[ DSA 4.1 | toter Charakter ]
Vorabenteuer (bis 1028BF)
Quanionsqueste (1028 - 1036BF)
Ein Traum von Macht & Die Braut des Bronjaren (1031 - 1032BF)
Die Nacht der geifernden Mäuler (1034BF)
Name: Cell Faic
Rasse: Halbelfe - Aufgewachsen in menschlicher Kultur
Kultur: Mittelreichische Städte mit wichtigem Tempel (Greifenfurt)
Profession: Tempelgardistin (Praios)
Aufgabe: aktuell dem SQL zugeteilt um auf der Suche nach dem Licht zu helfen
Tsatag: 2. Boron 1008 BF
Todestag: Am Ende des Jahres 1035 BF
Größe: 90 Finger
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: blau
Stand: liiert
Kinder: -
Anmerkung: abgeschnittene Ohrspitzen, diverse Kampfnarben
Anmerkung II: Während der Quanionsqueste Meistercharakter
Die 1,80 Schritt große Halbelfe hat für einen Vertreter ihrer Rasse einen vergleichsweise muskulösen Körperbau. Bei genauem Hinsehen sind ihre elfischen Wurzeln jedoch deutlich an den Augen erkennbar. Sie trägt ihr dunkles Haar oft kurz und verdeckt somit ihre vernarbten Ohren nicht. Auch an ihrem Gesicht und dem Körper sind überall Narben zu finden, so dass sie für viele Aventurier als unansehnlicher Mensch durchgeht.
Ihre blauen Augen funkeln meist mit einem entschlossenen Blick, was sie jedoch nur auf den ersten Blick zu einer grimmigen Person macht und so den sprichwörtlichen weichen Kern mit der harten Schale schützt. Auch wenn sie der Praioskirche treu ergeben ist, so handelt sie stets nach bestem Gewissen und ist keine Fanatikerin.
Die Halbelfe Cell ist die Tochter einer Fuhrfrau und eines Elfen. Ihre noch sehr junge Mutter war von der Schwangerschaft überrascht und sah sich nicht in der Lage das Kind zu versorgen. Die überforderte junge Frau wandte sich an den Traviatempel im nahen Greifenfurt, welcher ihr dabei half, das Kind an eine kinderlose Familie zu vermitteln. Cell weiß nichts über den weiteren Verbleib ihrer Mutter, lediglich, dass die ihr den Namen Cell Faic verdankt.
Ihre sehr göttergefälligen Zieheltern versorgten Cell gut, soweit es in ihren Möglichkeiten lag. Der Vater Wolfhelm ist ein Zimmermann und die Mutter Jadwina unterstützt ihn dabei, wenn sie sich nicht um den Haushalt oder den Verkauf seiner Waren kümmert.
Obwohl Cell liebende Zieheltern hatte, verlief ihre Kindheit alles andere als angenehm. Sehr häufig wurde sie als Ziehkind, Bastard oder Elfenschlampe beschimpft, verspottet oder von anderen Kindern verprügelt. Kurz nach ihrem 13. Tsatag war es so schlimm, dass sie blutend und mit blauen Flecken übersäht nach Hause kam und sich tagelang in ihrer Kammer einschloss. Sie hasste es anders zu sein und sie hasste ihre spitzen Ohren ganz besonders!
Sie fasste den Entschluss keine Halbelfe mehr zu sein. Voller Hass auf sich, schnappte sie sich ein scharfes Messer ihres Vaters, schnitt sich die Haare kurz und die Spitzen ihrer Ohren ab. Niemand sollte sie je wieder für eine Elfe halten.
Das Mädchen starb fast an den selbst zugefügten Verletzungen und die Eltern fürchteten um ihr Kind. Als die Wunden schließlich verheilten, beschlossen sie Cell zur Ausbildung an einen der Tempel zu übergeben, statt ihr das Handwerk des Vaters zu lehren. Sie sollte im Schoß der Götter ihren Frieden finden. Cell stand durch ihre sehr gläubigen Eltern den Göttern schon immer nahe, doch hatte sie nie das Verlangen gespürt selbst eine Geweihte der Götter zu werden. Schließlich kam sie in einer Ausbildungsstätte der Tempelgardisten des Praiostempels unter und fügte sich in die ihr fremde Umgebung schnell ein.
