Von Ammerwald auf die Kreuzspitze

Die Kreuzspitze gehört zu den ganz großen Gipfeln der Ammergauer Alpen. Die Besteigung der Kreuzspitze erfordert jedoch einiges an Kondition. Auf dem Normalanstieg aus dem Ammerwald sind ziemlich genau 1.100 Höhenmeter zu überwinden. Vom Gipfel der Kreuzspitze bietet sich ein großartiger Fern- und Nahblick.

Ausgangspunkt für eine Besteigung der Kreuzspitze ist ein Parkplatz an der Ammerwaldstraße genau bei der deutsch-österreichischen Grenze, die hier allerdings nicht sichtbar ist. Der Parkplatz befindet sich am Fuß der einzigen Serpentine, die die Ammerwaldstraße (Linderhof - Plansee) beschreibt.

Vom Parkplatz geht man in das hier abzweigende Neunalptal hinein und wechselt über einen Schuttstrom (meist kein Wasser) auf die gegenüberliegende Talseite. Dort führt ein Weg auf eine etwas erhöht liegende, bewaldete Ebene, die man durchquert. Dahinter führt der Pfad am Nordhang der Kreuzspitze ganz langsam aufwärts. Es fällt auf, dass der Weg früher sehr viel breiter gewesen sein muss. Möglicherweise handelt es sich hier um einen (königlichen?) Jagdsteig.

Schließlich geht es in endlosen Serpentinen hinauf in das Hochgrießkar unter den Nordwänden der Kreuzspitze.

Im Hochgrießkar führt der Steig in jetzt etwas größeren Serpentinen weiter aufwärts. Der alte Weg führt im Kar hinauf bis zum Westgrat der Kreuzspitze mit dem Schwarzenkopf. Ein neu angelegter Weg führt nach Norden aus dem Hochgrießkar heraus und über die Nordflanke hinauf zum Schwarzenkopf.

Der Schwarzenkopf ist eigentlich nur eine Rückfallkuppe im Kreuzspitze-Westgrat. Der Pfad führt nun in der Nähe des Grats zum tiefsten Punkt zwischen dem Schwarzenkopf und der Kreuzspitze. Nun geht es über Schrofen und Felsen hinauf zur Kreuzspitze. Teilweise muss man hier die Hände kurz zu Hilfe nehmen.

Diese Seite wurde erstellt am 27.09.2013.