Simulation

In den Simulationsmodellen wird ein System, d.h. die Elemente, Eigenschaften und Wechselwirkungen dynamisch substituiert, wobei die Zeit der wichtigste unabhängige Parameter ist. Je nach Ablauf der simulierten Vorgänge wird nach rein deterministischen Modellen und nach stochastischen Modellen unterschieden.

Die deterministischen Modelle ergeben in Abhängigkeit von den Eingabedaten immer vorherbestimmbare Abläufe und Ausgabegrößen. Zur Analyse ist nur ein Simulationsdurchlauf erforderlich.

Die stochastischen Modelle beinhalten dagegen Zufallsprozesse, d.h. die Abläufe und die Ergebnisse sind nicht mehr vorherbestimmbar. Ein wichtiges Merkmal dieser Art Simulation ist das Auftreten zufälliger Ereignisse, die in der Praxis auf den Rechnern durch Zufallszahlengeneratoren erzeugt werden können. Erst eine genügend große Anzahl an Simulationen liefert statistisch gesehen eine Basis für eine Bewertung. Hierzu wird nochmals je nach Art des Modells nach Simulation von Ereignissen, Simulation von Prozessen oder Zeitfolgesimulation unterschieden.

Alle Simulationen dieser Art sind durch die Beschreibung der Elemente des zu untersuchenden Systems und durch die Angabe der möglichen Ereignisse, die die Systemelemente verändern können, schnell für digitale Rechner vorzubereiten und zu programmieren, indem spezielle problemorientierte Simulationssprachen Verwendung finden