Impuls
Manchmal brauche ich ein bisschen, bis ich mit meinen Dingen so weit bin. Wen hat das verwundert? - Die Dinge geschehen in einem Moment, aber der Mensch mit seiner Vernunft hat sie erst hinterher aufgefasst, als sie bereits so gut wie abgeschlossen gewesen sind. Im Voraus kann niemand etwas verstehen.
Wir haben die Dauer der Momente verstärkt, um im Alltag bessere Ergebnisse bei unserer Aufgabe zu erzielen. Manche Unzulänglichkeit hat so geendet. Was wir eh tun müssen, das verwirklichen wir auf gute Weise.
Da geschieht das immer Gleiche in verträglicher Variation.
Gedanke
Wenn ich etwas lese, was mir schon bekannt ist, dann denke ich erneut über die Aussagen im Text nach. ‘Was sagt mir dieser Text?’, frage ich mich dabei.
Die Tatsache, dass mir die jeweiligen Texte etwas sagen können, hängt mit meiner Lesegeschwindigkeit zusammen. Ich habe sie weder beschleunigt noch verlangsamt. Zur Sicherstellung der richtigen Geschwindigkeit bei der Auffassung der Texte verwende ich keine andere Einstellung als die jetzige, wie sie gerade bei mir vorhanden ist.
Jede Einstellung ist wie eine Orientierung zu verstehen. Damit geht eine Perspektive und somit auch eine eigene Art des Bedenkens einher.
Was ich schon vor mir gesehen habe, das ist dort auch zu finden. Ich kann beim Lesen einer Schrift meine eigene Vision vernehmen. Die Schriften dienen mir also zur Vermittlung meiner Gedanken. Anhand ihrer Bezüge entsteht etwas bei mir selbst, was mich darüber nachdenken und das Gedachte begreifen lässt.
Mit solchen Reflexionen gehe ich um. Sie kristallisieren sich bei mir in den entsprechenden Situationen heraus. Etwas wird mir dabei klar. Das festigt mich, es festigt aber auch den Sinn meiner Unternehmungen. Beides hat sich gleichermaßen bewährt.
Gedanke
Unter dem Begriff ‘Bewusstsein’ fasse ich die eigene Bereitschaft zum Nachdenken auf, die sich über einen ganzen zeitlichen Bereich erstreckt.
Dokumentation
Als Kind habe ich gewisse Dinge gerne gemacht. Da habe ich oft musiziert, aber auch gemalt. In der Jugendzeit habe ich zudem gerne Asanas und Atemtechniken aus dem Gebiet des Yoga geübt und so eine starke Nähe zu mir selbst und meinen Bedürfnissen sicherstellen können.
Das ist lange her. In der Zwischenzeit ist vieles passiert.
Heutzutage gehe ich mit meinen Beschäftigungsarten auf erwachsene Weise um. Ich bin mir sicher, dass es nicht ausreichen würde zu malen oder zu musizieren, wenn man damit etwas für sich zum Guten bewegen möchte. Das bloße Tun allein hat zu nichts ausgereicht.
Um meine Wege klarer vorzeichnen zu können, bereite ich die bereits geschaffenen Dinge nach. Ich stelle sie aus und zeige so vor, was ich geschaffen habe. Ergänzt werden die Bilderschau und der Musikkatalog durch selbst erstellte Texte. All das steht für das Publikum bereit.
Der Nukleus meines WIrkens sollte von mir herausgearbeitet werden. Dieser Kern meiner Schaffenskraft möchte aufgezeigt und vermittelt werden.
Dokumentation
Zuweilen habe ich ein deutliches Bedürfnis nach Harmonie. In einem aufgeladenen Umfeld habe ich nicht die Ruhe gefunden, die ich benötige.
So ist es in meinem Leben schon vorgekommen, dass ich eine Harmonie eingefordert habe. Man hat sie mir in der Jugendzeit in der Regel weder gewährt noch gelassen. Stattdessen hat man mich häufig zum 'Weltverbesserer' erklärt. Angenommen hat man meine vermittelnden Worte nicht.
Damit ist es mir nicht gut gegangen. Das ist vor allem so gewesen, weil ich mitunter auf die Ruhe am Ort angewiesen bin, wo ich mich aufhalte. Nicht jeder dieser Orte kann von uns gewählt werden. Manches wird uns auch auferlegt. Darum ist es wichtig, dass man diskutieren kann, was man braucht, damit es einem nicht schlecht dabei ergehen würde.
Jeder Mensch muss sich einrichten dürfen, was er für sich braucht. Darauf poche ich bis heute und erinnere damit an das Versagen meiner Mitmenschen zu anderen Zeiten.
Dokumentation
Die Begebenheiten des Kosmos stehen in Beziehung miteinander. Der Sachverhalt, dass sie vorgekommen sind, macht etwas aus. Da hat alles ein Erscheinungsbild, aber auch einen Wert zu eigen, was da erschienen ist. Das können wir ansehen und erkennen. Wir finden unsere Orientierung. Damit gehen wir gerne um, wie alles zu sein scheint. So haben wir manches Werk verrichtet und auch einen eigenen Geschmack gefunden, was modische Dinge betrifft. Das hat uns gestärkt, aber es hat uns auch abgesichert. Unser Bild von diesem Kosmos ist entstanden.
Da gehen wir mit dem Gegebenen um. Wir setzen uns dabei für etwas ein, was uns entspricht. Das können wir gut erfüllen. Unsere Handlungen sollen eine Perspektive für uns ergeben, was sie auch tun.
Alles basiert auf den Gedanken eines Menschen. Wer sie zum Abschluss gebracht hat, der hat etwas in umfassender Weise klären können.
Mit Hilfe der geschlossenen Kreise leisten wir Erhebliches. So heben wir die Durchmischungen des Ganzen auf. Eine Kakophonie endet. Etwas wird klar.
Impuls
Wer den Ablauf einer Handlung ändert, der ändert das Ritual.
Phänomenales
Vater Mond und Mutter Sonne, sie begleiten den Planeten Erde, als sei sie ihr eigentliches Kind.
Widerspiegelungen davon finden sich an jedem Menschen. Solche Dinge zu einer Wissenschaft zu machen, soll Yoga sein. Sie als Kunstform zu praktizieren, soll Tantra sein.
Mathias Schneider beschäftigt sich seit Jahren mit den entsprechenden Themen und doch ist er sich dessen nicht gänzlich sicher gewesen, dass er Recht damit behalten wird, was er zu jenen Dingen einmal gesagt oder aufgeschrieben hat.
Dokumentation
Es gibt Dinge, die man bedenken kann. Dazu zähle ich vor allem jene Tatsachen, die unser Dasein bisher ausgemacht haben. Sie erfahren zu haben, hat uns etwas spüren lassen. Das Gespürte sollte unser Schlüssel zur Wahrheit sein. Sie haben wir erkundet. Gar vieles haben wir dabei aufgeschrieben und so dingfest gemacht, was es zu sagen gibt.
Im Nachgang daran haben wir dafür gesorgt, dass wir mit diesen Werken klarkommen. Dazu haben wir uns auf solche Dinge festgelegt, die uns gut gefallen haben. Damit sollte uns das Glück zuteil werden, das von unserem Wirken ausgeht. Einer solchen Sache streben wir zu, weil sie gut für uns ist.
