Presseartikel

Starker Auftritt des TuS

BUCHHOLZ. Die Turner des TuS Jork haben bei der Bezirksmeisterschaft acht Medaillen abgeräumt. Finn Clostermann und Jano Röder gewannen Gold. Bei den Männern sicherte sich der Verein die ersten vier Plätze.

Mit zehn Athleten trat der TuS Jork bei den Bezirksmeisterschaften in Buchholz an. Die schlechteste Platzierung eines TuS-Turners war Rang vier. Bei den Männern (18 bis 29 Jahre) schickte Jork vier Starter ins Rennen und machte den Wettkampf zu einer Jorker Meisterschaft. Die Turner aus Buchholz und Langenhagen hatten keine Chance gegen die Altländer. Den Sieg sicherte sich Finn Clostermann, der Patrick Bär knapp auf den zweiten Platz verweisen konnte. Bronze ging an Janik de Brabandt gefolgt von Thore Feindt auf Platz vier. Für Feindt war es der erste Wettkampf nach fünf Jahren.

In der Jugend A (16 bis 17 Jahre) duellierten sich ebenfalls zwei Jorker. Hier konnte Jano Röder den Titel vor Lars Pätow gewinnen. Pätow bekam zwar an fünf Geräten die bessere Wertung als Jano, am Boden hatte er aber einen Aussetzer in einer Bahn.

Jannis Tiedemann startete in der Jugend B (14 – 15 Jahre). Tiedemann zeigte sich nervenstark und turnte einen sehr stabilen Wettkampf, der am Ende mit dem dritten Platz belohnt wurde. Besonders seine Bodenübung erfreute seinen Trainer Karsten Kleppien, weil Jannis zwei Teile turnte, die in der Vorbereitung nicht immer geklappt hatten.

Spannend wurde es für Clemens Bauer und Laurin Stelbe in der Jugend C (12 bis 13 Jahre). Hier trafen laut Kleppien die wahrscheinlich drei besten Turner Niedersachsens in dieser Altersklasse aufeinander. Da Stelbe in der Vorbereitung fast acht Wochen keinen Boden und keinen Sprung trainieren konnte, sollte er nur vier Geräte turnen. Motiviert durch seine Leistungen an den Ringen und am Pferd turnte er an allen sechs Geräten und wurde Zweiter vor seinem Vereinskameraden Bauer.

Seinen ersten Wettkampf absolvierte Ole Spickermann bei den Schülern B (9 bis 10 Jahre). Er zeigte einen sehr guten Wettkampf an den ersten fünf Geräten und vergab eine bessere Platzierung mit dem letzten Teil der letzten Übung. Hier gelang der Stand überhaupt nicht. Mit Platz vier waren Spickermann und sein Trainer aber auch zufrieden. Das Fazit von TuS-Coach Karsten Kleppien war positiv: „Acht Medaillen und zwei vierte Plätze bei zehn Startern, was wollen wir mehr.“Starker Auftritt

Altländer Tageblatt 21.05.2019

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Wer gewinnt das Sportstipendium?

LANDKREIS. Seit sechs Jahren vergeben der Kreissportbund (KSB) und das TAGEBLATT zusammen mit Sponsor Sparkasse Stade-Altes Land das Sportstipendium an erfolgreiche Talente aus allen Bereichen. In diesem Jahr gibt es große Veränderungen, die das Sportstipendium immens aufwerten.

Im vergangenen Jahr haben Carlotta Holtkamp-Endemann und Sina Meinking das Sportstipendium bekommen (Links zu den Artikeln siehe im Kasten rechts). Sie haben sich darum beworben und mit ihren Bewerbungen durchgesetzt. Nachwuchssportler, die mindestens auf Landesebene erfolgreich waren, konnten sich seit Einführung des Sportstipendiums selbst in den Ring werfen. Auch Vereine konnten Einzelsportler von sich bewerben. Eigeninitiative war eine entscheidende Voraussetzung. So fielen aber stets viele potenzielle Talente durchs Raster. Bisher wurden dann zwei würdige Preisträger von der Jury des KSB, TAGEBLATT und Sparkasse ausgewählt. Sie erhielten für die kommende Saison jeweils 1500 Euro.

In diesem Jahr hat die Jury selbst eine Vorauswahl getroffen und neun würdige Kandidaten nominiert (siehe unten). Die teilweise sehr erfolgreichen Talente kommen aus den Sportarten Leichtathletik, Turnen, Reiten, Stand-up-Paddling, Triathlon und Sport-Aerobic. Sie werden im Laufe der nächsten Wochen in loser Reihenfolge im TAGEBLATT vorgestellt. Einen zehnten Kandidaten können Leser und Vereine in den nächsten Tagen noch vorschlagen.

Online-Abstimmung Ende Februar

Ab Ende Februar startet eine Online-Abstimmung, an der alle Leser sowie die Sportler und ihr Umfeld teilnehmen können. Jeder Teilnehmer kann nur einmal seine Stimme für einen Sportler abgeben. Am Ende der Abstimmung bekommt der Nominierte mit den meisten Stimmen zehn Punkte, der Zweite neun Punkte, der Dritte acht Punkte und so weiter. Diese Punkte werden addiert mit den Punkten der Jury. Die Jury wird intern beraten, wenn der zehnte Kandidat feststeht.

Am 29. März kommt es zum Showdown während einer Veranstaltung bei der Sparkasse Stade-Altes Land am Pferdemarkt in Stade. Alle nominierten Stipendiaten sind mit ihrem Anhang eingeladen, wenn die Sieger bei der Veranstaltung bekanntgegeben werden. Die ersten drei Gewinner bekommen 1500, 1000 und 500 Euro für ihre kosten- und zeitaufwendigen Saisons. Alle anderen bekommen Gutscheine.

Altländer Tageblatt 03.02.2019

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Die Goldjungs vom Tus Jork

GöTTINGEN. Bei den Landesmannschaftsmeisterschaften konnten die Pflichtturner bis 12 Jahre des TuS Jork souverän ihren Titel des Vorjahres verteidigen. Clemens Bauer, Laurin Stelbe und Julian Müller-Kauter freuten sich riesig über die Goldmedaille.

Trainer Karsten Kleppien war vor dem Wettkampf sehr zuversichtlich, dass die Titelvergabe nur über seine Jungs gehen würde, denn mit Laurin Stelbe und Clemens Bauer bildeten die beiden Landesbesten der Einzelmeisterschaften den Kern der Mannschaft. Julian Müller-Kauter, der sich im Vorfeld der Meisterschaften ebenfalls sehr gut im Training präsentiert hatte, komplettierte das Trio. Der einzige Unsicherheitsfaktor war die geringe Mannschaftsstärke. Der TuS, qualifiziert als Bezirksmeister, konnte nur mit der Mindestanzahl von Turnern antreten. Somit musste jeder Jorker einen Wettkampf an allen sechs Geräten absolvieren, ohne dass ein Patzer als Streichwertung hätte ausgeglichen werden können.

Das Lospech wollte es dann noch, dass die Jorker an ihrem unsichersten Gerät, dem Barren, beginnen mussten. Julian legte eine sehr gute Übung vor. Clemens toppte diese mit einer noch höherwertigen Einheit. Laurin turnte bis zum Handstand fast fehlerfrei, doch dieser missglückte völlig. Der Rest der Übung war wieder auf höchstem Niveau, sodass Laurin mit der gleichen Note wie Clemens die Höchstwertung am Barren erzielte. Gewarnt von dieser Unachtsamkeit ließen die Drei am Reck sehr sichere Übungen folgen, die die Konkurrenten aus den anderen drei Turnbezirken nur noch staunen ließen. Die anschließenden Bodenübungen wurden auch sehr sauber präsentiert, allerdings waren an diesem Gerät die Starter aus Ehmen etwas stärker, was an der Führung zur Halbzeit des Wettkampfes allerdings nichts änderte.

Das folgende Seitpferd ist bei den meisten Turnern nicht sehr beliebt, weil es die größte Sturzhäufigkeit von allen Geräten aufweist. Die Altländer demonstrierten ihr ganzes Können und wurden mit Höchstnoten durch die Kampfrichter belohnt. An den Ringen lief es ebenfalls alles nach Plan. So sicherten sich die Jorker beim abschließenden Sprung vorzeitig Gold. Clemens Bauer zeigte daraufhin zum krönenden Abschluss den schönsten und schwierigsten Sprung des Tages in den sicheren Stand.

Trainer und Turner freuten sich mit den mitgereisten Fans aus dem Alten Land und feierten Julian, der sich mit der Goldmedaille selber das schönste Geschenk zu seinem 12. Geburtstag machte. „Toll, wie die Jungs dem Druck als Favorit standgehalten haben. Clemens und Laurin haben da ja schon einige Erfahrung, aber Julian hat heute gezeigt, dass er ebenfalls eine Wettkampfnatur hat“, lobte Kleppien. Mit nur einem Patzer durch die 18 Übungen zu kommen, sei schon bemerkenswert. Die Jorker gewannen bis auf den Boden alle anderen fünf Geräte.

Nach einer Vizemeisterschaft und zwei Titeln auf Landesebene wechseln die Turner in die Kürmannschaft zu den älteren Turnern.

Für Laurin Stelbe ist das Wettkampfjahr noch nicht beendet, zusammen mit den TuSTurnern Jannis Tiedemann, Jano Röder und Patrick Bär wurde er in die niedersächsische Landesauswahl berufen, die am 11. November in Koblenz am DTB-Bundespokal der Landesturnverbände teilnehmen wird. Da er dort bereits im Kürbereich startet, ist ordentlich Training angesagt.

22.10.2018 Altländer Tageblatt

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Tus Jork strebt nächsten Titel an

JORK. Die Pflichtturner bis 12 Jahre vom TuS Jork haben sich den Titel bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft gesichert.

Damit haben sie sich für die Landesmeisterschaft qualifiziert. Am Sonnabend fährt die Truppe von Trainer Karsten Kleppien nach Weende bei Göttingen und sollte bei normalem Verlauf und gutem Nervenkostüm ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Die Männermannschaft startet in Weende in die Landesligasaison.

18.10.2018 Altländer Tageblatt

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Turnen: Fünf Jorker bei der Deutschen Meisterschaft

JORK. Fünf Turner des TuS Jork konnten sich für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifizieren. Mit dem Abschneiden unter der starken Konkurrenz können die Jorker zufrieden sein, auch wenn sie es selbst teils anders sehen.

Aus ganz Niedersachsen schafften dies insgesamt 13. Allein diese Tatsache sei schon „so was von einem Erfolg“, wie Trainer Karsten Kleppien stolz sagt. Finn Clostermann gehört seit Jahren zu den Aushängeschildern der erfolgreichen Jorker Turnabteilung. Der 18-jährige Stader hat nun zum siebten Mal an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen. Es war seine letzte als Jugendlicher.

