Ein leistungsfähiger Transformator erhöht die Netzspannung von 230 V auf etwa 2600 W. Da die Frequenz dabei nur 50 Hz beträgt sind massive Eisenkerne nötig um die nötige Leistung zu übertragen.
Mit der Spannung von 2600 V wird der Kondensator C1 aufgeladen. Wird die Spannung zu hoch, entlädt sie sich über die Funkenstrecke, die gleichzeitig den Schwingkreis 1 mit der Spule L1 in Schwingung versetzt. Die Induktivität der Spule (L1) lässt sich aus der angegebenen Schwingfrequenz von 52 kHz mit Hilfe der Thomson`schen Schwingungsformel berechnen. Sie beträgt: L = 1/(2*π*f)^2*C) ) = 20 μH
Transformator 2 besteht auf den beiden Spulen L1 und L2. Eisenkerne fehlen, da die Schwingfrequenz sehr hoch ist und eine Verstärkung der magnetischen Wirkung mit Eisen nicht mehr möglich ist. Eisen wäre zu träge, die Umpolarisierung würde zu verlustreich sein. Wenn die Änderung der magnetischen Felder aber genügend schnell erfolgt, ist eine Übertragung der elektrischen Wirkung über die Luft auch ohne Eisenkerne sehr wirkungsvoll.
Die Spannung wird dabei um den Faktor 4367 / 12 erhöht und erreicht Werte bis gegen eine Million Volt V (2600 * 4367 / 12)
Die Funkenhörneer bilden nun zusammen mit der grossen Spule ebenfalls einen Schwingkreis, dessen Schwingfrequenz möglichst gleich gross sein sollte wie die von Schwingkreis 1. (f = 1 / ( 2 * π * (L * C )^0.5): Dies ergibt bei den im obigen Schema eingetragenen Werten eine Frequenz von 54`000Hz. Dies entsprich in etwa der Frequenz des 1. Schwingkreises. Man sagt nun die beiden Schwingkreise schwingen im gleichen Rhythmus. Sie sind in Resonanz zueinander. Resonanz bedeutet, dass die Übertragung sehr verlustarm ist. Die kräftigen laut knatternden Funken bestätigen das.
Ein Teslatransfomator stört nun den Radioempfang in seiner weiteren Umgebung ganz beträchtlich. Dies rührt nun von einem weiteren Schwingkreis her, der sich beim Funkenschlag zwischen den Spitzen der Hörner (Kondensatoren) und der leitenden Luftstrecken beim Funkenschlag ergibt. Bei diesem Nebenschingkreis ist die Freuenz nu ndeutlich höher, da die Induktivität der kurzen Funkenstrecke (50 cm ) sehr klein ist. Wir nehmen als Näherungswert an, sie betrage 0.5 μH. Die Frequenz errechnet sich dann: f = 1/(2 * π * ( L * C )^0.5) = 62`000`000 Hz = 62 MHz, was der Frequenz eines Mittelwellensenders entspricht.