DNA - Analyse am 18. Mai 2016 im Allgemeinen Krankenhaus Wien
Die DNA-Analyse erfolgte am 18. Mai 2016 durch eine Mitarbeiterin von Prof. Panzer, Frau Eva-Maria Dauber M.Sc. Ich durfte beim ersten Teil dieser Analyse, der etwa 2 Stunden dauerte, dabei sein und hatte auch zugestimmt, dass Dr. Dauber etwa 2/3 des Tropfens für diese Analyse wegnimmt [1]. Es wurde auch eine Probe von einer anderen Stelle der Glasplatte nahe dem Tropfen entnommen, um eine Referenz zu haben. Ich hatte den Eindruck, dass Dr. Dauber ihre Arbeit gut und kompetent machte. Ich bitte sie auch, die isolierte Substanz des Tropfens, die sich jetzt in dem Eppendorf-Röhrchen mit der Aufschrift "Blutspur" befindet (siehe Foto), aufzubewahren, was sie verspricht.
Im Analysebericht heißt es:
"Untersuchungsumfang: Extraktion von DNA aus der rötlich gefärbten Antragung und einer ungefärbten Stelle etwa 5 mm neben der Antragung [2]. Quantifizierung humaner DNA mittels Real-time PCR und Nachweis von Doppelstrang-DNA mittels Fluorometrie.
Untersuchungsergebnis: Real-time PCR: keine humana DNA nachweisbar (Nachweisgrenze: 0.005 ng/μl)
Fluorometrie: keine doppelsträngige DNA nachweisbar (Nachweisgrenze: 0.5 ng/μl)
Interpretation der Ergebnisse: Aus der rötlichen Antragung konnte keine nachweisbare DNA extrahiert werden. Daraus ergibt sich kein Hinweis, dass es sich dabei um eine humane, zellkernhaltige Körperflüssigkeit handelt, wie beispielsweise Blut. Wäre dies der Fall gewesen, hätte nach unserer langjährigen Erfahrung mit Blutspuren daraus jedenfalls nachweisbare DNA gewonnen werden können. Die ABO-Blutgruppentypisierung wurde nicht durchgeführt, da keine DNA nachweisbar war.
Durchführende: EM Dauber, M.Sc., S. Wenda, M.Sc."
[1] Diese Menge ist einerseits viel und ich bin traurig, dass nunmehr soviel Substanz des Tropfens fehlt, andererseits ist dadurch das Ergebnis der Untersuchung auch sicherer.
[2] nach meiner Erinnerung war es ungefähr 2 cm links vom Tropfen
links: frischer Tropfen mitte: getrockneter Tropfen rechts: Tropfen nach DNA-Analyse
Der Rest-Tropfen nach der DNA-Analyse