Das Wesentliche an den Dingen ist ihre Erscheinungsweise. In Wahrheit wirkt sie wie eine Begrenzung. Dank dieser Erklärung erkennen wir das Ganze und können es verstehen. Der Umstand, dass das ein paar Momente dauern wird, ehe wir etwas erneut verstanden haben, zeugt von diesem Sachverhalt.
Ohne Einsatz würde nichts zu Wege kommen.
Dokumentation
Ich habe nicht jeden Moment etwas zu sagen gewusst. Manchmal schweige ich auch vollkommen zurecht. Die Gedanken, die ich dabei habe, sind nicht immer aussagekräftig gewesen. Mitunter haben sie noch keinen Grad der Reife.
So kommt es bei mir vor, dass ich mich vor zu vielem Reden schütze. Ich brauche nichts von mir zu geben, wenn ich nichts wissen würde. Es wird doch recht sein, dass ich mich erst einmal sammle.
Dabei geht meine Aufmerksamkeit in die Verschränkung. Ich bin in solch einer Situation mit mir selbst beschäftigt. Wer mich dabei stört, der weckt mich auf.
Das sollten die Leute wissen, dass sie mir schaden, wenn sie mir meinen Frieden nicht lassen würden.
Dokumentation
Jede meiner Schriften bringe ich nach und nach in eine verbesserte Form, die von meiner Reife zeugt. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis ich eine weitere Idee habe, was ich tun kann, um den Wert meiner Werke zu stabilisieren.
Da wird mir bewusst, dass ich mit meinen Werken der Form meiner Handlung Ausdruck verliehen habe. Sie werden für mich nachvollziehbar, sobald ich an meinen Schriften sitze und lese.
Was mir so ersichtlich wird, ist die tendenzielle Verbesserung der Ausführbarkeit der von mir aufgeschriebenen Inhalte. Sie habe ich als Ziel für meine Sache festgelegt.
Meine Schriften sollen an das Wesentliche meines Werkschaffens heranführen und es möglich machen, dass man sich darin widergespiegelt sieht.
Ich glaube daran, dass das möglich ist. Jeder Mensch ist ein Urheber eigener Gedanken und Ideen. Als solcher ist er immer zuerst ein Mensch, der künstlerisch arbeitet. Erst mit der Zeit hat man eigene Erkenntnisse dabei gewonnen, die man verlautbaren kann. In der Folge wird man früher oder später auch in Diskussionen geraten, wo man die eigenen Ansichten vertreten kann. Was am Ende dieser Vorgänge von unseren Gütern noch funktional und gut ist, das wird unser Handwerkszeug für die Zukunft sein. Was wir damit schaffen können, hat immerhin den Wert eines gereiften Leistungsvermögens.
Gedanke
Mein Werk hat einen löchrigen Aufbau. Das ist so, weil ich in meinen Schriften das Ganze meines Lebens thematisiere. Man kann sagen, dass ich dabei einen Teppich flechte. Jedoch sind das Werk und sein Verständnis gegenläufige Prozesse. Was ich schon geschafft habe, das möchte ich auch verstanden haben. Dazu gehe ich den rückläufigen Weg zum Ursprung. Am Ende wird es der Rahmen und sein Aufbau sein, was von mir geprüft und gerichtet werden muss.
Der Wunsch nach der Einrichtung einer Werkschau in der Art einer ‘immerwährenden Zeitung’, die ein ‘Buch für alles’ verkörpert, hat mich diese Kartei ‘Baukasten’ erzeugen lassen. Dabei bin ich massiv in die Versenkung gegangen und habe viel Zeit dafür aufgebracht, das alles sicherzustellen, was heute schon davon bekannt ist.
Der Grundsatz meines Arbeitens lautet so, dass ich auf verträgliche Weise darstellen möchte, was mich ausmacht. Das tue ich so, damit einem Leser nicht schlecht sein würde, nur weil er an meinen Schriften sitzt und sie betrachtet.
Die Verträglichkeit meines Werkschaffens sollte aber weiter als so gehen. Es soll sichergestellt werden, dass ich das Gute, Wahre und Rechte auch so benenne, wie es anzuführen sein wird. Das Bild, das man sich hernach von meinem Dasein macht, hat dabei die gleiche Aussagekraft wie jedes andere Bild des Daseins eines Menschen. Lediglich der Grad seiner Ausarbeitung wird anders sein.
Impuls
Ich bewerte und gewichte meine Gedanken nach einem eigenen Schema. Ich versuche mir verständlich zu machen, was ich davon haben werde, wenn ich sie in die Texte meiner Werkschau integriere.
Es ist auch so, dass ich immer Bezug auf das von mir Gedachte nehme, wenn ich etwas schreibe.
Dokumentation
Das Vorkommende bedingt uns Menschen. Da geben wir wieder, was uns etwas ausgemacht hat. Dazu führen wir die Gegebenheiten eines Daseins an und benennen deren Eigenschaften. Sie sollen den Dingen eingeschrieben sein und feststehen. Darum haben sie sich auch bei uns erhalten. Manche Kenntnisse haben wir so generiert, als wir uns dazu geäußert haben, wie die Dinge für uns sind.
Da hat der Mensch seine Stimme erhoben und etwas gesagt. Die eigene Stimme hat dem Mensch ein Gewicht verliehen, das ihm etwas bedeutet. Manche Türe geht im Dasein erst auf, wenn man das Richtige erkannt und auch kommuniziert hat. Dann wird man am entsprechenden Ort Gehör erhalten.
Ein Gewicht hat jeder von uns auch auf körperliche Weise zu eigen. Damit können wir unserem Wesen Nachdruck verleihen. Das Leben hat uns etwas ausgemacht. Da sich aber niemand stärker zu belasten vermag, als er persönlich ertragen kann, haben wir uns davor geschützt, uns durch die Anwendung zu großer Kräfte zu übernehmen. Wir haben die Schwellen bei uns eingehalten und uns auf kleinere Dinge begrenzt, weil sie unbeschwerter sind. Sie wirken sich weitaus weniger drastisch aus. Da trachten wir nach einer Erfüllung, die beständig möglich ist. Wir wollen fortwährend auf die gleiche Weise tätig sein. An das eigene Fahrwasser haben wir uns schon gewöhnt. Alles an uns befindet sich bereits in einem guten Zustand.
Etwas verkörpern wir. Es hat sich das Ganze, was wir gerne tun, bei uns bereits eingespielt. Aus diesem Grund sehen wir den Erfolg mit der eigenen Sache als die Erfüllung von uns an. Wir haben erkannt, wie etwas zu tun sein wird und das auch eingehalten. Wir sind diesen Weg gegangen und sind mit der tatsächlichen Lebensaufgabe von uns schon ein ganzes Stück vorangekommen.
So kommt es, dass uns das eigene Leben mittlerweile gut gefällt. Zudem sind wir von unserem Werkschaffen inspiriert worden. Der Sachverhalt, dass es unsere eigene Sache ist, was wir tun möchten, sollte uns klarmachen, dass wir in gewisser Weise durch dieses Dasein begünstigt sind. Damit, wie es heute ist, können wir gut und gerne zufrieden sein.
Dokumentation
Die Besprechung einer Begebenheit hat gegenwärtig zu erfolgen. Ihr Gehalt muss jetzt zu bekunden sein, um als wahr gelten zu dürfen. Mitunter betreiben wir dafür eine Rückschau, sobald es um vergangene Dinge gegangen ist.