Im nächsten Jahr wird er bei den Männern antreten. „Die Quali sollte ich schaffen“, ist sich Clostermann sicher. Dann wird er den TuS Jork ein letztes Mal repräsentieren. Danach geht er nach Köln, um Sport zu studieren. „Je älter man ist, desto schwieriger ist es, sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren“, sagt TuS-Trainer Kleppien bezüglich der Anforderungen und Punktezahlen. Vor der DM hoffte Kleppien, dass Clostermann sein ganzes Potenzial abrufen kann und unter die besten Sechs kommt. Clostermann wurde Fünfter von 13 Qualifikanten, von denen es zehn in die Wertung schafften.

Dabei ging Clostermann gehandicapt in den Wettkampf. Wegen einer großen Blase in der rechten Handfläche, konnte er sich nicht genügend einturnen. „Ich musste mich dabei reduzieren, es etwas sparsam angehen“, sagt Clostermann. Dabei sei das Einturnen in einer fremden Halle und an fremden Geräten essenziell. Gerade am Reck und am Barren. Genau an diesen beiden Geräten hatte Closterman eine „kleine Hängepartie“, wie er sagt. Sonst wäre eine bessere Platzierung drin gewesen, vielleicht Edelmetall zum Abschluss seiner Jugendwettkampfzeit. „Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden“, sagt Clostermann.

Am Boden und im Sprung (über den sogenannten Sprungtisch) ist es „perfekt“ gelaufen. In der Leichtathletik, die bei den Mehrkampfmeisterschaften als zusätzliches Element dazukommt, schloss Clostermann sogar „mega zufrieden“ ab. Im Sprint und mit dem Schleuderball erzielte er persönliche Bestleistungen. Dazu kommen noch Weitsprung und Kugelstoßen.

Die leistungsorientierten Turner wie Clostermann trainieren vor Wettkämpfen auf Bezirks- über Landes- bis hin zur nationalen Ebene sechs Mal die Woche. Die Saison geht von März bis Dezember. Die Bedingungen beim TuS Jork sind beschränkt, vor allem im Vergleich mit den Leistungszentren, wie zum Beispiel in Buchholz. „Ich würde zum Beispiel gern einen Doppel-Salto rückwärts als Abgang können“, sagt Clostermann. Kann er aber nicht, weil er dieses schwierige Element nicht üben kann. Dafür bräuchte der TuS Jork eine sogenannte Schnitzelgrube, in der die Turner unversehrt landen können. Clostermann versucht, in jedem Jahr an den Schwierigkeitsgraden seiner Übungen zu arbeiten und neue, schwierigere Elemente zu lernen. Derzeit arbeitet er an der ganzen Drehung am Reck und einer eineinhalbfachen Schraube rückwärts als Abgang an den Ringen. „Man kann immer noch was rausholen“, sagt er.

An den verschiedenen Geräten gibt es vorgegebene Anforderungen beim Turnen. Am Boden sind das beispielsweise die akrobatischen Elemente rückwärts wie vorwärts und das Halteelement wie den Schweizer Handstand. Der Abgang ist immer ein Salto. „Da darf sich im Ablauf nichts wiederholen und die Schwierigkeitsgrade sowie die Sauberkeit bei der Ausführung ergeben die Punktzahl“, erklärt Kleppien.

Die Generation nach Finn Clostermann ist beim TuS Jork gut aufgestellt. Auch wenn Kleppien natürlich betont, dass er immer an neuen Talenten interessiert ist. Mit Clemens Bauer und Laurin Stelbe (beide 12) sowie Jano Röder und Jannis Tiedemann (beide 14) schafften es vier weitere Turner zur DM.

Tiedemann war nun zum dritten Mal qualifiziert. Im vergangenen Jahr wurde er, der Bezirksmeister und Landesvizemeister, auch noch Dritter bei der DM. Aber als Älterer im Jahrgang der 12- und 13-Jährigen. Das macht im Turnen wie in der Leichtathletik einen großen Unterschied. Dieses Mal, als Jüngerer im Wettkampf der 14/15-Jährigen, wurde er 13. von 25 Teilnehmern. „Ich bin mit dem Abschneiden ganz zufrieden. Ich hatte keine größeren Patzer dabei“, sagt er.

Sein Teamkollege Jano Röder, auch 14 Jahre alt, debütierte bei der DM. Er wurde Zehnter. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Röder, „ich habe mehr erreicht, als ich erwartet habe.“ Vor allem, weil Trainer Kleppien gesagt habe, dass er es unter die besten Zehn schaffen könnte. „Das klappt dann eigentlich nie“, sagt Röder amüsiert über die Ansprüche des Trainers. Vor der DM hatte Röder auch nie Leichtathletik trainiert, weil er dies bis zur Qualifizierung nicht brauchte. Zum Turnen kam er wie die anderen auch übers Kinderturnen. „Da hatten mich meine Eltern hingeschickt, weil ich hyperaktiv war“, sagt Röder lächelnd.

Clemens Bauer und Laurin Stelbe debütieren

Debütiert bei der DM haben auch die beiden zwölfjährigen Clemens Bauer und Laurin Stelbe. Bauer ist in diesem Jahr schon Bezirksmeister geworden und hat den Vizetitel bei den Landesmeisterschaften geholt. Bei der DM wurde er nun 23. von 34 Qualifikanten. „Das ist eher nicht so gut gelaufen“, sagt er. Am Barren ist er beim Handstand abgerutscht. Und Leichtathletik könne er auch nicht so gut, „weil ich so kurze Beine hab“, sagt er und lächelt.

Teamkollege Stelbe ist hinter Bauer Vizebezirksmeister geworden und hat sich dafür vor ihm den Landestitel geholt. Bei der DM wurde er Achter. „Das ist super“, sagt Trainer Kleppien, „damit war Laurin Zweiter seines Jahrgangs.“ Das hatte Stelbe sich selbst nicht erträumt. „Ich hatte an keinem Gerät große Schwierigkeiten“, sagt er. Dabei war er vor seiner ersten DM-Teilnahme „super aufgeregt“. Seine Mutter musste ihm am Abend zuvor Placebos verabreichen, damit er vor Nervosität nicht hyperventiliert. Angefangen zu Turnen hat Stelbe beim Reiten. „Da hab ich so Verrenkungen gemacht“, erzählt er, „und die habe ich zuhause am Klavierhocker weiter geübt.“ Da hat seine Mutter ihn einfach zum Turnen beim Buxtehuder SV geschickt. Dort lernten sich Stelbe und Bauer kennen und gingen zusammen zum TuS Jork, weil ihr Talent dort besser gefördert wird.

Nach der Einzel-DM stehen nun schon am kommenden Wochenende die Bezirksmannschaftsmeisterschaften der 12/13- und der 14- bis 17-Jährigen an. Die Qualifizierung für die Landesmeisterschaften wäre für die Jorker ein weiterer großer Erfolg. Größter Konkurrent ist Buchholz, das Leistungszentrum mit der Schnitzelgrube.

19.09.2018 Altländer Tageblatt

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Fünf Turner des Tus Jorks bei der DM

JORK. Die Turner des TuS Jork haben sich intensiv auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende vorbereitet. Gleich fünf Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien konnten sich bei zwei Qualifikationswettkämpfen das Startrecht sichern.

Damit stellt der TuS Jork bei den Deutschen Meisterschaften im Sechskampf fünf von insgesamt zwölf Startern aus Niedersachsen. Das ist schon vor dem Start der nationalen Wettkämpfe ein echter Erfolg, den die jungen Turner bei der DM nun noch veredeln wollenen.

Bei den jüngsten starten Laurin Stelbe und Clemens Bauer in der Altersklasse 12/13 Jahre, in der Altersklasse 14/15 Jahre vertreten Jannis Tiedemann und Jano Röder die Altländer und Finn Clostermann ist bei den 18/19-Jährigen am Start.

Erfahrung in solchen hochklassigen Wettkämpfen haben bisher nur Jannis Tiedemann und Finn Clostermann vorzuweisen, die bereits sich zum dritten sowie siebten Mal für eine DM qualifiziert haben. Die anderen drei Turner bestreiten zum ersten Mal den höchsten nationalen Wettkampf.

Obwohl Tiedemann im vergangenen Jahr die Bronzemedaille bei der DM eroberte, dämpft Trainer Kleppien die Erwartungen: „Bei solchen Meisterschaften entscheidet auch immer die Tagesform. Vor allem bei den jüngeren Athleten sind extreme Schwankungen möglich. Eine Platzierung in der vorderen Hälfte des Starterfeldes wäre für die vier Jüngeren eine erreichbare Zielvorgabe.“ Und wenn Clostermann „endlich mal sein ganzes Potenzial auspacken kann“, könnte er eine Platzierung unter den ersten Sechs schaffen. Trainer Kleppien hofft auf eine Steigerung seines erfahrensten Turners, der zum letzten Mal in einer Jugendklasse antreten kann und dann in den Männerbereich wechseln muss. Für das Unterfangen Deutsche Meisterschaften haben die Jungs in den vergangenen Wochen sehr hart trainiert und sind sechsmal die Woche zum Training angetreten. Die Motivation stimmt, jetzt muss die Form nur noch im Wettkampf abgerufen werden.

Bereits eine Woche später stehen für die Turner dann die Bezirksmannschaftsmeisterschaften in Buchholz an, die der TuS mit einer Mannschaft 12/13 Jahre und einer Mannschaft 14-17 Jahre bestreiten wird. Hier gilt es, sich für die Landesmeisterschaften zu qualifizieren, die dann nach den Herbstferien in Göttingen stattfinden werden.

11.09.2018 Altländer Tageblatt

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Jorker Turner meistern den Klassenerhalt

JORK/SCHEEßEL. Beim letzten Wettkampf der niedersächsischen Turnligen hat der TuS Jork sein Saisonziel Klassenerhalt in der Landesliga souverän gemeistert. Damit können die Altländer 2018 wieder in der höchsten niedersächsischen Liga starten. Zum 10. Mal.

Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Björn Koslowski schafften die übrigen fünf Turner von Trainer Karsten Kleppien eine Saisonbestleistung und verwiesen den USC Braunschweig auf den 6. Platz. Klassenerhalt geschafft.

Die Jorker und die Braunschweiger begannen am selben Gerät, damit war der direkte Vergleich gegeben. Schon an den Ringen errangen die Jorker einen Vorsprung von mehr als drei Punkten. Hervorzuheben war die Leistung von Patrick Bär, der kurzfristig für Koslowski an das Gerät gehen musste und dies mit Bravour bewältigte. Am Boden standen dank des extra aus Holland angereisten Daniel Michailenko vier Turner zur Verfügung. Wieder verbuchten die Jorker drei Punkte mehr als der direkte Konkurrent. Am Seitpferd wollten die Jorker es besser machen als beim letzten Wettkampf, das gelang nur bedingt. Thorben Schneider turnte fehlerfrei, was der Mannschaft Sicherheit hätte geben sollen. Doch nach jeweils zwei Stürzen und hohen Abzügen der Kampfrichter standen Finn Clostermann und Gastturner Michailenko unter Zugzwang. Beide hielten dem Druck stand. Clostermann schaffte eine schöne Darbietung und Michailenko zeigte eine saubere Übung.

