Die Übersichtsseite zu den Werken von Mathias Schneider finden Sie unter nachfolgendem Link:
Gedanke
Etwas drängt uns. Mit all ihrer Macht bewirken die Dinge das Geschehen dieser Welt. Eine Welt, in der ein beschleunigter Fortgang der Dinge zwingend zu einer Verschlechterung des Ganzen führt, bedarf der Menschen, die sich zu enthalten wissen. Da haben wir innegehalten und einen einfachen Weg für uns gesucht. Mitunter haben wir auch leicht dagegen gehalten, wenn die Dinge sich gewandelt haben.
Was von sich aus geschieht, bedarf unserer ganzen Aufmerksamkeit. Da haben wir eingesehen, dass wir nur falsch darauf reagieren können, wenn sich die Dinge verändern. Diese Welt übt einen Sog aus. Wer nicht unabhängig von dieser Welt bleiben würde, der verstrickt sich auch in ihre Eigenheiten. Dann wird er befangen sein. Das wird ihn behindern. Somit müssen seine Werke misslingen. Was sollte man sich also von einer solchen Aktivität an Gutem erhoffen? - Wir haben sie sein lassen.
Die Dinge brauchen Zeit, damit sie gut geraten. Darum nehmen wir an, was ist, wie es ist. Dadurch wird etwas wahr. Wir lassen alles so sein und bestätigen, was uns davon bekannt ist. Dieses Zugeständnis machen wir auch unseren Mitmenschen.
Für eine Erhaltung des Ganzen hat es leider noch keine Garantie gegeben. Etwas müssen wir selbst dafür tun, damit es so bleibt, was gegeben und uns vertraut ist. So, wie wir es kennen, möchten wir es erhalten und keinen Verlust erleiden. Ohne unseren Wunsch nach erbaulichen Momenten in diesem Dasein würden sie nicht aufkommen. Also haben wir diese Idee bestärkt und gut gefunden, was von sich aus geschieht.
Dokumentation
Unterschwellige Signale sind oftmals nicht gut erkannt worden. Da hat man sie weder berücksichtigt noch beachtet. Man lässt sie einfach wegfallen.
Die Menschen geben viel auf ihre Kenntnisse. Sie meinen, dass ihre Realität und die Realität miteinander vereinbar gewesen sind. Um sich hervorzutun, behaupten manche Leute sogar, dass sie objektiv denken könnten. Damit setzen sie sich die Krone auf. Ein möglicherweise noch vorhandener Restanteil der Vernunft wird von ihr erdrückt.
Da machen die Menschen eigene Erfahrungen. Sobald die Welt eine andere Erscheinungsweise an den Tag gelegt hat, als sie es von ihr erwartet haben, ändern diese Leute ihre Meinung. Sie verhalten sich konform zum Geschehenen, aber sie verinnerlichen keinesfalls die Einheit ihrer Person dabei. Alles an ihnen driftet auseinander. Dabei wird auf die Welt kein Verlass sein.
Da versagen die eigenen Kräfte der Menschen. Was sie auch glauben, es ist ihnen stets unmöglich erschienen, zu bewahren, was sie gewesen sind. Ihre Worte fallen auseinander. Sie ergeben keine Struktur. Stattdessen ist das Gefüge ihrer Gedanken so erschienen, als würden sie es selbst geformt haben. Was sie gesagt haben, lässt das vermuten.
Das Naheliegende wird von den Menschen schnell für unwichtig erklärt. Dabei wird es das Einzige sein, was sie richtig erkennen können.
Aus solchen Überlegungen machen wir uns etwas. Wir stellen fest, dass wir unabhängig von diesen Leuten sind. Ihr Weg und unser Weg sind nicht miteinander vereinbar gewesen. Verstärken wir den Druck auf unsere Mitmenschen, dann ergibt das manchen Ärger. Die lose Art ihrer Verhaltensweise hat sie im wesentlichen Punkt geschwächt. Ihre Integrität ist nicht erhalten geblieben. So kommt es, dass sie sich verteidigen müssen, sobald man sie darauf angesprochen hat, wie sie die Dinge wahrgenommen haben. Im Grunde haben sie alles vernachlässigt und auch nichts damit erreicht. Was sie aber geschafft haben, ist, dass wir uns von ihnen abgegrenzt haben. Jeder weitere, von diesen Menschen gesprochene Satz zur Sache entbehrt der Logik. Da bedeutet es viel Schlechtes, dass sie für sich beanspruchen, weiter reden zu dürfen und den Raum für sich einzunehmen. Bei Gegenwehr durch uns werden sie plötzlich schlagfertig, dabei haben sie nur an ihren Vorteil gedacht. So kommt es dazu, dass wir ihnen entweder das Feld überlassen oder mit ihnen in einen Streit geraten. Zugleich tun sie unsere Worte ab und sagen viel darüber, was wir falsch verstanden haben. Gewinnen kann man so wenig. Erreicht haben wir damit nichts. Also verzichten wir auf den Umgang mit diesen Gesellen. Ihre Nacht ist genauso dunkel wie unsere. Lediglich ihr Licht scheint heller zu sein. Da versprüht es seinen Glanz in leuchtenden Farben.
Impuls
Fehler werden gemacht, weil es bequem ist.
Impuls
Die Sprache ist der Schlüssel zur Natur des Menschen. Begriffe sind Wegmarken in diesem Gefilde.
Impuls
Der Mensch bedarf einer Atmosphäre, die zu seinem Gemüt passt. Da sorgen wir zuerst für das ausreichende Licht bei uns.
Störungen treten zuhauf in diesem Dasein auf. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Dann bin ich dazu übergegangen, mich zu schützen.
Wesentliche Störungen erkennt man an den Abläufen der Handlungen eines Menschen. Sie zu beheben wäre ein gutes Ziel. Dazu muss man sie aufheben. Zuspruch und Bestätigung des Menschen erlösen ihn in manchen Situationen von den Peinigungen eines schweren Loses.
Auch die Worte unserer Mitmenschen, die sie uns sagen, zeugen von Störungen. Da haben wir zuvorderst die polaren Vertauschungen in ihren Aussagen als Falschheit wahrgenommen. Aber auch das Wort selbst kann zum falschen Zeitpunkt angebracht werden. Dann wird der Fehler absolut sein. Die Leute davon zu befreien, was sie tun, wird kaum möglich sein. Schließlich ist doch jeder Mensch von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt.
Um uns vor irrigen Annahmen zu bewahren, haben wir einmal ein paar grundsätzliche Dinge benannt, an die wir uns gerne halten möchten. Sie stehen für unsere Integrität und Stringenz und sind uns wichtig.