Wir erkennen die Geschichte der Menschheit als etwas an, was ihm erzählt worden ist. Er muss dabei auf die Wahrhaftigkeit seiner Mitmenschen vertrauen.
Inzwischen geben wir auch unsere Geschichte wieder. Das ist etwas, was bestenfalls an einem Lagerfeuer zu erzählen sein wird. Allein nur dort wird sie die entsprechende Konnotation erhalten, um den anderen Leuten als wahr gelten zu können und ihnen etwas zu bedeuten.
Was wir von unserem Dasein wissen, das geben wir zusammen mit der entsprechenden Perspektive wieder, die wir stets eingenommen haben. Das machen wir so, damit man sich in die entsprechenden Situationen versetzen kann.
Dokumentation
Wer aus den Quellen des überlieferten Wissens eine Wahrheit mit Worten stricken möchte, hat das Vergangene zu vergegenwärtigen. Dazu muss er die Relikte aus dieser Zeit anschauen und sich ein eigenes Bild davon machen. Er hat die originalen Quellen oder was davon übrig geblieben ist zu studieren.
Etwas wissen wir über die Existenz von uns Menschen. Wir sind ja vorhanden. Das sollte unseren Wissensschatz erweitern. Dank der Reflexion der uns bekannten Dinge sollte sich etwas bei uns ergeben, was wir von uns kennen.
Wir lernen es, das Überlieferte und das Bekannte miteinander zu vergleichen. Zudem haben wir den Eindruck, den diese Dinge auf uns machen, gewichtet. Wir wollen verstehen, was die Menschen zu Vorzeiten für Bedingungen erfahren haben. So etwas zu erkennen wird erforderlich sein, um deuten zu können, was die geschichtlichen Ereignisse bewirkt hat.
Dabei haben wir weitestgehend auf Spekulationen verzichtet. Alle Verkettungen der Worte sollten auf eine möglichst klare Weise erfolgen. Da haben unsere Gedanken einen Aufbau zu eigen. Er folgt der gewohnten Logik einer Sprache. Das wird etwas Kausales sein. Der zu vermittelnde Inhalt muss uns erst einmal klar geworden sein, ehe wir ihn wiedergeben können.
Dokumentation
Mathias Schneider hat als Autor für sich festgelegt, dass er das Licht und den Schatten seiner Erfahrungswelt belassen und anerkennen möchte, wie sie schon gewesen sind. Bei einer Rezeption des Gegebenen hat er die Ereignisse seines Lebens studiert, sie aber auch im Kontext seiner eigenen Sensorik gespiegelt. Was er davon wahrgenommen hat, ist alles nichts Brauchbares gewesen. Das Glück hat ihn deswegen verlassen, zuweilen ist es aber auch dann erst möglich geworden, weil er im Umgang damit aufrichtig geblieben ist. Da hat er die Sinnhaftigkeit seiner Wahrnehmung untersucht und ebenfalls nichts vorgefunden, was anders gewesen ist als so.
Um dem Ganzen einen Deckel geben zu können, hat er sich frei von Festlegungen verstanden und ist offen für etwas geblieben, was vorgekommen ist. Zuweilen ist etwas von sich aus aufgekommen, mitunter hat er es aber auch auslösen müssen, damit etwas erschienen ist. Im Grunde hat er die Welt geschaut und sich dabei eingefunden, sein Leben zu ihr in Bezug zu setzen.
Die Umrisslinie seiner Person hat er als Schnittstelle von sich anerkannt und ein Phänomen dort normiert, wo es erschienen ist. Da hat es als ein solches senkrecht zu ihm gestanden. Damit hat es ihn erreicht und etwas davon geprägt, was er verkörpert. Ein Übertrag oder Austausch zwischen dem inneren und äußeren Bereich hat darum in vollständiger Weise bei ihm erfolgen können.
Sein Wesen erlaubt ihm eine Rezeption des Gegebenen. Das Gegebene, was ihm schon bekannt ist, kommt als verinnerlichte Resonanz bei ihm vor und gibt wieder, was er verspüren kann. Es soll dafür gut sein, dass er sich zuvor mit seinem Leib ausgerichtet hat. Er bringt sich also in eine gute Position. Da weiß er, etwas Gegebenes zu belassen, wie es vorkommt. So etwas hat ihm das Glück möglich gemacht und ihn auch endlich gut dastehen lassen.
Was wir von jener, uns direkt umgebenden Welt anerkannt haben, haben wir auch als Bild davon für uns erhalten und später nochmals wahrgenommen.
So haben wir unsere Routinen abgesichert.
Dokumentation
Während meiner frühen Jugendzeit mit ca. zwölf oder dreizehn Lebensjahren habe ich damit begonnen, mich mit dem Üben von einfachen Asanas und dem Pranayama zu befassen. Die Anleitungen dazu habe ich einem Buch aus der Bibliothek meines Vaters entnommen. Die Autoren des Buches sind Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich. Das Buch trägt den Titel 'Sport & Yoga' und ist im Drei Eichen Verlag auf deutscher Sprache in mehrfacher Auflage erschienen.
Manchmal habe ich zuhause in meinem Jugendzimmer Yoga praktisch geübt, oftmals bin ich dazu aber auch an den See oder zu einem Park gegangen. Dabei ist es mir wichtig gewesen, so etwas nicht an einer zu exponierten Stelle zu tun.
In einem kleinen, wenig besuchten Park in meiner Heimatstadt Offenburg, der sogenannten Gustav-Rée-Anlage, habe ich eine ganze Zeit lang, so etwa von meinem 15. Lebensjahr ab immer um ca. 16.00 Uhr nachmittags für etwa eine Stunde jene, in dem bereits erwähnten Buch besprochenen Haltungen und Atemtechniken einstudiert. Mir ist es seitdem sehr wichtig gewesen, mich gut in meinem Körper einzuleben und mir etwas dabei Erworbenes auch zu erhalten.
Heutzutage studiere ich aber allein nur sehr selten solche Übungen ein, wie ich das zu meiner Jugendzeit getan habe. Yoga ist für mich inzwischen zu einem Kosmos an Möglichkeiten, Gelegenheiten und Sphären geworden. Von diesem Kosmos habe ich mir mittlerweile zwar manche Kenntnis erworben, weiß aber, dass ich ihn nicht gänzlich mit meinen Bemühungen ausschöpfen könnte. Jener von mir angewandte Formenkreis hat sich seitdem jedoch geschlossen verhalten, was auch von einigem Wert für meine Sache sein soll.
Auch wenn wahr gewesen ist, dass ich manche der speziellen Körperhaltungen des Hatha-Yoga, die mit dem Begriff Asana richtigerweise zu benennen sind, aufgrund zu geringer Kräfte derzeit nicht durchführen könnte, bin ich doch weiterhin mit dem Gehalt solcher Dinge aus diesem Gebiet befasst. Hin und wieder, falls einmal ein Tag von besonderer Bedeutung für mich gekommen ist, setze ich mich nach wie vor auf den Fußboden bei mir zu Hause und finde mich ein. Dann befasse ich mich eine ganze Zeit lang vorrangig mit mir, was schon oftmals gut getan hat.