Zur Halbzeit lag der TuS Jork auf dem angestrebten 5. Platz, mit mehr als acht Punkten Vorsprung auf Braunschweig. Das anschließende Reck ist die nominelle Schwachstelle der Jorker. Trainer Kleppien hoffte, dass der Vorsprung halten würde. Und die Jorker brachten tatsächlich alle drei Übungen sauber ins Ziel, sodass sogar Punkte auf Braunschweig gewonnen wurden. Am Sprung bauten die Jorker den Vorsprung abermals ein wenig aus, da Clostermann seinen Tsukahara in exzellenter Ausführung zeigte und dafür mit der zweithöchsten Wertung des gesamten Wettkampfs belohnt wurde. Am abschließenden Barren ließen die Jorker nichts mehr anbrennen und turnten locker durch.

Knapp an Platz 4 vorbeigeschrammt

In der Endabrechnung war der TuS Jork mit 0,05 Punkten nur ganz knapp an Platz 4 vorbeigeschrammt. Das ärgerte die Altländer aber nicht. Den Klassenerhalt geschafft zu haben nach dem verkorksten Saisonstart, war Krönung genug.

Kleppien zog sodann auch ein positives Resümee: „Wenn man beim ersten Wettkampf mit zwei Turnern anreist, weil Klassenfahrten, Auslandsaufenthalte für den Arbeitgeber und während des Studiums die Mannschaft sprengen, zweifelt man manchmal am Sinn des Ganzen. Wenn dann aber alle an einem Strang ziehen und das Unmögliche noch möglich machen, ist es ein geiles Gefühl, Trainer dieser Truppe sein zu dürfen.“ Was wirklich drin gewesen wäre, habe der letzte Wettkampf gezeigt. Für das nächste Jahr will Kleppien die ambitionierten Jugendturner fit für das Ligageschehen machen, damit er mehr Alternativen hat.

Den Klassenerhalt am letzten Wettkampf meisterten für den TuS Jork Thorben Schneider, Patrick Bär, Daniel Michailenko, Finn Clostermann und Janik de Brabandt.

Altländer Tageblatt 07.12.2017

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Jorker turnen um den Klassenerhalt

JORK. Beim zweiten Wettkampf der Landesligasaison haben die Turner des TuS Jork ihr Minimalziel, den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz, erreicht. Trotz dünner Personaldecke schlug Jork den USC Braunschweig und überholte dieses Team damit in der Tabelle.

Beim ersten Ligawettkampf standen Trainer Karsten Kleppien aus diversen Gründen nur zwei von zehn möglichen Turnern zur Verfügung. Die Konsequenz: Der TuS Jork erreichte nur den sechsten und damit letzten Platz. Gegen Braunschweig waren immerhin fünf Mann an Bord. Die Marschroute und Taktik war klar: Unbedingt vor Braunschweig landen, damit im letzten Wettkampf aus eigener Kraft der Abstieg vermieden werden kann.

Motiviert begann der TuS Jork an den Ringen und erreichte hier, obwohl keine Streichwertung zur Verfügung stand, einen Gleichstand mit den Turnern aus Braunschweig. Am Boden turnten vier Jorker, so dass ein Ersatzturner einen Sturz kompensieren konnte. Dieser Umstand sollte sich noch als wichtig erweisen, da die Braunschweiger hier nicht so viel Glück hatten und der TuS mit über 3,50 Punkten Vorsprung an das Seitpferd wechselte.

Am Pferd liefen die ersten beiden Übungen der sonst so sicheren Jorker Spezialisten zum Leidwesen des Trainers jeweils mit Absteigern. Erst Übung Nummer drei gelang einigermaßen. So musste der Auftritt von Janik de Brabandt sitzen. De Brabandt hatte die Übung erst in der Woche vor dem Wettkampf einstudiert. Unter dem Jubel seiner Mannschaftskameraden zeigte er eine saubere Leistung und wurde mit der höchsten Wertung der Altländer belohnt. Wieder nahm der TuS Jork seinem Gegner wie geplant mehr als drei Punkte. Dann wechselten die Teams ans Reck.

Am Reck liefen die beiden Übungen der Altländer fehlerfrei. Janik de Brabandt rettete zudem mit einer improvisierten Notübung einige Punkte. Mit gerade mal 0,55 Punkten hielt der TuS Jork den befürchteten Rückstand nach dem Königsgerät in Grenzen.

Am Sprung zeigten dann Finn Clostermann, Patrick Bär und Thorben Schneider, dass die Jorker nicht gewillt waren, kampflos aufzugeben. Finn Clostermann turnte den besten Sprung des gesamten Wettkampfs. Patrick Bär und Thorben Schneider reihten sich nur kurz dahinter ein, so dass Jork an diesem Gerät sogar alle anderen fünf Mannschaften der Liga hinter sich ließ. Plötzlich lagen die Jorker wieder mit mehr als zwei Punkten vor Braunschweig und wollten sich auch am Barren nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Da auch hier keine Streichwertung zur Verfügung stand, war der Druck auf alle drei Akteure groß, aber auch die USC-Turner kämpften mit den Nerven und mussten Jork ziehen lassen.

Die Mannschaft hat die Vorgabe des Trainers erfüllt: „Platz fünf war das Ziel und Platz fünf wurde erreicht.“ Jork habe erst am Vorabend des Wettkampfs nach der Absage von drei Reckturnern aus Studiengründen einen neuen Plan geschmiedet. „Die Jungs haben alles für die Mannschaft gegeben. Jetzt haben wir es selber in der Hand“, sagt Kleppien.

An diesem Sonnabend startet in Scheeßel das Saisonfinale. Der TuS Jork muss wieder vor den Braunschweigern landen. Wer an die Geräte geht, steht noch nicht fest. Die Personalnot wird anhalten. „Aber die Jungs versuchen alles und nehmen lange Anfahrtswege aus ihren Studienorten in Kauf, um der Mannschaft zu helfen“, sagt der Trainer und schwärmt vom Teamgeist seiner Jungs.

Finn Clostermann belegte als bester Jorker Rang vier in der Einzelwertung und war damit auch erfolgreichster Punktesammler seiner Mannschaft. Für Jork am Start waren: Thorben Schneider, Björn Koslowski, Patrick Bär, Finn Clostermann und Janik de Brabandt.

Altländer Tageblatt 24.11.2017

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Jorker Kürturner kämpfen sich mit Risiko zurück

VINNHORST. Bei den Niedersächsischen Mannschaftsmeisterschaften der Turner hat die Mannschaft der Pflichtturner bis 12 Jahre des TuS Jork den Titel gewonnen. Die Jorker Mannschaft der Kürturner bis 17 Jahre holte überraschend den 2. Platz.

Die Pflichtturner Laurin Stelbe, Clemens Bauer, Julian Müller-Kauter und Leon Jordan fuhren selbstbewusst nach Vinnhorst. Zwar hatte der TuS bei den Bezirksmeisterschaften vor knapp gegen die Mannschaft aus Verden verloren, hatte aber in den folgenden Wochen unter der Anleitung von Trainer Karsten Kleppien ausgiebig an den Fehlern gearbeitet. Clemens Bauer hat noch höherwertige Übungen einstudiert. Kleppien hatte den Jungs vorher klar gemacht, dass der Titel absolut machbar sei. Entsprechend motiviert legten die Altländer am Sprung gleich ein Ergebnis vor, dass den anderen Mannschaften Respekt abverlangte. Trotz zweier Fehler am Barren entschied Jork auch dieses Gerät für sich. Am Reck folgte dann der erste Rückschlag: Clemens Bauer konnte den Abgang seiner neuen Übung nicht stehen. Der Punktabzug hielt sich aber dank der hervorragenden Übungen von Julian Müller-Kauter und Laurin Stelbe im Rahmen. Das schwächste Gerät der Jorker folgte mit dem Boden. Hier galt es sauber zu turnen, um die geringeren Schwierigkeitsgrade auszugleichen. Hier konnte Clemens Bauer seinen Patzer vom Reck wieder gut machen und präsentierte die beste Bodenübung aller Turner. Überraschenderweise gewannen die Jorker mit dieser Leistung das Gerät sogar. Am Seitpferd war es dann Laurin Stelbe, der die Höchstwertung des Tages erturnte und damit die Führung sicherte. An den abschließenden Ringen folgte dann ein kleiner Schreckmoment für Trainer und Turner, als Julian Müller-Kauter nach einer tollen Übung mit einem Knie auf den Boden kam, was als Sturz gewertet wurde. Die anderen TuS-Turner turnten sauber durch, wobei Laurin Stelbe wieder die beste Wertung aller Turner für sich verbuchen konnte. Der Sieg wurde damit souverän geholt.

Silbermedaille für Kürturner

Die Kürturner waren bei den Bezirksmeisterschaften ebenfalls Zweiter geworden, glaubten im Vorfeld aber nicht daran, im Kampf um die Medaillen, mitmischen zu können. Der Wettkampf startete dann auch sehr unglücklich mit zwei verturnten Übungen am Seitpferd. An den Ringen lief alles wie geplant. Jork reihte sich so im Mittelfeld der sieben Mannschaften ein. Der Sprung war dann ein ziemliches Desaster, weil gleich zwei Turner aus Jork ihre Sprünge nicht stehen konnten. Die Stimmung war vor dem Barrenturnen also ziemlich auf dem Tiefpunkt.

Dann liefen aber die ersten drei Übungen am Jorker Lieblingsgerät sauber durch, sodass Lars Pätow seine Übung mit Risiko turnen konnte. Dies sollte belohnt werden, weil er seinen schwierigen Abgang erstmalig in Perfektion präsentieren konnte. Mit neuem Selbstvertrauen ging es an das Reck, an dem diesmal Janik de Brabandt erstmalig in einem Wettkampf zwei neue Schwierigkeiten zeigen konnte. Auch hier sollte sich das Risiko auszahlen und mit hoher Wertung belohnt werden. Am letzten Gerät, dem Boden, standen Trainer Kleppien nur drei Turner zur Verfügung, sodass es keine Streichwertung geben konnte. Auch hier gingen die Jorker bei der Übungsgestaltung auf Risiko und diesmal war es Jano Röder, der mit zwei neuen Teilen eine ganz starke Performance hinlegte, die mit seiner bisherigen Bestwertung an diesem Gerät bewertet wurde. Auch Jannis Tiedemann und Mark Draken brachten ihre Übungen sicher durch. Erst bei der Siegerehrung wurde dann klar, dass der TuS Jork mit dem hauchdünnem Vorsprung von 0,10 Punkten die Silbermedaille gewonnen hatte.

Trainer Kleppien war hocherfreut: „Wir sind mit den Kürturner ohne jede Erwartung hierher gefahren. Ich habe vorher ein bisschen mit dem 3. Platz spekuliert. Nach dem Seitpferd und vor allem nach dem Sprung hatte ich allerdings keine Hoffnung mehr. Umso erstaunter bin ich, wie die Jungs selber noch mal Gas gegeben haben. Respekt.“ Die Kleinen hätten sich den Titel wirklich im Training verdient, so Kleppien. Laurin Stelbe als Erster und Clemens Bauer als Dritter der Einzelwertung sind die Garanten für diesen Erfolg gewesen.

