Die Werkschau

Dokumentation

Das einfache Werk

Ausgehend vom Zustand meiner Dinge, habe ich alles belassen, wie es für mich gegeben ist. Dann habe ich weitere Werke geschöpft, mit denen ich das mir Bekannte aufgegriffen habe. Dabei habe ich etwas wahrgenommen, was mir gut gefallen hat. Darum habe ich wieder und wieder solche Werke gestaltet. 

Mitunter habe ich dabei auch gewisse, innere Kämpfe geführt. Da ist etwas über mich gekommen, was mir viel ausgemacht hat. In solchen Situationen habe ich mich behaupten müssen. Das habe ich, Gott sei Dank, gelernt.

Gedanke

Das Werk ist wie ein Feld zu verstehen, auf dem etwas erarbeitet wird. Man hat sich darauf vorbereitet, sein Saatgut aufzubringen, und danach das Gedeihen davon überwacht, was man gepflanzt hat. 

Gedanke

Meine Schriften sollen mir die Gelegenheit zu einer eigenen Orientierung bieten. Ich habe sie zu diesem Zweck vormals erstellt.

Die Tatsache, dass ich nach Möglichkeit das Ganze meines Daseins auf eine idealisierte Weise dargestellt habe, hat dazu geführt, dass ich heute auf den universellen Menschen Bezug nehmen kann, weil mir das vertraut geworden ist. Das Universelle habe ich als das gültige Prinzip des Lebens anerkannt. 

Etwas habe ich beim Nachdenken an mir vorgefunden. Aus meinen Gedanken habe ich mir stets etwas gemacht. Das dabei gefundene Gute habe ich eingehalten. Das soll mein Weg sein. Ich erkenne das Gedachte als Vorgabe für das Dasein des Menschen an.