Die Erkundung der Funktionalität des eigenen Leibes hat mir mitunter schon eine große Freude bereitet. Dabei kommt es mir auf die Herangehensweise an. Zudem meditiere ich. Mit Musikinstrumenten lerne ich darüber hinaus, mich präzise zu koordinieren und eine gute Haltung einzunehmen. Das Spielen eines Liedes stattet mich dabei mit solchen Eindrücken aus, wie ich sie gebraucht habe. Das soll gutartige Momente bei mir auslösen. Solche möchte ich gerne in meinem Dasein erfahren. Es ist zuweilen schon ein wunderschönes Empfinden bei mir entstanden, weil mir das eine oder andere dabei gut gelungen ist.
Inzwischen bin ich schon ein ganzes Stück meines Weges im Leben gegangen und kann sagen, dass ich erwachsen geworden bin. Man wird zusehends etwas ruhiger und gelassener mit dem Alter. Manche Dinge meines Daseins sind im Laufe des Lebens für mich fast schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden und haben mir doch stets etwas Gutes eingebracht. Ich habe mich an deren Vorhandensein mittlerweile gewöhnt. Ich kann mit manchen Sachen schon gut umgehen und komme dabei zurecht, während ich das mache.
Somit soll nun gegeben sein, dass ich kaum mehr auf die Durchführung meiner Lebenspraxis einen Einfluss ausüben möchte. Einer Korrektur meiner Körperhaltung widerspreche ich in der Regel sogleich. Deren bereits gegebene Form erkenne ich an, wie sie ist. Das hat mit einer Optimierung jener spezifischen Dinge meines Daseins wenig zu tun, soll aber dem Weg von mir gemäß sein. So hoffe ich, meinen aufrichtigen Bezug zu allem, was mich gegenwärtig bedingt hat, bewahren zu können.
Der Leib eines Menschen verfügt grundsätzlich über vielerlei Lokalitäten, auf die von ihm ein Einfluss ausgeübt werden kann. Diese Örtlichkeiten sollen allesamt miteinander in Einklang sein. Ihre Verbundenheit als etwas Ganzes soll das ermöglichen.
Gar vieles soll da zu jeder Zeit zugleich wirksam sein. Wer hat einen Anfang und ein Ende davon gekannt? – Aus diesem Gedanken resultiert die Idee, dass ich auf meine Dinge keine willentlichen Manipulationen ausüben möchte. Das habe ich eingehalten. Da pendelt sich etwas bei mir ein, was ich schon erfahren habe. Ein Belassen davon, was mich ausmacht, soll meiner Absicht entsprechen. So habe ich das Gegebene angenommen, indem ich es belassen habe. Das wird für mich Bedeutung haben. Dabei habe ich etwas zu erschauen gewusst, was einer Vision gleichkommt. Diese Wahrheit ist mir dabei mehr oder minder klar vor Augen erschienen.
Dokumentation
Seine Texte verfasst Mathias Schneider gerne mit Erinnerung an bereits in seinem Leben geschehene Dinge. Das frischt seine Gedanken auf. Er spürt, dass das Schreiben eigener Texte ihn befähigt, weil es Bereiche von ihm selbst versorgt, die tief in seinem Wesen veranlagt sind. Sobald er diese Bereiche erreicht hat, kann er sie auch gut spüren.
Dokumentation
Die Erde ist ein Planet, sie ist aber auch der Ort, an dem wir leben. Haben wir auch keine besonderen Kenntnisse von den Eigenheiten dieses Kosmos, so kennen wir uns doch mit unserem Leben aus. Wir wissen, in welcher Umgebung wir uns befinden und kommen bestenfalls klar.
Das eigene Dasein fassen wir als eines auf, in dem wir als Mensch von tiefer Spiritualität durchdrungen sind. Was wir tun, wirkt sich aus. Die Gesetzmäßigkeiten davon sehen wir uns an und haben sie als Kausalität erkannt. Diese Kausalität bestimmt uns. Sie schafft einerseits in gewisser Weise Raum für unsere Existenz, wird aber auch die Ursache einer Vielzahl von Bedingungen sein.
Wir haben eingesehen, dass diese Bedingungen weiterhin Gültigkeit behalten. Sein Dasein könnte man nicht ändern.
Da rauscht die Erde durch das Universum und unterliegt temporär irgendwelchen Kräften. Auch wir Menschen sind so. Wir befinden uns vor Ort, wo wir gerade sind, und sind dabei dem Ganzen ausgesetzt, was uns bedingt.
Dokumentation
Es gibt eine Wahrheit, die man zurecht so bezeichnet hat. Nach ihr versuchen wir uns auszurichten.
Wir bestimmen die dafür gültigen Worte. Das ist Teil der Aufgabe von uns. Als Sprachgestalter setzen wir eigene Worte ein, um uns zu verwirklichen.
Impuls
Unter dem Vorgang der Konzentration habe ich vornehmlich meine gleichbleibende Ausrichtung verstanden, weil ich mich dabei sammeln kann. Mittels dieser Ausrichtung habe ich nach und nach die relevanten Dinge meines Daseins auf mich bezogen. Ich habe ihre maximale Anzahl begrenzt. Etwa sieben Sachen habe ich dafür ausgewählt.
Wie gehe ich dabei vor? - Die Körperhaltung soll eine sein, die mir Stabilität verleiht. Sie hat sich bei mir von sich aus eingestellt. Ich habe anfänglich nichts dafür getan, aber ich habe sie so belassen, wie sie jetzt schon gewesen ist. Das hat mir etwas nähergebracht. Was ich bin und was ich an mir sammle, das sollte gut zusammen passen.
Allein nur etwas, was von sich aus geschieht, hat auch die Bedeutung von etwas Wahrem. Einer Manipulation unserer eigenen Bezüge möchten wir keineswegs die Stange halten. Darum haben wir das Manipulieren der Dinge abgewendet, wo uns das gelungen ist. So gut, wie es gegangen ist, haben wir eingehalten, was jetzt schon da ist.
Da sprechen wir von der Erhaltung der bestehenden Dinge. Sie soll sich auswirken können. Dazu muss das, was ist, auch so bleiben, wie es ist. Da sagen wir Bestand der Dinge dazu und meinen auch, dass sie fortbestehen.
Etwas ist dadurch bereits in meinem Leben wahr geworden, dass ich die Prinzipien der Erhaltung kenne und einhalte. Das hat mir viel bedeutet. Ich leiste etwas für mich dabei, weil ich mich so auf das beziehen kann, was schon wichtig für mich ist.
Dokumentation
Während dieses Lebens haben wir für lange Zeit eine Aufgabe für uns selbst gesucht und keine gefunden. Darüber haben wir nachgedacht. Dann haben wir uns besonnen und für uns eine Basis errichtet, die uns in diesem Dasein das Gute erhalten kann, was wir kennen. Sie soll der Ausgangspunkt für das weitere Leben von uns sein. Damit stellt sie eine der Stationen unseres Lebens dar.
Die Einrichtung und Erhaltung dieser eigenen Basis sind uns wichtig. Wir wollen damit erreichen, dass etwas bei uns floriert, was wir für uns brauchen.
Impuls
Gedanken, schlüssig wie Puzzlesteine, ergeben irgendwann ein klares Bild der uns betreffenden Sache. Das bilden wir mit eigenen Händen nach.
