Impuls
Es würde nicht egal sein, was man sagt, aber es wird egal sein, wann und wo man das gemacht hat.
Dokumentation
Träume Deinen Traum. - Lebe Dein Leben. Nutze Deine Zeit.
Die Zeit, der Geist, die Struktur und die Materie formen dieses Universum von Grunde auf. Das Material (Kraft), die Strukturierung (Information), das zeitliche Gefüge (Sinn) und jene die Dinge vereinigende Ordnung (Essenz) sind die elementaren Bestandteile meines Werks, die ich bevorzuge, um diesen Kosmos abbilden zu können. Es sind auch die Bestandteile jedes Themas, das ich als Kunstschaffender angehe. Darum bedeutet mir das so viel.
Etwas gäbe es zu jedem Werk zu sagen. Hey! - Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Das ist seit Vorzeiten so überliefert und es wird auf genau diese Weise zu bewahrheiten sein.
Jeder Besucher ist als Nutzer dieses Werks eine einzigartige Persönlichkeit mit eigenen Gefühlen und einer ganz persönlichen Sicht auf die Dinge des Lebens. Geprägt wird man von der eigenen Erfahrung. Da wird es gut sein, wenn unser Werk verträglich von seiner Art ist und keine Schwächen in seinem Aufbau hat.
Etwas glauben wir. Evidenz ist Wahrheit. Von ihr leiten wir ab, was wir wissen. Ästhetik ist einer der Schlüssel zur Meisterschaft für den Menschen. Da wollen wir uns denjenigen Menschen widmen, die etwas auf uns gehalten haben. Von ihnen geht ein Licht aus, dessen Glanz wir schätzen.
Mathias Schneider ist Mitglied des Beggar's Art Service. Er schreibt Songtexte und macht motorische Musik. Seine Bilder sind ebenfalls Teil seines persönlichen Schaffensprozesses.
Mit der Hilfe seiner Werke hat er es geschafft, sich von fremdartigen Einflüssen zu distanzieren. Mehr und mehr hat er da seine eigene Oase in der Mitte eines Ozeans voller Leben erbaut. Das Leben in der Wüste wird nur auf diese Weise zu bezwingen sein. Da möchte er selbst ein Bezugspunkt für andere sein und ihnen als Vorbild dienen.
Gemäß seiner Sicht der Dinge sind die Mengen ‘Alles’ und ‘Nichts’ von gleicher Art. Aus dem Einen kommt das Andere hervor, das Andere geht in das Eine ein. Darum hat er an allem festgehalten und nichts verloren, was für ihn von Bedeutung ist.
Die folgenden Gedanken sollten klar sein. Der starke subjektive Bezug des Künstlers zu seinem Werk wird gewollt und auch gewünscht. Dank dieser Eigenheit hat der Schöpfer seiner Werke die Kraft zu eigen, um das alles zu vereinigen, was er da inzwischen geschaffen hat. So wird eine Konklusion möglich sein, bei der alles miteinander verbunden ist, was besteht. Da wirkt sich das Schöpfen dieser Werke auf unser Verständnis der Ordnung aus. Es geht keineswegs einfach vorbei oder endet mit der Vollendung des Werkes selbst.
Was einmal geschaffen worden ist, das ist dann auch da.
Impuls
Als Grundzustand des Bewusstseins eines Menschen habe ich die nicht ausgeprägte Halluzination verstanden, die in ihm schlummert.
Impuls
Der Wert einer Malerei besteht dank der Heilung, die durch sie bewirkt wird.
Impuls
Ein besonderer Zustand des Menschen wird als ein höherer Ordnungsgrad zu verstehen sein, von dem aus ihm selbst eine Bestimmung der zugehörigen Dinge möglich ist.
Dokumentation
Ich kann allein nur jenen Weg gehen, der für mich vorgesehen worden ist.
Mittels der eigenen Worte beschreibe ich die hiesigen Gefilde. Dabei werden mir manche Dinge bekannt. Etwas nehme ich wahr.
Getreu dem Grundsatz, dass weniger mehr sei, habe ich meine Aussagen auf ihren wahren Gehalt reduziert. Dazu wahre ich eine einheitliche Form. Es geht mir um die Gleichstellung der Dinge, damit mir die Relationen klar werden, mit denen ich es zu tun habe.
