[ DSA 4.1 | inaktiver Charakter ]
Name: Frenhild
Künstlername: Die Kriegerin aus dem Eisreich
Rasse: Thorwalerin
Kultur: Andergast/Nostria
Profession: Jahrmarktskämpferin
Tsatag: unbekannt, sie ist in etwa 18
Größe: 94 Finger
Haarfarbe: weißblond
Augenfarbe: blau-grün
Stand: ledig
Kinder: -
Anmerkung: Wird derzeit nicht weiter bespielt
Frenhild hat helle, fast weiße Haut und weißblonde Haare. Die Augen sind blau-grün. Sie hat einen kräftigen, muskulösen Körper und eine üppige Oberweite. Wenn sie unterwegs ist, trägt sie meist ihre Weste, einen schlichten Rock und leichte Stiefel. Während die Lederstiefel mit Abstand ihr wertvollster Besitz sind, sind ihre weiteren Kleidungsstücke eher schlicht gehalten und lediglich im Rahmen der Kunstfertigkeiten ihrer Jahrmarktskollegen verziert worden.
Ihre wenige Habe bringt sie in einem einfachen Tuchbeutel unter. Waffen nutzt sie normalerweise nicht, doch hat sie ihren Schlagring und eine Peitsche immer griffbereit. Auch den Dolch ihres Ziehvaters trägt sie immer bei sich, doch würde sie ihn nie gegen andere Personen einsetzen - zumal sie auch nicht sonderlich geschickt mit ihm umgehen kann und sich lieber auf ihre Fäuste verlässt.
Bei ihren Kämpfen trägt sie meist nicht mehr als Lendenschurz und Brusttuch. Wenn sie im Hammerfaust-Kampf gegen professionelle Gegner oder Freiwillige antritt sind ihre Muskeln oft eingeölt um sie beeindruckender erscheinen zu lassen.
Frenhilds Mutter ging Anfang 1025BF zusammen mit ihrer noch sehr jungen Tochter in ihrer der Ottajasko auf Beutefahrt gen Süden. Da der Vater in den Auseinandersetzungen mit dem Horasiat auf See verschwand, wollte sie das Mädchen nicht alleine zurücklassen. Als das thorwalsche Schiff jedoch von horasischen Truppen angegriffen und aufgebracht wurde, gerieten sie in Gefangenschaft. Die Horasier sammelten einige ihrer Gefangenen auf einer kleinen Insel im Meer der sieben Winde, gerade groß genug für einige Holzhütten und einen Anlegeplatz. Dort wurden die Überlebenden der Ottajasko untergebracht um später weiter ins Horasreich verschifft zu werden.
Der Winter kam in diesem Jahr schnell und hart. Unbarmherzig fegte er eisigen Wind über die aufgewühlte See. Die kleine Insel war mit den Gefangenen und einer Hand voll Wächter von der Außenwelt abgeschnitten. Als die Vorräte immer weniger wurden und das Brennholz zur Neige ging, arbeiteten Gefangene und Wächter Hand in Hand. Der Konflikt wurde vergessen, es ging um das nackte Überleben. Vor allem das Kind versuchten alle vor der unbarmherzigen Kälte zu schützen, doch so einen Winter, ausgesetzt auf einer kleinen Insel, hatten die wenigsten bisher erlebt.
Als die Stürme endlich nachließen und wieder ein horasisches Kriegsschiff anlegte, fand man nur noch drei Überlebende. Einen mit dem Tod ringenden Thorwaler, Frenhild und einen der Wächter. Frenhilds Mutter war erst in der Nacht zuvor erfroren. Aus Gründen die er dem kleinen Kind nicht erklären konnte, setzte sich der Horasier für das Mädchen ein und brachte sie schließlich an die Küste Nostrias.
Dort wurde sie von einer fahrenden Gauklertruppe aufgenommen, welche auf Jahrmärkten und Festen in Nostria und Andergast ihre Kunststücke vorführten. Das Mädchen wuchs bei ihnen auf und vergaß nach und nach ihre Heimat, jedoch niemals das Gesicht ihrer Mutter oder die Liebe und Wärme, welche sie ihr in den kalten Wintertagen des Jahres 1025 gab. Ihren Zieheltern ist zwar die ganze grausame Geschichte ihrer Herkunft bekannt, doch haben sie ihrer Tochter nie alles erzählt und Frenhild wollte nie weiter nachhaken.
Doch auch ihre Zieheltern Vera („Vera die Seiltänzerin“) und Arngrimm („Grimm der Messerwerfer“) liebten den thorwalschen Wildfang. Als das Mädchen größer wurde, zeigte sich, dass sie recht kräftig war und so übte sie sich im Hammerfaust-Kampf und wurde im Laufe der Jahre eine fähige Jahrmarktskämpferin. Sie tritt als „Kriegerin aus dem Eisreich“ auf, wobei ihr ein natürlicher Jähzorn ungemein hilft.
Von ihrem Vater bekam sie zur Volljährigkeit einen Dolch geschenkt, ihre einzige Waffe. Auch wenn sie ihn nie zu einem Angriff auf einen Menschen nutzen würde, hat sie ihn stehts dabei. Außerdem lernte sie von ihrem Vater mit der Peitsche umzugehen, was bei den langen Reisen mit den widerspenstigen Zug- und Lasttieren sehr hilft.
In den Sommern ist sie oft schlecht gelaunt und scheint die Hitze nicht recht zu vertragen. Meist hält Frenhild sich dann im Schatten oder an kühleren Orten auf. Wenn sie trotzdem einen Kampf vorführt, dann in den angenehmeren Abendstunden. Meist dreht sich das Leben der Truppe darum in den schönen Monaten des Jahres so viel zu verdienen, dass sie in den Wintermonaten ohne Bedenken ein Lager in einer ruhigen Gegend aufschlagen können. Dadurch hat Frenhild auch einen gewissen Drang zu Geld und Gold, welches sie jedoch meist auf ehrliche Weise verdient.
Irgendwann überkam sie die Lust mehr von der Welt zu sehen und sie schnappte sich ihr Auftrittsgewand und zog zunächst durch das Mittelreich in das Bornland. Dort lernte sie viele interessante Gestalten kennen, darunter auch den Händler Wulf und erlangte die Freundschaft einer ganzen Norbadensippe. Es sollte nicht so lange dauern, bis sie ihn erneut traf, doch diesmal mitten im verwüsteten Dapartien...
In der Zwischenzeit erlebte sie jedoch ein sehr prägendes Abenteuer in Lowangen, welches von Orks angegriffen wurde. Nur gemeinsam mit dem Orkschamanen gelang es ihr und den Reisegefährten einen Zeitfrevel zu stoppen und die Belagerung zu einem glücklichen Ende für die Bevölkerung Lowangens zu bringen. Fortan ist sie in der Stadt gerne gesehener Gast.
Ihre Auftritte im verwüsteten Dapartien waren offenbar der einzige Spaß, den viele Bewohner des Landes seit vielen Jahren genossen. Gemeinsam mit dem Barden Edo reiste sie durch einige Dörfer und erledigte für die Herren Zweimühlens dabei einige Botengänge.