Wir widersprechen der Teilung unserer Aufmerksamkeit und besinnen uns auf die Einheit des Wahrgenommenen.
Wir dulden keine temporären Fehltritte, sondern besinnen uns auf uns selbst und das Gute, was von sich aus bestanden hat.
Wir entsprechen unserem Gefühl, haben Gedanken und sprechen zuvorderst von unserem Dasein, dem Leben als Mensch.
Das eigene Bedürfnis haben wir keineswegs übergangen, sondern vielmehr verwirklicht. So finden wir den Weg, so erfahren wir Glück.
Als Beispiel für die Sache, von der wir sprechen möchten, sollte uns das Leben selbst dienen. Da betrachten wir Tantra als den Weg und Yoga als den Zustand dieses Lebens. So ordnen wir die Dinge in diesem Dasein zu und erkennen sie als ein Flechtwerk.
Die Verschränkungen der Erscheinungen weisen darauf hin, dass die Beziehungen in diesem Flechtwerk von Innen nach Innen reichen. Sie bedürfen also keines zusätzlichen Raumes.
Etwas haben wir gedacht. Die Vorstellung des Göttlichen, die wir uns gemacht haben, ist bei uns die Vorstellung einer Ursache. Damit haben wir uns zur Kausalität als Naturphänomen bekannt. Sie stellt ein bedeutendes Bindeglied zwischen dem Menschen und seiner Vernunft dar. Was wir gesehen haben, ist auch erschienen.
Die Auswirkungen, die wir zeitlebens erfahren haben, sind so vorgekommen, wie sie gewesen sind. Wir erkennen an, dass sie einer Ursache entsprochen haben, die wir erst einmal zu erkennen haben, ehe wir etwas verstehen können.
Da bringen wir Ruhe in unser Leben und lassen von aller Änderung des Ganzen ab. Es hat nichts gebracht, übermäßig in der Suppe zu rühren. Das würde sie verderben. Der Mensch findet bei einem Bedenken seiner Situation zur Ruhe und gewinnt dank ihr an Klarheit hinzu.
Das gedankliche Gedeihen eines Menschen hat zur Folge, dass er mehr und mehr Herr seiner Lage wird. Da haben wir allen Anfeindungen getrotzt und zuallererst das Gute verwirklicht, was wir schon kennen. Damit haben wir unsere Ausgangssituation behauptet.
Unser Dasein ist ein Leben als Mensch. Ausgestattet sind wir mit einer Herkunft. Was die Zukunft für uns bringen wird, das hat jetzt schon Relevanz für uns, denn es kann nur gut sein, was erhalten geblieben ist.
Dokumentation
Zugegeben, ich habe meine eigenen Güter ursprünglich aus Freude an der Existenz der bestehenden Dinge geschaffen. Da habe ich in meinem Zimmer am Boden gesessen und gemalt. Doch zu diesem Zeitpunkt habe ich bereits in mehrfacher Hinsicht persönliche Verluste erlitten.
Wie eine Gegenkraft zu meinem Schicksal ist mir da die eigene Trotzreaktion vorgekommen. Ich habe nichts gekonnt und nichts gewusst, aber ich habe trotzdem etwas gestaltet. So ist mein frühes Werk entstanden. Es ist mit vielerlei Eindrücken verbunden, die bis heute in mein Handeln eingewoben sind.
Impuls
Das Gute, was von uns ausgegangen ist, erhalten wir, indem wir uns dazu bekennen. Was wir uns selbst vorgegeben haben, das hat sich uns eingebildet. Ergänzend dazu sind stets die spontanen Erscheinungen des Wirklichen vorgekommen.
Davon haben wir Kenntnis genommen und manches dazu notiert. Mit der Zeit haben sich die eigenen Wissensgebiete auf diese Weise vervollständigen lassen. Was heute schon bekannt ist, das hat Bestand. Aber es bleibt eine Näherung an die Wahrheit. Erreicht hat es sie immer nur bedingt. Ganz und vollkommen wird allein das Absolute sein.
Da haben wir uns an den Aussagen orientiert, die nicht relativistisch gewesen sind. Beim Werkschaffen gehen wir davon aus, dass es etwas gibt, das nahe bei uns liegt und das wir nur aufgreifen und berücksichtigen müssen, damit unser Wirken seinen Sinn erhält.
Dokumentation
Das plastische Nachbilden der Worte ist mein Steckenpferd. Als Mensch besitze ich einen Zugang zu mir selbst über die Schnittstelle der haptischen Wahrnehmung. Besonders hervorzuheben wäre dabei der Aspekt der inneren Haptik, das Gespür mit seinem Gefühl.
Ich gehe generell davon aus, dass der Mensch an seinen tiefen Reflexen etwas ablesen kann, was wahr genannt werden sollte. Das bezieht sich schließlich auf ihn selbst.
Dokumentation
Die gegenwärtige Handlung treibt die Dinge an, die uns wichtig sind. Es ist uns auferlegt, dass wir uns stets für den Fortgang des Guten einsetzen. Davon machen wir keine Abstriche. Stattdessen verringern wir die Einflussnahmen und Ablenkungen in diesem Dasein, die uns gehemmt und blockiert haben.
Wir wissen, dass heutzutage die Aufmerksamkeit eine Währung ist. Was beachtet wird, das kommt empor. Da erscheint es auch und wird wahr sein. In einer gutartig aufgebauten Welt gibt es nur gutartig gebildete Dinge. Alles dazu Zusätzliche wird nichtig sein.
Dokumentation
Was uns Menschen ausmacht, das haben wir nicht selbst festgelegt. Erst im Zuge einer Läuterung können wir die Weihe einer höheren Existenz erfahren. Dazu normieren wir das eigene Verhalten und haben bestenfalls einen Nutzen von dieser Vorgehensweise. Die Religionen dieser Welt liefern eine solche Vorgehensweise gemäß ihrer Prägung. In der Summe ergeben die Religionen ein Spektrum an Möglichkeiten für uns Menschen, Läuterung zu erfahren. Keine dieser Institutionen hat für sich den Anspruch erhoben, die einzige Religion zu sein.
Als Individuum und Mensch brauche ich einen Zugang zu wichtigen Dingen, die mich ausmachen. Ich kann kaum jenen Sachen entsagen, die mir bedeutsam für dieses Dasein erscheinen.
Da habe ich den inneren Weg als etwas anerkannt, das es zu bestätigen gilt. Wo Licht ist, soll auch Licht gesehen werden. Wo Schatten sein wird, prägt mich dieser gleichermaßen.
