Es gibt eine unendlich lange Liste hervorragender Christen, die aufgrund des Glaubens die Welt verbessert haben oder sich wenigstens darum bemühten. Einige will ich hier vorstellen. Wenn sie Personen kennen, die hier ebenfalls erwähnt werden sollten und in ihrem leben vorbildlich die Umsetzung der christlichen Nächstenliebe versuchten, teilen Sie das bitte im auf dem in der Seitenleiste verlinkten Forum mit oder beschreiben Sie dort solche Leute. Ich kann dann die Texte hier einkopieren.
Der Jesuitenstaat
Während fern des europäischen Kontinents Spanier, Portugiesen Mittel- und Südamerika eroberten und dabei die Urbevölkerung unterdrückten und mit der Einführung der Sklaverei im christlichen Abendland eine schlimme Schuld auf sich nahmen (das Christentum hatte ja die Sklaverei der Antike überwunden), versuchten gebildete Katholiken vom Orden der Jesuiten ein vorbildliches Staatswesen aufzubauen mit den Ureinwohnern. Intrigen haben dies wieder zerstört. Aber es ist ein Beispiel gelebten Glaubens: http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuitenstaat
Bartolomae de Las Casas
Dieser setzte sich, leider vergebens für die Rechte der Menschen im eroberten Südamerika ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bartolom%C3%A9_de_Las_Casas
und
http://www.gloria.tv/?media=85094
William Wilberforce
Dieser überzeugte evangelische Christ erreichte in England, das England als erste daran beteiligte Macht freiwillig aus dem Sklavenhandel ausstieg. http://de.wikipedia.org/wiki/William_Wilberforce
Friedrich Spee
Dieser Jesuitenpater erreichte mit seinen Schriften ein Ende des Hexenwahns, der vor allem im deutschen Sprachraum überkonfessionell grassierte. Genauso überkonfessionell war sein Einsatz. Sein Buch veröffentlichte der Katholik in einem evangelischen Verlag, weil er Angst hatte, er könnte ein Opfer der Lobby der Hexenverbrennung werden. Er hat sich aber durchgesetzt. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Spee_von_Langenfeld
Papst Pius XII
Er war der Papst im Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Sein Ruf ist durch ein rein fingiertes Theaterstück, "Der Stellvertreter" sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Er war zuvor päpstlicher Botschafter in Deutschland, kannte daher die Nazis und stand dehnen ablehnend gegenüber. Als in Rom die Deportation der Juden begann, öffnete er alle kirchlichen Einrichtungen für Juden und ließ die Versorgung mit Nahrungsmitteln organisieren. Der Großteil der jüdischen Bevölkerung Roms konnte so gerettet werden. Das ist nach Dänemark, wo die Juden durch eine gezielte Indiskretion eine Nacht vor der Deportation nach Schweden fliehen konnten die höchste Rate an geretteten. Kritiker behaupten zwar, der Papst hätte durch mutigere Worte mehr erreichen können und alle Juden retten können. Diese vergessen aber die grundsätzliche kirchenfeindliche Haltung der Nazis, die nach dem Krieg sofort gegen die Kirche losziehen wollten. Hätte der Papst einmal ganz offen kritisch gepredigt, kann man davon ausgehen, das ein Kirchenkampf begonnen hätte, der Vatikan besetzt worden wäre und alle Juden Roms deportiert worden wären. Ob dann die Kirchenkritiker nicht genauso über den Papst herfallen würden, nach dem Motto, er musste unbedingt rechthaberisch die wahre Position laut vertreten, um damit die Vernichtung der Juden zu erreichen, die in Gebäuden mit päpstlichen Siegel vor den Nachstellungen in Sicherheit gebracht werden konnten? http://de.wikipedia.org/wiki/Pius_XII
Fritz Gerlich
Dieser ist eines meiner hoch verehrten Vorbilder. Ein Freund von ihm schreib in der Zeitung, wo er angestellt war, der heutigen Süddeutschen Zeitung, einen Bericht über Therese Neumann von Konnersreuth. Er wollte den Schwindel aufdecken und reiste nach Konnersreuth. Was er dort erlebte, veränderte sein leben und das ist ganz unabhängig, wie man zu dem Geschehen in Konnersreuth steht, entscheidend. Er erkannte den Antichristlichen Charakter der Nazi- Bewegung und übernahm 1930 eine christliche Zeitschrift, die fortan als "Der Gerade Weg" erschien. Ziel war es vor antichristlichen Ideologien zu warnen, wie Kommunismus und Nationalsozialismus. Besser wäre der Name Nationalrassisimus, da die Nazis nun wirklich keinen Sozialismus (Verstaatlichung der Konzerne) betrieben haben sondern von vielen Konzernen gefördert wurden (z.B. IG- Farben als Auschwitz- Nutzer). Er hatte leider keinen Erfolg, wie auch heute viele weitsichtige Leute, die sich nicht damit abfinden wollen, dass der Lissabon- Vertrag die Demokratie aushöhlt und den Einfluss eben dieser Konzerne fördert, die uns schon das Nazi- Unglück gebracht haben ( http://sites.google.com/site/euradevormwald ). Fritz Gerlich hat es wenigstens versucht, als überzeugter Katholik das Unheil zu verhindern, wofür er 1933 verhaftet und gefoltert und 1934 hingerichtet wurde. An seinem Verhalten sollten sich heute mehr Katholiken ein Vorbild nehmen. http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Gerlich
Rosi Gollmann
Sie gründete mit der Andherihilfe ( www.andherihilfe.de ) ein vorbildliches Hilfswerk, das die berühmte Mutter Theresa und ihre Einrichtungen unterstütze. Nachdem die Schwestern der Nächstenliebe finanziell unabhängiger wurden suchte sie neue Betätigungsfelder und hat seit dem 1000den von Menschen in Indien und Bangladesh, also auch sehr vielen Muslimen und anderen Nichtchristen wegen ihres christlichen Menschenbildes neue Lebensperspektiven geschaffen. Unzählige Helferkreise in Kirchengemeinden haben ihre segensreiche Arbeit unterstützt. Wer eine Spende geben will, die ankommt, der ist hier richtig. http://de.wikipedia.org/wiki/Andheri-Hilfe_Bonn