SGA 7x03 „Auf Kollisionskurs"
Neuer Tag in Atlantis
Sheppard kommt in Carters Büro uns sieht, das sie am Packen ist. Er fragt sie, ob sie wieder abgelöst wurde, aber Carter antwortet ihm, dass sie für ein dringendes Projekt auf die Erde müsse. Momentan würde jeder Wissenschaftler benötigt, der zu bekommen ist. Woolsey würde vorübergehend wieder die Leitung übernehmen, bis sie zurückkomme.
Später
„Es ist wahrlich schön, wieder hier zu sein.“, meint Richard Woolsey, nachdem er in der Stadt ist. „In der Pegasus-Koalition kann es wirklich sehr anstrengend sein.“ „Wieso?“, fragt ihn Sheppard: „Gibt es etwas, das wir angreifen müssen?“ „Erstaunlicherweise nicht. Die Wraith haben sich schon eine ganze Weile nirgendwo mehr blicken lassen. Vielleicht wäre es das Beste, Todd zu kontaktieren. Möglicherweise kann er herausfinden, was in dieser Galaxie los ist.“ „Ist es mittlerweile so ungewöhnlich?“ - „Wenn man den Vorfall in der Zwerggalaxie wegrechnet, gab es seit fast neun Monaten keine Konfrontation mehr mit den Wraith. Die Koalitionsmitglieder hatten vor drei Monaten das letzte Mal Kontakt mit einer Welt die ausgedünnt wurde. Die haben irgendwas vor. Der Rat macht sich langsam Sorgen.“ „Ich werde mal versuchen, Todd zu kontaktieren.", antwortete Sheppard.
Atlantis, Büro des Kommandanten
„Guten Tag, Mister Woolsey“ sagt McKay. „Wir haben ein Problem.“ „Einen Tag hier, und schon geht es wieder los. Worum geht es?“ fragt Woolsey. „Es gab ein Problem während der letzten Landung. Wir haben auf einer etwas ungünstigen Position aufgesetzt und sind nun in eine Strömung geraten. Normalerweise ist das kein Problem, doch ich habe den Kurs der Stadt vorausberechnet und festgestellt, dass wir in weniger als zwei Tagen mit einer kleinen Inselgruppe kollidieren werden.“ „Hat die Stadt keine Systeme, die ein Abtreiben verhindern?“ „Entweder sind sie nicht vorhanden oder kaputt. Ich habe schon ein paar Wissenschaftsteams mit der Aufgabe betraut, herauszufinden, ob es ein derartiges System gibt.“ „Hmm, die Antiker haben wohl früher wohl einfach den Schild benutzt.“ „Ja, nur in dieser Situation wird er uns nicht viel helfe.n“ erklärt McKay: „Die Stadt würde sich auf den Inseln festsetzen. Ebbe und Flut würden mit der Zeit die Stadt zerbrechen, sobald wir den Schild deaktivieren.“
Ronons Quartier
„Lust auf einen Ausflug?“ fragt Sheppard Ronon: „Wir müssen einen alten Freund besuchen.“ „Todd?“, fragt Ronon und greift nach seiner Waffe unter dem Kopfkissen. „Dass Sie ihn schon als Freund bezeichnen, ist schon etwas ungewöhnlich. Schon überlegt, wie wir ihn erreichen wollen? Er hat uns ja nicht hinterlassen, mit dem wir ihn kontaktieren können.“ - „Ja, dazu habe ich mir bereits etwas einfallen lassen. Wissen Sie, was das ist?“ fragt Sheppard und zeigt ihm den Sender zum Aufspüren von Antikern. „Damit können wir ein paar Wraith anlocken. Wir fliegen auf einen Planeten, von dem wir wissen, das er von seiner Allianz kontrolliert wird, aktivieren den Sender und fangen mit den Wraith ein nettes Gespräch an.“ „Nehmen wir Teyla mit?“ - „Sie könnte ganz hilfreich sein.“ antwortet Sheppard.
Atlantis, Gateraum
„Also haben Sie sich doch entschlossen, mitzukommen.“ sagt Ronon, als Teyla die Tür zum Gateraum hereinkommt. „Wie Colonel Sheppard gesagt hat, ist diese Mission einfacher, wenn ich mitmache.“ antwortet ihm Teyla: „Da Doktor McKay und Lieutnant Cadman ohnehin hier bleiben müssen, kann es nicht schaden, wenn ich ihnen helfe.“ „Ja.“ antwortet Colonel Sheppard und sagt Chuck anschließend, das er das Tor anwählen solle. Die Gruppe macht sich auf den Weg.
McKays Labor
Zelenka kommt in McKays Labor und zeigt ihm eine Liste von möglichen Systemen, die sie verwenden könnten, um die Richtung zu ändern oder den Weg freizuräumen. Auf ihr befinden sich unter anderem die Trägheitsdämpfung, der Sternenantrieb, der Drohnenstuhl und die Tria. „Ein spezielles System habt ihr aber noch nicht gefunden oder?“ fragt ihn McKay. „Nein, leider nicht. Und etwas Bestimmtes in der Datenbank zu finden ist fast unmöglich.