Die innere Erhebung der Bedeutung des Wahrnehmbaren mittels meiner subjektiven Ansicht des Ganzen vermittelt mir etwas. Dabei habe ich meine Möglichkeiten ausgelotet. Ich erkunde meine Begrenzungen, die Schwellen auf meinem Weg in die Welt. Was zu mir gehört, das soll auch bei mir bleiben.
Die Verkündungen der Wahrheit sind keine. Es sind alles nur Verkündungen von Menschen, die von ihren Ideen viel halten oder gar besessen erscheinen.
Jeder macht es mit sich selbst aus, was er glauben möchte.
Gedanke
Das Sitzen und das Sein eines Menschen sind einander ergänzende Zustände, die gut zusammengehen.
Da hat der Mensch etwas auf sich genommen und sich hingesetzt. Dadurch verändert sich sein Habitus. Wir sind alle an unsere Körperhaltung angepasst. In ihr finden wir uns selbst. Es fügt sich das eigene Bild dank ihr und wir nehmen die eigene Vision wahr.
Mit der Vision, die sich von sich aus ergeben hat, haben wir uns schon seit langer Zeit wieder und wieder identifiziert. Da hat sich etwas bei uns ergeben. Es hat sich gezeigt, dass es gut ist, sich zu sich selbst kongruent zu verhalten.
An etwas anderes als die eigene Körperhaltung würden wir uns nicht anpassen. Da hat sie uns auch etwas bedeutet. Wir achten darauf, wo wir sind, weil wir uns hier aufhalten. Manche Orte sind gut für uns gewesen. Solche glückverheißenden Orte suchen wir erneut auf. Mit der richtigen Haltung gehen wir dorthin.
Es gibt Orte, wo es toll ist, Purzelbäume zu schlagen. Doch uns interessieren auch die stillen Orte. Wer etwas auf sich hält, gibt sich mit etwas zufrieden, was ihn ausmacht.
Gedanke
Der Mensch und sein Dasein haben etwas von einer Murmel, mit der gespielt wird. Eine solche Murmel wird sich auch wie eine verhalten. Da wird sie rollen, wenn man sie wirft, und sie wird anstoßen, wenn sie gegen einen anderen Gegenstand geprallt ist.
Das Dasein als Mensch und die Murmel sind mit einer Physis verbunden, die sich nicht voneinander unterscheiden lassen. Da fallen wir in alle Löcher. Wir prallen von allem ab. Manchmal wirft uns das Leben gegen die Wand und manchmal gehen wir verloren.
Impuls
Wer sein Dasein dafür aufopfert, dass er für andere verfügbar ist, der braucht sich nicht zu wundern, wenn man ihn zum Spielball macht.
Einen Ort des Schreckens gilt es schnellstmöglich zu verlassen - und zwar gesund.
Impuls
Etwas habe ich mir schon gedacht, als ich damit begonnen habe, meine Wege zu gehen und meine Werke zu vollbringen. Der denkbar Schlechteste aller Zustände ist der jetzige und ich möchte das, was ich vorgefunden habe, nicht so lassen. Das ist die Grundannahme von mir. Es wird mein Antrieb sein, der mich dazu gedrängt hat, etwas anzunehmen und mich daran zu orientieren, wie es ist. Als Mensch möchte ich stets verständig sein und gehe darum in mich, ehe ich mich verlaufen habe. Ich besinne mich auf meine Tugenden und halte damit inne.
An der tatsächlichen Begebenheit, die gerade für mich Gültigkeit hat, mache ich den Ausgangspunkt für mich jeweils fest, der für den Moment etwas bedeuten soll. Doch anstatt mich aktiv einer Verbesserung meiner Dinge zu widmen, sorge ich dafür, dass sie fortbestehen. Ich lasse zu, was von sich aus geschieht, aber ich habe das Wesen der Dinge praktisch gar nicht verändert. Ich erkenne an, dass das etwas wert ist, was es von sich aus gibt. So bewahre ich auch meine eigenen Dinge. Meine Verfassung besteht also für eine gewisse Zeit fort. So habe ich meine Dinge mit Nachdruck bewirkt. Das Vermögen zu diesen Handlungen hat mich in meinem Verhalten stabilisiert.
Wie eine Posaune klingt mancher Mensch. Dann dröhnen seine Worte in den Ohren. Da haben wir zugehört, aber wir haben auch damit abgeschlossen, es diesen Leuten gleichzutun. So vehement sind wir nicht gewesen. Unser Wesen ist ein Stilles. Selbst die innere Stimme schweigt schon seit geraumer Zeit bei uns.
Da gehen wir mit uns selbst auf eine gute Weise um. Wir hören auf uns und kommen zur Ruhe. Wir bewahren uns das eigene Gut und tun etwas Rechtes.
Dieses Dasein als Mensch besteht fort. Was ist, sollte auch wahr sein. Da erkennen wir das Wesen der Dinge und ihre Bestätigung als Motiv für unser Handeln an. So verhalten wir uns. Was sich bewahrheitet hat, das wird auch für etwas gut sein.
Gedanke
Die Kleinteiligkeit der Dinge ergibt sich von sich aus beim Werk. Nach ihr brauchen wir nicht zu suchen.
Was unserem Wesen entsprochen hat, das bringen wir in unseren Schriften an. Dann, wenn wir festgestellt haben, dass es etwas Gutes sein wird, haben wir es über die gesamte Kartei ausgerollt und die anderen Textwerke auf die gleiche Stufe gebracht.
Damit haben wir einen Berg an Aufgaben für uns initiiert, der noch eine ganze Zeit lang zu beackern sein wird. Haben wir das erst einmal in ausreichendem Maß geschafft, lassen wir wieder davon ab. Wir würden nichts übertreiben wollen.
Mitunter sind diese Stufen der Betätigung als Schichten der Bearbeitung anzusehen. Besteht das Werk auch so fort, wie es schon ist, haben wir es doch revidiert und plausibilisiert. Wir haben uns darauf besonnen, den eigenen Schriften den Hauch der Jugendzeit zu verleihen, die uns schon so viel bedeutet hat. Mit Sicherheit hat unsere heutige Sprache eine andere Ausdrucksfähigkeit als noch zuvor, aber ihre Färbung ist dieselbe geblieben.
Da haben unsere Worte stets die gleiche, eindeutige Konnotation beibehalten. An ihr sind wir zu erkennen.
