweisern wird auch der Hohenzollerische Jakobsweg berücksichtigt. Im Jahr 2015 war die neue Beschilderungskonzeption im Landkreis Sigmaringen umgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde die Wegführung des Hohenzollerischen Jakobswegs zum Teil geändert mit dem Ziel, den Weg mit anderen Weitwanderwegen zusammenzulegen. Im Jahr 2015 gab es auf diesen neuen Wegabschnitten zwischen den Wegweiserstandorten keine Wegzeichen des Hohenzollerischen Jakobswegs. Die Wegführung geht jedoch aus den neuen Wegweisern eindeutig hervor.
Die neue Wanderwegekonzeption Schwäbische Alb sieht gelbe, freistehende Wegweiser für das Grundwegenetz einschließlich der Weitwanderwege vor. Die Wegweiser sind an einem gemeinsamen Mast montiert. Für jede Wegrichtung ist mindestens ein Wegweiserblatt vorhanden.
Das Wegzeichen und der Wegname des Hohenzollerischen Jakobswegs wird in die neuen Wegweiser im Rahmen der neuen Beschilderungskonzeption der Wanderwege der Schwäbischen Alb mit aufgenommen. Im Zielfeld der Wegweiser werden die nächsten Ziele mit den Entfernungen und touristischen Piktogrammen (z.B. Haltestelle, Bahnhof) angezeigt. In der Pfeilspitze der Wegweiser wird das Wegzeichen angezeigt, dem bis zum nächsten Wegweiser zu folgen ist. Im Schilderrücken der Wegweiser sind der Wegname, das Wegzeichen sowie das Logo des Schwäbischen Albvereins und der Schriftzug Schwäbischer Albverein vorhanden.
An jedem Wegweiserstandort befindet sich unten am Mast das Standortfeld mit Angaben zum Namen und zur Höhe des Standorts sowie den UTM-Daten. Bei den Wegweiserstandorten innerhalb des Naturparks Obere Donau werden auch das Logo des Naturparks und der Schriftzug Naturpark Obere Donau angezeigt.
Endpunkt Meßkirch
Der Hohenzollerische Jakobsweg endet in Meßkirch beim Wegweiserstandort Meßkirch Stachus (Kreisverkehrsanlage Bahnhofstraße / Grabenbachstraße / Jahnstraße / Mengener Straße) am Rand der Altstadt und in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs.
Etappen im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
1. Hechingen - Burladingen, 20 Kilometer
2. Burladingen - Veringenstadt, 20 Kilometer
3. Veringenstadt - Sigmaringen - Laiz - Inzigkofen, 16,6 Kilometer
4. Inzigkofen - Meßkirch, 16 Kilometer
Landkreise im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Zollernalbkreis
Landkreis Sigmaringen
Bahnhöfe im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Hechingen
----> 1. Etappe, Kursbuchstrecken 766, 768, Zollernalbkreis
Schlatt
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 1. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Zollernalbkreis
Jungingen
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 1. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Zollernalbkreis
Killer
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 1. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Zollernalbkreis
Burladingen
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 1./2. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Zollernalbkreis
Gauselfingen
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 2. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Zollernalbkreis
Neufra
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 2. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Landkreis Sigmaringen
Hermentingen
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 2. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Landkreis Sigmaringen
Veringenstadt
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 2./3. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Landkreis Sigmaringen
Veringendorf
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 3. Etappe, Kursbuchstrecke 768, Landkreis Sigmaringen
Jungnau (ca. 100 Meter vom Weg entfernt)
----> nur einzelne Züge, kein Verkehr am Wochenende