Beide Mannschaften können im nächsten Jahr noch mal in gleicher Besetzung antreten, da alle Turner den jüngeren Jahrgängen angehören.

Altländer Tageblatt 02.11.2017

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Tiedemann holt Silber beim Turnfest

JORK/BERLIN. Nach mehreren Jahren ohne Medaille bei den Deutschen Meisterschaften der gemischten Mehrkämpfe können die Turner des TuS Jork wieder einen Erfolg vorweisen.

Jannis Tiedemann holte Bronze im Sechskampf der 12- und 13-Jährigen. Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Deutschen Turnfestes ausgetragenen.

Der 13-jährige Altländer startete zum zweiten Mal bei den Deutschen Meisterschaften. Am Barren holte er den Höchstwert seiner Riege. Am Reck und am Boden musste Tiedemann jedoch einige Abstriche machen, sodass andere Turner an ihm vorbeiziehen konnten. Im Leichtathletikstadion glänzte er dann mit einer Bestleistung im 75-Meter-Sprint, im Weitsprung und mit der Kugel. Tiedemann trat gegen 18 andere Turner im Sechskampf an.

Seine Vereinskollegen Patrick Bär (19) und Finn Clostermann (18) belegten im Deutschen Achtkampf der Altersklasse 18 bis 19 Jahre die Plätze 17 und 18.

Altländer Tageblatt 15.06.17

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Jorker Turngruppe meistert den Auftritt

JORK/BERLIN. Hier schreibt die Nachwuchsreporterin: Eine ereignisreiche Woche liegt hinter der Showturngruppe des TuS Jork. Zusammen mit 80 000 weiteren Teilnehmern besuchten sie das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin.

Die 16 Mädchen und ihre Betreuerinnen liefen täglich um die 30 000 Schritte durch die Innenstadt Berlins, Sportstätten und die 28 Messehallen. Insgesamt zählten die Organisatoren 825 500 Besucher.

Zum Ende des Turnfestes stand der große Showauftritt im Rahmen meiner Choreografie-Examsprüfung an. Den gesamten Vormittag und Nachmittag wurde geprobt, geschminkt und Licht eingestellt. Insgesamt 15 Gruppen gestalteten dann eine eindrucksvolle Abendgala. Die Tribünen waren fast bis auf den letzten Platz besetzt. Die Aufregung war groß, zumal es der erste Auftritt auf so einer großen Bühne war.

Der Jorker Showturngruppe gelang es, das Publikum auf ihrer Reise durchs Meer mitzunehmen und mit fantasievollen Bildern zu begeistern. Alle Highlights der Aufführung gelangen reibungslos. Gut abgestimmte Lichteffekte trugen zu einem schönen Gesamteindruck bei. Der Auftritt bildete somit einen schönen Abschluss des Turnfestes und belohnte die einjährige Vorbereitung (das TAGEBLATT berichtete). Für mich gilt die Abschlussprüfung der Choreografie-Ausbildung beim Deutschen Turnerbund als bestanden. So darf ich mich nun DTB-Choreografin nennen.

Das Turnfest gilt als Breitensportveranstaltung, bietet aber den Rahmen für die Austragung Deutscher Meisterschaften in vielen verschiedenen Sportarten. Die Gruppe bestaunte beispielsweise Pyramiden und geworfene Salti in der Sportakrobatik, die Synchronität von Showtänzern, das Geschick Deutschlands besten Boulderern und die Kreativität anderer Showgruppen.

Zu den Höhepunkten zählten auch die Abendveranstaltungen. Die Eröffnungsfeier am Brandenburger Tor bot einen ersten Eindruck von der Größe des Sportevents. Beeindruckend war auch die Stadiongala im Olympiastadion. 6000 Aktive zeigten dort in eindrucksvollen Bildern ihr Können und die 55 000 Besucher tanzten gemeinsam den Turnfesttanz.

Das Turnfest erstreckte sich in ganz Berlin. Mit einer Stadtrallye erkundigte die Showturngruppe einige Hotspots und lernte am Jahndenkmal viel über die Geschichte des Turnens in Deutschland. Während der Veranstaltung schliefen die meisten Vereinsgruppen in Schulen in der ganzen Stadt. Dort wurden auch befreundete Vereine aus dem Landkreis Stade angetroffen.

Es war eine wahre Herausforderung, mit 19 Mädchen in einem Klassenraum zu schlafen. Der Satz: „ Nach einer Woche auf einer Isomatte weiß ich mein Bett zu schätzen“ fiel nicht selten. Jeden Morgen wurde von vielen freiwilligen Helfern ein Frühstück bereitgestellt. Am Ende der Woche hatten die Teilnehmer in allen Schulunterkünften insgesamt unter anderem 375 000 Brötchen und 10 000 Kilogramm Müsli verdrückt.

Altländer Tageblatt 15.06.17

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Turnerinnen auf großer Bühne

JORK. Die Showturngruppe des TuS Jork fährt zu einem der größten Wettkampf- und Breitensportevents der Welt. Der Höhepunkt beim Deutschen Turnfest wird die eigene Showaufführung sein, auf die sich die Gruppe seit mehr als einem Jahr vorbereitet hat.

Die Showturngruppe : Anabel Busse, Lea Kresse, Melissa Ditchun, Sandra Peters, Dorothea Böckelmann, Emma Schruhl, Melina Isabell Kucek (hinten, von links), Ronja Stresska, Tine Eßler, Ann-Kathrin Rieper, Catalina Batista Castro, Theresa Dicks, Lotta Schuback (Mitte), Melina Ditchun, Gesche Böckelmann, Svenja Schneider, Linn Schuback (vorne). Es fehlt: Insa von Rönn.

Schritt und drehen und Positionswechsel, Pyramide aufbauen, präsentieren, abbauen!“ So ertönt es regelmäßig sonnabends aus der Sporthalle in Jork. 17 Mädchen turnen, hüpfen, drehen, fliegen, rollen und schreiten über die Bodenbahnen. Ich, Choreografin Svenja Schneider, probe mit meiner Showturngruppe des TuS Jork für den heißersehnten Auftritt beim Deutschen Turnfest in Berlin.

Das Turnfest ist eines der größten Wettkampf- und Breitensportevents der Welt. Vom 3. bis zum 10. Juni treffen sich dort 70 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie internationale Gruppen, 20 000 Tagesbesucher und 10 000 Helfer. Die Showturngruppe des TuS Jork ist mit 17 Turnerinnen im Alter von 11 bis 23 Jahren, zwei Betreuerinnen und mir als Trainerin dort vertreten.

Auf die Mädchen wartet ein sportliches Programm. Auf dem Turnfest werden Deutsche Meisterschaften in verschiedenen Disziplinen wie Geräte- und Trampolinturnen, rhythmischer Sportgymnastik und Faustball ausgetragen. Die Turnerinnen können ebenfalls an Wahlwettkämpfen mit Disziplinen aus dem Turnen, Schwimmen oder der Leichtathletik teilnehmen. Für die Trainer gibt es ein Fortbildungsprogramm.

Das Turnfest bietet den aktiven Turnerinnen viel Abwechslung zum normalen Trainings- und Wettkampfgeschehen. Auf dem Messegelände in Berlin können die Teilnehmer bei sportlichen Spaßaktionen mitmachen und Showaufführen entdecken. Die Höhepunkte der Vereinsfahrt werden der Festumzug, die Stadiongala, eine Stadtrallye durch die Hauptstadt und die eigene Showaufführung sein. Die Gruppe übernachtet die Woche über gemeinsam in einer Berliner Schule.

Für den großen Auftritt im Rahmen meiner Prüfung als angehende Choreografin probt die Showgruppe schon seit mehr als einem Jahr. Zunächst musste eine Idee oder ein Thema gefunden werden, woraus sich meistens auch die Musik ergibt. Sobald feststeht, wie viele Turnerinnen teilnehmen, müssen die Highlights der Aufführung herausgearbeitet werden. Dazu zählen große Pyramiden und turnerische Kunststücke.

Die Herausforderung besteht vor allem darin, alle Elemente flüssig miteinander zu verbinden. Jede Turnerin muss die Musik, ihre Positionen und Einsätze genau kennen. Das erfordert eine Menge Zeit und Geduld. Die Mädchen trainieren regelmäßig sonnabends und sonntags mehrere Stunden für den perfekten Auftritt.

Die Aufführung in Berlin steht unter dem Motto „In den Tiefen des Meeres“. In einer Art Moderation wird die Thematik vorgestellt, um den Einstieg in die Geschichte zu erleichtern.

Die Thematik: Zwei Kanufahrer werden von dem unruhigen Meer erfasst und in die Tiefe gezogen. Auf dem Grund des Meeres entdecken sie eine geheimnisvolle Welt und versuchen, ein Teil davon zu werden. Die Meeresbewohner fühlen sich jedoch von den Eindringlingen bedroht und das Meer spült die Schiffbrüchigen wieder an Land.

Der Zuschauer sieht am Ende das ganze Bild, aber jede einzelne Turnerin hat viele wichtige Aufgaben in dem Stück. Es ist nicht leicht, sich über vier Minuten auf die Musik, andere Turnerinnen und die Raumorientierung zu konzentrieren. Auf der tatsächlichen Bühne wird die Aufregung nochmal steigen, wenn Licht und Publikum hinzukommen.

Die Fahrt zum Deutschen Turnfest wird die Gruppe noch mehr zusammenwachsen lassen. Der Auftritt bei so einem großen Event wird eine ganz besondere Erfahrung werden und neue Motivation für das nächste Showprojekt geben.

Altländer Tageblatt 02.06.17

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Turner des TuS Jork präsentieren sich stark auf Bezirksebene

BUCHHOLZ. Bei den Meisterschaften des Turnbezirks Lüneburg konnten die Turner des TuS Jork vier Bezirkstitel holen. Eine Silbermedaille rundete den Erfolg der Truppe um Trainer Karsten Kleppien ab.

In den Klassen der Männer (19 bis 29 Jahre) und der Jugend A (17 bis 18 Jahre) traten jeweils nur die Jorker Patrick Bär und Finn Clostermann an, die aber, trotz der fehlenden Konkurrenz, einen kompletten Sechskampf absolvierten, um die erforderlichen Punkte für die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften nachweisen zu können. Die Tatsache, dass selbst aus dem Leistungszentrum in Buchholz kein Turner mehr in der Lage ist, den geforderten Standard in diesen Klassen zu turnen und den Altländer Turnern Konkurrenz zu machen, zeigt das hohe Niveau dieser beiden, die sich schon seit Jahren in der Spitze Niedersachsens halten.