Die Kenntlichmachung der eigenen Ansichten zu diesem Leben hat uns die Kraft dazu verliehen, besser auf uns einzugehen und etwas von wahrem Wert über dieses Dasein auszusagen. Das eigene Schriftgut hat so seine Aussagekraft erhalten. Dank ihr kommt in diesem Dasein etwas bei uns zum Tragen. Die Dinge, die wir in unseren Texten angesprochen haben, werden zunehmend besser begriffen. Wir haben somit unsere Ausdrucksfähigkeit verbessert und mit dieser Fertigkeit auch sonst etwas erreicht.
Wir erinnern uns an andere Zeiten. Da gab es Momente, zu denen man uns mit Worten verwirrt hat und auf uns einen starken, aber schlechten Einfluss ausgeübt hat. Wir sind auch heftig angegangen worden. Mitunter hat man uns angeschrien. Das sind schreckliche Momente gewesen. Sie haben zu Verzerrungen geführt. Das eigene Verhalten hat darunter gelitten, wie man mit uns umgegangen ist.
Es gibt nur einen Weg, der zum Guten führt, aber es gibt eine Vielzahl von abwegigen Dingen, die sich ebenfalls ereignen können. Daran haben wir uns erinnert, sobald wir uns der eigenen Sache nicht mehr sicher gewesen sind. Den offensichtlichen Anfeindungen zu trotzen fällt leicht, aber das subtile Geschwader an fremdartigen Einflussnahmen abzuwehren, hat uns wenig Freude bereitet. Das zu tun ist unsere Pflicht. Wir haben sie auch aufrechterhalten. Immer wieder haben wir so dagesessen und sind dabei mit blitzartigen Eindrücken versehen, die uns ins Gedächtnis gerufen haben, was man uns schon angetan hat.
Das haben wir im Gedächtnis bewahrt. Wir erachten es als erforderlich, dass man auch das Schlechte dieses Daseins in Erinnerung behält, da es ansonsten zu einer obsoleten Erfahrung verkommen wird. Falls das Wahre, Gute und Richtige in dieser Welt überhaupt existiert hat, hat auch alles einen gewissen Anteil davon zu eigen, auch wenn es fadenscheinig schlecht gewesen ist.
Damit haben wir uns auf das eigene Dasein besinnt. Unsere Existenz ist nicht wahllos zustande gekommen. Was wir erfahren haben, das hat auch seinen durch uns selbst bestimmten Anteil. Auf ihn kommen wir irgendwann zu sprechen. Noch würde es nicht so weit sein.
Dokumentation
Das Leben in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts gleicht einem Irrsinn. Der Neid der Besitzenden auf die Besitzlosen ist übermäßig groß. Die Sozialsysteme haben schon lange kein gutes Dasein mehr erlaubt, der Bürger wird zu einem Rechtlosen und ihm wird eine Würde gewährt, für die man kein Brot bekommt. Da hat man sich für einen Weg entschieden, für einzelne Personen allseits und überall einen Zustand wie in einer Anderswelt zu anderen Zeiten herzustellen.
Diese Meinung habe ich einmal vertreten und bin sogleich gerügt worden. Hier gibt es niemanden, der an Hunger leidet. So habe ich es zu hören bekommen. Dabei ist eine ganze Generation von sozial schwachen Personen dabei, ihre Gesundheit zu verlieren, weil man ein weitmaschiges Netzwerk aus Hilfestellungen, aber eine ziemlich schlecht betonierte Hängematte für die Opfer der hiesigen Spaßgesellschaft bereitstellt. Die Umstände dieser Welt sind zu anderen Zeiten sicherlich auch gänzlich anders gewesen. Es wird auch kein direkter Vergleich damit möglich sein. Dieser Aufschrei sollte jedoch deutlich machen, dass es einen Verlust an Gesundheit von sozial schwachen Menschen gibt. Elend ist heutzutage überall zu finden. Es ist wohl auch so gewollt.
Gewolltes Leid aber, das ist ein gesellschaftlicher Ausschluss. Die Tatsache, dass man altes Brot zum Essen erhält, hat nichts an der Sachlage geändert, die schlecht ist. Wer heutzutage auf Hilfe angewiesen ist, der muss sich dafür krumm machen. In der Regel geht man aber leer aus.
Idee
Wer den universellen Menschen anerkannt hat, der hält sicherlich einen der Schlüssel zur Wahrheit dieses Daseins in der Hand.
Impuls
Wer gesund sein möchte, der sollte das spontane Element in seinem Dasein erhalten. Da machen wir wahr, an was wir glauben können.
Der Mensch hat das Recht, anderen Leuten etwas zu versagen, und sei es auch der Zuspruch zu ihrem Wirken, was er ihnen versagt hat.
Impuls
Dank der sprachlichen Gestaltungen aus meiner Hand erfahre ich Lektion für Lektion was ich zu sagen habe und was ich besser sein lassen soll. Wesentliches wird so bei Gelegenheit von mir aufgegriffen und benannt, weil mein Leben das hergegeben hat. Vieles habe ich so aufheben können, das nachteilig für mich gewesen ist. Mit der Dauer eines Bestehens davon habe ich erfahren, was ich für mich tun möchte. Das habe ich mir erhalten. So habe ich meine Dinge vor ihrem frühzeitigen Vergehen bewahrt.
Gelernt habe ich so manches dabei. Selbst die unbedeutendsten Lektionen haben mir etwas von meinem Wesen aufgezeigt, das nennenswert ist. Was, objektiv gesehen, an mir verkehrt ist, habe ich mit der Zeit herausgefunden. Etwas davon habe ich schon ausgemerzt.
Dokumentation
Auch der Schmerz ist ein gutes Gefühl. Er kommt einfach vor. Manchmal trifft es bei uns zu, dass etwas Weh tut. Das spüren wir tausendfach. Bei Verletzungen von uns haben unsere Empfindungen eine tosende Auswirkung auf uns selbst.
Jeder Mensch hat seine Grenze dort, wo er auf sichere Weise verhindern kann, dass ihm etwas schadet.
Gedanke
Wer sich gefragt hat, wie das Dasein als Mensch und das damit verbundene Leben zu führen sein wird, der sollte sich auf seinen Weg besinnen, den er in diesem Leben schon gegangen ist.
Schuster, bleib bei deinen Leisten. Reiter, bleib bei deinem Rappen.
Jeder Mensch hat etwas für sich, das ihm zu einem guten Leben verhilft. Das möchten wir bewahren. Wir erhalten das Gute für uns nach Möglichkeit. Das Gelingen wird bezeugen, dass unser Handeln zu etwas getaugt hat.
Damit haben wir jetzt schon einmal ein paar der variablen Größenordnungen eingeführt.
Das Gelingen als Merkmal des Möglichen.
Das Gute als Anhaltspunkt zur Erhaltung des Gegebenen.
