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DaF-Masterstudiengänge mit Doppelabschluss im Vergleich: Akademische Chancen für die Entwicklung des Faches DaF
Nach aktuellem Stand existieren in Lateinamerika nur zwei Masterprogramme im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Sowohl das Programm in der Universidad de Guadalajara, Mexiko wie auch das der Universidad de Antioquia in Medellín, Kolumbien, bieten zusammen mit ihren Partnerhochschulen in Leipzig und Freiburg i. Br. die Möglichkeit, parallel zum nationalen Abschluss einen deutschen Master of Arts zu erwerben. Dabei werden beide im Programm Integrierte Internationale Studiengänge mit Doppelabschluss des DAAD gefördert. Der Beitrag vergleicht die beiden Programme in ihrer akademischen Dimension und zeigt die Wichtigkeit der institutionellen Kooperation auf, durch die das Fach DaF wichtige Impulse für die Vielfalt des Faches erhält, und zwar aus den Regionen der Welt, in denen Deutsch als Fremdsprache auf breiter Basis gelehrt und gelernt wird.
promovierte 2017 am Herder-Institut der Universität Leipzig. Sie verfügt über Zertifikate und umfangreiche Erfahrung in der didaktischen Beratung für autonomes Lernen sowie in der Implementierung von Flipped-Classroom-Methoden. Derzeit ist sie als Dozentin für Linguistik in der Spanischlehrerausbildung tätig und unterrichtet zudem im Bereich Deutsch als Fremdsprache im Masterstudiengang Linguistik. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Deutungsmuster von DaF-Lehrkräften im Kontext des Autonomiekonzepts sowie auf Strategien zur beruflichen Entwicklung.
Chancen für DaF-Lehrende in Schulen in Deutschland am Beispiel des Bundeslandes Hessen
Immer mehr Lehrkräfte aus der ganzen Welt kommen nach Deutschland und wünschen sich, ihren Beruf auch in deutschen Schulen ausüben zu dürfen. Leider gibt es in jedem Bundesland unterschiedliche Gesetze und Regeln dafür, wie internationale Lehrer und Lehrerinnen im deutschen Schulsystem tätig werden können und dürfen. Auch die Fortbildungs- und Anstellungsmöglichkeiten sind sehr unterschiedlich. Am Beispiel des Landes Hessen werde ich die Chancen und Herausforderungen für internationale Lehrkräfte verschiedener Disziplinen (inkl. Deutsch als Fremdsprache, Spanisch und Portugiesisch) beim Anerkennungsprozess ihrer Lehramtsabschlüsse und Unterrichtserfahrung erläutern.
promovierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Deutschland, und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der universitären Lehrerbildung sowohl in der Germanistik als auch in der Romanistik. Zurzeit arbeitet sie als Spanisch- und DaF-Lehrerin an der Clemens-Brentano-Europaschule und begleitet in der hessischen Lehrkräfteakademie internationale Lehrkräfte bei ihrer sprachlichen und didaktischen Fortbildung zur Vorbereitung ihrer Übernahme in den hessischen Schuldienst.
Moderation
ist DaF-Dozentin und DLL-Tutorin Universidad Nacional de Río Cuarto und Universidad Nacional de Misiones und ist im Vorstand des argentinischen DLV (VDLDA).