Als Realist habe ich nur mäßig funktioniert. Meistens bin ich von meinen Mitmenschen inspiriert gewesen und habe versucht, mit ihnen mitzuhalten. Dabei erkenne ich zwar meine Bedingtheit, aber ich schere mich wenig um die unnötigen Begrenzungen meiner Person. Das, für was eine echte Gelegenheit bestanden hat, verwirkliche ich gerne.
Nur zu oft wird uns Menschen suggeriert, dass wir anders sein sollen, als wir es schon sind. Das muss ein Fehler sein. Schließlich ist die Erhaltung des eigenen Wesens doch der hauptsächliche Faktor für das Wachstum eines Menschen. Menschen, die ihren Aufgaben gewachsen sind, leisten mehr als jene, die dauernd versagt haben. Aus diesem Grund bekennen wir uns selbst zu uns und machen wahr, was wir sind.
Da ordnen wir uns dem Guten zu und bewahren es so, wie es schon ist. Was davon ausgehen sollte, wird eine Kraft der Gutartigkeit sein. Wir haben dafür den Satz ‘von Gutem kommt Gutes’ gebildet und erkannt, dass er wahr sein wird.
Das Gute halten wir inne.
Unser Geist hat für uns ein hohes Gewicht. Wir messen ihm eine große Bedeutung bei. Er steht für unser Leben, aber auch für unsere Verwirklichung in diesem Dasein.
Mit der Kraft von uns in guter Haltung bilden wir das eigene Werk gewissenhaft. So ist etwas entstanden. Anstatt unser Versagen zuzulassen, bewirken wir etwas. Da gedeihen die Dinge bei uns. Dafür habe ich keine andere Erklärung gehabt als den zuvor genannten Aufbau des bereits bekannten Bezugs von uns, wie wir ihn kennen. Wir haben dank der Ordnung unserer Bezüge uns selbst gefunden.
Gedanke
Die Wahrnehmung eines Menschen unterscheidet sich von einer Halluzination durch ihren Bezug zum Gegebenen.
Idee
Wer für sich einen praktikablen Weg gesucht hat, um seine Dinge auf gute Weise zu leisten, der schaut sich bestenfalls seinen Ansatz genau an. Ehe man mit Kraft ans Werk geht, sollten wir richtig dastehen. Die Werkzeuge sind zu halten und koordiniert zu führen. Um das zu verwirklichen, machen wir das Unmögliche wahr.
Ausgehend von einem ungeeigneten Zustand von uns selbst, haben wir uns vor dem Werk in Position zu bringen. Das braucht Zeit und es möchte geübt werden.
Wir wissen, dass wir tausend Arme haben, ehe wir uns zu einem Handwerker ausbilden lassen. Jeder Griff mit der Hand steht da für einen weiteren dieser Arme.
Da reduzieren wir unsere mannigfachen Fuchteleien. Wir schmelzen sie ein.
Dokumentation
Aus meiner eigenen Sicht möchte ich ihnen etwas darlegen. Ich glaube, dass man am Anfang aller Dinge bei null anfangen muss, um sie einmal meistern zu können.
Erst einmal zeichne ich nach, was mir gut gefallen hat. Dazu wende ich tatsächlich Schablonen an. Ich nehme bereits erstellte Bilder und zeichne sie nach.
Was dabei entsteht, sind zusätzliche Schichten von Farbe. Sie halte ich von den ursprünglichen Werken separat. Das kann ich tun, indem ich eine neue Folie darüber lege. Bei einem Zeichenprogramm am Computer spricht man hier von einem neuen Layer, einer Zeichenebene.
Dank der Verwendung dieser Schablonen kann ich mein Werk nochmals bearbeiten, ohne die grundsätzlichen Werke zu verlieren.
Impuls
Der Mensch beachte sich selbst.
Impuls
Tausend Dinge gäbe es zu sagen und auch tausend Dinge zu tun. Glück wird jedoch nur derjenige erfahren können, der seine Wege kennt und seine Schritte zu begrenzen weiß.