Impuls
Haben wir Menschen auch einen ähnlichen körperlichen Aufbau, so setzen wir uns doch auf unterschiedliche Weise für die gleichen Dinge ein.
Impuls
Es gibt keine Autorität, die als alleinige Autorität anzusehen ist. Das wird lediglich die Selbstbezogenheit des Menschen sein, dass er sich für das Höchste gehalten hat. Sie lässt sich nicht verwirklichen. Man kann mit ihrer Hilfe auch nichts Gutes bei den Leuten freisetzen.
Wo Überhöhungen zu finden sind, kann man auch die entsprechenden Auswirkungen feststellen. Vernachlässigung und Gewalttätigkeit sind ihre Kennzeichen. Niemand hat das gerne, weil jeder sein Leben selbst in Ordnung halten muss. Wir sind für unsere Dinge natürlich selbst verantwortlich.
Weder das Eigentum an einer Sache noch die eigene Erfahrung berechtigen den Menschen zu einem übermäßigen Verhalten.
Impuls
In diesem Leben muss man sich selbst wehren können. Es dürfte nicht sein, dass wir trotz des eigenen Vermögens jeder Fliege gehorchen müssen. Auch wir sind in der Pflicht, uns zu behaupten. Wo wir auch hingekommen sind, man respektiere uns in diesem Dasein als Mensch.
Gedanke
Unter dem Begriff der Selbstversenkung verstehe ich das Erleben des Einklanges mit meinem Leben und seine Erhaltung.
Dokumentation
Mir ist es hier auf dem Wiki 'Hatha' darum gegangen, zu dokumentieren, was ich beim Üben mancher Asana und bei der Durchführung der Technik Pranayama einmal in meinem Dasein an Staub aufgewirbelt habe. Manche Spur hat das ergeben. Die Welt hat sich zur gleichen Zeit verändert.
Die Anwendung der entsprechenden Übungen sowie jene für mich klar hervorgetretenen Ergebnisse meiner Meditation haben mein Leben zuweilen so stark bereichert, dass ich inzwischen etwas dazu sagen möchte. Es gilt, hier davon zu berichten, was mir diese Dinge bedeuten. Dabei habe ich mich mehr und mehr zurückgezogen. Die Feste anderer Leute brauche ich nicht zu besuchen. Mir ist es mehr nach einem Arbeiten im Sinne meiner eigenen Aktivitäten zu Mute.
Ich schaue bei der Erstellung dieser Texte auf mein Leben zurück und bewerte aus heutiger Sicht, was ich schon erfahren habe. Dabei verschaffe ich mir einen Überblick über mein Leben.
Gewisslich wird heutzutage mancher Gedanke bei mir anders ausfallen, als er das noch zu meiner Jugendzeit getan hat. Jedoch habe ich in meinem Leben an den immer gleichen Bezugspunkten festgehalten, weil sie mir etwas bedeuten. So komme ich jetzt dazu, meine Kenntnisse davon mit den Worten eines Mannes zu notieren, aber die gleichen Sachverhalte zu berücksichtigen, wie es sie schon immer bei mir gegeben hat.
Ich arbeite somit einen wichtigen Anteil der damit verbundenen Erfahrungen aus, wie ich ihn selbst erkennen und überschauen kann. Diese Textsammlung soll als Beispiel für meinen Weg als Mensch dienen. Auf diesem Weg befinde ich mich bis heute. Meine Selbstfindung währt an. Die Zuflucht zum inneren Raum setze ich dabei in stetiger Weise fort.
Dokumentation
Gerne bekenne ich mich zu meinem Standpunkt bei den dafür geeigneten Menschen. Das Wesen meiner Dinge nehme ich wahr und bewahre meine Geduld im Umgang mit meinen Mitmenschen.
Ich habe jene Dinge des Yoga keinesfalls einstudiert, um einmal von einer Sinnestäuschung übermannt zu werden. Aus diesem Grund habe ich die Durchführung von möglicherweise für mich schädlichen Übungen stets vermieden. Auch habe ich kaum so intensiv geübt, wie andere das getan haben. Stattdessen habe ich mich mit den eigenen Frequenzen befasst und die Kontrolle der Abläufe meiner Handlungen als möglichen Weg für mich erkannt.
Große Ruhephasen stellen meine mentalen Möglichkeiten wieder her, wenn ich keine Lust auf die Praxis irgendwelcher Übungen habe. Gelegenheit dazu, mich zu regenerieren, hat es schon viele in meinem Leben gegeben.
Bei der Abfassung des Wikis 'Hatha' möchte ich nun etwas Licht ins Dunkel meiner Jugendzeit bringen, zu der ich durchaus angefressen vom Yoga und seiner Disziplin gewesen bin. Seitdem ist vieles in meinem Leben geschehen.
Das Gefühl von Kräftigung und Stärke habe ich von Grund auf wiederherzustellen versucht. Dazu habe ich ungünstige Ausgangspunkte eingenommen und es gelernt, wie man dort besteht. Das ist nichts Geringeres gewesen.
Ich glaube, dass meine Erinnerungen an das eigene Leben mich mit einem Potential ausstatten werden. Das habe ich ja schließlich einmal erfahren. Bereits dieser Sachverhalt soll für mich der ausreichende Grund zum Verfassen dieses Werkes über Yoga sein. Weitere Gründe bestehen zudem. Über meine Erfahrungen damit möchte ich gerne berichten. Dabei verstehe ich mich als aufgeklärten Christen.
Bei der sprachlichen Aufbereitung der eigentlichen Umtriebigkeiten von mir bekenne ich mich einmal mehr zu mir selbst. Dank der Benennung solcher Gedanken und Ideen, wie ich sie schon an mir getragen habe, schlage ich Brücken zur wahren Kenntnis. Es wird einer meiner Wünsche sein, dass ich mir Klarheit über mein Dasein verschaffen möchte.
Ich schöpfe mit eigenen Gedanken mein Gutes, in das ich meine Geschichten aus dem Leben gerne einbeziehe. Das gestalte ich mit eigens dazu bestimmten Worten. Dabei ist etwas entstanden, was wie ein Weidenkorb aus geflochtenen Strängen zu sein scheint. Ein solcher Korb möchte einmal weitergegeben werden.
Das Schreiben dieser Inhalte führe ich jetzt auf meine Weise aus. Ich mache das Ganze mit einer gewissen Freude.
Dokumentation
Schon seit geraumer Zeit befasse ich mich mit dem Sammeln von Literatur zum Gebiet des Yoga und dem direkt daran angrenzenden Tantra. Da habe ich zu anfangs noch keinen Überblick darüber gehabt, was es dabei alles zu entdecken gibt. Hin und wieder habe ich manche Lektüre zur Hand genommen und mich damit befasst, was sie mir vermittelt. Danach habe ich einiges davon in meinen Lebensalltag übernommen. Mein Dasein ist zuweilen von solchen Büchern stark mit esoterischen Inhalten angereichert worden, wie sie damit zu tun haben.
Das hat die Komplexität meiner Gedanken verstärkt. Nicht zu jeder Zeit hat das etwas Gutes bei mir bewirkt. Einiges hat sogar zu unhaltbaren Ideen geführt. Da habe ich manches davon wieder aufgegeben.
Mein Dasein als Mensch sollte auch nicht zu einem Spektakel der Turnübungen verkommen. Ich möchte nicht in Zustände mentaler Unwägbarkeit abdriften. Da präferiere ich die Eindeutigkeit der Dinge.
