Erdogan gegen Islamfeindlichkeit, FAZ vom 30.6.06 und FAS vom 2.7.06
Türkische Politik noch immer christenfeindlich!
Die FAZ berichtete über Erdogans Sorge über eine Islamfeindlichkeit in der EU! Dabei liegt es doch an ihm selbst und seiner Politik solchen Sorgen den Grund zu nehmen. Er muß nur aktiv gegen alles, was christenfeindlich in der Türkei ist, angehen. Die Türkei wird zwar immer als laizistischer Staat bezeichnet! Aber gerade dieser Staat bestimmt über eine Behörde, welcher Islam in der Türkei zugelassen. Es scheint so, als traue der türkische Staat dem Islam selber nicht.
Auch die ca. 100.000 Christen in der Türkei scheinen für die 63.000.000 türkischen und kurdischen Muslime eine große Gefahr zu sein! So ist seit 1971 das orthodoxe Priesterseminar auf der Insel Halki bei Istanbul geschlossen. Patriarch Bartholimäus sagt, diese Situation sei für seine Kirche Lebensbedrohlich! Immer wieder werden Gemeinden enteignet, die Türkei erkennt den Patriarchen von Konstantinopel nur als Oberhaupt der orthodoxen Christen in der Türkei an. Es geht sogar soweit, das christliche Ferienlager für Kinder nicht angeboten werden können, weil dafür die staatliche Genehmigung aus Ankara nicht eintraf! Kann man eine so einseitige pro- islamische Politik noch als laizistisch bezeichnen?
Auch die Aufarbeitung der Geschichte der Türkey ist nötig. Dazu gehören nicht nur die (es waren mehrere!) zur osmanischen Zeit geschehenen Massaker an den Armeniern, sondern auch die Progrome der 50er Jahre, die dazu führten, das die Zahl der Griechen in Istanbul von 100.000 auf 2000 Personen abnahm. Wenn die Türkei hier zu den Fehlern, die in der Geschichte geschahen, stehen würde und den Christen endlich volle Religionsfreiheit gewähren würde, könnte diese das Bild der Türkei und des Islams in Europa massiv verbessern.
Allerdings müssen die Muslime auch erklären, wie diese das aggressive Verhalten Mohammeds erklären. In der 9. Sure werden die Muslime aufgefordert, die Schriftbesitzer zu bekämpfen, bis sie ihren Tribut in demütiger Unterwerfung entrichten. Und Mark A. Gabriel, zum Christentum konvertierter Prof. für islamische Geschichte, früher Al Azhar- Uni/ Kairo, zitiert in seinem Buch "Jesus und Mohammed" (Reschverlag) ein Hadith nach Ibn Hischam. Es gibt die letzte Predigt wieder, die Mohammed in Mekka zur ersten großen Wallfahrt gehalten hat:
"Von heute an wird es keine zwei Religionen in Arabien mehr geben. Ich bin durch Allah herabgekommen mit dem Schwert in meiner Hand, und mein Reichtum wird vom Schatten meines Schwertes kommen. Und wer mir widerspricht, der wird gedemütigt und verfolgt werden."
Ist es da ein Wunder, wenn viele den Islam mit Sorgen beobachten? Gäbe es in der islamischen Welt echte Religionsfreiheit, gäbe es in Europa auch keine "Islamfeindlichkeit", die Erdogan den Abendländern unterstellt.