Dokumentation
Das Leben hat so seine Momente. Was wir erfahren haben, das bringt auch etwas mit sich. Zumeist gehen wir direkt auf das Gegebene ein. Dabei handeln wir auf gewohnte Weise. Wir machen wahr, was wir schon kennen.
Üben wir aber unsere Haltung ein, dann stillen wir ein spezielles Bedürfnis von uns selbst. Da sehen wir uns an und vollziehen die Formen mit den Händen. Sie sind der Ausgangspunkt für unser Wirken. Die Handinnenflächen stehen in direktem Bezug zu unserer Umgebung und verkörpern darum die Schnittstelle zum Naheliegenden, das wir kennen. Da öffnen wir die Hände und wir schließen sie wieder.
Unsere Hände lassen sich von uns in Position bringen. Dazu haben wir die Arme bewegt.
Im Folgenden möchte ich Ihnen nun das einfache Bewegungsspektrum vorstellen, mittels dem ich für eine ganze Weile die Unrast in meiner Bewegungsweise aufzuheben versucht habe.
Die Mitte erfahren und bei sich sein.
Vorne, rechts, links, unten, oben treten die Handgriffe in Reihe geschaltet oder in Variation auf. Wieder zur Mitte finden wollen wir da.
Daraufhin bringen wir diese Sequenz zu ihrem Abschluss und bewegen die Hände wieder in unsere Mitte.
Gedanke
Hastig wirkt der Mensch dann, wenn er die Zeit nicht für seine Sache und sich wirken lassen würde.
Gedanke
Der Kosmos wäre zurecht so aufzufassen, dass man sich ihn als ein eingeschwungenes System vorstellt. Dieses irgendwie sich im Gang befindliche System hat weiterhin Bestand.
Alles folgt einem generellen Prinzip der Erhaltung. Das wird zuvorderst ein Selbsterhalt der Dinge sein. Alles, was besteht, hat Relevanz. Bezogen auf sich selbst ist diese Relevanz von ganzer Wertigkeit. Alle ferner liegenden Dinge haben eine reduzierte Bedeutung für die jeweilige Sache aufgrund der Entfernungen zu ihr. Diese Entfernungen bestimmen das kosmische Gefüge. Nur was positionell identisch mit sich ist, wird auch in sich ruhen. Dann ist es in sich zentriert und hat die elementare Vollausstattung gemäß der Eigenheiten, die es aufweist. So geraten die Dinge in Vibration und können sich erheben.
Nichts wird vom Menschen wegen des Bewusstseins für die Sache eingehalten, die ihm etwas bedeutet. Alles hat lediglich Relevanz aufgrund seiner Nähe zu uns. Eine Kraft muss sich erst einmal lokal ansammeln, ehe sich etwas von uns bewirken lassen wird.
Impuls
Ich weiß, was ich eigentlich sagen möchte, aber ich muss erst noch die richtigen Worte dafür finden. Ich habe nichts dafür getan, dass meine Dinge zu fließen beginnen. Stattdessen habe ich alles unterbunden, was meine Kräfte abfließen lässt.
Impuls
Jeder Mensch hat seine eigene Methode, wie er etwas vermittelt.
Mathias Schneider hat schon seit vielen Jahren seine Gedanken und Ideen gesammelt. Er schreibt sie auf, nur um dann diese Schriften um ihre faulen Anteile zu bereinigen. Ein Kahlschlag hat da mitunter schon stattgefunden. Es ist erforderlich gewesen, den Sud aus Worten einzudicken. Vieles davon, was von ihm notiert worden ist, hat kein Gewicht für seine Sache gehabt. Dann löscht er es, sobald das zu erkennen ist.
Unter einem geraden Weg versteht Mathias Schneider einen Weg ohne lange Umschweife. Einen solchen Weg möchte er gehen. Das wird gut für ihn sein. Alles folgt dabei direkt aufeinander und hängt folglich auch voneinander ab.
