SGA 6x18 „Klein Pegasus, Teil 2"
Die Daedalus befindet sich noch immer im Wettflug mit dem verbesserten Basisschiff. Es gelingt ihr mit der Restenergie des ZPMs einen kleinen Vorsprung aufzubauen, als das ZPM jedoch vollständig seinen Geist aufgibt, beginnt das Basisschiff langsam aufzuholen. Caldwell meint, das ihm diese Fehlentscheidung den Job kosten kann. Das Basisschiff beginnt weiter aufzuholen, als die Daedalus mit nur einer Stunde Vorsprung die Antiker-Fabrik erreicht: Sie ist riesig. Sie befindet sich auf einem Planeten und verfügt über mehrere hundert Landefelder. Auf einigen befinden sich Schiffe, die von den Schiffssensoren als Bergbauschiffe identifiziert werden, die meisten Landeflächen sind jedoch nicht belegt. Die Sensoren registrieren des Weiteren ein riesiges unterirdisches Tunnelsystem.
Doktor McKay bittet Caldwell, das Team, bestehend aus AR-1, AR-2 und Zelenka in einem zentralen Gebäudekomplex abzusetzen, in dem er den Kontrollraum vermutet. Caldwell lässt sie, da die Fabrik abgeschirmt ist, in dessen Nähe teleportieren und setzt mit der Daedalus auf einem der Landefelder, die sich in der Nähe des Komplexes befinden, zur Landung an und fährt die Systeme herunter. Er möchte nicht, dass die Daedalus von den Wraith geortet wird, wenn sie eintreffen. Die Daedalus wird anschließend, völlig überraschend für die Beteiligten, in einen Hangar abgesenkt.
Der zentrale Komplex enthält die Steuersysteme der Basis, genauso wie McKay vermutet hat. Er fährt die Systeme hoch und erfährt die Produktionsweise der ZPMs: Die Anlage produziert leere ZPMs, die dann in den Hangaranlagen zu einem Shuttleschiff gebracht werden. Sobald die ZPMs an Bord verladen ist, startet das Schiff und fliegt auf die Sonne zu. Im Inneren der Sonne beginnt es deren Energie in die ZPMs zu leiten. Sobald sie gefüllt sind, fliegt es zurück zur Basis und die ZPMs werden ausgeladen und in das Lager gebracht. Doch die Basis hat bereits vor über 10.000 Jahren den Betrieb eingestellt. Im Lager befinden sich nur 25 volle ZPM.
Dann treffen die Wraith ein. Wie geplant können sie die Daedalus nicht aufspüren und beginnen damit, Truppen in die Fabrik zu schicken, um die ZPMs sicherzustellen.
Durch die zahlreichen Wraith in der Basis wird das Team im Kontrollraum fast völlig von Lagerraum abgeschnitten. McKay bemerkt auf den internen Sensoren, dass sie nur noch über den Hangarbereich für die Shuttleschiffe in das Lager gelangen könnten, da sich dort die wenigsten Wraith aufhalten. Das Team macht sich daher auf den Weg, Zelenka bleibt mit Lornes Team im Kontrollraum zurück.
Im Hangar stößt das Team auf eine Wraith-Patrouille und muss sich auf einem der Shuttleschiffe verstecken. Sie merken, dass sie es nicht schaffen werden in das ZPM-Lager vorzustoßen und entwickeln daher einen Plan B. Das Team befindet sich auf dem Shuttleschiff, das die nächste Ladung ZPMs zur Sonne bringen soll. Als die Anlage abgeschaltet wurde, wurde der Zyklus unterbrochen. Sollte er wieder gestartet werden, wäre dieses Schiff das erste, das wieder starten würde. Allerdings würden die Wraith mit hoher Wahrscheinlichkeit das Feuer darauf eröffnen, sodass ein Ablenkungsmanöver her muss.
Zelenka fährt im Kontrollraum den kompletten Betrieb der Basis wieder hoch. Er sorgt dafür, dass alle 40 Shuttleschiffe den Startbefehl erhalten, damit das Wraith-Basisschiff das Eine mit dem Team an Bord nicht ausmachen kann.
Das Shuttleschiff mit AR-1 an Bord startet. Die Wraith beginnen die gestarteten Shuttles anzugreifen, können aber nur zwei zerstören, bis das bemannte Shuttle den Kurs auf die Sonne setzt und ein Hyperraumfenster öffnet. Das Shuttleschiff verlässt den Hyperraum wieder kurz vor dem Stern und beginnt in dessen Korona einzudringen.
