Gedanken zur Sprachgestaltung

Dokumentation

Sprachliche Dichte

Jedes Wort soll gleichbedeutend von seiner Wertigkeit für die eigene Sache sein. Das ist eine meiner Arbeitsthesen bei der Durchführung einer Sprachgestaltung. Die Sprache hat eine funktionale Bedeutung für den Menschen zu eigen, welche mir relevant für meine persönliche Entwicklung vorkommt. Dank einer Aufbereitung davon, was ich zu meinem Leben sagen möchte, soll das mittels der Kartei 'Baukasten' aufgezeigte Werk mir zur Durchführung einer 'haptischen Regeneration' ausreichen können. Ein solches Verfahren der Restitution wende ich zur Veranschaulichung der Begebenheiten meines Lebens an. Dabei fühle ich mich wohl, wenn mir meine Dinge gut gelingen.  

Es geht mir bei dieser Sache um jene Anteile eines Menschen, die in seinem Dasein vollkommen zu recht vorgekommen sind und ihn ausgemacht haben. Da darf er sie durchaus benennen, wie sie sind. Ich habe angenommen, dass die wesentlichen Anteile davon, was mich ausmacht, in einer Art vorliegen, die günstig dafür sein wird, dass man eine Geschichte dazu erzählt. Eine menschliche Erzählweise wende ich dafür an, muss eine solche aber erst noch kennenlernen und an mir ausprägen. 

Da gebe ich mein Gutes bekannt, wie ich es gefunden habe. Mancher hört mich an, andere lassen von mir ab und gehen ihre Wege. Derweil sind alle erfahrenen Momente bei den Menschen ineinander verschränkt vorgekommen. Während man über eine Sache nachgedacht hat, ist bereits eine andere ins Geschehen gekommen und hat sich auch auf uns ausgewirkt. So etwas soll zu verspüren sein, was das bedeutet.

Jeder muss damit umgehen, wie sein Leben ist. Da hat der Mensch seine Eigenheiten aufgewiesen. So etwas hat die Menschen gekennzeichnet. Gewisse Eigenheiten können wir am Beispiel von uns selbst beschauen. 

Wir möchten das Ganze in einer eigenen Weise erzählen und bereiten die Geschichte unseres Lebens aus diesem Grund vor. Dazu setzen wir unsere Erlebnisse erst einmal mit einem Faden gleich, an dem sie aufgeschnürt vorkommen sollen. Etwas so zu betrachten, möchte primär ungewöhnlich erscheinen, es hat aber Sinn. Eine Chronologie der Geschehnisse wird dadurch impliziert, dass sie nacheinander geschehen sind. Dafür sollte so etwas gut sein.

Ein solcher Faden wird von uns mit weiteren Strängen zu einer Kordel verwoben. Sie bildet einen Rahmen für das Ganze. Auf einer solchen Schnur befinden sich mitunter manche Stellen, die in sich gewunden sind und Knoten ergeben. Auch diese sollen für wahre Anteile unserer Geschichte stehen. 

Da beschauen wir das Erlebte. Alles macht uns etwas aus. Da würden wir nichts davon verbergen, was von besonderem Gewicht für unsere Sache gewesen ist. Die Texte sollen mit unserem Leben einhergehen und auch das Schicksal von uns ansprechen, welches uns zuteil ist. 

Es sollte uns derweil egal sein, welcher Anteil davon bereits besser ausgearbeitet worden ist. Jeder wahre Anteil des eigenen Lebens hat Relevanz für unsere Sache. Es erscheint auch logisch, dass man an einem Punkt damit anfängt, seine Geschicke in eine Geschichte zu verpacken. 

Wir sind auch hierbei progressiv vorgegangen. Es ist uns gleich, welcher Ausgangspunkt für unsere Sache besteht. Wir gehen von jedem dieser Knoten berechtigterweise aus, sofern es allein nur eine Richtung gewesen ist, in die wir dabei geschaut haben.  