Mehr kämpfen musste in der Klasse 16 bis 17 Jahre (LK1) Janik de Brabandt, der am Boden und am Sprung leider nicht seine gewohnte Trainingsleistung abrufen konnte und Fünfter wurde. Dafür gewann überraschend Jano Röder (14 bis 15 Jahre, LK2) den Titel. Er konnte nach zwei Jahren im Mittelmaß wieder gut trainieren und belohnte sich mit Gold. Jannis Tiedemann (12 bis 13 Jahre, LK 2) liefrete sich mit seinem ewigen Konkurrenten aus Buchholz einen extrem spannenden Titelkampf. Jannis präsentierte sich an allen sechs Geräten stark. Die Reckübung, die sonst immer eine Spitzenplatzierung vermieste, stach dieses Mal heraus: sauber geturnt mit einem schönen gestreckten Salto in den Stand sorgte diese Übung dafür, dass Jannis und sein Konkurrent punktgleich auf dem 1. Platz landeten – eine absolute Seltenheit. Bei den jüngsten Turnern (11 bis 12 Jahre, Pflichtübungen) waren vier Jorker am Start, die sich mit acht Turnern aus anderen Vereinen maßen. Laurin Stelbe sicherte sich, trotz eines katastrophalen Beginns am Barren, die Silbermedaille. Clemens Bauer konnte als Vierter nicht ganz zufrieden sein. Julian Müller Kauter und Leon Jordan gingen mit weniger Ambitionen in diesen Wettkampf und konnten sich über stark verbesserte Leistungen und Wertungen im Vergleich zum Vorjahr freuen.

Allen Medaillengewinner haben ihr Ziel, die Qualifikation für die Landesmeisterschaften, erreicht. Bei Clemens Bauer und Janik de Brabandt steht die Startmöglichkeit erst fest, wenn die anderen Bezirke ihre Meldungen abgegeben haben, sodass die Jorker hoffen und abwarten müssen. Für Trainer Kleppien und seine Schützlinge liegt noch viel Arbeit in den nächsten zwei Wochen an, um am 13. und 14. Mai in Oker auch auf Landesebene die eine oder andere Medaille zu gewinnen.

Altländer Tageblatt 03.05.17

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Emma schruhl erreicht Landestitelkampf

LANDKREIS. Bei den Bezirksmeisterschaften im Gerätturnen in Schneverdingen waren der VfL Stade, der TuS Jork, der TSV Wiepenkathen und der MTV Himmelpforten mit Turnerinnen am Start. Top-Ten-Plätze waren die besten Platzierungen.

Die Turnerinnen aus dem Landkreis Stade hatten starke Konkurrenz bei den Bezirksmeisterschaften. Insgesamt waren gut 200 Turnerinnen an den Geräten.

In der Jahrgangsstufe 2000 bis 2003 zeigte Emma Schruhl vom TuS Jork wie gewohnt durchgängig sehr gute Leistungen. Sie holte insgesamt 48,9 Punkte. Doch wegen der enorm starken Konkurrenz verpasste sie mit dem 4. Platz knapp das Treppchen. Mit dieser Platzierung hat sie sich jedoch als einzige Junioren-Kürturnerin des Turnkreises Stade für die Landesmeisterschaften in Borgloh-Wellendorf am 13. und 14. Mai qualifiziert.

Bei den Kürturnerinnen erturnte Anna Gertberg vom VfL Stade zwar unter allen Konkurrentinnen mit 12,3 Punkten die dritthöchste Sprungwertung, erreichte jedoch aufgrund von Stürzen am Balken und Barren nur einem 14. Platz in der LK 3 der Jahrgänge 1988 bis 1999.

In der Leistungsklasse 4 starteten Ronja Stresska (Platz 21) und Dorothea Böckelmann (17) vom TuS Jork in der Altersklasse 2003 und älter. Besser lief es für die etwas jüngeren Turnerinnen (2004 bis 2007) Josefine Illgner und Merle Wolff vom TSV Wiepenkathen in der LK 4. Beide zeigten ihre Stärken an den Geräten Sprung, Balken und Boden, während ihre Barrenwertung aber etwas abfiel. Für ihre Leistungen wurden sie belohnt: Josefine mit Platz 7 (43,8 Punkte) und Merle mit Platz 8 (43,4 Punkte) in einer großen Riege von 20 Mädchen.

Tageblatt 22.03.17

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TuS Jork turnt rekordverdächtig

JORK. Beim Finalwettkampf der Landesliga haben die Turner des TuS Jork den Heimvorteil genutzt und zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen Wettkampf in der höchsten Klasse gewonnen.

Schafften in der Turn-Landesliga noch den Sprung auf Rang drei (hinten von links): Daniel Charcenko, Finn Clostermann, Tam Ditze, Patrick Bär; (vorne von links) Selim Özsahin, Daniel Michailenko, Trainer Karsten Kleppien, Janik de Brabandt, Björn Koslowski und Andrej Tebelius.

In der Gesamtwertung der Liga schoben sich die Altländer dadurch noch von Platz vier auf Platz drei und sicherten sich damit erneut Bronze der Landesmeisterschaft der Männermannschaften. Trainer Karsten Kleppien konnte zum ersten Mal in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen und an allen sechs Geräten mit fünf Turnern starten. Jork ging deshalb auf Risiko. Bei zwei Streichergebnissen waren Fehler zu verschmerzen. Das zahlte sich bereits am Seitpferd aus, an dem die Jorker mit 33,15 Punkten einen Vereinsrekord turnten. An den Ringen zeigten die Turner drei saubere Übungen. Nur am Boden zitterten sie kurz. Der Zwischenstand von nur 0,10 Punkten Rückstand auf Platz eins zur Halbzeit war Motivation für die junge Truppe. Am Barren brillierten Patrick Bär, Daniel Charcenko und Andrej Tebelius und übernahmen die Führung. Am Reck zeigte Daniel Charcenko den Höhepunkt des Wettkampfs mit einem Tsukahara gestreckt (Doppelsalto mit ganzer Schraube) als Abgang in den sicheren Stand. Der abschließende Sprung lief dann fast von selber. Fünf Sprünge mit höchsten Schwierigkeiten, die von den Kampfrichtern mit den zweit-, dritt- und fünftbesten Wertungen an diesem Gerät belohnt wurden, wurden von den Mannschaftsmitgliedern frenetisch gefeiert. Der Premierensieg war den Jorkern nicht mehr zu nehmen. 207,40 Punkte in der Gesamtwertung bedeuteten Ligarekord in der laufenden Saison und den Sprung auf Platz drei in der Tabelle.

Trainer Kleppien war nach dem Wettkampf erschöpft und höchst zufrieden mit der Leistung seiner Männer: „Wir stellen hier mit einem Altersdurchschnitt von 17,5 Jahren die jüngste Truppe und gewinnen das Ding.“ Jork rechnete sich bereits vor dem Wettkampf mit der Unterstützung eines Gastturners aus Hamburg eine reelle Chance aus und nutzte sie. Besonders freute Kleppien, dass alle eingesetzten Turner mindestens einmal in der Wertung waren und zum Mannschaftsergebnis beitrugen. Schwächere Leistungen machten die übrigen Kollegen wett. „Hätten wir in den vorangegangenen Wettkämpfen auch diese Alternativen gehabt, hätten wir dieses Jahr um den Gesamtsieg turnen können“, meint der Coach. Der TuS Jork genieße jetzt erst einmal das Ergebnis.

Daniel Charcenko konnte als einziger Sechskämpfer der Jorker in der Einzelwertung zusätzlich zum Mannschaftserfolg auch noch den ersten Platz erturnen, was den Triumph vervollständigte.

Altländer Tageblatt 12.12.2016

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Silbermedaille der Turner ist ein Erfolg

Die Jorker Turner: Jannis Tiedemann (vorne), Leon Jordan, Laurin Stelbe, Clemens Bauer und Julian Müller-Kauter (sitzend, von links), Patrick Bär, Janik de Brabandt, Tam Ditze und Finn Clostermann (hinten, von links).

Bei den Landesmannschaftsmeisterschaften der Turner haben die beiden Mannschaften des TuS Jork jeweils eine Medaille gewonnen und landeten auf dem zweiten und dritten Platz. Trotz der vorderen Platzierungen ärgerte sich der Trainer ein wenig.

Die Pflichtturner bis 10 Jahre freuten sich über Silber. Die sehr ambitionierten Kürturner zwischen 13 und 18 Jahren holten Bronze – das Minimalziel.

Die vier Altländer Laurin Stelbe, Clemens Bauer, Julian Müller-Kauter und Leon Jordan turnten einen hervorragenden Wettkampf, was nach nur einer Trainingswoche nach den Herbstferien nicht selbstverständlich war. Ein paar kleine Patzer konnte Trainer Karsten Kleppien zwar erkennen, aber auch ohne jeden Fehler hätten die Jorker wohl nicht an Gold kratzen können, da die Mannschaft der TG Oldenburg/Nordenham anspruchsvollere Pflichtübungen gewählt hatte und diese auch sauber präsentierte. Die Freude über die erste Medaille auf Landesebene war bei den jungen Turnern sodann riesengroß.

Dass Laurin Stelbe in der Einzelwertung Erster wurde und Clemens Bauer auf dem vierten Platz landete, machte Kleppien stolz. „Ich freue mich für die Jungs. Gerade Laurin hat sehr hart im Training gearbeitet und als einziger der Kleinen in den Ferien trainiert. Das zahlt sich bei so einem Wettkampf aus“, lobte der Trainer. Aber eine Mannschaft bestehe natürlich immer aus mehreren Turnern, so Kleppein, „vor allem Julian und Leon haben es sehr gut gemacht, sie haben abwechselnd für die 3. Wertung gesorgt.“ Clemens Bauer habe zwar einen Hänger am Seitpferd gehabt, habe dafür aber am Boden und am Barren „sensationell geturnt“.

Bei den Kürturnern lief der Wettkampf nicht so gut wie erwartet. Ausgerechnet dem sonst so sicheren Finn Clostermann unterliefen an drei Geräten größere Patzer. Auch Tam Ditze und Jannis Tiedemann bauten an jeweils einem Gerät schwerere Fehler, sodass die Goldmedaille schon früh abgeschrieben werden musste. Zwar turnten Patrick Bär und Janik de Brabandt einen fehlerfreien Wettkampf, die Punktverluste ihrer Teamkollegen waren aber nicht mehr aufzuholen.

„Die Bronzemedaille war als Minimalziel ausgegeben worden, das wurde erreicht“, so Trainer Kleppien. „Wenn man den Wettkampf aber Revue passieren lässt, muss man sich schon ein bisschen ärgern, da hier auch der Meistertitel möglich gewesen wäre.“ Trotz des hohen Anspruchs und der großen Ambitionen relativierte Kleppien: „Ich kann keinem einen Vorwurf machen, da die Jungs wirklich alles versucht haben. Manchmal erwischt man einen schlechten Tag.“ Das Fehlen von Thien Ditze, der sich im Qualifikationswettkampf schwer verletzt hatte, spielte ebenso eine Rolle. Zudem positiv: In der Einzelwertung konnten Patrick Bär und Finn Clostermann den zweiten und dritten Platz hinter dem überragenden Oldenburger David Rutzen belegen.

Altländer Tageblatt 26.10.2016

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Erst Schock – dann zwei Titel für den TuS Jork

Die zwei Turn-Mannschaften des TuS Jork haben bei den Bezirksmeisterschaften die Titel geholt: Clemens Bauer, Leon Jordan, Laurin Stelbe und Julian Müller-Kauter (vorne von links) sowie Finn Clostermann, Tam Ditze, Janik de Brabandt, Patrick Bär und Jannis Tiedemann (hinten von links).