Die Handlung des Menschen in ihrer tangentialen Angliederung an das Bestehende.
Diese durchweg mathematischen Spielereien sollten uns weiterhelfen. Was wir erkannt haben, das benennen wir an der dafür vorgesehenen Stelle und erhalten so den Zutritt zu weiterer und auch verbesserter Behandlung.
Edel sei die Seele des Menschen. Sein Geist werde von ihr als Werkzeug eingesetzt, um im Leben das zu erhalten, was von uns gebraucht wird.
Da rechnen wir Spitz auf Knopf und sehen den Geist als die vermittelnde Ebene zwischen Seele und Leib an. Was am Menschen aufzufinden ist, das verkörpert er auch.
Wir sind alle auf etwas festgelegt, was wir schon mehr oder minder gut erkannt haben.
Die uns bekannten Dinge setzen wir mit den eigenen Erfahrungen gleich und lassen uns darauf ein, es zu erklären, wie etwas auf uns gewirkt hat. Dabei sind die Schriften entstanden, die hier und auch andernorts gefunden werden können. Diese Werke dienen zu einem Selbststudium und werden sonst für nichts anderes eingesetzt.
Es gilt, den Menschen zu befähigen. Er sollte die Gabe erhalten, die es ihm ermöglicht, in diesem Dasein klarzukommen.
Alles Weitere ergibt sich von allein, sobald der Mensch erfahren hat, dass es gut sein wird, das Bekannte einzuhalten und daraus zu lernen, welche Lektionen das eigene Dasein als Mensch bei ihm ausgelöst hat.
Die Zuordnung einer Eingabe zu einem bestehenden Konstrukt aus Gedanken und Ideen wird kein leichtes Unterfangen sein, aber sie ist erforderlich. Wer sich aufgemacht hat, in dieser Welt zu bestehen, der muss sich auch mit seinem Leben in ihr befassen.
Idee
Jetzt und hier besteht für einen kurzen Moment ein Slot in Zeit und Raum, um sich in dieser Welt einen Moment lang auf das eigene Gut zu besinnen.
Haben wir uns erst einmal auf uns selbst zurückgezogen, werden wir auch eine Phase der Besinnung auf die kommenden drei Stunden durchleben.
Diese freiwillig gewählte Zeitspanne können wir gerade so überblicken, ohne dass das uns die eigene Kraft genommen hat. Mit Nachdruck gehen wir da auf uns ein und gestalten dieses Dasein in der Welt als Mensch so, wie wir das gewollt haben. Damit werden wir der Erwartung von uns an uns selbst gerecht sein. Was wir auch gewollt haben, es hat sich erübrigt, sobald wir etwas Besseres für uns erkannt haben, zumal wenn das leichter umzusetzen sein wird.
Idee
Neben den Organen haben wir Menschen auch Steuerkreise an uns, die wir temporär bei Relevanz für die jeweilige Situation ansprechen und beachten können. Diese Steuerkreise lassen wir in Ruhe. So können wir bestehen, ohne uns überbordend zu belasten.
Wir hören damit auf, uns zu verletzen. Dabei erkennen wir uns als integrales Wesen in diesem Dasein an.
Der universelle Mensch und wir, das integrale Wesen, haben miteinander gemeinsam, dass sie Verkörperungen einer Idee darstellen, die wir in unserem Dasein in Einheit mit uns selbst beachtet und verwirklicht haben.
Impuls
Wer sich nicht selbst verantwortlich gezeigt hat, ist mir suspekt.
Gedanke
Das Wesen des Menschen ist mal aufgefaltet und mal eingefaltet. Mitunter faltet man uns zusammen und stellt uns in den Senkel. Was dann geschieht, wird von den Menschen als rechtens angesehen. Sie freuen sich darüber.
Impuls
Das Handeln eines Menschen kann erkannt werden. Was er getan hat, sollte man an seinen Werken ablesen. Der Impuls, der von uns ausgeht, sollte in Ordnung sein.
Impuls
Drei Grundannahmen haben wir getroffen, um uns in diesem Dasein zurechtzufinden.
Die Welt ist gut. Das wird sie sein, obwohl ihre Natur mal schön und mal schrecklich gewesen ist.
Die Menschen sind gut. Das werden sie sein, ob sie uns gefallen haben oder nicht.
Alle Menschen sind zueinander gleichwertig. Das wird das wahre Verhältnis für ein gutes Leben sein.
Von dieser Position aus haben wir einen Blickwinkel auf dieses Dasein, der wahr genannt werden darf. Das Gesicht der Dinge ist echt.
Impuls
Das Wahre und Unwahre ergeben gemeinsam das ganze Licht dieser Welt. Erst das Ganze, was wir kennen, macht aus, was wir als die Bedingtheit unseres Daseins zu verstehen haben. Solange wir vernachlässigt haben, dass wir auch einer Täuschung ausgesetzt sind, werden wir keine Wahrheit erfahren. Alles wird endlich sein außer dem temporären Aspekt der Geschehnisse. Das Vergehen der Dinge ist Gesetz. Daraus resultiert die Notwendigkeit zur Erneuerung.
Mit solchen Gedanken haben wir uns befasst. Wir bedürfen in diesem Dasein einer Basis, also eines Unterbaus, der uns etwas klar macht, damit wir berechtigterweise feststellen, dass wir sind, wer wir sind. Dafür nehmen wir das Ganze oder nichts an. Halbe Sachen verunsichern dagegen unseren Verstand, weil wir nichts damit anzufangen wissen würden, was sie uns gesagt haben. Das haben wir uns angesehen.
Da haben wir die eigenen Wege vervollständigt und sind dort herausgekommen, wo wir jetzt wahrhaftig sind. Der Umstand, dass neben dem Guten auch das Schlechte, neben dem Rechten auch das Unrecht vorkommt, ist nicht schön gewesen, aber es wird wahr sein. Das ist unser Ausgangspunkt. Von hier aus möchten wir jetzt bestehen. Darum haben wir alles zur Gänze gelassen, wie es ist, und für uns etwas eigenes gewählt, was uns gut gefällt. Das machen wir wahr. Nichts anderes brauchen wir für uns.
Alles Ferne haben wir links liegen gelassen. Was uns nahe gekommen ist, damit befassen wir uns dagegen gerne. Was wir ebenfalls nicht getan haben, ist, das Ufer der Welt zu verzerren. Was dem Verstand seine Klarheit gibt, ist seine Vernunft, aber diese reicht nur bedingt aus, um etwas gut zu machen. Wann immer wir uns zu viel aufgelastet haben, brechen wir irgendwann ein. Da erfahren wir unser Dasein in Phasen. Sie machen das Leben, aber auch das Licht eines Menschen aus.
