Die kreisförmige Spielfläche ist in sieben gleichgroße farbige Segmente geteilt. Diese Segmente verkörpern die sieben Stufen der diatonischen Tonleiter.
In der Musiklehre nummeriert man die Stufen mit den Ziffern 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7. Auf der Spielfläche ist es das rote Feld, welches die Nummer 1 trägt. Von dort aus steigen die Ziffern rund um den Kreis gegen den Uhrzeigersinn: Orange = 2, Gelb = 3 usw.
Auf jedem Feld befinden sich Bodensensoren, die auf Druck Klänge auslösen. Die Sensorpositionen sind mit einer spiralförmigen Linie untereinander verbunden. Diese Spirale beginnt und endet auf der ersten Stufe, d.h. dem roten Feld mit der Nummer 1. Nur dort gibt es drei Sensoren. Alle anderen Stufenfelder haben zwei Sensoren.
Spielen und Beobachten:
Folgt man der Spirale gegen den Uhrzeigersinn, so steigen die Tonhöhen der Klänge an. Sowohl der tiefste als auch der höchste Ton gehören zur ersten Stufe.
Die Töne, die jeweils zur gleichen Stufe gehören, sind oktav-verwandt. Sie klingen unserem Empfinden nach sehr ähnlich, obgleich sie in der Tonhöhe weit voneinander entfernt sind.
Wenn man den Zylinder in der Mitte des Instruments dreht, ändern sich jeweils Tonhöhen bzw. Tonsilben. Dennoch erklingt der jeweils tiefste Ton immer am äußeren Ende der Spirale und der jeweils höchste Ton am inneren Ende der Spirale. Die Stufe 1 ist also immer Anfang und Ende der Tonleiter.
Die lateinische Intervallbezeichnung Octava (= die Achte) beruht auf der Zählung der Stufen, die hier genau einmal rund um den Kreis führt. Daß die Spirale zwei mal um den Kreis führt, ermöglicht einen größeren Tonumfang von zwei Oktaven zum Musizieren.