Die Daedalus hat währenddessen Probleme, sich für den Start vorzubereiten. Offensichtlich lässt sich das Hangardach nicht wieder öffnen. Zelenka stellt im Kontrollraum fest, dass die Wraith damit beginnen die ZPMs aus dem Lager auf ihr Schiff zu bringen. Als die Daedalus ihn über Funk kontaktiert, erkundigt er sich, ob die Möglichkeit bestehe, sich den Weg aus dem Hangar freizusprengen. Da die Schilde der Daedalus aber eine naquadahverstärkte Atomexplosion in nächster Nähe nicht überstehen würden, ist dies nicht möglich. Daraufhin machen sich AR-2 und Zelenka auf den Rückweg zur Daedalus. Unterwegs laufen sie einem Wraith, der ein ZPM abtransportiert, über den Weg. Sie können den Wraith erledigen und sein ZPM an sich nehmen. Zelenka informierte sogleich Colonel Caldwell, dass die Schilde nun stark genug sein können, um eine solche Explosion abzuwehren.
Im Stern füllt derweil das Schiff die Zero-Point-Module auf. McKay hatte sich bereits überlegt, wie er die Zero-Point-Module überlasten will. Er stellte das schiffseigene Stargate so ein, dass es, nachdem AR-1 dadurch nach Atlantis geflohen ist, versuchen wird, eine Wurmlochverbindung mit der Destiny herzustellen. Außerdem stellte er die schiffseigenen Sicherheitssysteme ab und sorgte dafür, dass das Stargate seine Energie aus den frisch gefüllten ZPMs nehmen würde. Die enorme Belastung wird die ZPMs extrem überlasten, wodurch die Sprengkraft groß genug ist, um auch noch die Fabrik mit dem Basisschiff zu erreichen. McKay entfernt noch ein ZPM aus dem Kreislauf und beginnt dann damit, Atlantis anzuwählen.
Währenddessen kehrt AR-2 auf die Daedalus zurück. Zelenka ersetzt das alte ZPM durch das neue. Caldwell lässt daraufhin die Schilde aktivieren und einen naquadahverstärkten Atomsprengkopf in den Hangar beamen. Dieser explodiert sogleich und reißt einen großen Krater in den Hangarbereich der Fabrikanlage: Die Daedalus startet. Das verbesserte Basisschiff registrierte die Explosion und geht in Position, um auf die Daedalus zu feuern. Colonel Caldwell lässt sich aber nicht beirren und flieht sofort nach dem Start in den Hyperraum. Da die Explosion die letzte Gruppe Wraith, die die letzten fünf ZPMs an Bord bringen sollte, getötet hatte, folgte ihr das Basisschiff.
Sekunden später werden die ZPMs auf dem Schiff überladen und sprengen das gesamte Sonnensystem.
Später in Atlantis
Colonel Caldwell berichtet, dass das Basisschiff leider entkommen konnte und einige ZPMs mitnehmen konnte. Dadurch, dass die Fabrik zerstört wurde, können sich die Wraith aber zumindest keine neuen ZPMs mehr besorgen. Zelenka berichtete, dass die Wraith nach seiner Schätzung etwa 20 Zero-Point-Module mitnehmen konnten, welche wohl sehr bald in Wraith-Basisschiffe eingesetzt werden.
Wichtige Stichpunkte:
Die letzte bekannte ZPM-Fabrik der Antiker wurde zerstört.
Die Wraith haben nun genug ZPMs, um jedes Basisschiff zu verbesserten.
Atlantis erhält ein neues volles ZPM.
Die Daedalus ist nun standardmäßig mit einem ZPM ausgestattet.
Hintergrundinformationen
Diese Episode wurde von Naboo N1 Starfighter verfasst.
Klein Pegasus sollte ursprünglich den zentralen Zweiteiler in der SGA-Fortsetzung von Naboo N1 Starfighter darstellen.
Der Name Klein Pegasus bezieht sich auf die Zwerggalaxie. Weitere Informationen zu Zwerggalaxien finden sie in der deutschsprachigen Wikipedia.
Ursprünglich war für 6x18 die Episode "Warten in der Ewigkeit" von Major Lorn eingeplant. Weil der Autor die Episode absagte, wurde stattdessen der 2. Teil des Zweiteilers "Klein Pegasus" hier eingebaut. In der Episode "Warten in der Ewigkeit" sollte es hauptsächlich um Doktor Jennifer Keller gehen, die in einer Zeitschleife festhängt. Ob diese Episode später doch noch geschrieben wird, ist momentan unklar.
Stargate Atlantis Fortsetzung: Staffel 6