("seeing the real you at last ", Bob Dylan, Empire Burlesque 1986)
Ich dachte der Regen würde Abkühlung bringen
Doch es scheint so wird’s nicht sein
Dachte du würdest deine Ansichten ändern
Doch du sahst nichts jemals ein
Aber auf mich wartet die Zukunft
Geh nicht nur irgendwohin
Bin froh, daß es jetzt vorbei ist
Hab dein wahres Ich im Sinn
Hab ich für dich nicht mein Leben riskiert?
Und jedenfalls alles probiert?
Für dich hab ich mich etabliert
Trotz Dunkelheit Licht reflektiert
Ich hatte letztens schlechte Nächte
Dachte sie würden nicht vergehen
Doch bin dankbar, da es mich dazu brachte
Endlich dein wahres Ich zu sehen
Ich bin hungrig, nicht im Gleichgewicht
Müde von dem dummen Spiel
Vor Jahren war es gut für mich
Du warst nicht alles, doch sehr viel
Und ich durchkreuzte diesen Sturm
Gefesselt an den Masten
Ging wie die Zeit im Sturm verlor’n
Nur um dein wahres Ich zu kosten
Das erste Mal da sah ich dich
Makellos – nur äußerlich
Du konntest laufen wie Maria Mutula
Und schießen wie Belle Starr...
An wirklichen Problemen nagt man manchmal gerne
Versucht alles sie zu lösen
An mir aber nagt es, denn ich mußte lernen
So ist dein wahres Ich gewesen
Gut, ich beende jetzt diesen kindischen Streit
Wahrscheinlich mußte alles so sein
Wir hatten einander, wir war’n nie bereit
Ich denke wir lassen uns einfach allein
Wo auch immer du jetzt hingehst
Mädchen, versuch schnell zu gehen
Weil ich versuch noch immer
Dein wahres Ich zu verstehen.