Gedanke
Der Geist eines Menschen ist stets angreifbar gewesen. Da hat ihn auch etwas gezeichnet. Daran kann sich der Mensch erinnern, was mit ihm geschehen ist.
Der Umstand, dass wir zumeist etwas Einfaches in leichter Weise verwirklicht haben, macht diese Verletzungen noch schlimmer. Dafür sind wir abgestraft worden, obwohl wir es gut gemeint haben.
Unser Fleiß ist uns wichtiger erschienen als unsere Notlage. Manche Anstrengung haben wir auf uns genommen, weil wir in diesem Dasein den Dingen gerecht sein wollen, die alles ausmachen. Das Gute haben wir stets gemocht. Nichts davon haben wir ausgelassen. Wir haben das Leben geliebt und nicht etwa verachtet.
Dankbar sind wir derweil für alles Gute, was wir erfahren dürfen. Wir haben stets daran geglaubt, dass es in begründeter Weise besteht. Würden wir auch diese Gründe nicht kennen, die festgelegt haben, warum etwas ist, wie es ist, so dürfen wir doch annehmen, was gegeben wird, weil es so vorgekommen ist.
Wir haben wiederholt auf uns geschaut und etwas Gutes dabei vernommen. Gleiches erkennen wir in unseren Mitmenschen. Wir erkennen sie ebenso wie uns an. Das sollte stimmen. Darin hat gewisslich keine Verfehlung gelegen.
An das Gute zu glauben, sollte ein lebenswertes Dasein ausmachen. Damit ist uns ein Dasein als Mensch gegeben. Alles baut darauf auf, wer wir sind, was wir haben und was wir tun. In Wahrheit leben wir auf diese Weise sehr nahe an der Wirklichkeit.
Gedanke
Wann auch immer wir von einer Wahrheit gehört haben, erkunden wir, was sie bedeutet und begreifen. Da sollte jede Erfahrung ein gutes Beispiel für die Geschehnisse in dieser Welt sein.
Solche Dinge sammeln wir. Die Geschichten des Lebens sind oftmals kurios. Ihr Unterhaltungswert steht für sich. Er allein schon ist ein Grund dafür, etwas wiederzugeben.
Das Leben bringt etwas mit sich, was es ausmacht. Daran halten wir fest. Wann auch immer bei uns Gedanken zur Existenz von uns vorgekommen sind, haben wir Achtung dafür verspürt, was zu leben heißt.
Bei Werke überprüfen wir das Gegebene, wie es uns bekannt ist, auf seine Anwendbarkeit. Dabei erreichen wir etwas. Manches gute Stück haben wir schon erschaffen.
Manchmal würde aber auch gar nichts vorangehen. Dann stecken wir fest und erreichen bei unserer Entfaltung nichts Nennenswertes. Das ist zumeist schwer auszuhalten. Wir müssen aber eine Lektion daraus machen, aus der wir etwas lernen können.
Der Lebensweg von uns hat seine Bahnen. Sie haben sich fortwährend als Kreise entpuppt. Wir sind schon lange auf diesen Bahnen unterwegs. Alles Weiterkommen ist nur eine Illusion gewesen. Viel wichtiger wird da die Beständigkeit des Menschen sein, die es ihm gestattet, sich zu behaupten.
Der Weg dieses Lebens führt allein über die Beständigkeit zu unserem Glück. Dabei haben uns der Glaube, die Liebe und die Hoffnung stets gestärkt.
Impuls
Freiheit ist die Gabe, virtuelle Unabhängigkeit zu erreichen.
Affirmation
Dann, wenn man die Erde als etwas Ganzes betrachtet hat, wird der Mond das Nächste und die Sonne das Intensivste sein, was es für uns gibt.
Da sehen wir uns vor. Etwas denke ich da: ‘Bringe Dich in Sicherheit, wenn etwas von Dir im Schein des Sonnenlichts zu verbrennen droht. Das wirkt sich aus. Suche den Schutz im Geborgenen. Dann wird Dein Leben mit einem Mal wieder ein gutes sein.’
Der Schatten führt uns zu mancher Einsicht in die Gründe dieses Daseins, wohingegen der Feuerschein der Sonne solche Dinge stets verzehrt hat.
Es würde nichts Gutes bringen, sich Zeit dabei zu lassen, die eigene Rettung voranzutreiben. Was vollkommen zurecht von uns zu tun wäre, das sollten wir natürlich sogleich erledigen.