An der Trivialität der Lebenswege von mir erkenne ich, dass ich ein gewöhnlicher Mensch bin, der einfach ein paar ausgefallene Hobbies hat. Mich zu festigen, soll mir dahingehend weiterhelfen, dass mein Leben zu guten Momenten führt.
Es soll das ganze Wesen der Schöpfung sein, was wir als Mensch zu erfahren haben. Aus diesem Grund habe ich keinen einzigen Anteil davon ausgeklammert, der mit dem Leben in dieser Welt zu tun hat.
Gedanke
Ich bin allein. Als Mensch komme ich nicht nur in der Welt vor. Ich existiere auch für mich.
Der höheren Macht ordne ich zu, dass sie dabei fortbesteht, wenn ich für mich bin. Ihr ist es gleichgültig, ob ich mein Leben in die eigene Hand nehme oder nicht. Ich glaube, dass der Mensch selbst auf die Wahrheit in der Welt schließen muss.
Was er findet, bedarf der Basis. Es muss der gegenwärtigen Ordnung entsprechen und wird zu bestätigen sein. Erst dann, wenn eine ausreichende Begründung für einen Sachverhalt vorliegt, wird er auch zutreffen können. An diese Logik haben wir uns gehalten.
Dokumentation
Der Istzustand des Gegebenen ist so, wie er sich gerade ergeben hat. Das stellen wir fest. Da möchte ich damit umgehen und etwas davon verbessern, was mich ausmacht. Mit gewisser Freude gehe ich das Gute an und verwirkliche mich dabei. Ich forme etwas aus jenen Dingen, die ich dafür von jemandem bekommen habe. Es behält manches davon allein schon dadurch einen besonderen Wert für mich, weil ich damit etwas geleistet habe, was mir gut gefällt. Da impliziere ich das eigene Gelingen davon, was ich tun möchte, wann immer mir das möglich ist. Ich verwirkliche diese Implikationen durch eine günstige Wortwahl in meinen Werken. Die von mir dargestellten Sachverhalte schreibe ich in der für mich passenden Weise auf.
Gedanke
Etwas von meinen Werken gebe ich an andere Leute weiter. Da erhalten sie von mir, was mir gut gefällt. Es ist mir darum wichtig, was sie damit machen.
Impuls
Ich belasse alles so, wie es von sich aus ist. Ich mache etwas wahr, was mich bedingt. Dadurch kommen meine Dinge in eine gute Verfassung. Allenfalls habe ich mich von überkommenen Eigenheiten, die sich ohne Grund manifestiert haben, gelöst.
Impuls
Der Mensch sollte sein Hab und Gut erhalten. Es dient ihm zur Absicherung von Notlagen. Wenn es ihm gut geht, hat er Gelegenheit zur Verbesserung seiner Besitztümer. Er kann sie bewirtschaften und etwas dabei gewinnen.
Topic
Bei der Kenntnisnahme der aktuell gültigen Version meiner Schriften erfahre ich, wie sie auf mich wirken. Ich lerne etwas dabei. Lektion für Lektion stelle ich etwas fest. Ich erfahre, wie ich einzelne Probleme selbst beackern kann. So habe ich auch gelernt, die Aufgabenstellungen in ihre einzelnen Bestandteile aufzugliedern und nacheinander zu bearbeiten. Jede Einzelne davon kann separat betrachtet werden, sobald sie mir ausreichend gut bekannt geworden ist.
Was ich mir anhand der Richtigstellung dieser Texte für Kenntnisse erworben habe, wende ich auch an anderen Orten an. Das bringt mich in eine verbesserte Lage. Ich lerne, meine Methodik zu überprüfen. Wenn das Ganze von mir erst einmal hinlänglich verifiziert worden ist, behalte ich es gerne bei. Dabei geht es wenigstens um den korrekten Gebrauch der Worte, die ich anbringen möchte.
Ich habe zu mir gefunden, während ich wiedergegeben habe, was mein Dasein ausmacht. Das nachträgliche Lesen meiner Schriften hat mir ebenfalls nicht geschadet, sondern Erhebliches bei mir bewirkt, was gut getan hat.
Dokumentation
Ich nutze die Gelegenheiten zur Orientierung von mir auf mein Dasein als Mensch, die sich mir geboten haben. Meine Lebenszeit hat es mit sich gebracht, dass ich mich auf den künstlerischen Prozess fokussiert habe. Dabei hat es sich für mich ergeben, dass ich von meinem Wirken vielfach gesprochen habe. Die von mir geäußerten Worte sind Verlautbarungen gewesen, die nicht bei jedem Anklang finden würden. Darum habe ich meine Aufgabe erweitert und mich mit der Findung der richtigen Worte befasst.
Gedanke
Die Begebenheiten zu meiner Jugend und Adoleszenz sind lange von mir unverstanden geblieben, weil ich sie nicht überblickt habe. Dennoch sind die Ereignisse meiner Jugend auch im Nachhinein noch bedeutend für mich geblieben. Die Zeiten jener frühen Phasen meines Lebens haben zu großen Zerwürfnissen in meinem Umfeld geführt.
Ich habe es mir nicht leicht damit gemacht, meine Lebensgeschichte wiederzugeben. Die Erinnerungen daran sind bei mir stark einseitig geprägt. Damit habe ich umzugehen. Zur Auflösung dieses Komplexes habe ich mir auf die Fahnen geschrieben, dass ich meine Sicht auf die Dinge um die möglichen anderen Sichtweisen erweitern möchte, die ebenfalls zulässig sind.
Gedanke
Ich trachte nach der Aufrechterhaltung der guten Anteile meines Lebens. Dazu habe ich so vieles aufgeschrieben, was mir wichtig ist, um einen brauchbaren Zustand davon zu erhalten, der besagt, wie ich mein Leben führen möchte.
Das alles soll zurecht wiedergegeben sein, was mit mir zu tun hat. Was mir schon einmal etwas bedeutet hat, ist vormals kaum von meinem Umfeld beachtet worden.
Es hat mein Lebensglück stets bestimmt, was mir die Dinge sagen. Inzwischen führe ich die eigenen Gedanken dazu in meinen Werken aus.
Im Grunde hole ich damit die Erinnerungen daran aus den Versenkungen meines Gedächtnisses hervor. Dazu wende ich auch den Jargon der Sprache meiner Jugend an und gehe diese Wege nochmals. Während ich meine Texte aufschreibe, kommen mir die entsprechenden Gedanken. Ich halte sie für wahr.
Grundsätzlich glaube ich an die Gutartigkeit des Daseins. Damit habe ich mich schon auseinandergesetzt, was das für mich selbst bedeutet. Ich schaue mir an, was es mir als Mensch sagt, dass ich so gedacht habe. Es sollte eine der wesentlichen Voraussetzungen für mein Lebensglück sein, dass ich etwas auf mein Leben halte.
Dokumentation
Im Alltag brauche ich den Bezug zu meinen Dingen. Ich denke gerne darüber nach, was vorgekommen ist. Dabei kommen mir Ideen.
Für den mir innewohnenden Impuls schaffe ich stets Raum. So kann ich ihn erhalten. Das führt dazu, dass ich etwas freisetzen kann, was mir gut gefällt.
