ModPlac
Auf dieser Seite ist mein 4. Arbeitsschritt beschrieben.
Es ist ungünstig, wenn das eigene Genealogische Programm keine Koordinaten in der Gedcom liefert. Das ist bei meinem Partner der Fall. Mein Partner arbeitet seit vielen Jahren mit PAF 4.0.4 und hat für sich entschieden, dass diese Version für sein Leben ausreicht. Mit 80 Jahren darf man solche Festlegungen wohl auch treffen.
Mit dem Programm ModPlac von Diedrich Hesmer füge ich die fehlenden Koordinaten und auch die GOV-Kennung hinzu.
In einer Google Tabelle verwalte ich Daten, um Ortsbezeichnungen zu vereinheitlichen: alte und neue Bezeichnung, die Geo-Koordinaten und wenn vorhanden, die GOV-Kennung.
Diese Daten, exportiert als tsv-Datei, verwendet ModPlac, um eine Gedcom zu bearbeiten. Das Programm macht dies in Sekunden. Um einen Eindruck zu vermitteln, hier ein Auszug aus der Log-Datei:
09.12.2018 15:21:49: Start lesen der Ref Plac-Datei
3.178 Einträge in PLAC Referenzdatei gefunden
09.12.2018 15:21:50: Start lesen der ged-Datei
126.947 Änderungen:
42.148 alt/neu Austausch
41.545 _GOV eingefügt
42.148 MAP.LATI/LONG eingefügt
09.12.2018 15:21:57: Abschluss der Konvertierung
333.402 - Zeilen gelesen aus Basis-Datei
508.163 - Zeilen geschrieben in Ergebnis-Datei
Abb. 29: Aufbau der Ausgangstabelle. Export erfolgt als tsv-Datei für ModPlac
Bei den Ortsbezeichnungen kombiniere ich die historische und die aktuelle Bezeichnung.
Eine alte Bezeichnung, die von der aktuellen Bezeichnung erheblich abweicht, stelle ich voran.
Die aktuelle Bezeichnung sollte für die Online-Suche geeignet sein. Als Länderkennung bevorzuge ich ISO 3166-2 wegen der zweiteiligen Gliederung.
Separator vertikale Linie (Pipe) |
Mein 4. Arbeitsschritt
Vor dem ersten Programmlauf ist erhebliche Arbeit angesagt. ModPlac unterstützt den Prozess zu Anfang und während der laufenden Nutzung mit verschiedenen Arbeitslisten.
Abb. 30: Programmfenster von ModPlac