Idee
Der Mensch sollte darum wissen, dass er existent ist. Dann geht bei ihm das Licht auf. Er erkennt sein Bestehen und sieht sich in seiner Erwartung bestätigt.
Sowohl in aktiver als auch in passiver Hinsicht sollte es vorkommen, dass wir etwas darüber in Erfahrung bringen können, wer wir sind und was uns ausmacht. Das Leben von uns ist mit diesem menschlichen Dasein verbunden, das wir so schätzen. Da stellt es uns vor viele gültige Aufgaben.
Die Bedingungen dafür lassen sich benennen. Wir können etwas davon anderen Leuten erklären. Doch all das braucht Zeit. Ohne die Hinwendung zum Guten würde es nicht gelingen.
Am Grunde des Tages, dem Morgengrauen, ist noch alles offen gewesen, was bald geschehen wird.
Dokumentation
Das Motiv von mir bei der Durchführung meiner Aufgabe als Sprachgestalter ist mir in groben Zügen bereits klar.
Ich versuche durch Umstellung und Anpassung meiner Worte einen Lesestoff zu erzeugen, der meinem Wunsch nach Läuterung gerecht wird.
Zu oft und viel zu lange schon hat man mir nichts Gutes zugetraut. Damit möchte ich Schluss machen. Ich will meine Irrwege abschließen und das durch sie an mir hervorgerufene Leid reduzieren.
Gedanke
Eine Welt, in welcher eine mathematisch-analytische Anomalie zur Ursache für die Existenz des Ganzen angenommen wird, soll auch eine sein, in der die Menschen etwas an Humor für den Schöpfer und dessen Werk aufbringen. Vielleicht ist das Dasein als Mensch genau darum so schön. Wir wissen schließlich kaum, was uns in Wahrheit vorgegeben ist. Wahrscheinlich haben wir Menschen auch darum für uns die Gleichwertigkeit erkannt und erhalten, wie sie besteht. Für den Autor Mathias Schneider ist das ein evidenter Gedanke.
Gedanke
Zum Begreifen der essentiellen Dinge sollten wir innehalten. Dann wird es ein achtsamer Moment sein, was uns widerfährt.
Idee
Diese Welt, in der alles Gegebene Hand in Hand miteinander einhergeht, soll schön sein. So wird sie von uns geschaut. Das eine Phänomen hat zum anderen geführt. Mit einer gewissen Zielstrebigkeit hat es so etwas getan und das Gegebene wahr gemacht.
Ich möchte damit zufrieden sein, wenn die Menschen mit ihren Dingen glücklich sind.
Gedanke
Das oberste Gebot ist die Einhaltung der Integrität des Menschen. Sie soll von uns erhalten werden. Dazu bewahren wir unsere Mitmenschen vor nicht erforderlichen Anfeindungen und hören damit auf, sie über Gebühr zu schwächen.
Jeder Mensch hat etwas an sich, was ihm Impulse verleiht. Das soll seine Bereitschaft ausmachen, was er dabei erfährt. Da kann er seinen Weg gehen und etwas tun. Von Zeit zu Zeit kommt er dazu, sich gut zu überlegen, was er dabei erreicht hat. Seine Gedanken bringen ihn dazu, sich in seinem Dasein auszurichten, was gut für ihn ist.
Jeder Einzelne von uns möchte doch einen gewissen Progress im Leben erfahren. Das haben wir hiermit deutlich gemacht.
Impuls
Fröhlich sollte die Stimmung des Gemüts von uns sein, falls unser Dasein einfach gehalten ist und wir einen Progress im Leben erfahren.
Idee
Mit einigem berechtigten Wohlwollen gegenüber den Leuten in meinem Umfeld möchte ich hier etwas zum Gemüt eines Menschen sagen.
Es ist zu erkennen, dass die Berücksichtigung der Verfassung eines Menschen einen Beitrag zur gegenwärtigen Situation darstellt, in der er sich befindet. Da führen wir unser Leben auf eine friedfertige Weise. Wir sehen ein, dass die anderen Leute das Gleiche wie wir brauchen.
Das Leben ist eine Wahrheit für sich. So haben wir es verstanden.
Impuls
Jemanden gut zu kennen, bedeutet auch, dass man über ihn etwas zu sagen weiß. Da sollten sich die Menschen gegenseitig unterstützen, wenn sie ihr Wort erheben. Es gewinnt jeder etwas hinzu, wenn man fest zueinander hält.