Meine Betätigungen helfen mir dabei, mich zu finden. Dabei versuche ich, etwas zu gestalten, von dem ich auch später noch etwas haben werde. Da ich das öfters mache, hat sich eine ganze Werkschau von mir bilden lassen. Über viele Jahre hinweg ist sie entstanden.
Dokumentation
Es gibt Gründe dafür, warum ich die Benennung der Dinge favorisiere. Das Leben von mir soll mir vertraut sein. Ich möchte Gewissheit haben.
So schreibe ich etwas auf, was ich später vernehmen und bestätigen kann.
Ich taste mich dabei an die schwierigen Elemente meines Lebens heran. Etwas wird von mir dazu gesagt. Dabei erfülle ich meine Lektionen.
Manche wahren Gedanken finden sich mit der Zeit bei mir.
Dokumentation
Ich möchte das in meinen Schriften benennen, was seinen Anteil an meinem Leben hat. Dazu bringe ich die Verben auf die richtige Zeitstufe.
Ich habe diesbezüglich schon vieles falsch gemacht. Aber ich weiß, dass sich diese Fehlerart massiv auf mein Befinden auswirkt. Darum korrigiere ich diese Sätze mit der verkehrten Zeitstufe so eingehend.
Im nächsten Schritt setze ich die Worte ins richtige Verhältnis zum Geschehen. Ich schreibe auf, was sich auswirkt. Da kommt es darauf an, die Verben passiv oder aktiv zu stellen, damit meine Schriften gut verstanden werden.
Idee
Wer viel arbeitet, macht mehr Fehler als jemand, der wenig arbeitet, wenn man die gleichen Bedingungen vorfindet.
Eine Idee von mir ist, dass die Fehler in meinen Schriften mich auf eigentliche Schwächen von mir hinweisen. Aus diesem Grund sehe ich mir diese Fehler genau an.
Impuls
Beim Stillhalten des Körpers erfahren wir ungebändigte Kräfte von uns selbst.
Da haben wir aufgehört uns zu bewegen. Es braucht etwas Zeit, dann entfaltet sich etwas bei uns. Wir schlagen Wurzeln und entwickeln das Schlagen unserer Flügel.
Diese metaphorischen Gegebenheiten machen das Dasein als Mensch aus.
Dokumentation
Von 'schwierig' nach 'einfach' führt ein Weg. Es ist uns gut zu Gesicht gestanden, unsere Dinge klar vernehmbar auszudrücken.
Seit vielen Jahren schon leiste ich diese Arbeit. An der Kartei ‘Baukasten‘ führe ich aus, wie meine Entwicklung voranschreitet. In meiner Werkschau im ‘Setzkasten’ findet man die Widerspiegelungen davon.
Gedächtnis
Ein Schuss rauscht knallend an mir durch und trifft dabei einen Stein.
Es bricht aus diesem Stein ein Stück heraus.
Stein vom gebrochenen Stein fällt da herab.
Es spricht manch einer von diesem Sachverhalt auf sonderbare Weise.
Damit würde ich nichts zu tun haben.
Jeder ist für seine eigenen Dinge selbst der Schrittmacher.
Aphorismus
Schwierigkeiten - sonderbar, dass das Leben jemals ohne solche ausgekommen ist.
Da kann ich kaum glauben, was ich vom Leben erhalten habe. Ich bin zuvor nicht im Traum darauf gekommen, was inzwischen wahr geworden ist. Ich habe es nicht vorhergesehen.
Was mein Leben ausgemacht und mein Dasein mit sich gebracht hat, ist unerwartet erschienen. Ich habe meine redliche Mühe, damit klarzukommen.
Dokumentation
Ich habe in letzter Zeit kaum noch in solchen Büchern gelesen, die mir schwer zugänglich erschienen sind. Was ich schon gelernt habe, möchte ich auch anwenden. Darum habe ich diese Bücher baldigst weggelegt, damit ich wahr machen kann, was ich erfahren habe..
Aktuell schaue ich mir an, was mir das Dasein als Mensch bedeutet. Was bei mir an guten Gedanken vorhanden ist, das benenne ich. Ich binde etwas davon in meine eigenen Schriften ein.
Etwas habe ich als wertvoll empfunden. Das macht den Nukleus meiner Dinge aus.
Da mache ich es mit mir aus, was ich davon schreiben möchte. Ich erkenne mich dabei. Meinen Weg gehe ich derweil weiter. Ich mache das in einer unverkürzten Weise. Etwas wird dabei wahr, was mir schon gut gefallen hat.
Dokumentation
Hier versuche ich etwas von dem Guten mit Worten aufzubereiten, was mir von meinem bisherigen Weg im Leben schon gewahr ist. Das beschreibe ich eingehend und versuche die Schriften dazu hernach auszuwerten, um zu bestimmen, was sie mir bedeuten. Das kann ich allein nur so wahrnehmen, wie es mir gerade vorgekommen ist. Also betreibe ich hier nun eine 'freie Schreibstunde' dazu und erstelle mein 'Gedankenprotokoll'. Dabei erfahre ich einen gewissen Zugang zu mir. So kann ich mein Wesen erschaffen und das eigene Wissen dazu aufbereiten.
Manches Gute aus meinem bisherigen Dasein habe ich so bereits erneut erinnert und belebt. Mein Zugang zu diesen Erinnerungen ist hauptsächlich von einer sprachlichen Natur. Ich erinnere mich dabei zuerst an die Worte. Ich bereite manches für mich vor, während ich meine Schriften erstelle. Dank einer Bereinigung derselben um etwaige Fehler und Unrichtigkeiten verbessert sich meine mnemonische Kraft. Da durchdringe ich den Schleier im Raum und kann zu früheren Erinnerungen an mein Dasein vordringen. Eine besondere Stärke von mir ist dabei das Erinnern der eigenen Gedanken zu den vormaligen Zeiten. Das ist für mich die tiefste Tiefe, bis zu der ich derzeit vordringen kann. So habe ich etwas für mich auf die Wege gebracht, was nicht falsch oder gar verkehrt für eine Erfahrung meines Lebens sein würde.
Zu Vorzeiten habe ich manches einstudiert, auf was ich heutzutage gerne zurückgreife. Das soll auch eine der Bedingungen meines Daseins sein, dass mir so etwas klar ist. Freilich habe ich sie zu einer solchen gemacht. Was der Mensch gewesen ist und getan hat, soll ihm im Laufe seines Lebens zu einem Sinn für sein Dasein werden. Auch bei mir würde das nicht anders als so gegeben sein.
Eine Referenz meiner Selbsterfahrung soll dabei für mich die Fertigkeit zum Wahrnehmen einer Resonanz der Materialien und Strukturen um mich herum sein. An der Grenze von mir zur Umwelt treten sie für mich klar vernehmbar auf. So kann ich etwas davon erkennen, das da wirkt. Also begehe ich meinen Weg dementsprechend.
Um das bereits Vorkommende aufrechtzuerhalten, bekenne ich mich von Zeit zu Zeit mit Worten zu dem, was mich ausmacht. Der Sache entspreche ich. Das soll eine Willenserklärung sein. Sie bekunde ich, wann immer eine günstige Gelegenheit dazu vorgekommen ist. So kann ich mich dementsprechend verwirklichen.