M3H-766
Sheppard hat den Sender vor den Tor platziert und wartet zusammen mit den anderen schon eine Weile, als das Tor aktiviert wird und eine Gruppe Wraith erscheint. Ronon verpasst ihnen einige Betäubungsschüsse mit seiner Pistole, während Teyla und Sheppard mit Stunnern auf sie feuern. Rasch haben sie die Wraith überwältigt. Als der letzte Wraith am Boden liegt, fesseln sie sie mit Kabelbindern.
„Wissen Sie, wer wir sind?“ fragt Sheppard den Wraith-Anführer, als er erwacht. „Sie kommen aus der Stadt Atlantis. Wieso habt ihr mich gefangen genommen?“ „Ich werde Sie wieder freilassen.“ antwortet ihm Sheppard: „Aber nur, wenn Sie mich zu Ihrem Boss bringen.“ Sheppard nimmt kurz Teyla zur Seite und fragt sie, wie sicher sie ist, das dieser Wraith zu Todds Allianz gehört. Sie antwortet ihm, dass sie ziemlich sicher sei, der Wraith aber zu einem untergebenen Basisschiff gehören würde. Der Wraith fragt, was passieren würde, wenn er sich weigere, zu kooperieren. „Ich werde ihm die Freude überlassen, dich zu töten“ antwortet Sheppard ihm und deutet dabei auf Ronon. Ronon fletscht die Zähne und der Wraith wirkt leicht verunsichert. Er antwortet Sheppard: „Ich werde Ihr Ersuchen an unseren Flottenkommandanten weitergeben.“ und verlässt gefesselt den Planeten. Sheppard, Teyla und Ronon kehren nach Atlantis zurück.
Atlantis, Büro des Atlantis-Kommandanten.
McKay kommt in Woolseys Büro und erläutert ihm das Verfahren, für das sie sich entschieden haben: „Mr. Woolsey, wir, also ich und Zelenka, sind zu dem Schluss gekommen, das es am einfachsten wäre, mit den Trägheitsdampfern das Gewicht der Stadt einseitig zu verlagern und sie so von ihrem aktuellen Kurs abzubringen. Die Systeme umzuprogrammieren wird aber gut einen Tag in Anspruch nehmen.“ „Haben Sie in der Datenbank nichts zu diesem Thema gefunden?“ fragt ihn Woolsey. „Sofern man nicht einen Anhaltspunkt hat, also einen Namen, eine Toradresse oder etwas ähnliches, ist es praktisch unmöglich, etwas gezielt zu finden. Bei der Größe der Datenbank ist es einfacher zu improvisieren. Wir haben bisher noch nicht einmal das Fluglogbuch gefunden.“ „Tun Sie was immer sie tun müssen.“ antwortet ihm Woolsey. „Ok. Ich darf zurecht annehmen, das wir für den Sternenantrieb, keine Genehmigung bekommen, oder?“ „Nur, wenn es nicht mehr anders geht. Das würde uns einfach zu viel ZPM-Energie kosten“ bestätigt Richard Woolsey, als im Gateraum das Tor angewählt wird: Sheppard kommt mit Teyla und Ronon zurück. „Colonel Sheppard, wie ist die Mission gelaufen?“ ruft er anschließend in den Gateraum. „Sehr erfolgreich. Ich nehme an, Todd wird sich innerhalb von vierundzwanzig Stunden bei uns gemeldet haben“, gibt Sheppard zurück und geht anschließend in die Waffenkammer, um die Stunner zurückzubringen.
Atlantis, Büro des Kommandanten, zwanzig Stunden später
McKay hat die Umprogrammierung der Trägheitsdämpfung abgeschlossen und ist bereit das System zu aktivieren: „Wir wären dann soweit.“ sagt McKay zu Woolsey: „Teilen Sie dem Rest der Stadt bitte mit, sich vom Ostteil der Stadt fernzuhalten, ich habe die Trägheitsdämpfer auf insgesamt 2,5 G gestellt.“ Woolsey erlaubt McKay, mit dem Manöver zu beginnen, welcher sogleich Zelenka über Funk kontaktiert und ihm das Startzeichen gibt.
Durch die Belastung versinkt der östliche Teil der Stadt tiefer im Wasser, während der westliche angehoben wird. Die Stadt beginnt sich langsam zu drehen und in eine andere Richtung abzudriften.
Atlantis, Kontrollraum.