Zum ersten Mal wurde sie nicht verspottet, zwar gab es fragende Blicke ihrer Kollegen auf die entstellenden Narben, doch respektierte man ihren Wunsch darüber zu schweigen und konzentrierte sich gemeinsam auf die Ausbildung. Es waren harte Jahre, vollgepackt mit geistiger und körperlicher Ertüchtigung im Namen der Götter. Die Lehrjahre fanden größtenteils in der Umgebung Greifenfurts statt, so dass sie die Dörfer und Städte der Umgebung kennenlernte... sich dennoch nie in der Natur zurechtfand. Ein ziemlich unangenehmer Zwischenfall mit einer Orkpatrouille brachte brachte ihr weitere Narben ein, die ihrem ursprünglich noch immer recht hübschen Äußeren einen unansehnlicheren Touch gaben.
Mittlerweile hat sie ihre Ausbildung beendet und hält gemeinsam mit anderen Gardisten vor dem Tempel des Praios in Greifenfurt wacht und sorgt dort für Ordnung. Sie hat sich während der Ausbildung auf Schwerter und leichte Armbrüste spezialisiert, da sie von den Piken, die von den einfachen Stadtgardisten bevorzugt werden, nie viel hielt. Sie hat sich an das Tragen von Lederrüstungen gewöhnt, da sie sich darin beim Kampf nicht so eingeschränkt fühlt, wie bei Ketten- oder Metallpanzerungen.
Voller Stolz trägt sie die Uniform der Tempelgarde und schaut während ihres Dienstes eher grimmig drein. Die Narben und die kurze, wirsche Frisur lässt sie dabei nicht unbedingt freundlicher wirken. Dies sagt jedoch recht wenig über das Verhalten nach Dienstschluss aus, in dem sie mit ihren Kollegen regelmäßig die nahen Kneipen unsicher macht und auch dies täuscht nur über ihre verletzte Seele hinweg, die sie nie nach Außen dringen lässt.
bis 1028BF
Cell folgte einem Auftrag der Kirchen im besetzten Tobrien bei der fortwährenden Befriedung des Landes zu helfen. Die Erlebnisse in dem geschändeten Land prägten Cell. Tote, Untote und kleine Kinder, welche schon durch einen Pakt an den Tod gebunden waren. Sie versuchte auf die Stimme Praios' zu hören, doch die Götter schienen in dem Land besonders fern zu sein. Nachdem sie bei der Weihe eines Boronangers half, machte sie sich auf dem schnellsten Weg zurück in die Heimat. Seit dieser Zeit suchen sie immer wieder die Bilder von dem Paktiererkind heim, welches mit einer Skelettkatze spielte. Ihr Glauben an die Götter wurde noch fester als jemals zuvor, sie wusste, dass sie selbst als einfache Dienerin ihres Gottes etwas bewirken kann und muss.
ab 1028BF
In den Wirren des Jahr des Feuers war das heilige Licht des Praios aus dem Garether Tempel verschwunden. Niemand wusste was geschehen war, es war weg und die Leute verloren nach und nach die Hoffnung und den Glauben. Doch im Praios 1028BF kündete die Lichtboten-Propheziehung der 100 Zungen von neuer Hoffnung und die Suche nach dem Licht begann. Sie sollte unter dem Namen Quanionsqueste bekannt werden.
1028BF
Im Praios des Jahres 1028BF war Cell auf einer Patrouille in der Umgebung Greifenfurts, als sie plötzlich mit einer fremden Stimme zu sprechen begann. Sie war eine der 100 Zungen, welche die Prophezeihung um das verschwundene Licht des Praios in der ganzen Welt wiedergaben. Scheinbar manifestierten sich anschließend Visionen in ihrem Geist und ließen Cell verwirrt umherirren, bis sie schließlich in einem kleinen Dorf von der jungen Geweihten Quenia und ihren Begleitern aufgefunden wurde. Die Gruppe wusste die Visionen Cells richtig zu deuten und da Quenia ebenfalls eine der 100 Zugen war, reisten sie fortan zusammen. Sie wurden zudem von dem Efferdgeweihten Thure und einem Tempelgardist begleitet.
