Gedanke
Für meine Texte verwende ich neben den Überschriften, die sehr eigen sein können, relativ einheitliche Unterüberschriften, die ich den Texten voranstelle. Dazu zählen hauptsächlich folgende vier Begriffe.
Dokumentation
Gedanke
Idee
Impuls
Etwas möchte ich dazu sagen. Die Textgattung Dokumentation sollte jenen Dingen vorangestellt werden, die mit mir als Person im Speziellen etwas zu tun haben. Das hebt sie von den drei anderen Begriffen ab.
Als Gedanke habe ich eine möglichst neutrale Position bezeichnet, die ich verbal eingenommen habe.
Unter einer Idee verstehe ich einen verwirklichten Gedanken, der sich zur Weitergabe eines Gegenstandes, auch einer Begrifflichkeit eignet.
Als Impuls ist mir nun ein Wort dann erschienen, wenn es etwas in Bewegung versetzt. Das ist mit einer Aktivierung gleichzusetzen und schließt die Neutralität als Position aus.
Dokumentation
Das Arbeiten an der Struktur der eigenen Gedanken ist etwas, das nicht nur Einsicht in das menschliche Dasein erfordern würde. Es wird dafür von Vorteil sein, dass man abzubilden vermag, was man sich vorstellen möchte.
Da bezeichne ich den Umgang mit der Sprache als Sprachgestaltung und wende diese Betätigungsart direkt auf meine eigenen Schriften an. Das heißt, dass ich meine Texte lese und stets aufs Neue revidiere, um neu zu bestimmen, wie sie mir vorkommen sollen. Dabei ist es mir um den Erhalt des Kerns dieser Sache gegangen. Ein solcher Kern ist sicherlich bei jedem Gedanken und auch bei jeder Idee vorhanden, also jeder Sache zugehörig. Dabei erkennen wir diesen Kern konsequenter Weise als etwas, das abgesondert bestehen kann und somit in irgendeiner Art abgeschlossen ist. Dann besteht kein direkter Zugriff mehr auf ihn.
Das Wesen des Menschen ist ein solcher Kern. Es verkörpert auch das, was nicht gesagt worden ist. Da sollte klar sein, dass der Kern in den Gedanken vorkommt und auch dort berücksichtigt wird. Was wir uns gedacht haben, das stattet uns fortwährend aus.
Impuls
Das Dasein eines Menschen hat seine Phasen. Es wird in Wellen geführt und hat seine guten, aber auch seine schlechten Zeiten.
Dokumentation
Zur besseren Nachvollziehbarkeit meiner Werke, etwa der Schriften, schreibe ich auch von der Erstellung derselben. Damit gebe ich mir große Mühe. Es sollte nachvollziehbar dargestellt sein, was ich geschaffen habe.
Mal um Mal spreche ich also von meinem Wirken und mache damit etwas klar, was der Leserschaft einleuchten sollte. Mit der Zeit traue ich mich dann, etwas komplexere Strukturen zu fügen. Sie bestehen aus Unterkonstruktionen, die einfach zusammenzusetzen sind.
Was jemandem unverständlich gewesen ist, das blockiert die eigene Wahrnehmung dieses Menschen. Darum gehe ich bei der Beschreibung meiner Sache minutiös vor und versuche sie genau wiederzugeben.
Der Sachverhalt, dass eines auf dem anderen aufbaut, sollte verständlich sein. Was ich schon gesagt oder geschrieben habe, fließt natürlich in meine Gedanken ein und bringt Erinnerungen daran hervor, auf denen ich mein Werk errichte.
Es wäre wichtig, andere Leute an der eigenen Sache teilhaben zu lassen. Wenn man als Mensch die anderen Leute mit seinen Dingen erreicht, findet man eher Anklang und wird akzeptiert. Da sage ich es einfach so, wie es für mich wahr ist. Es wird schon für etwas gut sein, dass ich meine Gedanken und Ideen wiedergebe.