Dokumentation

Zur Wiedergabe

Eine Matrix aus Worten soll dadurch bestechen, dass mit ihrer Hilfe die einzelnen Glieder eines Textkörpers richtig in Stellung gebracht werden können. Da fungiert sie als Rahmen für das Ganze. Auf ihren Kettfäden lassen sich Knoten mit zusätzlichen Garn anbringen. So entstehen Tücher, feste Gewebe werden gebildet. 

Manches Wahre über uns soll einmal unseren Mitmenschen klar sein. Sie sollen etwas von dem Geschick unseres Daseins erfahren. Das wird gelingen, falls sie etwas davon vernommen haben und unsere Dinge auch richtig von uns gefügt worden sind.

Da erhält der Rahmen dieses Gewebes erneut ein hohes Gewicht. Allein nur dann, wenn die Sache, von welcher wir gesprochen haben, auf einfache Weise in Szene zu setzen sein wird, wird man sie leicht wiedergeben können. Dafür machen wir das Ganze, dass es von unserem Umfeld gut aufgenommen wird. Alles davon sollte richtig orientiert sein.  

Da möchte Mathias Schneider seine Existenz betonen und sich zu ihr äußern. Doch gibt es wenig, was von seinem Leben eine Bedeutung für Außenstehende haben wird. Daran braucht er sicherlich nichts zu ändern. Damit ist man schnell fertig. Mit einer gewissen Vorliebe nimmt er das Gegebene an, wie es ist, und orientiert sich an den entstandenen Gelegenheiten, um etwas Gutes damit freizusetzen. 

So schafft er es, mit seiner Sache etwas von zutreffender Wertigkeit zu erarbeiten. Alles davon sollte gewöhnlich sein. Das ist gegeben, weil das Dasein von Mathias Schneider im Bedeutungslosen fußt. Da ist es einfach gewesen, etwas dazu zu sagen. Damit macht er das richtig. 

Es sollte dennoch nicht außer Acht gelassen werden, was er bei der Verwirklichung seiner Sache für ein Ziel anstrebt. Eine Benennung des Gegebenen, ausgeführt mit den bekannten Anteilen von Licht und Schatten, wird es in sich haben. 

Da stellt Mathias Schneider Ihnen sein Werk vor. Es ist nach wie vor etwas dabei zu entstehen. Die Kreise sollen sich bei ihm einmal schließen. Bis dahin hat der Autor noch etwas davon sicherzustellen, was dafür vonnöten sein wird. 

Bei der Verrichtung seiner Arbeit an der Kartei 'Baukasten' hat Mathias Schneider nach und nach eine ganze Summe an Worten eingebracht. Er legt dabei großen Wert auf deren Einsatz in richtiger Verwendungsweise. Der Sachverhalt, dass er darüber hinaus auch die Reihung der Worte erkundet hat, sollte seine Bemühungen um diese Sachen verdeutlichen. 



Dokumentation

Das Konstrukt aus Worten

Ausgehend von der Anerkennung einer Gültigkeit des Vorgegebenen hat der Mensch mit Fug und Recht eine Basis für sich gefunden. Dank ihr darf er erwarten, dass er vor seinen Mitmenschen besteht. Niemand hat eine andere oder gar bessere Basis für sein Werk besessen, als die in der Trivialität fußende Basis einer einfachen Begebenheit. Diese Basis erkennt er zu Recht als sein eigenes Werk an. Da ist es seine Basis für alles gewesen. So darf sie gerne benannt werden, schließlich sollte bekannt sein, für was sie da ist. 

Mit Mut und Einfalt hat Mathias Schneider das Gute hier vorbereitet. Er glaubt an die Berechtigung des Menschen zum Handeln. Eine Ebene der Handlung beinhaltet immer auch das Recht zu sprechen. Dort werden Aussagen getroffen, für die man selbst einsteht. Man kann sich irren, aber man würde es nicht müssen. 