Wir lassen den Dingen ihren Lauf. Von einer übertriebenen Korrektur des Gegebenen gehen nur Verzerrungen aus. Das lassen wir sein. Die Geschehnisse eines Lebens würden uns sonst verausgaben. Das wollen wir keineswegs bewerkstelligt wissen und haben es darum abgestellt. Auch wir brauchen unseren Frieden. Da erkennen wir uns als Einheit.
Gedanke
Wer seine Gedanken angenommen hat, wie sie erscheinen, der hat die Basis für seine Handlungen von dem Übel der Verwirrung befreit. Er würde nicht untergehen und er kann bestehen. Das muss er lernen, aber der Erfolg trägt seine Früchte. Was das Leben gebracht hat, würde nicht verkehrt sein.
Da vereinfachen wir unsere Herangehensweise zusehends stärker. Wir lieben es zu leben. Das macht etwas aus. Bei uns wird das Gute wahr. Was wir dagegen gelassen haben, sind die Hausaufgaben der anderen Leute. Ihre Lektionen werden sie nur meistern können, wenn sie diese selbst erkannt haben.
Uns ist es nicht anders ergangen. Der Vorsprung, den andere Leute uns gegenüber haben, ist von wirtschaftlicher, aber auch von gesellschaftlicher Art. Da legen wir unseren Schwerpunkt fest und bilden uns weiter aus. Was wir getan haben, das setzen wir fort, solange es etwas Gutes bringt.
Verschroben sind die Menschen schon gewesen, wenn sie etwas erfüllt haben, für was sie nicht zuständig wären. Da haben wir sie nicht unterrichtet und auch nichts dafür getan, dass sie ihre Spur finden. Jeder hat mit sich selbst genug zu tun.
Derweil ist das Leben unabdingbar gewesen und hat uns vieles abgetrotzt. Da haben wir es genauso getan und dem Dasein von uns etwas abverlangt. Was wir gewollt haben, das haben wir verwirklicht. Wir haben danach gesucht, wie das geht, und auch etwas gefunden, was das möglich macht. Wer sich selbst nicht wichtig genommen hat, der wird von allen links liegen gelassen.
Wir kommen auf die Beine. Wir stehen zu uns. Da halten wir still, falls man uns angegangen hat. So sammeln wir unsere Kraft. Mit Vernunft gehen wir um und schöpfen so Mut dafür, diese Welt zu verstehen.
Impuls
Angenommen, der Mensch hat Verstand und ist mit der entsprechenden Gelegenheit konfrontiert, dass er von diesem Gebrauch machen darf, dann sollte er sein Bedürfnis wahren. Wir Menschen brauchen das. Was wir uns gewünscht haben, darin liegt auch Hoffnung begründet.
An sich zu glauben ist etwas Normales. Wer auf sich selbst gebaut hat, hat sich bereits in ersten Ansätzen verwirklicht.
Von sich selbst das Unmögliche zu erwarten, führt den Menschen an den Abgrund. Da haben wir zurecht auf alles verzichtet, was nicht von uns ausgegangen ist. Das hat keinen Verlust dargestellt, sondern uns von parasitären Energien befreit. Auf sie sind wir nicht länger eingegangen.
Da haben wir unsere Aufmerksamkeit ausgerichtet und das Gute, Wahre und RIchtige anerkannt. Mit der Verve eines Gestrandeten haben wir uns in diesem Dasein daran gemacht, zu erhalten, was uns ausmacht.
Idee
Was auch immer von uns erwartet wird, wir Menschen haben etwas zu leisten. Jeden Tag aufs Neue stehen wir auf und gehen diesen Wettstreit ein. Wir haben vor, den geltenden Frieden zu wahren. Darum erfüllen wir unsere Aufgaben. Was uns ausmacht, dazu haben wir uns bereits verpflichtet. Die Bedingungen gelten, das Gute machen wir wahr.
So erhalten wir das Geschehen.
Gedanke
Realität ist Gestaltung. Die Wirklichkeit braucht man nicht auszusparen. Alles, was ist, ist notwendigerweise so, wie es erschienen ist. Der Mensch muss selbst erkennen, was zu tun erforderlich ist und was er besser sein lässt.
Wir gestalten ein Werk. Die Werkzeuge, die wir brauchen, müssen wir für uns bereitstellen. Manche davon müssen wir sogar selbst erzeugen. Das Werk möchte einmal geschaffen sein, aber wie es aussieht, obliegt uns.
Etwas wissen wir. Ohne Gabe hat noch kein Mensch bestanden. Darum machen wir das, was wir kennen, auf unsere Weise wahr. Dabei sind wir unabhängig von anderen geblieben. Dafür brauchen wir nichts zu tun. Das hat sich so ergeben.
Wir haben uns dafür entschieden, das nahe bei uns Liegende wichtig zu nehmen. Es hat einen hohen Wert für uns. Diese Erkenntnis hat uns geprägt. Im Mindesten sehen wir es als gegeben an, dass wir einen Webrahmen bearbeiten oder in einem solchen Rahmen ein Tuch weben. Dazu richten wir alles ein, was wir brauchen.
Das ist nicht symbolisch gemeint gewesen. Es darf aber gerne auch so verstanden werden. Wir haben nicht davor zurück gescheut, den Menschen das Ihrige zu belassen. Da haben wir einen Gegenstand aufgehoben und etwas mit diesem getan. Das Werk haben wir nicht einfach so vollbracht. Wir haben viel dafür getan, dass es gelingen wird.
Die eigene Handlung wirkt sich auf uns aus. Das hat unseren Geist angeregt. Mitunter sind wir durch die Pforte des Bewusstseins gegangen und haben besondere mentale Zustände erfahren. Im Labyrinth der Gedanken haben wir uns sicher bewegt. Davon leiten wir ab, wie es uns geht.
Etwas haben wir erkannt. Der Webrahmen ist seit der Steinzeit Teil der Kultur des Menschen. Unterhalb dieses Niveau möchten wir nicht fallen. Da ordnen wir unsere Dinge und bringen sie in die rechte Form. Es sollte so gegeben sein, dass wir mit den Gegenständen umzugehen wissen. Das ist uns bekannt. Da prägen wir uns gut ein, was wir getan haben. Diese Sache liegt uns am Herzen. Unser Leben möchten wir geordnet halten. So ist es auch wahr, dass wir uns in einfacher Hinsicht auf die immer gleiche Sache ausgerichtet haben. Wir gehen einen unverkürzten Weg und halten uns an den immer gleichen Orten auf.
