Gute Nachrichten für alle

Gute Nachrichten für alle, die mit dem Leben nicht zurechtkommen

Frohe Botschaft für die Gegenwart

Das Evangelium Jesu Christi wirkt sich nicht erst in der Zukunft im Reich Gottes aus, denn das ist die Vollendung und letzte Erfüllung der Verheißungen. Zu jener Zeit erhalten die Gläubigen ihre endgültige Belohnung. Vielmehr ist das Evangelium auch eine frohe Botschaft für die Gegenwart und hat deshalb auch heute schon seine Auswirkungen. Der Apostel Paulus schrieb, die Nachfolge Christi würde den Menschen zum Segen sein, und zwar sowohl in diesem Leben als auch in dem zukünftigen (1.Timotheus 4,8). Diese Zusicherung ist besonders heutzutage wichtig, wo so viele Menschen bei dem Versuch scheitern, den Streß und die allgemeinen Drangsale und Ängste unserer materialistischen Gesellschaft zu meistern. Niemals zuvor hat der Mensch so viel an den Reichtümern der Erde teilgehabt. Niemals zuvor ist es ihm so gut gegangen wie heute.

Der "Segen" des irdischen Besitzes ist heute in den reichen Ländern weiter verbreitet als je zuvor: Fernsehen, Radio, Waschmaschine, Auto, Telefon, Computer, Ferien im Ausland - um nur einige zu nennen - erfreuen die große Masse. Immer größere Geschwindigkeiten im Verkehrswesen und in der Kommunikation haben bewirkt, daß wir heute in der Lage sind, bei einer Tasse Kaffee die Ereignisse des Tages überall in der Welt mit den eigenen Augen zu verfolgen. All dies ist natürlich sehr angenehm und wunderbar, aber es bringt auch menschliche Probleme mit sich. Die Zahl derer, die an dieser elektronischen Schnelligkeit zerbrechen, steigt ständig: Nervenzusammenbrüche, Gemütskrankheiten und die Unfähigkeit, mit den Anforderungen des modernen Lebens fertig zu werden, haben ein katastrophales Ausmaß angenommen. Millionen Menschen, die augenscheinlich einen hohen Lebensstandard genießen, verbergen tief im Herzen einen verzweifelten Hilfeschrei. In vielen Fällen wird dieser Ruf laut und dringt an die Oberfläche. Der große Bedarf an Psychotherapeuten und Sozialarbeitern weist auf das Versagen unserer modernen Welt hin, auf ihre Unfähigkeit, die wirklichen Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen.

Die gute Nachricht Christi besagt, daß die seelischen Bedürfnisse erfüllt werden können, wenn Männer und Frauen seiner Lehre Gehör schenken und versuchen, ihren Alltag danach auszurichten. Auf diese Weise erfahren sie den Sinn ihres Daseins.

"Denn Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit!" (2.Timotheus 1,7). Dies ist die vertrauensvolle Versicherung des Apostels Paulus, dem mehr Drangsal widerfahren war als den meisten Menschen unter uns.

Jesus hat nie gelehrt, daß das Leben für seine Jünger unbeschwerlich sei. Er stellte die Versuchungen und die Belastungen, denen sie ausgesetzt sein würden, durchaus nicht als leicht und problemlos dar. Aber was er ihnen - und uns - versprach, war Frieden in und mit uns selbst (Johannes 14,27; Johannes 16,33). Er besaß diese völlige innere Ruhe selbst dann noch, als er schon am Kreuz hing. Er hatte sein Leben bewußt gelebt und wußte, wohin er gehen würde und warum er leiden mußte. Er hatte gelernt, sein Leben vollkommen in die Hände seines himmlischen Vaters zu geben und sich auf Ihn zu verlassen, weil Er der Gott der Lebendigen ist. Diesen "inneren Frieden" bietet Jesus allen Gläubigen an: "Meinen Frieden gebe ich euch", sagte er. Das sind gute Nachrichten für eine Generation, die trotz all ihres materiellen Fortschritts und Reichtums das Geheimnis verloren hat, mit sich selbst in harmonischer Einheit zu leben. Welch eine gute Nachricht für alle, die sich nicht mehr zurechtfinden in einer Welt des überzogenen Verlangens nach Geschwindigkeit, Sex, Sport, Geld, Macht und Anerkennung!


"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig im Herzen, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Hier ist das Rezept für ein erfolgreiches Leben. Das Joch Jesu ist leicht zu tragen im Vergleich zu den Opfern, die für ein kurzes, vergängliches Glück gebracht werden müssen. Jesu Joch zu tragen heißt, das Gewissen freizumachen von der Last dieser Welt für eine große Zukunft. Was die heutige Welt mit all ihren Reizen und Erfindungen nicht bieten kann, schenkt uns der Herr. Das sind gute Nachrichten!


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