Reim
Auf der Suche nach dem Glück
bricht sich so mancher das Genick.
Wer nicht genug an sich hätte,
dem ist dieses Leben eine Kette.
Wer müßig nach dem Ende strebt,
dessen Dasein bald vergeht.
Wer das alles nicht gelassen hat,
der schaufelt fest an seinem Grab.
Reim
Alles ist zulässig, aber nichts ist erlaubt worden.
So ist der Mensch seiner Freiheit beraubt worden.
Man muss alles lassen, sagen sie uns.
Das ist zu hassen, denken wir bei uns.
Alle dürfen alles machen, nur wir haben nichts zu lachen.
Alle Raffen, alle Gaffen, sind wie die Affen, eben Laffen.
Da haben wir nicht mitgemacht. Wir haben dazu keine Lust.
Am Ende werden sie uns fassen,
uns verlachen und mit uns tolle Dinge machen.
Da vernehmen wir jetzt schon unseren Frust.
Impuls
Wer andere in Schutz nimmt, der muss wissen, was er tut.
Denjenigen, den er zu schützen versucht, fördert er.
Es geht also von ihm der Wille aus, dass dessen Sache fortbestehen soll.
Impuls
Einfach etwas Naheliegendes möchte ich aufschreiben.
Da hat mein Wort mit mir zu tun.
Idee
Die Würde des Menschen hat niemand erfunden. Es ist uns bekannt, dass sie besteht.
Da setzen wir das Licht von uns ein und zaubern damit einen Schein.
Wir trauen uns, das aufzuzeigen. In Gedanken tanzen wir einen Reigen.
Das Dasein wird für etwas zu gebrauchen sein. Dafür braucht man nicht zu sorgen.
Impuls
Aus didaktischen Gründen bleibe ich bei meiner Überzeugung.
Dokumentation
Was für den einen eine Hülle ist, wird für den anderen ein Gefäß sein.
Das macht eine Grenze aus, dass sie stets mehrere Seiten hat.
Jede Sache hat ihr eigenes Aussehen. Da treten wir nahe an die Dinge heran und betrachten sie. Was wir sehen können, das resultiert auch aus uns. Wir selbst haben eine gewisse Position angenommen und schauen von hier mit mehr oder minder großem Abstand auf die Dinge. Was wir zu sehen bekommen, hängt davon ab.
Da erkennen wir das Licht der Welt. Was wir gesehen haben, das ist uns bald schon klar geworden. Wir orientieren uns und finden dabei zu uns selbst. Alles Glück wird uns zuteil.
Da schöpfen wir aus, was wir haben können, und machen wahr, was wir sein möchten. Das sollte unser Willen sein.
Ohne Opponenten sind wir da aufgetreten, doch alsbald gesellen sich in Gedanken andere Personen uns zu. Ihre Nähe zu uns macht das aus.
Wir erkennen, dass wir in ein Flechtwerk zwischenmenschlicher Beziehungen eingebettet sind, die uns alles abverlangt haben. Das ist nicht leicht auszuhalten gewesen. Es macht aber auch die Schönheit unseres Lebens aus, dass wir diese Leute kennen. Ohne unsere Mitmenschen wären wir noch lange nichts.
Impuls
Von der Beständigkeit geht aller Wandel der Dinge aus.
Gedanke
Es gibt stets zwei unterschiedliche Arten der Lebensführung. Die eine zielt darauf ab, das Gute am eigenen Dasein zu erhalten. Dieser Weg führt zum Glück für den Menschen.
Die andere Art, das Leben zu leben, könnte nicht gemeistert werden. Sie bedarf darum keiner Ausführung.
Impuls
Alles ist in Fluß. Da reißt uns das Leben mit sich. Die Zeit vergeht zwar, aber sie nimmt uns auch mit. Gegenwärtig ist das unser Schicksal. Was morgen sein wird, wissen das die Götter überhaupt?
Impuls
Was andere Leute betroffen hat, dafür würden wir nichts können.
Impuls
Die Menschen sind unnahbar. Wie ein Pasu treten sie auf. Dabei haben sie uns geächtet.