Idee
Das Prinzip der Talfahrt greift in alles Bestehende ein. Ohne diese Verhaltensweise der natürlichen Dinge würde nichts Vorhersehbares geschehen.
Wir alle kennen einen gewissen Ausschnitt der Welt. In eindeutiger Weise haben wir eine eigene Beziehung zur Welt. Wir beachten unsere Beziehung zu ihr und setzen die eigenen Güter dazu in Relation, was wir von ihr kennen. Dabei lernen wir unsere Lektionen.
Die Erkenntnis von uns legt fest, wer wir sind. Damit verlebendigen wir unsere Innenwelt. Da soll ein Angelpunkt für uns sein, was wir damit anfangen, dass uns so etwas zu eigen ist. Derweil haben sich bei uns schon einige Geschehnisse ereignet, die wir noch nicht richtig zugeordnet haben. Etwas ist bei uns entstanden, für was wir noch nicht bereit gewesen sind. Da glauben wir an die ordnungsgemäße Konstruktion dieser Schöpfung. Manches davon hat vor uns im Nachgang daran bestanden und ist uns recht gewesen, weil es etwas Gutes bedeutet.
Da schauen wir das Gegebene. Einem Fächer gleich erscheint da die Ordnung der Dinge vor uns. Das eine überlagert das andere und ist doch von weiterem durchdrungen. Wir haben bereits geahnt, dass das Verhalten der Dinge nicht leicht zu durchschauen sein wird.
Da haben wir von allem abgelassen. Alles hat bei uns auf ordentliche Weise seinen Bestand gefunden. Da soll uns bald klar sein, was das Gegebene ausmacht. Die immerzu gleichartigen Dinge ereignen sich bei uns und machen uns klar, wie die Sphäre, in der wir uns bewegen, aufgebaut ist. Das Einfache davon steht uns am nächsten. Damit machen wir etwas wahr, was wir erreichen wollen.
Dank des uns zugehörigen Bewusstseins können wir in Erfahrung bringen, was uns bisher dabei bedingt hat, als wir unsere Wege gegangen sind. Damit setzen wir uns auseinander. Für den eigenen Weg bereiten wir uns täglich aufs Neue vor. Dafür haben wir unsere aktuellen Lektionen Revue passieren lassen und eingehalten, was sie uns bedeuten. Damit haben wir uns auf unserem Lebensweg für die eigene Sache eingesetzt. Das Leben von uns sollte ein Gutes sein. Dafür bestehen mannigfache Variationen. Da gehen wir in uns und bestimmen den Weg für uns, um den wir etwas gewusst haben.
Da ist das Leben eine Sache, die gewiss der Bemühung bedarf. Eines wissen wir bereits dazu. Die Wege von uns verlaufen auf einer Kreisbahn. Wir halten unsere Vorgaben ein, indem wir die eigenen Handlungen wiederholen. Das übt uns. Haben wir uns erst einmal ausreichend an diesen Sachverhalt gewöhnt, wie die Dinge geschehen sollen, bestehen wir in unserem Leben auch auf die geeignete Weise. Daraufhin lernen wir das Gegebene kennen.
Dokumentation
Mein Leben enthält mehrere Phasen der immer wieder gleichen Zielvorgaben und gestaltet sich als eine Summe einzelner Episoden ihrer Verwirklichung. Ich gehe dabei von der Wiedereinsetzung derselben Maßstäbe aus, die ich auch zuvor schon gebraucht habe. Mit ihrer Hilfe kann ich die Proportion der Dinge erkennen.
Ich glaube an den Wert meiner Aufgabe und leiste meinen Beitrag für die Gemeinschaft mit ihrer Zuhilfenahme. Etwas davon, was ich getan habe, wird von meinem Umfeld bereits angenommen. Da kann ich etwas Eigenes gerne leisten.
Impuls
Namen und Zahlen haben seit jeher etwas an sich, was sie miteinander vergleichbar macht. Sie vermitteln uns die Bedeutung der Dinge. Wir sprechen davon, was eine Sache ausmacht. Das soll etwas sein, was wir gerne aufgefasst haben.
Die Worte bedeuten uns etwas, weil sie ihrem Wert nach zuordenbar sind. Da verkörpern sie verlässliche Größen für uns.