In dem kleinen Dorf konnte im Praiostempel eine kleine Version des Lichts mit Hilfe göttergefälliger Alchemie erschaffen werden und brachte den Leuten neue Hoffnung. Doch dies war erst der Anfang der Suche nach dem Licht. Der Herr Praios selbst schien jedoch wohlwollend auf diese göttergefällige Tat zu blicken und sandte eine Vision von einem gekrönten Falken an die Gruppe der Helden.
Doch neben diesen Visionen hatte Cell unzählige weitere, welche scheinbar ebenfalls Hinweise auf den Verbleib des Lichts und die Quanionsqueste waren.
1029BF
Da Quenia mitten in ihrer Ausbildung steckte, beschloss der neugegründete SQL den Geweihten Thure im Namen der Kirche damit zu beauftragen der Vision vom letzten jahr nachzugehen. Druch weitere Visionen Cells, brach man zum Draconiter Demiprotos auf, welcher unweit von Gareth lebte. Gemeinsam reiste man nach Süden um dein Tierkönig der Falken nach weiteren Hinweisen zum Licht des Praios zu bitten. Nach einigen korrupten Praioten in Fasar, Flussüberquerungen und Ferkinazwischenfällen, gab der Falkenkönig schließlich einen weiteren kryptischen Hinweis.
1030BF
Als wir den Hinweis entschlüsselten und ich einen starken Ansturm von Visionen ausgesetzt war, wurde unser nächstes Ziel klar: Beilunk. Es war eine lange und gefahrvolle Reise, während der wir auf Praiowin von Orkenfeld, den Sonnenmarschall der Sonnenlegion trafen. Als wir in Beilung einen Anschlag von Kultisten auf seine Bald nach Jilaskan auslaufenden Flotte verhinderten, welche Entsatz für die heilige Stadt Praiosdank schicken sollte, erteilte uns die Gräfin von Jilaskan, Trontir von Alfz, in Beilunk den Auftrag auf der Insel nach weiteren Hinweisen des Lichts zu suchen.
Gemeinsam mit der Flotte fuhren wir in den Krieg. Die heilige Stadt stand bereits kurz nach unserer Ankunft unter Belagerung. Gerowin Cassius von Hardenfels-Albenhus, der Wahrer der Ordnung Araniens und Maraskans, übernahm seinerseits den Oberbefehl über die Truppen des Sonnenmarschalls und behinderte unsere Nachforschungen massiv.
Als wir schließlich einer unangenehmen Wahrheit auf die Spur kahmen, setzte man uns im Kerker fest. Praioslob von Selem war ein Frevler, seine Waffe kein heiliges Artefakt mehr und er wurde aus seinem Grab entfernt und auf die Nachbarinsel Jandraskan erneut beigesetzt. Der Wahrer der Ordnun wollte dieses Geheimnis um jeden Preis schützen, doch meine Visionen und die Suche nach der Wahrheit brachten uns schließlich in den Kerker. Der Sonnenmarschall folgte seinem Sinn für Recht und Ordnung und befreite uns, damit wir auf der Nachbarinsel nach dem Grab suchen konnten.
Mit einem kleinen Fischerbot machten wir uns an die riskante Überfahrt, doch schafften wir es mit vielen Gebeten Jandraskanzu erreichen. Vor Ort hatte bereits eine Einheit Bannstrahler das Grab gesichert, doch ihr Anführer trug Daradurs Klaue und offensichtlich verdarb es seine Seele, kontrollierte ihn und so griff er uns an. Erst als Kultisten und Paktierer ebenfalls in das Geschehen eingriffen, konnten wir die Oberhand gewinnen. Gemeinsam mit den restlichen Bannstrahlern konnte der Besessene und die Angreifer besiegt werden und ich sicherte das Schwert. Wie durch ein Wunder schien ich es zumindest für kurze Zeit in meiner Nähe haben zu können, ohne dass es mir Schaden zufügte.