Das Dasein als Mensch wird von uns gelebt. Da haben wir es in Harmonie verbracht. Diese Harmonie bezeugt auch unser Wirken. Davon geht etwas aus, dass sie unseren Werken anzusehen ist.
Etwas haben wir geglaubt. Die Gesetzmäßigkeiten dieser Welt zielen darauf ab, die Dinge in ihren harmonischen Grundzustand zu versetzen. Da machen wir wahr, was wir gekannt haben. Wir lassen etwas erscheinen, was es schon gegeben hat.
Das Arbeiten des Menschen hat zu keiner Ermächtigung von ihm geführt, aber es hat dem Menschen ein besseres Leben ermöglicht. Wer seine Güter für andere Leute bereitgestellt hat, der tut gut daran, verträgliche Dinge zu leisten. Dann wird alles zurecht so sein, wie es besteht, wenn seine Werke gut dazu gepasst haben, was die Leute für sich brauchen.
Wir zeigen hiermit auf, wie die Dinge für uns selbst sind. So denken wir sie uns. Etwas haben auch wir geschaffen. Dabei leiten wir die überschüssigen Energien von uns gezielt in unsere Umgebung ein. Wir teilen uns die eigenen Kräfte ein, wenn wir unser Werk schöpfen. Damit machen wir etwas Gutes. Dabei ist bestenfalls etwas entstanden, was schön anzusehen sein wird. Manchmal wird so etwas gut zu verwenden sein.
Manchmal nehmen wir auch an, dass unser Verhalten beim Arbeiten eine gewisse Strahlkraft aufweist. Was wir getan haben, ist dann recht gewesen, wenn das Gleiche von anderen auch erreicht werden kann. Aus diesem Grund haben wir unsere Eigenheiten so weit zurückgenommen, dass wir anderen Leuten auf angenehme und akzeptable Weise erschienen sind. Wir handeln auf einfache Weise, damit wir gut zu verstehen sind, und tun die eigenen Dinge so, dass etwas geschieht, was uns auch gefällt.
So vollbringen wir unsere Aufgaben. Davon haben wir etwas. Gut, dass das alles so geschieht. Uns ist es schließlich auch um die Lebensqualität von uns gegangen. Es gilt, sich in dieser Welt zu behaupten. Dazu brauchen wir einen Platz für uns, an dem wir sein können. Der Raum, den wir uns für unser Wirken verschafft haben, reicht dafür aus, dass wir bestehen können. Wir möchten uns nicht zu sehr breitmachen.
Was wir gelernt haben, hat für etwas einen Wert. Das Gute davon flechten wir in jenen Gabenkorb ein, der von uns augenblicklich hergestellt wird. Er soll einmal zur Weitergabe dienen und das Glück unserer Mitmenschen ermöglichen.
Intro
Der Autor und Künstler Mathias Schneider möchte Sie auf der Internetseite mit der eigenen Textsammlung zum Gebiet des Yoga herzlich begrüßen. Diese Schrift ist im Laufe vieler Jahre entstanden. Er hat sie zur Auswertung eigener Erfahrungen im Umgang mit seiner Leidenschaft für das Yoga und die daran angrenzenden Disziplinen erstellt. Zusätzlich zu den Texten gibt es hier einige Bilder zu sehen, die in der Werkstatt Schneiders von ihm hergestellt worden sind. Viel Freude wünscht er Ihnen dabei, hier etwas zu verweilen und diese Dinge zu verkosten, wie sie sind.
Seine Sorgfalt bei der Erstellung dieser Schriften ist eines der Merkmale, die dieses Werk kennzeichnen. Da ist die Sorgfalt eine Motivation für ihn geworden.
Er macht sich viel aus den grammatischen Strukturen, die aufgehen und etwas bedeuten. Auch die Einbindung der hier vorkommenden Worte in einen Text deutscher Sprache stellt für ihn einen Grund dar, das alles herzustellen. Mathias Schneider glaubt daran, dass eine Lesung geeigneter Texte kognitive und mnemonische Veränderungen am Menschen auslöst, welche die Struktur des Bewusstseins ausstatten werden.
Darauf hat er seine Hoffnung gesetzt. Da macht er etwas mit den Worten und nennt seine Arbeit darum Sprachgestaltung. Wer etwas zu sagen weiß, hat im Hintergrund ein Vielfaches davon verstanden.
Herzlich Willkommen, Welcome, Bienvenue
Sehr geehrte Damen und Herren,
hier in diesem Buch, welches im Format eines frei ausgestalteten Wikis vorliegt, möchte Mathias Schneider, *1975, aus Offenburg in der Ortenau, einem Landkreis in Südwestdeutschland, der nahe bei der französischen Großstadt Straßburg gelegen ist, Ihnen etwas davon berichten, auf welche Weise er sich mit dem recht umfangreichen Wissensgebiet des Yoga bisher befasst hat. Jene, üblicherweise von ihm angewandten Ansätze möchte er zu deren Lesung dokumentieren und so Ihnen aufzeigen, wie er diese Dinge wahrgenommen hat. Teilweise hat er dabei das Gedankengut, welches zu seiner Jugendzeit für ihn bestimmend gewesen ist, als er am Anfang mit dieser Sache gestanden hat, auch heutzutage noch anerkannt. Etwas davon ist nach wie vor gut zu verwenden.
Schneider wird Ihnen hier jedoch keine körperlichen Übungen aufzeigen oder erklären. Das sollte auch gar nicht seine Aufgabe bei der Erstellung dieses Buches sein. Er ist nicht von jemandem Geeigneten ausgebildet worden, der etwas Besonderes davon vermittelt hat, was es schon wert sein wird, dass man davon mehr, als erforderlich ist, spricht. Andere haben so etwas bereits zur Genüge getan. Der Autor hat das mit Sicherheit nicht besser gekonnt als diese.
Das kleine Werk 'Hatha' ist streckenweise ein sehr persönliches geworden. Es wird auch darum kaum für jeden Leser den gleichen Nutzwert haben. Wer sich beim Lesen und Verweilen hier jedoch wohl gefühlt hat, sollte sich ruhig mit seinen Inhalten etwas befassen. Wer sich hierzu mit der Art und Weise der Ausprägung der Gedankengänge des Autors beschäftigen möchte, dem soll es gestattet sein, so etwas zu tun. Vielleicht wird er seinen eigenen Gedanken dasjenige, was hier aufgeschrieben worden ist, gegenüberzustellen wissen. Ein solcher Abgleich soll dafür gut sein, um etwas mit Worten Ausgedrücktes eingehend zu gewichten. Die gewisse Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Wort eines anderen Menschen wird voraussichtlich einmal etwas Nützliches und Fruchtbares für das eigene Verständnis solcher Dinge freisetzen, wie sie hier auf dieser Seite zum Yoga schon erschienen und angesprochen worden sind.