----> 3. Etappe, Streckennummer (DB) 9461, Hohenzollerische Landesbahn, Landkreis Sigmaringen
Sigmaringen (ca. 500 Meter vom Weg entfernt)
----> 3. Etappe, Kursbuchstrecken 755, 766 und 768, Landkreis Sigmaringen
Großschutzgebiete im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Geopark Schwäbische Alb
Naturpark Obere Donau
Berührungspunkte mit anderen Weitwanderwegen im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Gemeinsamer Verlauf mit dem Martinusweg-Hauptweg in Hechingen im Verlauf des Sankt-Luzen-Wegs
-----> 1. Etappe, Zollernalbkreis, Großlandschaft Schwäbisches Keuper-Lias-Land, Naturraum Südwestliches Albvorland
Gemeinsamer Verlauf mit dem Martinusweg-Hauptweg von Schlatt bis Killer
----> 1. Etappe, Zollernalbkreis, Großlandschaft Schwäbisches Keuper-Lias-Land, Naturraum Südwestliches Albvorland
Kreuzungspunkt mit dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (HW 1) (Haupt- und Weitwanderweg des Schwäbischen Albvereins) in Jungingen
----> 1. Etappe, Zollernalbkreis, Großlandschaft Schwäbisches Keuper-Lias-Land, Naturraum Südwestliches Albvorland
Gemeinsamer Verlauf mit dem Donau-Zollernalb-Weg und mit dem Hohenzollernweg von Jungnau Bruckstraße über Sigmaringen bis zum Wegweiserstandort "Östlich Känzele, 625 m" nordwestlich von Inzigkofen
----> 3. Etappe, Landkreis Sigmaringen,Großlandschaft Schwäbische Alb, Naturräume Mittlere Flächenalb sowie Baaralb und Oberes Donautal, Länge 13,5 Kilometer
Gemeinsamer Verlauf mit dem Schwäbische Alb-Südrand-Weg (HW 2) (Haupt- und Weitwanderweg des Schwäbischen Albvereins) vom Nägelesfelsen nördlich von Sigmaringen über Sigmaringen bis zum Wegweiserstandort "Östlich Känzele, 625 m" nordwestlich von Inzigkofen
----> 3. Etappe, Landkreis Sigmaringen, Großlandschaft Schwäbische Alb, Naturräume Mittlere Flächenalb sowie Baaralb und Oberes Donautal, Länge 3,5 Kilometer
Berührungspunkte mit Premiumwegen im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Gemeinsamer Verlauf mit dem Premiumweg "Witbergrunde" (Premiumweggruppe DonauFelsenLäufe) vom Lauchertsteg unterhalb der Burgstelle Hertenstein bis zur Witberghütte sowie vom Nägelesfelsen bis zum Parkplatz Sieben Kirschbäume nördlich von Sigmaringen
----> 3. Etappe, Landkreis Sigmaringen, Großlandschaft Schwäbische Alb, Naturraum Mittlere Flächenalb, Länge 1,0 Kilometer sowie 0,5 Kilometer
Gemeinsamer Verlauf mit dem Premiumweg "Kloster-Felsenweg" (Premiumweggruppe DonauFelsenLäufe) vom Wegweiserstandort "Laiz Donaubrücke Nord, 575 m" bis zum Wegweiserstandort "Östlich Känzele, 625 m" am nordwestlichen Ortsrand von Inzigkofen
----> 3. Etappe, Landkreis Sigmaringen, Großlandschaft Schwäbische Alb, Naturräume Mittlere Flächenalb sowie Baaralb und Oberes Donautal, Länge 2,7 Kilometer
Wegweiserstandorte im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs (unvollständig)
3. Etappe Veringenstadt-Inzigkofen
----> Landkreis Sigmaringen
----> Stadt Sigmaringen
Jungnau Bruckstraße, 610 m, Steinbruch, 610 m, Obere Leinert, 610 m, Lange Wiesen, 607 m, Rübhalde, 612 m, Abzweig Burg Isikofen, 620 m, Isikofen, 605 m, Lauchertsteg, 605 m, Am Hertenstein, 608 m, Unter dem Alten Schloss, 610 m, Abzweig Altes Schloss, 640 m, Witberghütte, 655 m, Nägelesfelsen, 671 m, Parkplatz Sieben Kirschbäume, 679 m, Sieben Kirschbäume West, 680 m, Sieben Kirschbäume Ost, 670 m, Sigmaringen Wildensteinweg, 655 m, Sigmaringen Schützenstraße, 640 m, Sigmaringen Tennisplatz, 600 m, Sigmaringen Mühlberg Ost, 610 m, Sigmaringen Mühlberg West, 584 m, Sigmaringen Panthelstein, 570 m, Sigmaringen Burgstraße, 570 m, Sigmaringen Bootshaus, 570 mm, Laiz Donaubrücke Nord, 573 m, Hängebrücke, 570 m, Laiz Donaubrücke Nord, 575 m, Laiz Donaubrücke Süd, 574 m, Laiz Wendelinusweg, 575 m
----> Gemeinde Inzigkofen