So kehrten wir zurück und offenbarten dem Wahrer der Ordnung die ganze Wahrheit. Als er Daradurs Klaue mit eigenen Augen sah, schickte er uns umgehend nach Beilunk zurück und vergab dem Sonnenmarschall sein Handeln. In einer Feuerpause schiffte uns die Sonnelegion nach Beilunk aus, von dort wurden wir direkt zum Rat des Lichts geschickt, dem wir in Gareth die Geschichte um das Schwert berichten mussten.
In den nächsten Monaten fanden wir erste Hinweise darauf wie man Daradors Klaue läutern könnte. Es wäre zunächst ein Opfer nötig, jemand der ein spürbares Opfer für Praios bringt. Die Geweihten kampen überein, dass meine Visionen und meine Verstümmelungen mich zu dieser Person machten, zumal mir die Klaue weniger anzuhaben schien als anderen Personen. Ein weiterer der drei Schritte wäre die Bekenntnis der Praioskirche zu den Frevel Praioslobs von Selems. Doch wie genau dies durchzusetzen sei, blieb uns zunächst verborgen und wir führten Gespräche mit vielen Geweihten und Gelehrten innerhalb der Kirche.
1031BF
Man trug uns Gerüchte zu, dass Vater Jesper aus dem Tulamidenlanden aufgebrochen war, um sich mit uns zu treffen. Da wir dem alten und blinden Mann eine solche weite und gefährliche Reise nicht zumuten wollten, brachen wir unverzöglich auf und eilten ihm entgegen.
Auf unserer Reise trafen wir jedoch auf einen Praiosgeweihten, der eine göttliche Queste der anderen Art zu erfüllen hatte. Ich möchte darüber nur borongefälliges Schweigen hüllen, doch wenn man sich erzählt, dass in Darrenfurt eine Gilde der Hübschlerinnen unter Praios Segen gegründet wurde... nun... das stimmt.
Wir zogen schließlich weiter und als wir schließlich mit Jesper zusammenstießen, berichtete er uns von Visionen und schließlich erhielten wir das Wissen um die den uns fehlenden Schritt zur Läuterung von Daradors Klaue. Dieser sei die Sühne, welche durch einen Zweikampf mit einem hohen Mitglied der Rondrianer erfolgen könne.
Zurück in Gareth berieten wir lange Zeit, bis wir schließlich durch Demiprotos die Lösung unseres Problems hatten. Durch seine Frau, eine persönliche Bekannte des Schwerts der Schwerter Ayla von Schattengrund, konnte ein Duell organisiert werden. Dieses würde im Rahmen von einer Ansprache des Lichtbotens erfolgen, welcher Praioslob öffentlich zum Frevler erklären würde. Ich wurde als Träger der Waffe in diesem Duell bestimmt und als der große Tag gekommen war, konnte durch die drei Schritte Bekenntnis, Opfer und Sühne die Klaue gereinigt werden. Natürlich unterlag ich dem Schwert der Schwerter im Duell, doch die Ehre die Kirchen einander näher gebracht, ein heiliges Artefakt des Praios wiederhergestellt und ein rondrianisches Duell gegen das Schwert der Schwerter geführt zu haben war eine Entlohnung, welche ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte.
Das Schwert wurde nun von den Geweihten zur weiteren Untersuchung weggeschlossen um sicherzustellen, dass es wirklich geläutert sei und für die Quanionsqueste genutzt werden könnte.
1031-1032BF
Da wir keine weiteren Hinweise auf das Licht hatten, bot sich ein anderes Abenteuer an. Auf der Suche nach alten hochelfischen Hinterlassenschaften und der Wahrheit hinter den Alben, zog es Cell bis in den höchsten Norden Aventuriens. Dort traf sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Person die über ihre Narben hinwegsah, der die Person dahinter sah, den Nivese Kalaikinnen. Ohne seine Sprache zu können, war dort ein Band zwischen ihnen, welches sie zu intensivieren hoffte. Sie verstanden sich auch ohne Worte und zum ersten Mal fühlte sie Geborgenheit, die Chance auf ein normales Leben, Gesellschaft, Liebe... Doch hat Cell Angst, dass die Geduld die beiden überfordert und ihre Bande zerbricht, obwohl sie sich mögen, obwohl sie ihn braucht. Sie versucht alles um Nivesisch zu lernen und ihn besser kennenzulernen und konnte ihn davon überzeugen sie vorerst zu begleiten.