Da hat Mathias Schneider der ihm bekannten Wahrheit mit seinen Texten entsprochen und sich weit, ja sehr weit aus dem Haus begeben. Aus welchem Grund sollte das nicht wahr sein? - Viele Menschen gehen in die Welt hinaus, um ihr Glück zu versuchen. Was sollte ihn also davon abhalten können, so etwas zu tun? 

Nun wäre festzustellen, dass der universelle Anteil am Leben eines Menschen für alle Menschen von gleicher Art sein wird. Jeder partizipiert daran zu einem eigenen Anteil. Auf seinem Weg hat der Autor nach einer Darstellungsweise der Begebenheiten gesucht, die ihrer Art nach trivial sein wird. Dafür hat er mehrere Gedanken gehabt und sie auch auf unterschiedliche Weise geäußert. Darauf baut er auf. Mit einfachen Mitteln gestaltet er ein Werk aus Aphorismen. Da erkennt er am Trivialen das Gute und belässt es in seiner gegebenen Form. 

Allein nur die speziellen Erfahrungen eines Individuums haben davon abgewichen und sind nicht trivialer Art gewesen. Diese Erfahrungen sind sekundärer Natur und im Grunde auch beispiellos geblieben. Der Basis davon sind sie nachgeordnet. Aus diesem Grund sind sie für diese Arbeit unbedeutend. Beispiele von wahrer Gültigkeit findet man lediglich bei einer Betrachtung der Begebenheiten und dort auch nur als deren Grundlage.

Für den Autor Schneider ist es so, dass er an einem Buch für ‘alles’ schreibt. Ein solches Werk dürfte gerade nicht die speziellen Geschehnisse der Gegenwart präsentieren oder gar in die eigene Mitte rücken, da dieses Buch sonst nicht gemäß der eigentlichen Intention zu schreiben wäre. Es sollte ein Buch sein, das bestenfalls das Gegebene einleitet, damit es vermittelt werden kann.

Die Konnotation seiner Worte ist für ihn unterdessen das Wesentliche gewesen, was er ihnen vermitteln möchte. Diese Eigenheit der Sprache ist ihr Schlüssel zu einem besseren Verständnis der Aussagen, wie sie mit den Worten bereits getroffen sind. Da macht es etwas aus, dass man sich am Wort festzuhalten versucht und das Bekannte als gegeben anerkennt. Wir sprechen etwas Wahres, indem wir die Sprache unverfälscht wiedergeben. So ist es uns bekannt, darauf baut alles bei uns auf. 

Auf den leeren Blättern seiner Kartei ist nun das Mycel seiner eigenen Bemühung herangereift und hat sich ausgebreitet. Damit ist Wort um Wort eine höhere Genauigkeit der Verwendung einzelner Begriffe möglich geworden, als sie ansonsten geschehen wäre. Das hat er sich zunutze gemacht und die Feinheiten seiner eigenen Dinge in diese Schriften mit der Zeit eingeführt.  



Affirmation

Ein Prinzip einhalten

Das Triviale am Dasein eines Menschen sollte ein allseits anzuerkennendes Gut sein. Alles Spezielle einer Existenz als Mensch ist erst im Nachgang daran zu beschreiben. Darauf haben wir getrost verzichtet. Das Sekundäre ist für uns ohne Relevanz gewesen. 

So etwas möchten wir mit unseren Texten zu erkennen geben. Darum setzen wir die Worte auf eine Weise frei, die das Flechtwerk seiner Inhalte festmacht, ohne davon abzuweichen, etwas Einfaches mit dem Gewohnten zu verbinden. Wo das gelungen ist, weisen die Texte entsprechende Merkmale auf. Sie lassen sich auf eine gewisse Weise lesen, die uns etwas klarmacht. 

Etwas Gewisses ist das Gute, was seine Wertigkeit offen mit sich bringt. Da tritt zutage, was wahr ist. Das entsprechende Gedankengut sollte für jeden Menschen gleichermaßen Gültigkeit behalten. Es sollte eine Synchronität der Aussagen von uns mit der Zeit bei uns einsetzen. Um sie zu verwirklichen, bleiben wir auf diesem Weg. 