Es gilt mir als etwas Gutes, dass ich meinen Weg gehe und das eigene Ziel auf eine brauchbare Weise verfolge. Die Welt ist gutartig. Ihre Natur erkenne ich an. Genauso möchte auch ich jemand sein, der in ihr besteht. Also sollen sich meine Dinge erfüllen.
Idee
Schritt für Schritt gelte es, auf dem eigenen Weg Beständigkeit zu erlangen. So lernt man etwas. Das darf ruhig etwas Einfaches sein, was man dabei vollbringt. Niemand braucht ein Kunststück einzustudieren. Als Menschen sind wir weder Schauspieler noch Künstler. Mensch zu sein ist keine Berufung, sondern eine Vorgabe des Lebens. Erfüllen wir das einmal. Wir tun das, was eigentlich von uns gefordert wird. So sollen wir bestehen. Es sollte denkbar sein, dass man seinen Weg kennt und einen solchen auf eine leichte Art zu begehen weiß.
So soll auch Yoga als etwas zu verstehen sein, was uns bei unserer Lebensführung unterstützt. Darum wäre es so wichtig, dessen Regeln anzuerkennen und einzuhalten. Das wird der erste Schritt in seine Richtung sein. Abstriche mache man da keine. Man unterwerfe sich auch nicht einem eigentlichen Unverstand. Das Gegebene sollte nicht von uns ignoriert oder unterhöhlt werden.
Was wird im Leben eines Menschen aber das Gegebene sein? - Alles, was uns im persönlichen Umfeld erfahrbar ist, wird ein Anteil des Daseins sein. Dazu zähle ich auch alle direkten und indirekten Kontakte mit anderen Menschen und mache mir so klar, was mein Dasein gerade ausmacht.
Jene Momente, zu denen ich allein bin, sollen mir dabei helfen, auf eine verbesserte Weise mit meinem Dasein umzugehen. Dazu gehe ich mit mir in Klausur. Ich bewahre mir die Einstellung zu meinem Leben und versuche, mich bei der Erfüllung meiner Verpflichtungen zu bewähren. Dabei würde es nicht allein von Bedeutung sein, ob sie mir willkommen sind oder nicht. Ich habe auch die dafür erforderliche Bereitschaft aufzuzeigen.
Mein Rang würde eindeutig nicht höher als jener meiner Mitmenschen sein. So komme ich dazu, mir ein für andere Leute verträgliches Wesen zu erhalten. Danach setzt der Prozess einer Selbstbestimmung bei mir ein. Ob es mir dabei möglich sein wird, mich auf meinem Weg zu verwirklichen, soll noch in den Sternen stehen. Es würde nicht von primärer Bedeutung sein, darum jetzt schon zu wissen. Auch andere Menschen versuchen, so etwas zu verwirklichen. Hierfür soll eine gewisse Parität unter den Leuten vorherrschen. Das Gewicht des einen bräuchte nicht anders bewertet zu werden als das Gewicht eines anderen. Jeder Mensch soll uns gleich viel wert sein. So erhalten wir einen Zugang zu diesem, ohne uns einen Zugang zu einem anderen zu verbauen.
Erkunden wir doch einfach einmal, wer der wertvollste und wichtigste Mensch in unserem persönlichen Umfeld ist. Erinnern wir uns dann als nächstes an jenen Menschen, welchen wir in höchstem Maße für unwert gehalten haben. Was unterscheidet diese beiden? - So sollen wir es zu bewahren lernen, was uns etwas bedeutet.
Kommen wir denn ohne eine solche Bewertung des Gegebenen aus? - Bewertungen sind Urteile gewesen. Urteile aber schließen jenen bedenklichen Vorgang der Prüfung ab, welcher uns im Dasein zuweilen schon so sehr zu schaffen gemacht hat. Lernen wir da doch einfach, die Grundsätze zur Beurteilung von etwas richtig anzuwenden. So erhalten wir uns auf einfache Weise ein gewisses Anrecht darauf, etwas selbst zu entscheiden.
Dokumentation
Ein erfolgreicher Künstler soll einer sein, der etwas macht, der etwas hat und der etwas damit bewegt hat.
Was von den uns umgebenden Menschen vor allem benötigt worden ist, soll der Anstoß einer Heilung sein. Da ist der Kunstschaffende in sich gegangen und hat sein Werk gesichtet. Wie kann er dem genügen? Welches seiner Werke reicht dazu bereits aus?
Man sollte nicht zu niedrig ansetzen, wenn man etwas auf die Beine stellen möchte. Man macht sich lächerlich, wenn man sich keine passable Sache vorgenommen hat und auch sonst zu lax sein wird. Darum erkennt Schneider an, dass die solchermaßen geforderten Werke zu schaffen sind.
Es soll eine Heilkraft davon ausgehen, was wir tun. Eine Anregung der Muße, ja, eine Erfahrung von schönen Momenten soll stattfinden und den Menschen spontan dazu bewegen, sich einzufinden. Da wird es ihm schon bald besser gehen.
Schneider orientiert sich beim Schreiben seiner Texte an der Sprache einer deutschen Übersetzung des Mahabharatas. Das ist ein indisches Epos. Für ihn ist es das schönste Buch. Seine Malerei möchte er kindgerecht durchführen. Dazu bereinigt er nach und nach die motorischen Eigenheiten von sich und findet somit zu einer Klarheit bei der Gestaltung der Werke. Seine Musik zeugt bereits von einer gewissen Einfachheit. Das entspricht ihm, weil auch die für ihre Entstehung gegebenen Umstände so gewesen sind.
Da hat der Autor Schneider die drei Stränge seines Kunstschaffens zu einer Kordel geflochten und zeigt sie Ihnen als etwas Gesamtes vor. Gewisslich sind die Werke jeweils für sich aufzufinden und stehen lose da. Doch wer ihn bereits kennengelernt hat, weiß um die Kraft seiner Dinge. Vieles hat er da für sich bewahrt und weiß im Alltag Bezug darauf zu nehmen. Jedoch müssen diese Sachen von Ihnen selbst gefunden und aufgefasst werden, ehe Sie in ihren Genuss kommen.
Der Mensch wird einer spirituellen Erfahrung eventuell zugeneigt sein, falls diese ihm entsprochen hat. Es geht Schneider weniger um das Schöpfen von etwas Gefälligem. Vielmehr möchte er seine Art der Gestaltung solcher Dinge darauf verwenden, um sich das eigene Dasein damit verständlich zu machen. All seine Werke streben einer Vereinfachung des Gewöhnlichen zu und sollen das Leben eines Menschen verschönern.
Da hat er es so eingerichtet, dass die Leute darauf zugreifen können, wann immer sie das möchten. Einer Limitierung des bereits Vervielfältigten bedarf es keineswegs. Es geht ihm um eine Verbreitung seiner Produkte, damit sich die Menschen daran gewöhnen können, was sie ausmacht.
Als Kunstschaffender hofft er auf die kommenden Generationen von Menschen. Deren Geschmack kann heutzutage allein erahnt werden. Aber eine immer stärker verkomplizierte Situation im Leben der Menschen, wie sie heutzutage besteht, führt dringlich zu einem erhöhten Bedarf an etwas Einfachem, wie er glaubt.
So geht Schneider auf seinem Weg weiter voran und leistet gewöhnliche Dinge. Was er davon schon erklärt hat, soll einmal den Zugang dazu erleichtern.