1032BF
Es tauchten immer mehr Bernsteine auf, darunter auch große Stücke, versehen mit unbekannten Zeichen. Zwar hatten meine Visionen aufgehört, nachdem Daradurs Klaue geläutert wurde, doch eine meiner letzten Zeigte mir eine Art riesiges Bernsteinschloss im Norden. Da auch der Hüterorden in Glyndhaven das Kloster Auridalur unterhielt, war der nächste Schritt nur logisch: Wir zogen nach Norden!
Zu meiner Überraschung übergab man mir nach Jahren der Untersuchung und Analyse genau vor dieser Reise Daradurs Klaue. Ich solle sie tragen und man vertraue mir dieses heilige Schwert an, damit ich es auf der Suche nach dem Licht führen solle. Das Schwert war uns auf der Reise ein treuer Begleiter und schließlich entdeckten wir ein altes Praios-Heilgtum mit Gryphonen! Er war faszinierend Bauten und Kulter aus längst vergessenen Zeiten zu sehen. Wir hatten Träume und Visionen, doch sie schienen beeinflusst zu sein und erst er heilige Quanion selbst rettete unsere Seelen. anschließend brachen wir schnell zurück nach Gareth auf.
1033BF
Die Rückreise nach Gareth dauerte um einiges länger als geplant, doch vor ort angekommen brachte man uns auf auf den neusten Stand was die Suche betraf. Wir erfuhren auch, dass Großinquisitor da Vanya von einer mutigen Heldengruppe gerettet werden konnte und doch nicht wie allgemein befürchtet tot war.
Man trug an uns eine Aufgabe heran die Spuren des Glaubens der alten Dualisten zu erkunden und einen Funken des Heiligen Lichts sicherzustellen. So brachen wir auf und zogen nach Gashok. Die seit Jahren von Orks besetzte Stadt wirkte trostlos und wie sich im Nachhienein herausstellte beeinflusste Praios' Widersacher die Orks und Menschen vor Ort durch einen seiner mächtigsten gefangenen Dämonendiener. Unglücklich wie wir waren setzten wir diesen Dämon frei, doch verschwand er aus der Stadt. Die Vermutung, dass wir ihn niemals wiedersehen würden erwies sich jedoch als falsch... Trotz dieses Desasters konnten wir einen Funken des Heiligen Lichts finden und brachten ihn nach Gareth zurück. Dort wurde er Quenia übergeben, auf dass sie ihn mit sich führe auf der heiligen Queste.
1033BF
Gegen Jahresende trafen sich meine Gefährten und ich mehr durch Zufall im kleinen Pilgerörtchen Hallklee. Die Spur der Quanionen hatte uns alle hergeführt. Es stellte sich heraus, dass der heilige Gong des Praiostempel seit dem Verschwinden des Lichts nicht mehr erklang. Zuvor ertöhnte der Gong durch Praios' Wirken jedesmal wenn sein größeres Gegenstück in der Stadt des Lichts geschlagen wurde. Doch nun da dieses Wunder vergangen war blieben die Pilger aus und im Dorf beschloss man nach dem Schlägel des Gings zu suchen, welcher vor Jahrhunderten bei einem Ork Angriff vom Praiosgeweihten im Tempel verwendet wurde um die Bewohner zu warnen, nach dem Tod des Märtyarers jedoch von den Orks gestohlen wurde.