Nicht ohne uns mit der Nützlichkeit einer solchen Sache auseinanderzusetzen, haben wir die eigenen Werke gebildet. Ursächlich für unsere Arbeiten ist die Erkenntnis gewesen, dass ein Text in guter sprachlicher Form stabilisierend auf den Leser wirkt. Dann habe ich ein Beispiel dafür gefunden, was mir die Stabilisierung des eigenen Gemüts ermöglicht. Dieses Beispiel ist ein Buch in meiner Bibliothek, welches ich vor Jahren gelesen habe. Ich habe mich stets an dessen Form orientiert, wenn ich geschrieben habe, aber erst mit der Zeit annähernd ähnliche Ergebnisse mit den eigenen Werken erzielt. 

Das ist gut, was mir so möglich gewesen ist. Dank des Einsatzes eigener Kräfte haben sich die Netzwerke der Sprache bei mir gebildet und es sind Verknüpfungen in Bereichen aufgekommen, die sonst lediglich bei mir brachliegen würden. Das Gegebene wirkt sich seit jeher auf uns Menschen aus. Es ist auch schon lange Zeit da. Aber es sind diese Dinge, die mir zugänglich sind, die alles für mich bedeuten. 

Das soll wahr sein, gerade weil ich in meinem Leben auch schlechte Zeiten durchlebt habe und vielfach gescheitert bin. Diese Folge einer kognitiven Beeinträchtigung von mir hat mir schon stark zugesetzt. Der daraus resultierende Niedergang ist nicht leicht hinzunehmen. Dagegen habe ich mich erwehren wollen. 

Als Werkzeug zur Auffrischung eigener Fertigkeiten habe ich für mich das System der ‘Benennung des Bekannten’ entwickelt und damit vieles wahr gemacht, was für mich von Bedeutung ist. Die dabei gefundenen Werte habe ich stets kenntlich gemacht. Sie könnten auch für andere Leute nicht unbedeutend sein. 

Das Prinzip, an dem ich mein Leben ausrichte, ist für mich das Lernen aus den eigenen Beispielen. Sie habe ich erst einmal finden müssen, ehe mir das möglich geworden ist. 

Das Angleichen früherer Werke an die beste, für mich erreichbare Form desselben Schriftsatzes, hat mich ausgebildet und vieles für mich wahr gemacht. Damit gehe ich heute um, was ich bereits aufbereitet habe.  

Sind meine Werke auch von einfacher Art, so stellen sie doch das Alltägliche dar, was mich betrifft. Ich flechte anhand meiner Schriften die Momente meines Lebens zu eigentlichen Formen. Das ist alles für mich mit der Zeit besser greifbar geworden. 

Das Begriffsvermögen, das ich von meiner Arbeit für mich erhalten habe, hat mich dazu befähigt, rascher im Umgang mit meinen Mitmenschen agieren zu können. Es haben sich nicht mehr alle Dinge so schwer auf mich ausgewirkt. Es haben auch nicht mehr alle Dinge so tiefe Furchen in mich gegraben, wenn sie geschehen sind. 

Das Joch des Lebens habe ich genommen und gelassen. Ich habe es auf mich geheftet und auch wieder abgesetzt. Da hat alles seinen Wechsel erhalten und ist gut zu erleben gewesen. 

Das weiß ich jetzt zu sagen, nachdem diese Dinge bereits so weit gediehen sind, wie sie heute bestehen. 