Mathias Schneider hat diese Dinge ausgearbeitet und danach sprachlich eingehend aufbereitet. Das hat er getan, um jene Bebilderung der Vorstellungswelt für sich zu klären. Jenen Mut dazu, so etwas zu tun, hat er sich im Laufe der Zeit erworben. Er hat an eine Berechtigung des Menschen geglaubt, die ihm gestattet, mit den eigenen Gütern eine Teilhabe von sich zu erwirken. Sie zu gestalten und sich etwas dadurch zu ermöglichen, soll aus einem Antrieb des Menschen resultieren, welcher ihm manche Gelegenheit dazu verschafft hat, das Wahre und Richtige anzuerkennen, wie es Gültigkeit vor uns haben soll. Mit Fantasie ist er da zu Werke gegangen und hat die Resultate seiner Sprachgestaltung erhalten. So ist etwas nahezu Eigenständiges an Materialien bei ihm entstanden. Seine Sache hat dadurch an Bedeutung gewonnen, dass er sie wahr gemacht hat.
Das Wiki 'Hatha' ist nach wie vor beim Autor in Bearbeitung. Um was geht es dem Schreiber dabei, während er es verfasst? - Er hat schon gedacht, dass jeder Mensch auf die Fragen seines Lebens die Antworten selbst zu finden und zu geben hat. Wir werden da kaum beeinflussen können, welche Fragestellungen das sind. Aber es soll uns bald wieder zurück auf den richtigen Weg führen, dass wir uns mit den gültigen Fragen der Gegenwart befassen und bereits aus den entsprechenden Lektionen etwas für unser Leben gelernt haben. Das eigene Los sollte uns verständlich sein, um die Grundlage für erforderliche Entscheidungsfindungen zu besitzen.
Falls die Fragen von uns stammen und die Antworten darauf weder wissenschaftlich fundiert noch religiös abgesichert sind, sowie keineswegs dem lokal üblichen Brauchtum entsprechen, kann man getrost von einer Stellungnahme aus dem Bereich der Esoterik reden. Schneider hat seine schriftliche Auseinandersetzung mit dem Yoga als einen solchen esoterischen Text angesehen.
Gerade für etwas noch nicht richtig Verstandenes braucht man dringend eigene Ansätze, welche dem Menschen mit seiner Begabung und der einfachen Ausstattung seines Gemüts gerecht werden. Solche Ansätze sollen Relevanz für das Vorwärtskommen eines Menschen in seiner tatsächlichen Lebenssituation haben. Dieser Sachverhalt gilt genauso für den Autor. Die Möglichkeit, eine Verbesserung der Vorkommnisse des eigenen Daseins in Betracht zu ziehen und zu überlegen, wie man einen solchen Weg finden und begehen kann, ist einer der Hauptgründe zur Erstellung der Schrift hier. Von vornherein soll der Leserschaft klar sein, dass es Mathias Schneider dabei um eine Annahme des Gegebenen geht, wie es bei ihm aufgekommen ist. Sein Verhalten bedingt sein Dasein. Das hat aber auch eine Akzeptanz davon möglich gemacht, was ihm in den Sinn kommt. Es ist seine Idee gewesen, dank welcher er begriffen hat, wer er ist, was er hat und was er für sich tun kann. Seine Gedanken dazu hat er ausgeformt und unter anderem in dieser Schrift erwähnt.
Somit hat der Autor am Beispiel des eigenen Daseins eine Gelegenheit zum Schreiben von Texten über Yoga gefunden. Da muss es etwas Einfaches sein, was er darstellt, weil die Rezeption davon der jeweiligen Leserschaft gelingen soll. Schneider ist das klar. Aus eigener Kraft hat er für sich hier solche Dinge geschaffen, wie sie für ihn umsetzbar sind. Es wird Ihnen vollkommen zu Recht manches davon ungewohnt vorkommen. Jeder Mensch kennt sein eigenes Leben doch am besten. Manches davon, was hier geschrieben steht, erscheint auf den ersten Blick recht unkonventionell. Fortwährend haben sein Leben und sein Dasein auch zu solchen Ansätzen und Betrachtungsweisen geführt, wie sie hier vorkommen. Er gibt zu, dass sie zum Teil ungewöhnlich und eigen sind.
Das sollen grundsätzlich gangbare Wege für ihn sein, was aus seiner Bemühung resultiert. Er hat sie jedoch zeitweilig verlassen müssen, um weiterhin mit seinem Leben gut klarzukommen. Da hat er seit geraumer Zeit mit seinen Dingen zu bestehen versucht, wie er es hier jetzt schon einmal kurz angerissen hat, aber nicht alles davon im Alltagsgeschehen durchgesetzt. Manches kommt einfach abwechselnd vor und erneuert sich erst wieder, nachdem man es eine Zeit lang ruhen lassen hat.
Hier auf diesem Wiki, welches über viele Jahre hinweg von ihm zu einem Grundgerüst seiner Gedanken- und Ideenwelt ausgebaut worden ist, soll es nun um die Selbsterfahrung des Autors gehen, wie er sie überblicken kann. Der Schlüssel zu seinem Werk soll tatsächlich eine, seinen Dingen enthaltene, eigene Ästhetik sein. Er orientiert sich dabei an den jüngeren Jahren seines Lebens, aber auch seine Jugendzeit hat zu ihrer Beachtung bei ihm gefunden, als er hieran gearbeitet hat.
Manche Bemerkung gibt es hier zudem zu jenen Dingen aufzufinden, welche mit einer Meditation und der Ausübung einer Andacht einhergehen. Was er beschrieben hat, übt einen gewissen Einfluss auf seine Lebensführung aus und hat ihm somit schon so manchen Halt verliehen.
Insbesondere jener Zustand einer Kontemplation ist für ihn als Christ gut zuträglich. Schneider vergleicht den Begriff gerne mit dem indischen Wort Samadhi. In beiden Situationen ist es um eine Verinnerlichung der Wahrnehmung in Verbundenheit mit der Erfahrung eines tiefen Friedens gegangen. Davon auszugehen und sich den Frieden in der realen Situation des Alltagslebens zu erhalten, soll unserem Dasein eine gewisse Schönheit verleihen.
Damit schließt er diesen einführenden Brief nun ab und wünscht Ihnen bei der Lektüre dieser Textsammlung zu Yoga & Co. viel Spaß. So verbleibt
mit freundlichem Gruß
der Autor Mathias Schneider