Getreu dieser Vorgabe für einen geraden Weg hat er nun einen Teil seiner Schriften durchgekämmt und von einigem Unrat befreit. Was er gelöscht hat, das sollte ihn jetzt nicht mehr beeinträchtigen.
Fällt erst einmal ein gutes Licht auf seinen Weg, dann werden auch seine Arbeiten gelingen. Dann kann er sich darauf freuen, dass etwas Gutes zu erwarten ist.
Es ist jetzt schon klar zu vernehmen, zu was sich seine Schriften eignen.
Impuls
Alle Menschen springen über ihren Schatten. Wie sollte es auch anders sein. Licht und Schatten sind miteinander verkettet. Wo kein Schatten ist, wird auch kein Licht sein.
Idee
Die Wahrnehmung eines Menschen entsteht nach der Initiierung. Für was wir einen Weg erkannt haben, das können wir auch wahrnehmen. Da gehen wir diese Wege, die wir kennen. Das sind wir gewohnt.
Bei unserer Innenschau, die wir gerne mit geschlossenen Augen durchführen, sollte nichts Störendes auftreten. Wir möchten uns hingeben. Wir gehen in unseren Visionen auf.
Von Zeit zu Zeit sehe ich Bilder von Personen, die irgendwo sind und etwas tun. Damit setze ich mich gleich. Ich sage mir, dass ich der bin, der in meinen Visionen vor mir erscheint.
Dokumentation
Der Mensch trägt einen einzigen Zustand an sich, der ihn im Gesamten ausmacht. Da nimmt er sich selbst auf eine dazu analoge Weise wahr. Das soll der Zustand der Einheit sein, der sich dadurch auszeichnet, dass er ungeteilt ist.
Da haben wir Menschen etwas für uns zu eigen, das uns gut gefällt.
Wir befinden uns in diesem Dasein auf einem Weg. Ausgegangen sind wir auf diesem Weg von einem brauchbaren Zustand der Dinge, die uns etwas bedeuten. Doch mit den Jahren haben wir diesen Glauben an uns selbst leider abgelegt. Wir haben ihn regelrecht aufgegeben. Die Widrigkeiten unseres Daseins haben uns dazu gebracht, in diesem Punkt zu versagen.
Wir sind immer wieder damit konfrontiert worden, dass unsere Wege schlecht sind. Viele unterschiedliche Arten der Vorwürfe hat man uns schon in diesem Leben gemacht. Am Ende haben wir verzagt.
Irgendwann haben wir aber eingesehen, dass wir unsere Mitmenschen anhören sollten. Was sie uns gesagt haben, haben sie aus gutem Grund getan. Jeder Mensch handelt nach bestem Wissen und Gewissen. So hat das auch für unsere Mitmenschen gegolten. Das zu denken wäre normal.
Ohne den Glauben an die Menschheit aufrecht zu erhalten, wird man als Mensch kaum bestehen können. Es lässt sich schwerlich umsetzen, selbst ein guter Mensch zu sein, wenn man keinen sicheren Hafen kennt.
Was wir uns schon einmal gedacht haben, das bewegt uns auch. Da haben wir eine innere Führung an uns gespürt und die Grenzen der Beweglichkeit von uns selbst eingehalten. Mitunter haben wir dabei geschwiegen. Mitunter haben wir uns von allen Arten der Anteilnahme enthalten.
Es hat nicht immer für etwas Gutes gesorgt, sich an allem zu beteiligen. Manche Sachen müssen auf erfolgreiche Weise gemeistert werden. Dazu muss man die geltenden Bedingungen erkennen und erfüllen. Das soll etwas Gutes bewirken. Solch ein Erfolg bedarf der Vorbereitungen. Da haben wir ausgemacht, was wir bereits tun können und was wir erst noch lernen müssen. Dann haben wir eine Sache gut gemacht, wenn wir vollumfänglich begriffen haben, für was sie gut ist.