In alten Aufzeichnungen und Überlieferungen stießen wir schließlich auf die Spur der Orks und dem Ort ihrer Vernichtung. Wir folgten diesen Hinweisen und konnten letzten Endes tatsächlich den Schlägel finden und ihn zurück in den Tempel bringen. Als er vor Ort bei der Weihe eines Geweihten zum Schlagen des Gongs benutzt wurde, brachen von den Wänden des Tempels die Lettern alter Inschriften heraus und enthüllten eine Botschaft an uns Lichtsucher: SPERETE – LUX LUCET IN ANIMA VIATORIS. ("Hoffet! Das Licht leuchtet in der Seele des Pilgers")
1034BF
Blakharaz-Anhänger planen die Entweihung des Tempels der Sonne, doch die Inquisition wird auf ketzerische Umtriebe innerhalb der Stadt des Lichts aufmerksam und beauftragt Sonnenlegionär Vitus Herfurter mit der Aufklärung. Dieser kommt den Kultisten auf die Spur, wird jedoch ermordet, ehe er seine Informationen weitergeben kann.
Wir werden in Gareth von Inquisitionsrätin Gilbyra Steinhauer angeworben, um den Mord an Vitus Herfurter zu untersuchen. Aus versteckten Aufzeichnungen des Sonnenlegionärs, der Fährte seines Mörders und anderen Indizien kommen wir auf die Spur der Verschwörer. Kurz nach Beginn der Ermittlungen wird Goswyn entführt. Ihm droht ein grässlicher Tod, während die Kultisten unermüdlich an der Vollendung ihres Plans arbeiten. Das Schicksal des Entführten sowie des Tempels der Sonne liegt unseren Händen und wir schaffen es letzten Endes die Kultisten aufzudecken und aufzuhalten.
Diese Ereignisse und gleichzeitige Unruhen in Gerath zeigen wie stark Praios' Gegenspieler bereits in Gareht geworden ist. Das ist äußerst beunruhigend...
Der Rat des Lichts fordert einen umgehenden Angriff mit allen verfügbaren Ressourcen, doch der Heliodan lehnt ab: Er sieht die Macht des Erzdämonen in seinen schwärzesten Visionen und fühlt, dass es des noch fehlenden Ewigen Lichtes bedarf, um dieses Unheiligtum zu vernichten. Da er nicht riskieren will, die geschwächten Kräfte der Kirche an einer Bastion des Widersachers zerschellen zu sehen, befiehlt er, abzuwarten und sich zum Kampf gegen die Paktierer gut zu rüsten.
Dennoch unternimmt die Inquisition ab 1035BF erhebliche Anstrengungen, um das Zentrum des Blakharazkultes ausfindig zu machen. Befragungen gefangener Paktierer erbringen erste Spuren, danach folgen Erkundungsmissionen in die Dämonenbrache. In der zweiten Jahreshälfte identifiziert die Kirche den Gesplitterten Berg als Basis des Kultes. Dies führt schließlich 1036BF zum Sturm auf das Insanctum.
1034BF
Erneut erhielt ich, mittlerweile als ein angesehenes Mitglied der Praioskirche, einen Hilferuf aus Tobrien. Ich wurde angefordert um einem Borongeweihten in Warunk in den kleinen Ort Notacker zu begleiten, welcher seit seiner Befreiung noch keinen Besuch der Kirchen erhalten hatte. Der Geweihte holte sich noch Unterstützung von einem Tulamiden recht zwielichtiger Art und einem überaus wortgewandten "Helden" namens Cyriac.Bereits auf der Reise begegneten wir ersten Ghulen und einem Mann, der den Aufzeichnungen zufolge während der Besetzung des Landes den "Knochenzehnt" Notackers eintrieb. Wir setzten ihn fest um ihn später der Boronkirche zu übergeben, damit sie über seine Taten richten würde.
Gemeinsam schafften wir es zwar den Boronanger des Ortes zu weihen, doch dabei stellte sich uns ein untoter Tatzelwurm entgegen. Der zwilichtige Tulamide entpuppte sich während des Kampfes als Phexgeweihter und konnte glücklicherweise mit seinen Gebeten Phexens Hilfe erbitten und den Drachen besiegen. Voller Freude ließen uns die Dorfbewohner hochleben, doch in der Nacht kam ein neues Unheil auf. Nach und nach verwandelten sich viele der Dörfler in Ghule. Zunächst versuchten wir Leben zu verschonen, doch leider wurden wir überrant und flohen auf den Friedhof. Gemeinsam mit einigen rechtschaffenen Dörflern, darunter auch die junge Phexi, welche sich als mein Knappe beim Armbrust Nachladen hervortat, fanden wir das Übel tief unter der Erde. Ein gewaltiges dämonisches Wesen, welches die Dorfbewohner scheinbar infizierte und leichen fraß um seine Macht zu mehren.
