Motorrad Touren 2018

19-21.10.2018 vermutlich eines oder das letzte schöne Wochenende in der 2018 Saison zum Motorradfahren.

Diesmal eine Tour die in der Ausgaben 4/2017 des Alpentourer beschrieben wurde. “Offroad in Kärnten” heißt es da ab Seite 98.

Eine rund 350Km lange Strecke rund um Klagenfurt und Völkermarkt. Überwiegend auf kleinsten Straßen mit einem nicht unerheblichen Anteil an Schotterwegen. Da sich der morgendliche Start um diese Jahreszeit schon etwas verzögerte, es war schon halb neun vorbei, saß mir den Tag über ein klein wenig der Zeitdruck auf dem Sozius. Das die Dunkelheit am Abend merklich eher eintritt, bemerkte ich spätestens auf den letzten 30-40Km. Ankunftszeit im Hotel fast halb acht Abends. Eine großartig hohe Durchschnittsgeschwindigkeit kommt auf den kleinen Wegen eben doch nicht zusammen. Letzten Endes standen auf dem Tageszähler dann auch 430Km. Für einen Teil der Strecke musste ich eine Umfahrung suchen was doch etwas Zeit kostet und Kilometer brachte, viele der ausprobierten Strecken und Wege führten ins Nichts bzw zu einer Absperrung. In der Gegend um Hochfeistritz waren wegen Viehtrieb ein Großteil der Wege abgesperrt.

Das die Brücke über Drau bei Lippitzbach ebenfalls gesperrt ist war dagegen kein Drama.

Insgesamt betrachtet eine schöne Runde, etwas mehr Zeit oder besser aufgeteilt auf zwei Tage dafür mehr Fotostopps und ein oder zwei Kaffeepausen mehr…..kann jetzt jeder für sich planen wie er will.

Wer mehr Zeit in der Gegend dort einplant für den bietet sich das Nachbarland Slowenien direkt an. Etliche wunderbar kurvig zu fahrende Strecken und Pässe lassen sich hier finden.

Zb.: Ab Radlje ob dravi (Slowenien) herüber nach Aibl (Steiermark) über Soboth. Nicht zu vergessen der Paulitschsattel oder der Seebergsattel.

PS.: am Grappelschauer mit Schneematsch auf dem Sölkpass bei der Rückfahrt am Sonntag merkt man...Saison 2018 neigt sich dem Ende.


Es wird Zeit...der Tag endet

Wochenendtripp ins Friaul gespickt mit etwas Schotter und herbstlichem Wetter.

Freitag 28.09.2018 auf der Großglockner Hochalpenstraße.

Wie so oft drängte die Zeit zur Weiterfahrt und so blieb es bei ein paar kurzen Stopps zum Sammeln von Eindrücken. Vermutlich müsste ein ganzer Tag dort oben eingeplant werden um dort die vielen interessanten Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Meine Fahrt ging allerdings weiter nach Kötschach/Mauthen um am nächsten Morgen über den Plöckenpass nach Italien fahren. Das Wochenende sollte ganz dem Motorradfahren gewidmet sein.

Ganz aktuell sehe ich gerade auf der Website, Schneekettenpflicht auf dem Großglockner.

https://www.grossglockner.at/gg/de/index

Am Samstag Morgen ging es direkt nach dem Frühstück über den Plöckenpass nach Italien. Als Erstes auf meiner Liste stand die Fahrt über den Monte Zoncolan. Meine Wahl für die Auffahrt fiel auf die kleine einspurige alte Strecke ab dem Ort Priola.

Bekannt ist die Stecke über den Monte Zoncolan speziell aus dem Radrennsport, hier hat sie den Ruf, aufgrund der Steilheit als eine der schwersten Anstiege. Auf der Westauffahrt müssen 1210 Höhenmeter in 10,5 Km überwunden werden.

Nachzulesen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Zoncolan

Ach ja unten angekommen im Ort Ovaro genehmigte ich mir erst einmal einen kleinen Espresso.

...29.09.2018....

...weiter geht es nach der Espresso Pause in Ovaro nach Tualis auf die "Strada Panoramica delle vette". Zumindest ein größerer Teil des Höhenzuges auf etwa 2000m ist noch geschottert die Auf-u Abfahrten der rund 30Km langen Strecke sind einspurig und geteert. Herausgekommen bin ich im Ort Ravascletto.


Eine weitere Etappe meines Wochenendausflugs am 29.09.2018 im italienischen Friaul. "Forcella Lavardet"

Von Comeglians nach Campolongo. Kurven an Kurven gespickt mit ein paar geschotterten Kilometern lassen den Fahrspass, bei dem noch dazu herrlichem Wetter nicht zu kurz kommen.

Als letzte Schleife an diesem Samstag dem 29.09.2018 führte mich meine Nase oder besser gesagt das Navi von Paulara aus über die Straninger Alm nach Österreich und über das Nassfeld zurück ins italienische Pontebba. Im Nachhinein ist mir erst aufgefallen hab nur ein Foto gemacht deshalb gibt es auch nur eines zu zeigen.

Zu beachten, wer es nachfahren möchte, die Strecke über die Straniger Alm verläuft über die “grüne” Grenze, zwar offiziell befahrbar empfiehlt es sich hier definitiv eine Enduro für den Weg von Italien bis zur Almhütte (die übrigens ganzjährig bewirtet ist). Die restlichen Strecken sind je nach Wetter Fahrer und Können durchaus auch mit Straßen-Motorrädern zu befahren.

Sonntag 30.09.2018 zurück nach Hause.

Der morgendliche kühle Start über das Nassfeld bei 3° tun dem Fahrspaß keinen Abbruch. Kurven gehen immer und erwärmen den Körper von innen.

Wenig später zeigt sich bereits die Sonne am blauen Himmel, der zuvor noch über einer Hochnebeldecke lag. In weiterer Fahrt geht es über “kleine hügelige” Strecken, die das Navi so vorgibt, über die Nockalmstraße wo es vor der Glockenhütte den ersten Kaffee gibt. Hier oben von den Nockbergen stammen auch die beiden Bilder die unten angezeigt werden.

Was der weitere Tag und der Abend so brachte: Kürbis am Abend.