Idee
Wer im Leben gut klarkommen möchte, sollte in seiner Gegenwart auf Frieden und Ruhe aus sein. So wird sein Dasein prosperieren, sobald es die äußerlichen Umstände zugelassen haben. Die Sachverhalte des eigenen Lebens sollen von uns derweil zeitnah zu erinnern sein, damit wir sie wahr machen können.
Gedanke
Der Anspruch eines Menschen soll einer sein, den er vor allen Dingen gegenüber sich selbst ausübt. Dazu wird er manches einzusehen haben. Bei seiner Innenschau kann er wahr machen, dass er ausreichend auf die Belange seiner Existenz achtet.
Manche Gelegenheit zur Verwirklichung der eigenen Güter hat der Mensch für sich im Besitz, insofern er das Gegebene annimmt, wie es vorkommt. Dazu muss er es bestätigen, um sich einer Sache sicher zu sein.
Idee
Das Wesen eines Menschen würde nicht auf beliebige Weise zu verstehen sein. Jeder Mensch hat feststehende Eigenschaften. Da trägt er etwas an sich, was ihn zu dem gemacht hat, wer er ist.
Das sollten wir nicht allein für uns beanspruchen, dass wir jemand mit Eigenheiten sind. Jeder hat etwas, was ihm gut zu Gesicht gestanden hat. Das ist vorgekommen, aber auch ein dementsprechendes Leben wird jedem per se zu eigen sein.
Da tragen wir manches davon offen zu Tage, was uns am Herzen liegt. Die Freude können wir genauso gut verspüren wie das Leid. Es führt jeder sein Leben auf seine eigene Weise und ist dabei selbst für sich verantwortlich. Die Frage, ob wir damit klar kommen, wie unser Leben ist, haben wir selbst zu beantworten.
Freiheit
Einem Menschen, der noch nichts für sich ausgerichtet hat, seine Freiheit zu schenken oder ihn gar einer solchen auszusetzen, hat bedeutet, ihn in ein Nichts zu stoßen. Alles, was so begonnen hat, würde auch weiterhin noch für lange Zeit nichts Gutes sein.
Dokumentation
Ein Gespräch mit einem guten Freund hat dazu geführt, dass er mir vorgeschlagen hat, einmal den Wert des Begriffes ‘Eigene Frequenz’ detaillierter auszuführen und es speziell darzulegen, was der Anteil des Eigenen daran für mich verkörpert. Das möchte ich mit dieser kleinen Schrift hier nun gerne leisten.
Was eine eigene Frequenz ist, darüber schreibe ich auf meinen Textseiten in der Kartei ‘Baukasten’ so häufig, dass es Sinn macht, jenen nichttechnischen Bestandteil davon einmal genauer zu erläutern.
Da stelle ich mir vor, dass es den meisten Menschen geläufig ist, wenn ich von einem solchen Moment spreche, wie er etwa beim Trinken einer Tasse Tee vorkommen kann. Wir haben das vermutlich alle bereits einmal getan.
Da nehmen wir einen Teebeutel zur Hand und legen ihn in eine Tasse. Wir kochen das Wasser auf und gießen es über den Beutel. Daraufhin warten wir eine kurze Zeit lang, bis er gezogen ist. Nun haben wir ein schmackhaftes Getränk, über welches wir uns erfreuen können.
An diesem Beispiel habe ich im Gespräch mit meinem Freund den Begriff des Eigenen festgemacht. Das möchte ich wiederholen.
Dann, wenn wir in die Küche gehen und das Wasser für den Tee aufsetzen, ahnen wir bereits, dass uns dieses Getränk gut tun wird. Da verbinden wir unsere Erwartung mit Freude auf den bevorstehenden Genuss.
Wir kennen etliche solcher Momente aus den früheren Zeiten unseres Lebens und sind darum darauf vorbereitet, was wir für uns einrichten können. Ein Ausdruck des Eigenen kommt da bei uns auf, weil wir den Erinnerungswert und das Erwartete vollkommen zurecht miteinander verknüpft haben. Wir freuen uns auf den Tee, auch wenn er noch nicht fertig gezogen ist und wir noch warten müssen.
Eine eigene Frequenz macht das Lebendige am Menschen aus. So habe ich sie mir vorgestellt.
Impuls
Was ist der Mensch? Was aber wird kein Mensch sein?
I.