JORK. Bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften haben die Turner des TuS Jork zwei Mannschaften gestellt – und beide haben den ersten Platz errungen. Allerdings mussten die Jorker einen echten Schockmoment verarbeiten.

Die Kürturner des TuS Jork traten in der Besetzung Jannis Tiedemann, Janik de Brabandt, Finn Clostermann, Patrick Bär, Tam und Thien Ditze an in der Klasse 13 bis 18 Jahre an. Letzterer sorgte für einen Schockmoment bei seinen Mitturnern, als er plötzlich, nach seinem Ringeabgang, mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb. Die schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich. Diagnose: Kniescheibenfraktur. Am folgenden Gerät, den Ringen, wirkte dies noch auf die TuS-Turner ein. Ein völlig verpatzter Sprung wurde mit null Punkten bewertet. Jannis Tiedemann war gefordert, musste einen Sprung absolvieren ohne sich eingeturnt zu haben, um noch eine gültige Wertung für die Mannschaft zu holen.

Sieg mit 16 Punkten Vorsprung

Barren und Reck liefen dann wieder halbwegs normal, sodass der Sieg mit mehr als 16 Punkten Vorsprung vor Buchholz und der TG Kreis Verden errungen werden konnte. Trainer Karsten Kleppien war nach dem Wettkampf in Gedanken mehr bei seinem verletzten Turner, als bei den Siegern: „Thien ist wirklich der größte Pechvogel in unserem Team. Er hatte sich nach einem Armbruch gerade wieder herangekämpft und dann so eine üble Verletzung. Ich hoffe, er kommt noch einmal zurück und kann seine alte Klasse wieder erreichen.“ Bei den Landesmeisterschaften, die am 22. Oktober in Goslar stattfinden, kommt auf den Coach jetzt die Aufgabe zu, die Lücken, die Thiens Ausfall an den Geräten reißt, adäquat auszugleichen.

Laurin Stelbe, Clemens Bauer, Julian Müller-Kauter und Leon Jordan waren in der Klasse bis zehn Jahre nicht zu schlagen. Die Jungs absolvierten einen Pflichtwettkampf. Vor allem Laurin und Clemens probierten neue Übungen aus, die sie seit den Sommerferien im Training erarbeitet hatten. Hier gelang noch nicht alles fehlerfrei, aber Trainer Kleppien ist guter Dinge, dass bei den Landesmeisterschaften in vier Wochen alles funktioniert.

Altländer Tageblatt 27.09.2016

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Jorker Mehrkämpfer schlagen sich achtbar

Die Jorker Turner Jannis Tiedemann, Patrick Bär und Finn Clostermann (von links).

Am vergangenen Wochenende haben drei Mehrkämpfer des TuS Jork bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Bruchsal Platzierungen unter den besten 25 erreicht.

Bei den gemischten Mehrkämpfen handelt es sich um eine Kombination aus Geräteturnen und Leichtathletik, von denen jede mit drei Disziplinen vertreten ist. Turner ab 18 Jahren treten sogar in jeweils vier verschiedenen Disziplinen an.

Finn Clostermann startete in der Altersklasse der 16- und 17-Jährigen im Deutschen Sechskampf und wurde Achter. Für ihn begann der Wettkampf mit einer gut ausgeführten Bodenübung. Am Barren bekam er Abzüge, da er durch einen Fehler beinahe vom Gerät stürzte. Am Reck wiederum zeigte er eine gute Leistung. Beim 100-Meter-Sprint legte er dann die fünftbeste Zeit seines Wettkampfes hin und auch im Weitsprung blieb er unter den Besten. Im Kugelstoßen konnte Finn Clostermann eine neue persönliche Bestweite erzielen, die ihm Platz acht sicherte.

Jannis Tiedemann nahm am Sechskampf der 12- und 13-Jährigen teil und wurde Zwölfter. Der Wettkampf begann für ihn mit dem Kugelstoßen und dem Sprint. Bei beiden Disziplinen stellte er persönliche Bestleistungen auf. Im Weitsprung blieb er hinter den Erwartungen. Einer guten Reckübung folgte eine hervorragende Bodenübung. Die abschließende, sehr gute Barrenübung brachte Jannis Tiedemann den zwölften Platz bei seiner ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ein.

Patrick Bär trat in der Altersklasse der 18- und 19-jährigen Männer im Achtkampf an und erreichte den 22. Platz. Für ihn begann der Wettkampf mit einer vielversprechenden Leistung beim Sprung, und auch am Barren zeigte er eine sehr gute Leistung. Nach einer souveränen Vorstellung am Reck führte er die Figuren am Boden zum Teil unsauber aus und verlor dadurch mehrere Zehntel auf die Konkurrenz. Nach dem Wechsel ins Stadion konnte er im Sprint und im Weitsprung seine Trainingsleistungen bestätigen. Beim Kugelstoßen und beim Schleuderball blieb er weit unterhalb seines Trainingsniveaus, sodass er am Ende lediglich den 22. Platz belegte.

Altländer Tageblatt 20.09.2016

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Patrick Bär verteidigt Landesmeister-Titel

Die Turner des TuS Jork waren sehr erfolgreich bei den Landesmeisterschaften: Finn Clostermann, Ivsan Guzman und Patrick Bär (von links) präsentieren stolz ihre Medaillen.

Die Turner des TuS Jork feierten bei den Landesmeisterschaften in Göttingen die Titelverteidigung von Patrick Bär im Mehrkampf sowie den Gewinn an drei Einzelgeräten und fünf weiteren Medaillen in den Gerätefinals der Jugend A.

Der Wettkampf begann am Seitpferd – für die meisten Turner das schwerste Gerät. Patrick Bär musste als erster Turner ran und konnte seine Übung hervorragend durchziehen. Das pushte seine Trainingskameraden: Finn Clostermann, Tam und Thien Ditze sowie Ivsan Guzman blieben ebenso fast fehlerfrei. Danach ging es an die Ringe. Diese mag Patrick am wenigsten. Er turnte eine einfache Übung und präsentierte diese sauber, sodass die Wertung nicht zu sehr gegen die starke Konkurrenz aus Oker abfiel. Der folgende Sprung ist eines der Lieblingsgeräte von Patrick, was er auch im Wettkampf wieder unter Beweis stellen konnte. Hier wurde Patrick nur von seinem Vereinskameraden Finn geschlagen. Am Barren hatte Patrick kleinere Unsauberkeiten in der Präsentation. Doch am Königsgerät Reck lief es dann wieder hervorragend für Patrick. Aber umso schlechter für Finn, der damit aus dem Medaillenrennen war. Auch Patrick hatte noch einen Rückstand von 3,85 Punkten auf die beiden führenden Turner aus Oker. Trainer Kleppien schickte seinen Schützling Patrick mit einer mutmachenden Prognose in die abschließende Bodenübungen: Am Boden seien Höchstwertungen möglich. Seine Konkurrenten mussten dagegen noch ans Reck und Kleppien vermutete dort richtigerweise niedrige Wertungen. Patrick gelang auf beeindruckende Weise mit 13,90 Punkten am Boden den Wettkampfbestwert. Die Titelverteidigung war perfekt.

Der emotionale Höhepunkt nach dem Gewinn des Titels im Mehrkampf sollte für Trainer Kleppien aber erst im Gerätefinale kommen. Hier werden die Noten nach den Übungen nicht angesagt, sondern erst bei der Siegerehrung bekanntgegeben. Wieder begann die Jugend A am Seitpferd und drei TuS-Turner waren qualifiziert. Patrick, Ivsan und Finn gelang das Kunststück, die Übung zum zweiten Mal am gleichen Tag fehlerfrei durchzuziehen: Finn holte Bronze und Patrick und Ivsan freuten sich über Doppelgold. Derart motiviert konnte sich Patrick noch Bronze am Barren und beim Sprung sichern. Finn gewann noch Silber beim Sprung und Bronze an den Ringen. Den Medaillensatz komplett machte Finn dann am letzten Gerät, dem Boden. Eine so sauber vorgetragene Übung hatte er selten gezeigt und die abschließende Schraube vorwärts ging im Jubel seiner Mannschaftskameraden in den sicheren Stand. Gold. Ein perfekter Abschluss eines langen Wettkampftages.

Für Patrick, Finn und Jannis ist die Saison damit noch nicht beendet. In zwei Wochen steht in Berlin der Qualifikationswettkampf für die Deutschen Meisterschaften im gemischten Mehrkampf an. Hierfür werden die drei Turntalente mit ihrem Trainer noch zwei Wochen intensiv arbeiten müssen.

Altländer Tageblatt 09.06.2016

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Turnen: Stelbe und Tiedemann überraschen mit Silber

Die Turner des TuS Jork waren bei den Bezirksmeisterschaften erfolgreich und ergatterten viele Qualifikationen für Landesmeisterschaften. Patrick Bär holte Gold.

Die Turner des TuS Jork haben bei den Bezirksmeisterschaften einen Titel und fünf weitere Medaillen erturnt. Die Goldmedaille sicherte sich in der Jugend A der amtierende Landesmeister Patrick Bär, trotz einiger noch nicht ganz gelungener Übungen. Auf den Plätzen zwei bis fünf landeten seine Mannschaftskameraden Finn Clostermann, Tam Ditze, Ivsan Guzman, sowie Thien Ditze, der allerdings ein Gerät weniger turnte. Alle Jorker dieser Altersklasse sind damit für die Landesmeisterschaften qualifiziert.

In der Jugend B war mit Janik de Brabandt nur ein Schützling von Trainer Karsten Kleppien am Start. Dieser turnte einen sicheren Wettkampf ohne große Höchstschwierigkeiten und konnte sich nach einer soliden Leistung über den zweiten Platz und die Qualifikation für die Landesmeisterschaft freuen.

Jannis Tiedemann konnte aufgrund einer Erkrankung drei Wochen lang nur sehr eingeschränkt trainieren, sodass sein Leistungspotenzial unklar war. Zwar machte er bei drei Übungen Fehler, doch er holte dennoch Platz zwei bei den Schülern A und wird den Turnkreis Stade ebenfalls im Land vertreten.

Die jüngsten Starter aus Jork waren bei den Schülern B am Start und turnten dort erst ihren zweiten Wettkampf überhaupt. So war die Erwartungshaltung der mitgereisten Fans und der Betreuer nicht sehr groß. Umso überraschender war dann bei der Siegerehrung die Platzierung von Laurin Stelbe, der die Silbermedaille umgehängt bekam und von Clemens Bauer, der das Treppchen nur um 0,15 Punkte verpasste, sich aber zusammen mit Laurin über die Quali für den Landeswettkampf freuen konnte.