Dokumentation

Silben, Suppen, Buchstaben und Brocken

Silben stellen für mich etwas dar, was für sich stehen kann. Sie ergeben das Fließende an der Sprache, wenn sie richtig aufgereiht sind. Ich suche mir gerne das eine oder andere Exemplar einer Silbe aus und untersuche sie eingehend auf ihre Klangfarbe, wenn ich sie intoniere. Im Nachgang daran stelle ich die Konsonanten oder die Vokale um. Zuweilen  ersetze ich sie durch andere Laute, also andere Konsonanten oder Vokale und erhalte so ganze Reihen von einander ähnelnden Klangbildern. Dabei ähnelt der Nachfolger am ehesten seinem Vorgänger. Nach und nach verändert sich das Klangbild und weicht schlussendlich erheblich von der ursprünglichen Silbe ab. 



Dokumentation

Ein Abgrund

Die älteren Texte aus meiner Hand habe ich oft abgelegt und lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Aus gewissen Gründen sagen sie mir viel, wenn ich sie mir wieder vornehme. Sie sagen mir vor allem in einer Hinsicht viel. Die eigenen Texte geben mir zu erkennen, wie es schon um mich in diesem Leben gestanden hat. Zwar zeigen mir diese Fragmente einen ungenügenden Zustand meiner kognitiven Fertigkeiten auf, aber ich kann das kaum ertragen. Ich möchte weder krank sein, noch will ich als Existenz scheitern. 

Da habe ich die alten Dinge nicht hinter mir gelassen, sondern sie vor mich gebracht. Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. (Redewendung) 

Ich habe diese Texte so lange erhalten, aber ich habe sie revidiert. Sie stecken mir quer, wenn ich sie heute lese. Das möchte ich nicht. Darum verbessere ich nach besten Kräften und Vermögen diese Schriften. 

Die Matrix meiner aktuellen Gedankenwelt ist eine, die sich nicht auf diese Werke übertragen lässt. Zu viel hat sich bei mir seitdem verändert. Da muss ich weite Bereiche der Texte wegtun und löschen. Sie haben vielleicht einmal Sinn ergeben. Vielleicht haben sie das auch nicht getan. Ich ertrage es jedenfalls nicht länger, sie zu lesen.  

Ich habe stets meine Gedankenprotokolle vor dem Mülleimer bewahrt. Jetzt haben sie aber ihre Schuldigkeit getan. 

 


Dokumentation 

Der Eigenanteil am Werk

Heutzutage bearbeite ich auch unverständliche Texte aus meiner Feder. Ich stelle sie zumeist um und ergänze sie, wo ich das kann. Falls sie zu bereinigen gewesen sind, erhalte ich sie mir weiterhin. 

Es ist schlecht, dass ich so vieles nicht schon früher gelernt habe. Aber es ist gut, dass ich das jetzt mache. Die Zeit hat in meinem Leben keine besondere Rolle gespielt. Vieles ist mir erst geglückt, nachdem ich die dafür erforderlichen Vorarbeiten abgeschlossen habe. 

Ich kenne ein Ideal dafür, was ich mit meinen Texten sagen möchte. Gut, wahr und richtig sollte das Wort sein, das ich ausspreche oder aufschreibe. Daran habe ich mich orientiert. 

Zuweilen habe ich Neuland entdeckt, als ich geschrieben habe. Dann sind unbekannte Terrains von mir gefunden worden. Diese spezielle Erfahrung ist eine, die in höchstem Maße von individueller Natur sein muss. Es hat mit mir zu tun, ob ich etwas kenne oder etwas nicht gekannt habe. Solche Erfahrungen muss jeder selbst machen.  



Dokumentation 

Motivation

Im Grunde sollte man sagen, dass ich im Laufe der Zeit die essentiellen Texte aus meiner Feder gefunden habe. Ich schöpfe sie aus der Ursuppe meiner Gedankenwelt und gestalte Wortfragmente, die ich wegen ihren unlesbaren Anteilen hernach zu revidieren habe. Erst im Nachgang daran bilde ich das Eigentliche heraus, was vor mir Bestand hat. Bis es soweit ist, muss ich alles belassen, wie es ist. Ich kann es höchstens auf kosmetische Weise überarbeiten. Irgendwann dann gelingt mir der große Wurf und ich schaffe es, das Bestehende auf ein höheres Niveau zu bringen. 

