Die Befragung zur Projektevaluation ist eine offene Befragungsmethode, die die Qualität des Lehren und Lernens im Projektunterricht analysiert.
Mit dieser einfachen Methode werden den Erwartungen vor Projektbeginn mit den Erfahrungen nach Beendigung des Projekts verglichen.
Das Ziel dieser Methode ist es, Schlussfolgerungen zur Verbesserung zukünftiger Projekte sowohl auf auf Seiten der Lernenden als auch seitens der Lehrenden zu ziehen.
Alle SuS erhalten ein je eigenes Arbeitsblatt im DIN- A4-Format (verlinkt auf der Evaluationesseite im WIKI). Im Kopf werden zunächst Projekttitel, Klasse, Datum und Name vermerkt.
Die sechs Felder des Arbeitsblattes spiegeln unterschiedliche Aspekte der Projektarbeit wieder. Vor Beginn des Projekts füllen die SuS nur das erste Feld („Ich möchte in diesem Projekt lernen:“) aus.
Das orangene Feld wird vor Projektbeginn von den SuS ausgefüllt.
Die anderen fünf Felder (blau hinterlegt) werden nach Projektabschluss ausgefüllt.
Die Lehrkraft sammelt die Bögen ein und fasst die gemachten Aussagen nach Gemeinsamkeiten zusammen.
Die zusammengefassten Aussagen werden der Klasse in einer Übersicht präsentiert (mittels Beamer oder OHP). Dies dient als Einstieg in eine gemeinsame Diskussion zu möglichen Interpretationen der Schüleraussagen und zu Überlegungen für zukünftige Projekte.
Fällt der Lehrkraft bei der Sichtung der Schülerbögen auf, dass einzelne SuS besondere Auffassungen vertreten, kann der Bogen Grundlage eines individuellen Lehrer-Schüler-Gesprächs sein. Auch ein Einsatz im Lerncoaching ist, wenn der Schüler/ die Schülerin das Thema Projektorganisation wählt, denkbar.
Der Fragebogen kann jederzeit auf die individuellen Bedürfnisse der Lerngruppe angepasst werden, indem die Bereiche ergänzt bzw. ersetzt werden.