Dokumentation
Der Code bestimmt, was geschieht. Ein Kodex ist darum eine Verhaltensvorschrift, zu der man sich bekennt. Beide Worte stehen in enger Beziehung miteinander.
Doch ein Code ist nicht mehr gewesen als eine Kombination aus Worten, dargestellt in einer gewissen Weise. Dabei unterscheiden wir Code, der wiedergegeben werden kann, und Code, der nicht justiert und darum nicht eindeutig gewesen ist.
Wir wissen, dass in der Welt ein Prinzip Gültigkeit hat. Der erste falsche Schritt führt direkt auf einen Abweg. Die Fortsetzung des Wegs nach dem Fehltritt ist der Abweg per se gewesen. Darum schaffen wir für uns solche Routinen, die überprüfen und berichtigen, was wir getan haben.
Wir erkennen an unseren Wegen, dass sie einem Schema folgen. Dieses Schema ist stets dasselbe gewesen. Daran machen wir fest, wie das Wesen unserer Dinge ist. Was wir schon geschafft haben, zeigt auf, was wir schöpfen können.
Da geben wir uns einen Rahmen vor. Er soll uns Halt verleihen.
Bei der Abfolge unserer Handlungen folgen wir einem Weg. Das wird unsere Spur sein. Sie folgt den Linien, die wir dafür vorgezeichnet haben.
Dokumentation
Dank unserer Akzeptanz gegenüber den wahren Gegebenheiten in diesem Dasein können wir uns inthronisieren und uns der Dinge bemächtigen, die für uns bestimmt worden sind.
Das verwirklichen wir.
Um das verwirklichen zu können, haben wir uns für die eigene Sache eingesetzt, die uns stets wichtig gewesen ist. Wir sind wie Weber. So treten wir auf. Was andere gesponnen haben, daraus machen wir Tuche. So haben wir uns die Eigenschaft erworben, mit den Menschen klarzukommen.
Impuls
Der Ansatz, dass es gut sein soll, eine Schablone einzusetzen, wenn man etwas kopieren möchte, wird richtig sein. Das stimmt.
Die Idee, dass das Verwenden von Schablonen zu ordentlichen Werken führen kann, ist bedingt wahr. Es trifft dann zu, wenn die hergestellten Produkte eine gleichbleibende Qualitätsstufe erreichen sollen, die der Vorlage und dem Mittel zur Übertragung der Form gerecht wird.
Gegen das Anwenden von technischen Hilfsmitteln würde generell nichts sprechen. Es ist viel eher die Frage, welches das am besten geeignete Hilfsmittel sein wird und wie man es erhält.
Dokumentation
Meine Erinnerungen sind mir wertvoll und wichtig. Das Erinnern stellt etwas dar, das meine Emotionen anregt.
Etwas Ähnliches gilt für die Visionen, die ich zeitlebens schon zu haben pflege. Jedoch haben meine Visionen und die Erinnerungen an mein Dasein nicht immer viel miteinander gemeinsam.
Was dem Leben von mir gerecht sein wird, das möchte ich mir bewahren. Manches davon ist zwar unausgegoren oder auch unvollständig von seiner Art. Trotzdem folge ich diesem inneren Licht.
Was sich mir zeigt, erscheint in einer eigenen Weise. Der Zustand jeder Sache ist eine Eigenheit der Dinge, die man nicht einfach so ändern könnte. Da nehme ich hin, was mir zu eigen ist, und schaue mir an, wie ich bin.
Dokumentation
Was wir auch erlebt haben, wir müssen versuchen, damit klarzukommen, wie es für uns gewesen ist. Da wird es gut sein, wenn wir alles anerkennen, was geschehen ist. Es wird ja auch wahr sein.
Aus dem eigenen Leben kennen wir manches, das Fragen aufwirft. Es ist uns nichts anderes eingefallen, als diese Fragen zu formulieren. Beantwortet haben wir das keineswegs.
Die Fragen, die sich uns schon gestellt haben, haben wir also belassen. Manches hätten wir leicht davon erklären können. Aber es ist uns zuwider, auf alles eine Antwort zu geben.
So kommt es, dass wir vieles in seinem wahren Zustand belassen haben.