Dort, wo die Dinge jetzt stehen, habe ich sie wiederum belassen. 

Nach und nach bereinige ich die anderen Schriften in dazu gleichwertiger Weise und bringe diese auf dasselbe Niveau. So finde ich meine Texte. So sind sie entstanden. 

Damit habe ich meine Gedanken eingefangen und festgemacht. 

Ich habe Freude an der Sprachgestaltung. Sie soll mich befähigen. Darum habe ich mich darin geübt, eigene Schriften aufzusetzen und diese auch vorzutragen. Davon verspreche ich mir etwas Gutes für mich. 



Gedanke

Wandlungsfähigkeit

Ein einmal separiertes Wort steht für sich und ist nicht in einen Verbund von Worten integriert. Da kann man dieses Wort nehmen und sich anschauen, was es bedeutet. Da es ein separates Wort bleibt, hat es im Grunde keine bestimmte Verwendung zu eigen, die festlegt, was das Wort besagt. Es steht also für sich und man kann damit tun, was man möchte. 

Da lese ich dieses Wort. Ich zerpflücke es zuweilen. Im Nachgang an seine Intonation bastle ich mit dem Wort weiter. Ich finde Stege zu anderen Ufern der sprachlichen Interpretation dank seiner Eigenheiten. 

Dafür ist dem Menschen seine Wandlungsfähigkeit zu eigen. Er kann das Gegebene verändern. 

Im Grunde suchen wir alle nach einem feststehenden Wissen über das Wesen der Dinge. Alles, was uns ein solches Wissen erschließt, sollte auch zulässig sein. Dabei ist es unerheblich gewesen, wie effektiv ein Erkenntnisweg ist. Gut Ding will Weile haben. (Redewendung)



Gedanke

Wandlungsfähigkeit - I.

Zuweilen habe ich die von mir bereits verwendeten Worte in einen Zusammenhang gebracht, der für mich klärt, was sie sagen. Danach habe ich weitere Wege gefunden, um das Gleiche nochmals auf ganz andere Art wiederzugeben. Das habe ich nicht direkt aufeinander folgen lassen, aber in einer gewissen zeitlichen Nähe ist das schon geschehen. Also haben meine Schriften aufeinander aufbauende Inhalte an sich getragen, obwohl sie jeweils aus für sich stehenden Fragmenten gebildet worden sind. 



Gedanke

Vertrauen

Eine Kenntnis der Gegebenheiten meines Daseins habe ich nach und nach erlangt, die mir auch die Wertigkeiten davon erschlossen hat, was ich im Leben erfahren habe. 



Gedanke

Limitierung

Vieles von dem, was für das Dasein als Mensch wichtig sein wird, sollte bereits bei ihm veranlagt sein. Daran gibt es keinen Zweifel. Aus einer Sache kann nichts herausgenommen werden, was nicht in ihr enthalten ist. 

So verhält es sich auch mit dem Menschen und seiner Entwicklung. Allein nur das, was er mitbringt, lässt sich auch fördern. 



Dokumentation

Etwas an eigener Literatur

Hier auf dieser Seite im Internet habe ich erste eigene Gedanken aufgezeigt, die das Thema einer Resonanz ansprechen. Dabei habe ich mir redlich Mühe gegeben. 

Man sollte nun nicht abschätzig über die Auswahl der Gedanken von mir urteilen, die ich ausgearbeitet habe. So wie der Text hier gegeben ist, habe ich das Ganze für Sie hergestellt. Ich versuche damit, eine Brücke zu meinen eigenen Überzeugungen zu errichten, die ich mit der Zeit zum Wesen der Resonanz entwickelt habe. 