Nach einem harten Kampf konnten wir auch dieses Übel von Dere tilgen und suchten am kommenden Morgen nach Überlebenden. Zu unserem entsetzen hatte niemand überlebt, der nicht mit uns auf den Friedhof geflohen war. Während der Suche entdeckten wir im ehemaligen Praiostempel des Ortes den versteckten Tempelschatz, welchen ich später an die Zuständigen stellen weitergeben konnte.
Wir kehrten eiligst nach Warunk zurück, denn die Ghule würden in der Nacht zurückkehren und wir waren bei Weitem zu wenige Kämpfer um uns dieser Übermacht zu stellen. Hier könnte nur eine ganze Einheit Bannstrahler oder Golgariten dem Treiben Einhalt gebieten, eine Aufgabe um die sich nun der Geweihte kümmern würde.
Phexi blieb vorerst bei mir und ich versuchte mich daran sie im Sinne des Götterfürsten zu schulen und auszubilden. In Gareth habe ich sie dem Tempel übergeben, der nach einer gründlichen Untersuchung auf dämonische Einflüsse ihre Aufnahme in die Kirche billigte. Dort wird sie nun genau wie ich vor einiger Zeit zur Gardistin ausgebildet werden.
1034BF
Trotz oder gerade wegen der Unruhen in Gareth machten wir uns auf den Weg, um das Orakel von Balträa zu besuchen. Unsere Pilgerfahrt dorthin und die Offenbarungen des Orakels sollten uns hoffentlich einen Hinweis auf das Licht, unsere Queste und persönlichen Ziele aufzeigen. Nach einer langen Reise erreichten wir schließlich das Orakel und unterwarfen uns vor Ort den strengen Riten und Gebräuchen die im Vorfeld zur Reinigung von Körper und Geist erforderlich waren. Auch Großinquisitor da Vanya verweilte vor Ort, nachdem er bereits seine Weissagung des Orakels erhalten hatte.
Leider passierte etwas vollkommen ungeahntes, als der Tempel und das Orakel nach einigen Tagen mitten in der Nacht von den Widersachern Praios' und dessen Dämonen angegriffen wurde. Es brach ein harter und verzweifelter Kampf aus und zum ersten Mal überhaupt konnte ich die volle Macht von Daradurs Klaue spüren. Ich war dem Herrn Praios so nah wie selten, seine Macht durchströhmte mich und das Schwert und gemeinsam mit meinen Gefährten und einigen Mitpilgern gelang es uns schließlich die Angreifer zu vertreiben und zu töten. Dabei geschah jedoch auch etwas unrühmliches. Der ehemalige Magier und jetzige Novize Praiwin wollte uns beim Kampf helfen, löste im Kampf seinen Metallkragen und entfesselte einen Zauber. Sofort nach dem Kampf brachte der Geweihte Gilemon dies vor dem Großinquisitor zur Anzeige, weshalb sich dieser einem Prozess auch nicht verwehren konnte.
Es kommt zu einer Verhandlung in der Traditionalisten und Prinzipisten aufeinanderstoßen und um eines der großen Dogmend der Kirche strieten, den Magiebann. Der Prozess geht über mehrere Tage und wir unterstützen dabei so gut und neutral es geht. Immerhin hat Praiwin uns im Kampf mit seiner Magie sehr geholfen. Letzten Endes wird Praiwin entlastet, was jedoch für die Traditionalisten ein nicht leicht zu akzeptierendes Urteil darstellt.
Nachdem da Vanya das Urteil gesprochen hatte und wir an einem abschließenden Praiosdienst teilgenommen haben, wagen wir den Aufstieg zum Orakel. Wir haben eine beeindruckende Vidion von Sankt Quanion im Pilgergewand im Rote und Weiße Kamele Spiel mit Bal’Irhiadh. Während sie ganz unterschiedlich mit den Figuren umgehen scheint noch eine dritte Macht einfluss auf die Spielfiguren zu nehmen. Bei allem rund um die Queste gibt es also mehr als nur zwei Mächte.