Julian Müller-Kauter und Leon Jordan verpassten diese als Siebter und Achter zwar, Trainer Kleppien war aber zufrieden mit der Leistung der Kleinen: „Man kann nach einer Trainingszeit von sechs bis acht Monaten nicht erwarten, dass man sich gegen Turner durchsetzen kann, die schon seit einem oder zwei Jahren trainieren. Umso sensationeller die Leistungen von Laurin und Clemens, die noch kürzer bei mir sind und es schon so weit gebracht haben.“

Vor den Landesmeisterschaften in Göttingen am ersten Juniwochenende will Kleppien nicht zu viel Druck aufbauen. „Patrick und Finn – und auch Jannis, wenn er wieder regelmäßig trainieren kann – sind sicherlich Kandidaten für ganz vorne“, hofft Kleppien dennoch. Bei den Kleinen sei die Form noch sehr schwankend. Für die Kürturner steht jetzt die Präsentation der Übungsinhalte im Vordergrund des Trainingsinhaltes, während die Pflichtturner aus dem Schülerbereich noch versuchen werden höherklassige Übungen zu erlernen, um diese dann in vier Wochen zu präsentieren.

13.05.2016 Altländer Tageblatt

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Sportlerehrung Altes Land

ALTES LAND. Dreimal Kentern ist kein Grund aufzugeben, sondern kann für einen Segler sogar eine Chance sein. Warum, das erklärte Matti Pleßmann bei der Ehrung, mit der die Bürgermeister Gerd Hubert und Michael Gosch Sportler des Alten Landes würdigten.Wie in den vergangenen Jahren hat die Sparkasse Stade-Altes Land am Freitagabend zu einer Feierstunde mit Talkshow in die Jorker Hauptgeschäftsstelle gebeten. Moderator Wolfgang von der Wehl weiß den Sportlern Hintergründiges zu entlocken. Zum Beispiel darüber, warum Matti Pleßmann bei einer Wettfahrt dreimal nacheinander gekentert ist. „War kalt“, berichtete er knapp. Wegen Windstärke sechs fuhren die Veranstalter bei der Regatta schon mit Motorbooten herum und fragten, wer aufhören wollte: „Da habe ich mir natürlich bessere Chancen ausgerechnet, wenn ich zu denen gehöre, die bleiben.“ Am Ende kam der Segler vom Altländer Yachtclub, der seit 1. Mai 2015 im Niedersächsischen-B-Kader segelt, auf den sechsten Platz – den letzten, denn alle anderen hatten aufgegeben. Wie sie ihre Gegner das Fürchten lehren, führten die jungen Frauen des Volleyball-Teams U20 der VSG Altes Land vor. Auf ihren T-Shirts steht: „Das war kein Block, das war die Altländer Mauer.“ Und das ist noch nichts gegen den Schlachtruf der Regions-Vizemeisterinnen, der jedem klar machte, weshalb sie das Mikrofon abgelehnt hatten.„Zimmerstutzen“ – diese Disziplin kannte Michael Gosch, Bürgermeister der Samtgemeinde Lühe, bis zur Ehrung der Damenmannschaft der Schützengilde Steinkirchen noch gar nicht.

Melanie und Nadine Gudert und Lisa Ebers, die darin die Vize-Landesmeisterschaft und die Vize-Bezirksmeisterschaft errungen haben, klärten ihn auf: Beim Zimmerstutzen handelt es sich um eine bedrohte Gattung, nämlich um eine Büchse mit gezogenem Lauf, die heutzutage gar nicht mehr hergestellt wird.Im Alten Land hat der Schießsport eben Tradition. Kein Wunder, dass hier viele Ehrungen anstanden: Henrike Minners, Luise Meinking, Paula Strobel und Anna Carlotta Mohrmann aus der Talentschmiede Ladekop wurden Landesmeister und stellten einen neuen Landesrekord auf. Nächstes Ziel: Die deutsche Meisterschaft im August. Der 16-jährige Alexander Meinking wurde bei fünf Starts fünf Mal Bezirksmeister, hat in vier Disziplinen neue Landesrekorde aufgestellt und ist Deutscher Meister im Kleinkaliber liegend 60 Schuss. Olympia in Rio hat er fest im Blick. Achtung, der Name Meinking fällt gleich zum dritten Mal: Sina Meinking, Nadine Gudert und Tina Eckhoff sind mit ihrer Schülermannschaft A Kreismeisterinnen im Doppel geworden. Die drei Meinkings sind tatsächlich verwandt – ob die Treffsicherheit in der Familie liegt oder die Liebe zum Schießsport einfach ansteckend ist, ließen sie offen.Auch sportliche Vorführungen gab es auf der Bühne: Talina Bartels, Vize-Landesmeisterin Schülerinnen B im Tischtennis-Doppel, und Tina Eckhoff, Bezirksmeisterin im Doppel, demonstrierten ihr Können kurz live an der Mini-Platte.

Nach ihren blitzschnellen Ballwechseln zeigte Patrick Bär vom TuS Jork und der SG Jork/Buchholz, wie spannend Zeitlupe sein kann, wenn ein Turner sich ganz langsam erst den gegrätschten, dann in den gestreckten Handstand hochdrückt. Junge Talente zu entdecken, ist Sache von Petra Risch: Sie wurde für ihre 26-jährige Übungsleitertätigkeit in der sportlichen Früherziehung beim TuS Jork geehrt.Als Überraschungsgast bat Wolfgang von der Wehl Judith Anlauf vom Ruderclub Süderelbe auf die Bühne. Für die 25-jährige angehende Entwicklungsingenieurin bei Airbus in Stade war es ein kurzer Stopp zwischen zwei Trainingslagern in Portugal und Sevilla. Das Ziel ist Olympia und liegt zum Greifen nahe. Aber es gibt vier deutsche Kandidatinnen, und nur drei dürfen am Ende mit.

Altländer Tageblatt 07.03.2016

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Sehr überlegen gewonnen

Erfolgreiche Jorker Turner: Thien Ditze, Morton Gießelmann, Jano Röder und Jannis Tiedemann (hinten, von links) sowie Tam Ditze, Patrick Bär, Finn Clostermann und Janik de Brabandt (vorne, von links).

JORK. Jorker Turner siegen bei Mannschafts-Bezirksmeisterschaften.

Bei den Mannschafts-Bezirksmeisterschaften sind die Turner des TuS Jork gemeinsam mit dem TSV Buchholz 08 als Startgemeinschaft gestartet und errangen in zwei Wettkampfklassen die Meisterschaft und somit auch die Qualifikation für die Landesmeisterschaften.

Im Wettkampf 1, Pflichtturner bis zwölf Jahre, waren vom TuS Jano Röder und Jannis Tiedemann dabei, die mit ihren drei TSV-Mitstreitern schnell für klare Verhältnisse sorgten. Bereits am Startgerät, dem Sprung, konnte ein Vorsprung von über fünf Punkten erturnt werden, der kontinuierlich ausgebaut wurde. Am Ende gewann die SG mit über 23 Punkten sehr überlegen. Röder trug mit einem tollen Wettkampf an allen sechs Geräten zur Wertung bei, Tiedemann konnte viermal punkten.

Im Wettkampf 3, Kürturner 13 bis 18 Jahre, stellte die Startgemeinschaft eine erste und zweite Mannschaft. Dabei traten Thien und Tam Ditze, Finn Clostermann und Patrick Bär zusammen mit vier Buchholzern in der ersten Mannschaft an. Die Verhältnisse waren schon nach dem ersten Gerät klar: Diese Mannschaft gewinnt hochüberlegen den Titel. Nach sechs Geräten standen 17 Punkte Vorsprung vor der TG Kreis Verden zu Buche, die wiederum hauchdünn vor der zweiten Mannschaft mit den beiden Jorkern Janik de Brabandt und Morton Gießelmann landeten. Dieser fehlten gerade mal 0,8 Punkte, um ebenfalls die Qualifikation für die Landesmeisterschaften zu schaffen.

Am kommenden Sonntag starten beide Mannschaften als Mitfavoriten bei den Landesmeisterschaften. Trainer Karsten Kleppien hofft darauf, dass seine Turnier auch in diesem Jahr wieder den Titel holen.

Altländer Tageblatt 07.10.2015

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Erfolgreiche Turnerriege

Erfolgreich bei den Bezirksmeisterschaften in Buchholz (vorne von links nach rechts): Jano Röder, Jannis Tiedemann und Janik de Brabandt. Hinten von links: Patrick Bär, Tam Ditze, Finn Clostermann und Morton Gießelmann.

JORK. Sechs Altländer Turner qualifizieren sich bei den Bezirksmeisterschaften für den Landeswettbewerb.

Bei den Bezirksmeisterschaften der Turner haben die Athleten des TuS Jork in zwei Altersklassen gewonnen und zudem einen zweiten und einen dritten Platz erturnt. Sechs Turner aus dem Alten Land qualifizierten sich für die Landesmeisterschaften in Einbeck.

In der Altersklasse 17/18 startete Patrick Bär für den TuS Jork als Favorit und wurde seiner Rolle an fast allen Geräten gerecht. Nur am Seitpferd zeigte er am Ende des Wettkampfes eine kleine Schwäche und musste das Gerät verlassen, was seinen Sieg mit über vier Punkten Vorsprung aber nicht mehr gefährdete. Besonders sein Sprung, ein Tsukahara gestreckt, den er zum ersten Mal in einem Wettkampf präsentierte, begeisterte die Zuschauer.

In der Altersklasse der 15- und 16-Jährigen musste Trainer Karsten Kleppien auf Thien Ditze verzichten, der nach einer Trainingsverletzung wohl das gesamte Jahr ausfallen wird. Kleppien konnte sich aber auf Finn Clostermann und Thiens Bruder Tam verlassen. Fast ebenso souverän wie Patrick Bär gewann Finn mit fünf Punkten vor Tam diesen Wettkampf. Tam seinerseits lag wieder neun Punkte vor dem nächstplatzierten Turner, was den Leistungsunterschied klar belegte. Finn turnte das schwerste Programm in dieser Klasse, während Tam mit einer sauberen Ausführung punktete. Tams Bodenübung wurde mit der Tageshöchstwertung belohnt.

Bei den 13- und 14-Jährigen verlief der Wettkampf nicht ganz so wie vom Trainer und den Aktiven erwartet. Morton Gießelmann, der in den Vorjahren immer unter den besten seines Jahrgangs turnte, zeigte sich diesmal ungewohnt unsicher an zwei Geräten und konnte mit Platz sieben nicht an alte Erfolge anknüpfen. Er verpasste damit zum ersten Mal in seiner Turnlaufbahn die Landesmeisterschaften. Janik de Brabandt dagegen schaffte die Qualifikation dafür hauchdünn als Fünfter in diesem Wettkampf, obwohl auch bei ihm an Boden und beim Sprung ein Sturz zu verzeichnen war. Dafür war er an Ringen, Barren und Reck aber so stark, dass es letztendlich doch noch reichte.

Die jüngsten Jorker gingen im Pflichtsechskampf an die Geräte. Hier zeigte sich Jannis Tiedemann im Vergleich zum vergangenen Jahr stark verbessert und landete knapp geschlagen auf dem dritten Platz. Direkt hinter Jannis buchte sein Vereinskamerad Jano Röder ebenfalls den Platz für das Landesfinale und war mit seiner Leistung zufrieden.