Er besteht aus Fleisch, Knochen und Blut, ist aber keine Anhäufung von Fleisch, Knochen und Blut gewesen. Wohl sortiert soll alles am Menschen sein. Seine Temperatur erlaubt die Ordnung der vorkommenden Stoffe seines Leibes von Geburt an. Auch zuvor hat das bereits bei ihm stattgefunden, getragen und geleitet von seiner Mutter. Lebensfähig ist ein Mensch wegen einer solchen Temperatur geblieben. Sie allein hat zwar noch nicht dazu genügt, um alles Gegebene an ihm in ausreichender Weise zu erschauen, aufzufassen oder zu beschreiben, doch ohne sie würde es auch nicht gut gehen, sich einen Menschen als ein lebendiges Wesen vorzustellen.
Das Temperaturgefälle macht es erforderlich, dass fortwährend eine ausreichende Energieaufnahme bei uns stattfindet. Sie dürfte nicht zu hoch, sollte aber auch nicht zu niedrig von ihrer Wertigkeit bei uns ausfallen. Je nach Art einer solchen Energiezufuhr wird der Mensch ein gewisses Temperament stärker an sich ausgeprägt vorfinden als ein anderes. Das sollte nicht ohne eine Auswirkung auf ihn sein.
Das Aufrechterhalten einer gewissen Temperatur hat es möglich gemacht, dass Stoffumwandlungen am menschlichen Organismus stattfinden. Sowohl ein Transport der Stoffe zu den verbrauchenden Einheiten als auch eine Speicherung derselben als aufgearbeitete und an ihn angepasste molekulare Strukturen prägen unseren Leib und sorgen dafür, dass wir es warm haben. Darum sind wir lebensfähig.
Etwas haben wir uns dazu gedacht. Jede Zelle eines Menschen soll ein für sich stehender Organismus mit vollwertiger Ausstattung sein. Das soll eine Annahme sein, die ich gerne getroffen habe. Entsprechend jener, an die Einheit der Zelle gestellte Aufgabe wird sie aufgehen. Von der Warte einer solchen Betrachtung aus kann der Mensch sich als vollkommen bezeichnen, ohne dabei etwas falsch gemacht zu haben.
Es soll das Geschöpfte am Menschen sein, was dessen Vollständigkeit in vollkommener Weise bedeutet hat.
Das Leben ist lebensfähig bis über den Tod seiner Zellen hinaus. Das ist es, was wir als unsere Begabung zur Fortpflanzung ansehen. Der wahre Sachverhalt, dass das Leben von uns durch solch eine Vervielfältigung und Weitergabe des Funkens seine Fortsetzung erfährt, scheint erst einmal merkwürdig zu sein. Doch das ist mit Sicherheit so gegeben.
Dazu bedarf der Mensch eines Partners. Für einen Mann soll das dessen Frau, für eine Frau deren Mann sein. Die Menschen sind in der Regel in monogamen Elternhäusern aufgewachsen. Sie werden darum eine Monogamie auch als das Ideal einer Beziehung anerkennen.
Man bedarf zweier Quellen, welche sich unter einem guten Licht vereinigt haben, um ein weiteres Leben zu zeugen. Das Bild von Samen und Grund kann annähernd dafür verwendet werden, um etwas davon aufzuzeigen, was die Zeugung ausmacht. Jedoch habe ich eine Zusammenführung von Hülle und Kern als Ursache für die Zeugung eines Menschen genauso anerkannt. Dabei habe ich die Zusammenführung beider Anteile als ein Fraktal der Vorgänge einer menschlichen Entwicklung angesehen. Die Spendung von Leben besteht im Leben fort. Ich nehme das an, weil alles an uns von der Eigenheit der Zeugung durchdrungen sein muss, um gut zu bestehen. Sie ist das für das Leben gültige Prinzip des Anfangs, aber auch das Prinzip seiner Erhaltung.
Ausgehend vom Zellverbund des Leibes einer Frau, welcher nicht allein nur Versorgung und Temperierung, sondern immer auch Schutz und Geborgenheit vermittelt hat, soll da ein Anschluss des Lebendigen an die Welt gegeben sein. An die Mutter und an den Vater des Schützlings wird der Mensch angebunden sein. So habe ich das gesehen.