Wir haben uns auf diese Weise nicht nur bereit für dieses Dasein gemacht, wir haben es auch gemocht, dementsprechend in der Welt vorzukommen und auf gute Weise dazustehen.
Gedanke
Was ich schon einmal richtig erkannt habe, damit bringe ich meine jetzigen Kenntnisse in Verbindung. Da habe ich mich mit meinen eigenen Worten neu aufgestellt. Ich glaube, dass etwas Gutes in diesem Leben von uns Menschen ausgeht. Das sollte Glück freisetzen.
Gedanke
Die Möglichkeit eines Menschen, etwas zu tun, hat auch bedeutet, dass er lassen kann, was ihm nicht gefallen hat. Das bezeichne ich als seine Freiheit. Sie ist durch die Freizügigkeit seiner Entscheidung gegeben.
Die Freiheit ist stets begrenzt erschienen, weil alle Menschen an ihr auf die gleiche Weise teilhaben. Da ist für jeden nur ein begrenztes Gebiet vorhanden, in dem man sich frei bewegen kann. An einer Position wird allein nur eine Person zur gleichen Zeit sein können.
Da resultiert ein Gefüge aus den Ereignissen bei uns und es ergeben sich die Begebenheiten dieser Welt für uns. Sie sind von gutartiger Natur. Das glauben wir. So wird es auch in Ordnung sein.
Impuls
Ich habe getan, was ich gekonnt habe, um mich in diesem Leben zu behaupten. Da habe ich etwas bestätigt, wie es für mich zu sein scheint.
Mitunter habe ich gelesen, gemalt oder geschrieben. Manchmal habe ich auch musiziert. Ich denke, dass der Mensch dann gesund ist, wenn er Freude an solchen Dingen hat. So habe ich mich gesehen, aber auch behauptet, indem ich um meine eigene Freude gekämpft habe und für mein Glück eingetreten bin.
Die Frage, warum meine Sachen kaum für andere Menschen ausgereicht haben, würde ich nicht beantworten können. Ich habe es anerkannt und denke, dass es wahr sein wird
Impuls
Niemand wird sich selbst dauerhaft über Gebühr belasten können. Da stellen wir es ab. Der Mensch möchte frei atmen können. Dazu sollte er sich von allen Arten der überzähligen Belastung befreien.
Gedanke
Vieles sagen, aber wenig schwatzen, das möchten wir tun. Da halten wir ein, wozu wir uns bekannt haben.
Die Phänomene der Natur betreffen uns. Sie beinhalten Transformationen, die uns etwas erfahren lassen. Wir erkennen da die unterschiedlichsten Stressoren. An ihnen haben wir einen eigenen Anteil. Zu einem gewissen Maße sind wir selbst die Ursache unserer Leiden. Wir halten nach Möglichkeit bei uns selbst aufrecht, was uns etwas ausmacht. Das sorgt für eine mentale Stabilisierung von uns. Sie tut uns gut.
Der Veränderlichkeit der Dinge haben wir Einhalt geboten.
Die Phänomene dieser Welt sind bereits weitgehend eingeschwungen. In ihrem natürlichen Zustand treffen wir sie an. Es herrscht Ruhe bei uns vor, was wir sehr schätzen. Wir können etwas für uns tun.
Als Menschen werden wir mit unterschiedlichen Phänomenen konfrontiert, die für gewisse Größenordnungen stehen. Da haben wir alles so akzeptiert, wie es schon bei uns vorgekommen ist. Verfälscht haben wir nach Möglichkeit nichts davon. Ausgehend von diesem ruhigen Moment der Gelassenheit haben wir bald schon zurück zu klaren Gedanken gefunden und nachgedacht.
Phänomenales
In dieser Welt strebt alles danach, überzählige Energie an seine Umgebung abzugeben. Das wissen wir aus der Thermodynamik, die wir vormals studiert haben. Jener Zustand wird als stabil bezeichnet, bei dem eine Sache ihre überzählige Energie schon abgegeben hat. Dann weiß der Gegenstand seinen Zustand zu erhalten. Seine Veränderlichkeit wird unterbrochen. Er kann sich auf diese Weise einschwingen und seine höhere Natur erreichen.