1035BF
Nach Jahren der Suche ist die Zeit gekommen, da sterbliche Seelen das Ringen zwischen dem Ewigen Licht und dem Saatkorn des Blakharaz entscheiden sollen.
Visionen führen Quenya als Sumyrdalun und ihren Gefährten in den tiefen Süden Aventuriens, durch den Regenwald in das Regengebirge. Ein wundersamer Bogen aus Licht ermöglicht den Pilgern den Aufstieg in die unzugängliche Tempelstadt Ancchir, einst von Gryphonen erbaut, heute ein Ort, an dem Greifen und Irrhalken einander belauern und den Tag der Entscheidung abwarten. Eine Sphinx nennt der Gruppe ihre letzte Aufgabe: Es gilt, den Turm der Sonne, den Praiostempel von Ancchir, zu erforschen und die Kraft seines Heiligtums wiederherzustellen.
Trotz der Attacken der Schergen von Bal’Irhiadh schafft die Gruppe es und es öffnet sich ihnen ein Weg, der über die unterirdischen Kammern des Tempelturms und eine Folge von Seelenprüfungen an den Ort führt, an dem das Ewige Licht und das Saatkorn des Blakharaz seit ihrer Entrückung miteinander ringen. Alle wandeln auf dem schmalen Grat zwischen Alveran und den Niederhöllen. Cell opfert sich im Kampf gegen Bal’Irhiadh und führt als Lichtgestalt ihre Freunde durch die Irrwege des Schreckens.
Licht und Dunkelheit werfen nun alles in die Waagschale, und Zadig von Volterach tritt als dritte Macht in dem Ringen um das Licht endlich aus den Schatten. Er versucht alles um als lachender Dritter zu triumphieren. Gemeinsam mit den anderen Sumyrdalun gelingt es zu siegen und das Saatkorn des Blakharaz zu zerstören. Zadig wird zurückgeschlagen und das Ewige Licht kehrt am 1. Praios 1036 BF zu den Menschen zurück.
Da Phexi in der Kirche ihre Heimat gefunden hatte und der Nivese Kalaikinnen nach Cells Tod keinen Sinn mehr sah in Gareth zu bleiben, kehrte er voller Trauer in seine Heimat zurück.
1036BF
Das Licht ist zurückgekehrt, doch gilt es noch immer das Unheiligtum der Paktierer zu vernichten. Die Kirche will die Schergen des Widersachers aus ihren Löchern treiben. Cell selbst erlebt dies nicht mehr mit, doch ihre Gefährten unterstützen die Kirche aus vollen Kräften.
Im Laufe der Quanionsqueste verlor der Kult wohl einen großen Teil seiner Mitglieder, doch die verbliebenen Mitglieder schützen ihr Unheiligtum auf perfide Weise: Sie entführen Kinder unter zwölf Jahren, um sie im Insanctum zu opfern. Ihre Seelen werden in Ketten aus Hölleneisen gebunden. Die Ketten sind kreuz und quer gespannt und mit gezackten Trümmern aus Unmetall zu massiven Barrieren verbunden, die den Eingang zum Raum der Rache versperren.
Als die Streiter des Lichts dies erkennen, brechen sie den ersten Angriff ab, um die Seelen der Kinder nicht zu opfern. Man findet heraus, dass man die Paktierer, durch deren Schwarze Gabe die Seelen gefesselt wurden mit dem Ritus des Exorzismus dem reinigenden Feuer übergeben muss, um die Seelen zu retten.
Schließlich gelingt dies auch und der Zug der Sonne stürmt das Unheiligtum. Mit einem gewaltigen Ritual zerstört man das Unheiligtum. Die Vernichtung des Insanctums stellt einen großen Erfolg dar, auch wenn der Gesplitterte Berg weiterhin seinen düsteren Schatten auf Gareth wirft: Blakharaz’ Macht wurde gebannt!