Der einfachste elektrische Motor ist ein homopolarer Motor, bei dem die Drehachse als Stromleiter und auch als Überträger des magnetischen Feldes dient.
Die modernen 1.5 V Batterien eignen sich dazu als Stromquelle hervorragend. Ein oder mehrere Supermagnete sorgen für eine starkes Magnetfeld.
Sobald man nun mit Hilfe einer Kupferlitze den Pluspol der Batterie mit den Magneten verbindet (siehe Filmchen) fliesst ein Kurzschlussstrom und versetzt die Schraube mitsamt den Magneten in eine starke Drehbewegung
Material: Schraube, Batterie, Kupferlitze, Stapel kleiner Supermagnete (ein einzelner grösserer Magnet kann auch eingesetzt werden)
Magnete hängen an Schraube, die Schraube mit der Spitze an der Batterie .
Sobald man mit der Litze die Batterie - wie dargestellt - mit dem Magneten verbindet setzt die Drehbewegung ein.
Bau des sich bewegenden "Zugs":
1.5 Volt Batterie mit zwei Supermagneten, die in der gleichen Richtung polarisiert sein müssen und nicht gegeneinander arbeiten dürfen.
Kupferdrahtschlaufe (nicht lackierten Draht verwenden!) als Tunnelbahn.
Der Zug in Fahrt:
Da die Magnete die Leiterschlaufe berühren, entwickelt sich ein Stromfluss durch die Leiterschlaufen. Dadurch entsteht ein zweites Magnetfeld. Dieses Magnetfeld interagiert mit den Magnetfeldern der Supermagnete und treibt das Batteriegefährt vorwärts.
Verschiedene Varianten homopolarer Motoren (YouTube Film)
Ein weiteres Beispiel eines homopolaren Motors (YouTube Film)
Skizze zum Verständnis der Funktionsweise der homopolaren Motoren:
Das Prinzip der Lorenzkraft besagt, dass Magnetfelder, die bewegte Ladung (Strom) kreuzen, mechanische Kräfte verursachen.
Wenn das Magnetfeld und der Stromfluss senkrecht aufeinander einwirken, so weist die Kraft in die verbleibende dritte Raumesrichtung. Die sogenannte "Dreifingerregel" hilft beim Bestimmen der jeweiligen Richtung.
Im nebenstehenden Beispiel: Der Strom fliess von oben nach unten, das Megnetfeld weist von innen nach aussen, die Kraft rechts von hinten anch vorne, auf der linken Seite von vorne nach hinten.
Dadurch kommt die Drehbewegung zustande.
Die Erklärungen der Arbeitsweise der anderen Motoren wären hier noch anzuführen. Sie lassen sich aber alle mit Hilfe des oben dargestellten Prinzip erklären.
Elektrische Züge:
Elektrische Züge:
Das Rennen zwischen Batterien