Das zu schützende Kind wird primär von der Mutter versorgt. Was zuvor von Vater und Mutter zu gleichwertigen Anteilen getragen worden ist, wird von nun an im Leib der Mutter gehegt. Dabei soll eine solche Spendung des Lebens kein einzelnes Ereignis sein, welches abrupt geendet hat. Es würde als ein einmal aufgenommener Knall, der zwischenzeitlich verhallt ist, nicht zu verstehen sein. Vielmehr soll es ein seit Urzeiten im Schutze des Lebens getragenes Leben sein, was uns ausmacht.
II.
Es scheint mir sachgemäß zu sein, auszusagen, dass ich etwas Weiteres glaube. Ich habe gedacht, dass eine Zelle sich zeitlebens an ihre Existenz zu erinnern vermag, weil sie allein nur so um ihre Aufgabe etwas in Erfahrung bringen kann. Weiß sie aber bereits so viel, so erkennt sie auch jenen Plan davon an, der für das Leben gilt. Darum würde ich es nicht für ausgeschlossen halten, dass eine Zelle sich grundsätzlich an den Erforderlichkeiten für ihre Lebendigkeit zu orientieren vermag, also um ihr Leben und ihre Abhängigkeit vom Gesamten etwas weiß. Ich meine, dass sie erkennen wird, was bestätigt, dass das Leben etwas Gutes bedeutet. Darum habe ich es als wahr und gegeben angesehen, dass sie ein solches Leben mit dem Einsatz ihrer eigenen Kraft erhalten möchte.
Diese Einsicht in die Erforderlichkeiten der Existenz eines Menschen wird einer solchen Zelle nicht allein die Motorisierung einer Maschine geben, sondern auch das Bewusstsein davon betreffen. Da besteht eine Zugehörigkeit derselben zum Zellverbund sowie eine gewisse Unabhängigkeit davon, was die eigenen Aufgaben betrifft, damit sie von ihr geleistet werden können. Klasse für Klasse bilden solche Zellen diese Einheiten aus, welche ich gerne als Cluster, bestehend aus zusammenwirkenden Zellen, bezeichnen möchte. Das soll es sein, was Klasse für Klasse wiederum Einheiten ausbildet, um sich zu organisieren. Da sind solche entweder lose verteilt über den Körper oder sie treten lokal gehäuft als Verbund auf. Dann bilden sie unterscheidbare Bestandteile des Leibes, also Organe. So wird am Körper des Menschen etwas vorkommen, als dessen innerer Bezug sich eine Zelle manifestieren kann. Die Cluster, bestehend aus den unterschiedlichsten Einheiten an Zellen, sollen partiell unabhängig organisiert sein, wie es die einzelnen Zellen auch sind.
Der Körper ist darum nun zu einer lebensfähigen Hülle eines Menschen geworden, was wir erkannt haben. Das Licht daran macht ihn genauso aus, wie das seine Fülle an Zellmaterial tut. Das gibt ihm Gestalt und Form, es macht ihn beweglich und mobil. Da wird er von seinem Geist, aber auch von seiner Materie und deren Struktur als Aggregat Mensch, gebildet aus Leben, geordnet durch Bezug und Zusammenhang, entsprechend dem Wunsch zu einem Lebenswillen getragen und gebildet.
Ein Mensch ist wandelbar und wandlungsfähig. Das wird er auch aufgrund mancher Eigenschaft seiner Zellverbände sein. Jene tragen die erforderliche Kraft zur Organisation des Organismus an sich. Wir Menschen sind per se selbstbestimmte Wesen. Ohne an der Erforderlichkeit einer solchen Bestimmung über Gebühr gezweifelt zu haben, können wir auch von einer Bestimmung der lebenserhaltenden Prozesse an uns durch innere Dinge ausgehen. Ausgestattet mit einem ganzen Apparat von ähnlichen, aber allesamt lebensfähigen Strukturen, bestehen wir Menschen. Wir bestehen aus Materie, die in Bezug zu einem lebendigen Geist steht und Strukturen an sich trägt. So etwas stellen wir dar. Das Ganze haben wir als lebendiger Organismus zu eigen.
Dieser Organismus ist es, was unsere Gesundheit ausmacht, sie stabilisiert, gestärkt und uns so ein ruhiges Leben von langer Dauer gewährt hat.
Nicht etwa allein der Erfolg im Außenbereich einer Welt würde das Dasein eines Menschen reichhaltig ausstatten. Auch die Schönheit der innerlichen Ordnungen an ihm gewährt uns eine gewisse Erfüllung. Niemand braucht deswegen etwas zu verlieren, auf etwas zu verzichten, jemandem etwas zu neiden oder sogar deswegen zu schwächeln, weil er alles an sich zu tragen vermag, was ihm an Gutem zu eigen sein wird. Alles Erreichbare soll nahe bei uns vorkommen. Da kann es gut von uns erhalten werden.