Impuls
Wer alles auf den Kopf gestellt hat, der braucht sich nicht zu wundern, wenn seine Vorhaben gescheitert sind.
Gedanke
Eine Energieart besteht und kann sich doch wieder wandeln. Da befindet sich ständig etwas auf dem Weg. Das eine wird zum anderen, alles wird in diesem Fluß gehalten. So erscheint alles, somit wandelt sich aber auch alles. Stetig sind die Dinge damit zugange, dem inneren Zustand gerecht zu werden. Niemals endet dieser Gang. Alles wird stets in Bewegung bleiben.
Gedanke
Zur Gesundheit eines Menschen gibt es keine vernünftige Alternative. Der Mensch möchte verträglich zu seinen Mitmenschen sein.
Dokumentation
Die Beziehungen zwischen den Menschen sind wie Schneeflocken so kostbar und einzig. Der Mensch findet dank dem Erscheinungsbild seiner Freundschaften zu besonderen Momenten. Was sein Dasein erfüllt hat, ist wie das Licht. Man kann es erfahren, aber man wird es kaum festhalten können. Niemand wird das Licht besitzen.
Gedanke
Das Prinzip der Talfahrt ordnet die Dinge in dieser Welt. Den Dingen nachgeordnet tritt der Mensch in Erscheinung. Was er vom Gegebenen zurecht erkannt hat, bringt ihn dazu, auf seine eigene Weise zu handeln.
Etwas haben wir da gewusst. Wer etwas Gutes für sich erreichen möchte, der muss auch etwas dafür getan haben.
Impuls
Die Handlung eines Menschen stellt einen Beitrag dar. Das Handeln eines Menschen sollte ihm nicht schaden, sondern nützen. Etwas verkörpert seine Vitalität, das besagt, wie er seinen Mitmenschen erschienen ist.
Idee
Das eigene Dasein gehen wir gerne an. Wir wissen, dass eine gute Balance ausreichend sein wird, um diese menschliche Existenz zu meistern.
Impuls
Das Größere vermag das Kleinere zu bändigen oder zu maßregeln, aber erst das Kleinere vermag das Größere zu stärken.
Idee
Der Mensch trägt ein gewisses Bild an sich, mit dem er sich selbst schon identifiziert hat.
Ordnung
Etwas, was wahr ist, kann gerne von uns benannt werden. Der Mensch hat eine Geschichte. Von dem Geschick eines Lebens kann berichtet werden. Das Andenken an einen Menschen wird von uns bewahrt oder es geht verloren.
Gedanke
Was existiert hat, das gibt es auch. Es ist schon einmal geschehen. Da wird es auch wieder vorkommen können.
Somit sind wir zu Existenzialisten geworden. Wir führen die Dinge auf das zurück, was dank der entsprechenden Gelegenheit wahr gemacht hat, dass sie erschienen sind.
Gedanke
Das Einnehmen der einfachen Grundhaltung soll der Ausgangszustand für uns selbst sein, von dem aus wir etwas Gutes erreichen können.
Idee
Was in dieser Welt schon geschehen ist, lässt sich stets auf einzelne Personen zurückführen
Gedanke
Wer etwas auf sich hält, der hat für sich selbst nach einer Aufgabe gesucht, die er erfüllen möchte.
Gedanke
Beim Umgang mit den Materialien in meiner Werkstatt bin ich mit vielen Dingen in Kontakt gekommen, die ich gerne habe.
Gedanke
Den folgenden Gedanken möchte ich zur Prüfung bereitstellen und hoffe auf positive Rückmeldung.
Angenommen, alles hat eine Referenz zu eigen, die auf etwas Absolutes verweist, dann möchte ich folgende Frage stellen: Dürfen wir Menschen die Spur zum Absoluten untersuchen und bei unseren Werken berücksichtigen?