Amalienfelsen Nord, 575 m, Amalienfelsen Südost, 586 m, Amalienfelsen, 580 m, Denkmal Fürst Friedrich III., 586 m, Kloster Inzigkofen, 609 m
4. Etappe Inzigkofen-Meßkirch
----> Gemeinde Inzigkofen
Kloster Inzigkofen, 609 m, An der Klostermauer, 626 m, Nickhofkreuz, 620 m, Östlich Känzele, 625 m, Inzigkofer Grotten, 640 m, Butzachhalde, 674 m, Vilsingen Lindenwasenstraße/Unterdorfstraße (ohne Standortfeld), Vilsingen Bergweg, 664 m, Engelswies Unterführung, 662 m, Kreuz beim Krautland, 654 m, Enge, 652 m, Beim Hirschbrunnen, 641 m, Inneres Bannholz, 639 m
----> Stadt Meßkirch
Bärenloch, 613 m, Loh, 648 m, Meßkirch Graf-Mangold-Straße, 603 m, Meßkirch Stachus, 604 m
Großlandschaften und Naturräume im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Schwäbisches Keuper-Lias-Land
----> Südwestliches Albvorland
Schwäbische Alb
----> Mittlere Kuppenalb
----> Mittlere Flächenalb
----> Baaralb und Oberes Donautal
----> Hegaualb
Donau-Iller-Lech-Platte
----> Donau-Ablach-Platten
Top-Sehenswürdigkeiten im Verlauf des Hohenzollerischen Jakobswegs
Kirche St. Luzen in Hechingen
Sigmaringen
Wanderkarten 1:25.000
Wanderkarte 1:25.000 Blatt W241 Rottenburg am Neckar
----> Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Kooperationspartner: Schwäbischer Albverein e. V., Ausgabe 2021, ISBN 978-3-86398-467-0
----> In dieser Karte ist der Hohenzollerische Jakobsweg vom Anfangspunkt Hechingen bis nach Jungingen (Teil der 1. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarte 1:25.000 Blatt W242 Sonnenbühl
----> Herausgeber: Schwäbischer Albverein e.V., Kartographie und Druck: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Ausgabe 2020, ISBN 978-3-86398-468-7
----> In dieser Karte ist der Hohenzollerische Jakobsweg von Hechingen-Schlatt bis Burladingen (Teil der 1. Etappe) und von Burladingen bis südlich Gammertingen (Teil der 2. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarte 1:25.000 Blatt W251 Albstadt
----> Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Kooperationspartner: Schwäbischer Albverein e. V., Ausgabe 2020, ISBN 978-3-86398-477-9
----> In dieser Karte ist der Hohenzollerische Jakobsweg westlich von Burladingen (Teil der 1. Etappe) und von Burladingen bis zum Ortsrand von Neufra (Teil der 2. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarte 1:25.000 Blatt W252 Sigmaringen
----> Herausgeber: Schwäbischer Albverein e.V., Kartographie und Druck: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Ausgabe 2023, ISBN 978-3-947486-12-0
----> In dieser Karte ist der Hohenzollerische Jakobsweg von Neufra bis Veringenstadt (Teil der 2. Etappe) und von Veringenstadt bis Inzigkofen (3. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarten 1:35.000
Wanderkarte 1:35.000 Blatt WAB Albstadt Balingen
----> Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, gleichzeitig Blatt 24 des Kartenwerks des Schwäbischen Albvereins, ISBN 978-3-89021-796-3, auf dieser Karte ist der Hohenzollern-Pilgerweg vom Anfangspunkt Hechingen (1. Etappe) bis Killer (1. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarte 1:35.000 Blatt WBS Burladingen Sonnenbühl
----> Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, gleichzeitig Blatt 25 des Kartenwerks des Schwäbischen Albvereins, ISBN 978-3-86398-410-6, auf dieser Karte ist der Hohenzollern-Pilgerweg von Jungingen (1. Etappe) bis Veringendorf (3. Etappe) verzeichnet.
Wanderkarte 1:35.000 Blatt WSP Sigmaringen Pfullendorf
----> Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, gleichzeitig Blatt 30 des Kartenwerks des Schwäbischen Albvereins, ISBN 978-3-86398-416-8
----> Auf dieser Karte ist der Hohenzollern-Pilgerweg von Veringenstadt (2./3. Etappe) über Sigmaringen bis zum Endpunkt Meßkirch (4. Etappe) verzeichnet.
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 25.12.2022.