Ich glaube, dass das nicht unwahr gewesen ist, wie ich hier das Leben und seine Bedeutung für mich beschrieben habe. Es soll meine Formulierung dafür sein, was das Leben ausmacht.
Impuls
Von hier nach da wird der Weg von uns Menschen bestimmt. Er wird dabei immer gleich weit sein. Es ist ein ewiger Weg gewesen, der uns unendliche Mühe gekostet hat. Damit haben wir zurechtzukommen.
Auch innere Wege am Menschen bestehen in solch einer Weise. Für sie gilt das Prinzip, dass noch die kleinste Wegstrecke unendlich oft unterteilt werden kann. Wie soll es da anders möglich sein, als dass auch diese Wege allesamt sehr weit gewesen sind?
Da sind wir erst recht ins Staunen versetzt worden, weil wir mittels der gegebenen Annahmen nun alle Wege einander gleichstellen können. Eine Gleichsetzung davon, was sie bei uns ausgemacht hat, soll zutreffend und wahr sein.
Impuls
Ausgehend von einer Betrachtung des gültigen Rahmens für das Dasein eines Menschen, der zudem auf glückliche Weise gewählt worden ist, kann man sich anschauen, wie ein Menschendasein aufgebaut ist. Dabei sollte unsere diesbezügliche Überlegung als ästhetische Untersuchung zu verstehen sein. Nun möchte der Autor Mathias Schneider bezeichnen, was da im Gitter einer Matrix an Knotenpunkten vorkommt.
Der Same (Der Ursprung in der Biologie)
Das Geldstück (Das Zwischentauschmittel in der allgemeinen Wirtschaft)
Ein Stern (Der sichtbare Punkt am Himmel in der Astronomie oder der Fixpunkt bei der Navigation)
Eine Energie (Das Plancksche Wirkungsquantum in der Physik)
Eine Relation (Ein statistisch erfassbarer Wert in der Stochastik)
Die Konklusion oder das zusätzliche Eine zum Ganzen (Die elfte Sephiroth in der Kabbala)
Bindu (Eine Schmelze in einem Tiegel)
Der Klecks (Ein Tintenfleck in der Malerei)
Ein Programm namens Bios (Die Tätigkeit des Kernels in der Informatik)
Der Nu (Der Augenblick im Moment der Zeitfolgen)
Diese Liste ist unvollständig geblieben. Alle Arten von Ausprägungen der Matrix eines Erlebens als Mensch haben etwas gemeinsam. Sie verkörpern eine Einheit, die wiederholt auftreten kann. Da bildet Schneider mit ihnen gerne Flechtwerke. Ihr Aufbau scheint wegen des wiederholenden Ganges seiner Dinge regelmäßig zu sein.
Dokumentation
Die Menschen sind miteinander verbunden. Das Flechtwerk der Bezüge reicht von innen nach innen. Da können wir uns auf das Bekannte beziehen.
Was wir uns gedacht haben, das ist in unserem Umfeld vorgekommen. Wir beziehen uns also vollkommen zurecht auf die Menschen, die wir kennen, während wir nachgedacht haben. Als Solitäre treten wir nur bedingt auf. Oftmals sind wir viel eher in eine bestehende Gemeinschaft integriert. Sie stabilisieren wir, um etwas an ihr zu haben, was uns gut gefällt.
Die Kommunikation mit unserem Umfeld dient bestenfalls der Verständigung. Man kennt die Erwartungen seiner Mitmenschen gut. Was einer haben möchte, will er, weil er es für sich braucht. Da tun wir gut daran, es ihm nicht zu missgönnen.
Dokumentation
Mit Bestätigungen arbeiten wir gerne. Sie stehen für etwas Gutes.
Da handeln wir so, dass unsere Werke unserem Weltbild entsprechend ausfallen. Wir haben die Hoffnung, dass es das Höhere gibt und dass es auf eine Weise besteht, die für uns zuträglich sein wird.
Unter dem Begriff ‘Liebe’ haben wir sowohl die wesenhafte Zuneigung als auch die helfende Hand verstanden, die uns Gutes tut. Das sollte fortbestehen.