Das Stargate wird von außen angewählt: Es ist Todd. Atlantis schickt ein Team los und eskortiert ihn in die Stadt. „Weshalb wollten Sie denn so dringend mit mir Kontakt aufnehmen, dass sie einen meiner Untertanen gefangen nehmen?“ fragt Todd. „Sie haben uns keine Möglichkeit hinterlassen, Sie zu erreichen, also mussten wir improvisieren.“ antwortet ihm Sheppard: „Wir möchten wissen, ob Sie in letzter Zeit Kontakt zu den anderen Wraith-Fraktionen hatten. Wir haben schon länger nichts mehr von ihnen gehört.“ „Die letzten Kampfhandlungen mit einer anderen Fraktion liegen etwa drei Monate zurück.“ erklärt ihm Todd: „Ich habe mir dabei bisher nicht viel gedacht. Ich nahm an, dass die anderen Basisschiffe die Kampfhandlungen einstellen möchten.“ - „Das ist merkwürdig. Auch die Pegasus-Koaltition hat vor drei Monaten das letzte Mal von einem Wraith-Angriff außerhalb des von ihnen kontrollierten Bereiches gehört. Ist fast so, als wären die anderen Wraith verschwunden. Und zwar ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, zu dem sie diese ZPMs erbeuten konnten.“ „Ich verstehe, worauf sie hinauswollen.“, bestätigt Todd Sheppard Frage: „Ich werde meine Spione auftragen, die anderen Wraith aufzusuchen. Ich werde mich in vierundzwanzig Stunden wieder bei ihnen melden.“ Todd wendet sich ab, gibt Chuck am DHD ein Zeichen, das Tor anzuwählen und verschwindet.
McKay Labor vier Stunden später.
Zelenka stürmt in McKays Labor und berichtet ihm, das sie ein Problem haben: „Die Stadt reagiert völlig anders als geplant, Rodney.“ „Wie anders?“ gibt McKay zurück. „Statt langsam aus der Strömung herauszufahren, hat sie angefangen sich zu drehen, aber nicht nennenswert vom Kurs abzuweichen.“ „Was?“, ruft McKay ungläubig. „Liegt wohl daran, das Atlantis ein Raumschiff ist und kein Ozeandampfer. Die Stadt hat einfach keinen Kiel und damit auch keine bevorzugte Fahrtrichtung.“ antwortet Zelenka: „Und wir haben nur noch zwei Stunden. Wenn wir es doch noch mit der Tria versuchen?“ „Wenn wir sie nicht richtig landen, reisst sie die Stadt in Stücke!“ „Aber es ist doch bestimmt besser als gar nichts zu tun.“ „Aber wir brauchen mindestens eineinhalb Stunden, um sie zu landen und ausreichend festzumachen.“ antwortet McKay: „ Das wird eng.“ - „Ach kommen Sie, Rodney, Sie sind doch sonst nicht so ein Pessimist.“ „Na schön, versuchen wir es.“
Atlantis, Kontrollraum zwei Stunden später
McKay überbringt Woolsey die schlechten Nachrichten: „Wir haben zu lange gebraucht. Es gibt nur noch eine Möglichkeit.“ „Der Sternenantrieb“ sagt Woolsey: „Das wird uns viel Energie kosten und ist mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden.“ „Wenn wir ihn nicht einsetzen, kollidieren wir in zehn Minuten mit den Inseln.“ „Na schön, Doktor McKay, sie haben die Erlaubnis.“ In diesem Moment aktiviert sich der Schild und die Stadt stoppt schlagartig. „Was ist passiert?“ ruft McKay und eilt an eines der Kontrollpulte. Die Stadt beginnt sich wieder zu bewegen. „Die Stadt hat die Kontrolle übernommen“, ruft Chuck von seiner Konsole. „Ein automatisches Antikollisionssystem...“, erkennt McKay: „Die Stadt hat einen… einen magnetohydrodynamischen Antrieb angeworfen und bewegt sich von den Inseln weg.“ McKay kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Einen Was?“ ruft Woolsey aus seinem Büro und eilt in den Kontrollraum. „Einen magnetohydrodynamischen Antrieb: Ein Magnetfeld, mit dessen Hilfe man sich im Wasser fortbewegen kann. Diese Technik befindet sich auf der Erde gerade erst in der Entwicklung. Erstaunlich, dass die Stadt so etwas besitzt.“
Atlantis, Kantine
Mister Woolsey betritt die Kantine und begibt sich zu dem Tisch, auf dem sich AR-1 gerade über den Tag unterhält. „Colonel Sheppard“, sagt Woolsey in die Runde „Was ist passiert?“ sagt Sheppard zu Woolsey „Wir haben gerade eine Meldung von Todd erhalten: Seinen Spionen ist es nicht gelungen, auch nur ein Wraith-Basisschiff aufzuspüren. Er hat zudem mitgeteilt, dass er die Suche noch ausweiten wird“.
Wichtige Stichpunkte:
Die Wraith sind aus der Galaxis verschwunden.
Atlantis verfügt über einen magnetohydrodynamischen Antrieb.
Hintergrundinformationen
Die Episode wurde am 14.7.2013 veröffentlicht und von Naboo N1 Starfighter verfasst.
Weitere Informationen zum Magnetohydrodynamischer Antrieb in der deutschsprachigen Wikipedia.
Stargate Atlantis Fortsetzung: Staffel 7