Das alles ist meiner eigenen Überlegung entsprungen und hat wenig mit dem zu tun, was andere Leute über die Resonanz gesagt oder geschrieben haben. Ich bin ein Solitär, der schon lange nicht mehr aktuelle Bücher zu solchen Themen liest. Stattdessen habe ich Zugang zu etlichen Reprints älterer Werke anderer Autoren. Auch diese lasse ich jedoch ruhen und befasse mich vielmehr mit den eigenen Überlegungen. 

Manches kann ich auch gut erinnern, was ich vormals beim Lesen aufgenommen habe. 

Diese Schrift hier hat für mich den Rang einer eigenen Ausarbeitung. Sie sollte mir bestenfalls zu einer Art innerlicher Ordnung verhelfen. 



Dokumentation

Ein paar Worte zur Sprachgestaltung

Beim Lesen solcher Gedanken und Ideen, wie sie einem anderen Menschen zu eigen sind, kann man mitunter etwas ableiten, was für einen selbst Relevanz hat. Man entdeckt also etwas von sich an den Werken anderer Leute. 

Damit das gelingen kann, müssen diese Werke schon einen Aufbau zu eigen haben, der in gewisser Weise eine universelle Gültigkeit hat. Die Worte müssen auf übliche Weise verwendet sein, sodass sich verständliche Sätze ergeben. Überhaupt darf das Werk kein Flickwerk sein. Getragen vom Gedanken eines Menschen sollte alles daran folgerichtig erscheinen und auch wahr sein.  



Dokumentation

Ein Ausgangspunkt

In einer nahezu verlorenen Position habe ich mich vor Jahren befunden. In ihr habe ich verharrt. Dabei habe ich die ersten eigenen Werke gebildet und damit viel Staub im Nirgendwo aufgewirbelt. Was ich mir aufgeschrieben habe, das hat keinen Wert gehabt. 

Man hat mich machen lassen. Die Menschen in meinem Umfeld haben nicht gewusst, was das für mich bedeutet, dass ich schreibe oder male. Auch mit meiner Musik hat niemand etwas angefangen. Stattdessen hat man mich gerne besucht und beobachtet, was bei mir entstanden ist. 

So sind mehr und mehr eigene Werke entstanden, die erste Versuche eines literarischen Arbeitens verkörpert haben. Das Schreiben ist, zeitlich gesehen, zu meinem Schwerpunkt geworden und das ist bis heute so geblieben. 

Viele meiner Texte habe ich mehrfach gelesen und auch mehrfach korrigiert. Das hat viel Mühe gemacht. 

Mit der Zeit habe ich eine eigene Methodik entwickelt, wie ich solche Texte erstellen kann. Auch für die Bereinigung bereits bestehender Werke habe ich mir Werkzeuge und Verfahren angeeignet.

Im Grunde habe ich aber vor allen Dingen etwas zu sagen. Es geht mir in meinen Schriften nicht um die Didaktik einer Sprachgestaltung, sondern um die eigenen Gedanken zum Leben in dieser Welt. Sie möchte ich erfahren und auch wiedergeben.   



Impuls

Reglement

Es gibt noch einiges, was mir zu tun bleibt, ehe mein Werk abgeschlossen ist. Was vormals für mich möglich gewesen ist, habe ich inzwischen gut kennengelernt. Ich habe es meinen Schriften schon vielfach angesehen, was daran falsch gewesen ist. 

Da habe ich sie mir vorgenommen und um die schlechten Anteile gekürzt. Übrig geblieben sind die guten Werte, die ich schaffen kann. Das geht mir gut von der Hand, was ich gerne leiste. Mit Freude bin ich daran gegangen, meine Texte zu bereinigen. Das Ergebnis hat mich zufrieden gestellt. 

Ich hoffe, dass meine Mitmenschen inzwischen etwas davon verstehen. Meinen Weg als Sprachgestalter gehe ich weiter. Stück für Stück habe ich mich dabei einer Wahrheit angenähert, die besagt, was mich ausmacht. 

Die von mir gefundene Orientierung im Leben habe ich gerne beibehalten. Dazu habe ich einige Ansätze festgemacht. Sie lauten wie folgt.