Impuls
Man spricht von jenen Dingen, die man kennt. Dabei zeigt sich, was man weiß. Man erkennt, was man für die Sache, um die es geht, tun möchte und stellt auch fest, ob das überhaupt etwas Mögliches sein wird. Was wir aufrufen, das erscheint auch bei uns. Da machen wir uns für die Findung der richtigen Worte stark. Wir setzen uns dafür ein, dass der Mensch ermächtigt ist. Zumindest sollte er seiner menschlichen Rolle gerecht sein. Das setzt schon genug voraus.
Gedanke
Die Ästhetik sollte als einer der Schlüssel zu einer guten Lebensqualität verstanden werden.
Impuls
Man sollte sich selbst überlegen, was man sagen möchte und was man besser sein lässt. Jeder sprachlich auf gute Weise gefügte Gedanke kann auch als Gedanke bei uns verbleiben. Da haben wir ihn gerade nicht ausgesprochen.
Etwas hat sich so bei uns gemehrt. Was wird das sein, was sich aus den unausgesprochenen, aber gutartig gebildeten Gedanken bei uns Menschen zusammensetzt? - Das Schweigen ist mitunter etwas, das uns festigen kann. Wir werden stark dank der von uns gebildeten Gedanken, weil sie unser Verständnis ausmachen.
Idee
Das Dasein als Mensch wird durch die Summe des Ganzen ausgemacht, die ihn schon geprägt hat. Da erfahren wir, was wir von der Welt vernommen haben.
Mal sind wir groß, mal sind wir klein. Das sind Relationen. Sie bestimmen unser Verhältnis zum Ganzen.
Das Ganze, das kann vieles sein. Ein Stein in der Hand, ein Kleidungsstück oder einfach nur ein Aufnäher auf der Hose. Zugleich sind wir auch Teil eines Ganzen. Das gibt uns etwas vor. Wir machen uns am liebsten davon unabhängig, was man uns vorgegeben hat. Das ist uns jedoch nur bedingt gelungen.
Am besten haben wir unsere Unabhängigkeit dadurch ausgedrückt, dass wir sagen, dass wir in der Welt leben, aber nicht aus dieser Welt gewesen sind. So stellen wir fest, was uns zu eigen ist.
Das dritte kosmische Gefüge verkörpern wir selbst. Es ist ebenfalls unabhängig und sollte auch so angesehen werden. Wir sind etwas Eigenes.
Mit dem Individuum und seinen Eigenschaften hat das wenig zu tun, dass wir ein eigener Kosmos für uns selbst sind. Vielmehr sind wir aus uns heraus zum Leben fähig.
Man kann diese Gegebenheiten nun zur Kenntnis nehmen oder man muss es lassen. Wer Ordnung in seine Dinge bringen möchte, der tut gut daran, anzuerkennen, was wahr sein wird.
Diese drei Qualitäten bilden wiederum eines für das Ganze. Jede der drei Qualitäten besitzt eine vollständige Ausstattung mit allen Merkmalen des Menschen.
Impuls
Man trete für sich selbst ein. Was einen Menschen bewegt hat, das macht er auch wahr. Da werden wir mal gedrängt und mal gedrückt, ziehen uns aber auch immer wieder aus dem Schlamassel. Wir brauchen Einsicht in unser Dasein und seine Bedeutung. Darum befassen wir uns im Leben auch mit diesem Dasein. Was wir für uns getan haben, das wirkt sich aus.
Gedanke
Man könnte nicht alles vollumfänglich neu auffassen. Etwas muss auch vom Bestand der Kenntnisse bewahrt werden, wenn man verstehen möchte, was man sich anschaut.
Wenn unser Verstand das Gegebene greift, dann blüht etwas bei uns auf. Das Leben erklimmt sein wahres Niveau.
Dokumentation
Die Resonanzen an uns können vermindert werden. Das schafft Klarheit bei uns. Was uns möglich ist, wird sein, dass wir sowohl ihr absolutes Vorkommen als auch ihr Sein vermindern können. Dazu reduzieren wir sie. Weder sind wir stocksteif und gerade, also verbohrt, noch sind wir windschief gewesen. Beides haben wir gerne an uns aufgehoben.
Die Verwirklichung des Menschen kann auch indirekt bewirkt werden. Was wir gelassen haben, das haben wir irgendwann auch angenommen und bestätigt.
Wer die Überbestimmung seiner Person aufgehoben hat, der hat es gut.