Das Ziel der Jorker ist jetzt die Landesmeisterschaften in vier Wochen, für die sich die Turner, aber auch der Trainer noch einiges vorgenommen haben: „Bei den älteren Kürturnern sind es nur noch einzelne Teile, die in der Ausführung verbessert oder zur Werterhöhung noch in die Übungen eingebaut werden müssen.“ Vor allem von Patrick Bär und Finn Clostermann erwartet Kleppien mindestens eine Medaille.

Altländer Tageblatt 13.05.2015

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MTV Himmelpforten stellt erfolgreiche Riege

LANDKREIS. Turner aus dem Landkreis Stade qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften – Reinhard Wolpers will Platz drei verteidigen.

Viele Turnerinnen und Turner aus dem Landkreis Stade haben sich in den vergangenen Wochen bei verschiedenen Turnieren das Startrecht bei den Deutschen Meisterschaften gesichert.

Qualifiziert für die deutschen Senioren-Titelkämpfe haben sich bei den Landesmeisterschaften in Bad Iburg und Goslar Miriam Allers (Altersklasse 45 bis 49) vom VfL Stade und Bianca Klein (40 bis 44) vom MTV Himmelpforten. Beide Frauen errangen die Goldmedaille. Die MTV-Riege räumte ganz groß ab. Daniela Behrens (35 bis 39) turnte sich auf Platz drei, Ina Schlichtmann (30 bis 34) wurde Vierte. Auch Behrens und Schlichtmann sind bei den nationalen Meisterschaften dabei.

Bei der weiblichen Jugend der Jahrgänge 1998 bis 2001 vertrat Lillian Sill die Farben des TuS Jork und errang den 15. Platz unter 28 Starterinnen. Lillian Sill hatte sich als einzige Vertreterin des Kreises Stade im Bezirk für die Teilnahme an den Landesmeisterschaften qualifiziert. Die Bezirksmeisterin Xenia Janssen vom TSV Wiepenkathen, sowie die im gleichen Wettkampf mit Bronze dekorierte Emma Schruhl vom TuS Jork starteten in einer Klasse, die im Bezirk endet. Hier soll erst im nächsten Jahr der Schritt in die höheren Klassen gewagt werden.

Bei den Senioren erkämpfte sich Reinhard Wolpers vom VfL Stade den zweiten Platz bei den Landesmeisterschaften und damit das Startrecht bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Dort will er den dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigen.

Die männliche Jugend 16/17 des TuS Jork überzeugte in Goslar und erlangte zum ersten Mal die Qualifikation für den Deutschland-Pokal. Jeder Turnverband schickt drei Teilnehmer pro Altersklasse ins Rennen, die die inoffizielle Deutsche Meisterschaft austurnen. Finn Clostermann gewann trotz zweier Patzer am Seitpferd und am Barren den Qualifikationswettkampf der Niedersachsen. Patrick Bär gelang als Dritter ebenfalls der Schritt zum Bundesfinale.

Als nächster Wettkampf steht Sonnabend die Bezirksmeisterschaft der Turner an, die in Buchholz ausgetragen wird. Dort geht es um die Qualifikation für die Landesmeisterschaft.

Altländer Tageblatt 05.5.2015

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Sportlehrehrung in Jork

Emma Schruhl wurde als Kreis- und Bezirksmeisterin

bei der gemeinsamen Sportlerehrung der Samtgemeinde Lühe und der Gemeinde Jork in der SparkasseStade-Altes Land geehrt.

Altländer Tageblatt 08.03.2015

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Die Alleskönner des TuS Jork

Finn Clostermann vom TuS Jork, 14 Jahre alt und

in der KM 4 Mannschaft, die Landesmeister geworden

ist, turnt hier gerade einen Strecksalto rückwärts.

Er war diesmal der beste Turner und verbuchte

am Boden die Tageshöchstnote. Foto: Boldt

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Auch als Favoriten sind sie aufgeregt

JORK. Er hat hart dafür gekämpft und und im April dieses Jahres war es dann soweit: Morton Gießelmann (12) vom TuS Jork wurde im Harz Landesmeister im Geräteturnen. Am morgigen Sonntag, 27. Oktober, will er nun den Titel mit der Mannschaft auf heimischem Boden in der Jorker Sporthalle holen. Trainer Karsten Kleppien traut seinem Team mindestens einen Podestplatz zu, denn neben Morton Gießelmann turnt auch der Bronzemedaillengewinner der Einzel-Landesmeisterschaft, Thore Feindt (12), beim TuS Jork.

„Morton hatte es schon lange verdient, zu gewinnen. Nach zwei vierten Plätzen war er beim vergangenen Wettkampf klar der Beste“, meint Karsten Kleppien, Trainer der erfolgreichen Turnabteilung des TuS Jork. Thore Feindt war auch freudig überrascht über seinen dritten Platz. Er habe zwar damit gerechnet, unter die ersten Fünf zu kommen, das Ergebnis habe seine Erwartungen wegen der starken Konkurrenz aber doch übertroffen.

Die Nachwuchssportler turnen am Sonntag in Jork an sechs Geräten. Morton Gießelmann bevorzugt die Ringe. Thore Feindt gefallen Boden und Sprung am besten, Ringe und Barren eher weniger. „Ich bin im Gegensatz zu den anderen sehr groß, deswegen brauche ich da auch mehr Kraft“, erklärt Thore Feindt. Mit seinen 1,65 Meter ist er beinahe einen Kopf größer als Morton Gießelmann. Durch sein schnelles Wachstum sei es wirklich schwer zu lernen, dies auszugleichen, sagt der Trainer: „Bis zum Wettkampf bekommt er das aber hin.“ An Morton Gießelmann schätzt Kleppien vor allem seine Ausgewogenheit. Er sei an allen Geräten gleich gut und habe somit in der Meisterschaft gute Chancen, sein Team bestmöglich zu unterstützen.

Kurz vor einem Wettkampf turnen die jungen Talente ihre gesamten Übungen mehrfach durch, um die Automatismen zu verinnerlichen. Bis zum Sonntag werden die Fehler ausgemerzt. Ein kleines Handicap hat der amtierende Landesmeister im Einzel allerdings: Beim Tischezusammenrücken in der Schule hat er sich den Finger gequetscht. Was Verletzungen angeht, sind die beiden Sportler bisher glimpflich davongekommen, abgesehen von harmlosen Prellungen. „Und natürlich aufgerissene Hände, wie bei jedem Turner“, so der Trainer.

Das Turntalent hat Morton Gießelmann offenbar von seiner Mutter. Sie nahm ihn einst mit in die Sporthalle. „Fußball war noch nie so seins. Morton hat beim Kinderturnen immer gern auf den Matten herumgetobt“, erinnert sich Gießelmanns Mutter. Thore Feindt fand aus Zufall zum Turnen. Eine Nachbarin nahm ihn mit zum Training. Er war sofort begeistert. Weil er es zeitlich nicht mehr schaffte und lieber dreimal pro Woche turnte, verzichtete er schnell auf Tennis und Handball. Thore Feindt turnt mittlerweile seit drei Jahren, Morton Gießelmann seitdem er acht Jahre alt ist. Beide verpassen kaum eine Trainingseinheit. „Das ist ein Zeichen dafür, dass es den beiden Spaß macht“, sagt Karsten Kleppien. Die Turner verbinden dabei erfolgreich die Schule und den Sport. Für Freunde bleibe noch genügend Zeit.

Die beiden Schüler haben im Grunde dasselbe Ziel: Sie wollen im Mehrkampf ebenso erfolgreich sein, wie beim reinen Turnen. Zusätzlich zum Geräteturnen ist beim Mehrkampf Leichtathletik gefragt – die Disziplinen Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen. Thore Feindt und Morton Gießelmann sind auf dem richtigen Weg, ihr Ziel zu erreichen. Beim Landesturnfest im vergangenen Jahr qualifizierten sie sich für den Mehrkampf.

An diesem Wochenende geht es für das Team des TuS Jork aber zunächst einmal um die Landesmeisterschaft mit der Turn-Mannschaft. Am Sonntag ab 11 Uhr in der Turnhalle des Schulzentrum Jorks wird es für die jungen Talente ernst. Für die älteren Vereinskollegen von Morton Gießelmann und Thore Feindt geht es bereits am heutigen Sonnabend los. Die erste Turnmannschaft des TuS Jork tritt ab 15.30 Uhr in der Jorker Sporthalle in der Landesliga an. Das ist der Höhepunkt des Tages. Ab 11 Uhr turnen Mannschaften unterer Klassen um Punkte und Medaillen. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

„Vor eigenem Publikum in der eigenen Halle zu turnen, ist noch etwas anderes. Da ist man aufgeregter als sonst“, sagt Thore Feindt.

28.10.2013 Altländer Tageblatt

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Die Turner fiebern dem Saison-Höhepunkt entgegen

LANDKREIS. Es ist der Höhepunkt für die Turner des TuS Jork: Am morgigen Sonnabend finden in der Turnhalle im Schulzentrum Jork die ersten Ligawettkämpfe der Turner statt. Hier treffen sich die besten Turner des Bundeslandes, um in drei verschiedenen Klassen den Landesmeister der Herren sowie die Auf- und Absteiger der Ligen zu ermitteln. Ab 11 Uhr starten die unteren Klassen der Verbandsliga und der Landesklasse – mit der zweiten Mannschaft des TuS Jork, die einen vorderen Platz erreichen will. Ab 15.30 Uhr turnt die Landesliga-Mannschaft des TuS Jork. Hier muss Trainer Karsten Kleppien höchstwahrscheinlich aus Studiengründen auf den stärksten Athleten, Björn Schneider, verzichten, so dass das Ziel hier nur lauten kann: möglichst sicher turnen, um den Grundstein für den Klassenerhalt zu legen.

Am Sonntag finden dann die Landesmeisterschaften der Schüler- und Jugend-Mannschaften statt. Hier turnen ab 11 Uhr die Schüler bis 12 Jahre den Meister der Pflichtstufen aus. Gleichzeitig ermitteln die 13/14-Jährigen in der Kür KM 4 und die 15- bis 18- Jährigen in der Kür KM 3 den diesjährigen Landesmeister. In allen drei Wettkämpfen starten Mannschaften mit Jorker Beteiligung. Eine reine Jorker Mannschaft in der Pflicht und jeweils eine Mannschaft als Startgemeinschaft mit Buchholz 08 bei den Kürturnern.

Nachmittags, ab 15.30 Uhr , gehen dann die jüngsten Turner an den Start, von denen die meisten im Leistungszentrum in Hannover trainieren. Hier könnten Nachfolger von Fabian Hambüchen oder Marcel Nguyen dabei sein.

Für alle Jorker Mannschaften geht es um Medaillen, vielleicht sogar um Gold. Die Turner und der Veranstalter freuen sich über jeden interessierten Zuschauer. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. (at)

Lesen Sie am Sonnabend ein Porträt über zwei Turner des TuS Jork.

25.10.2013 Altländer Tageblatt

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Erster Rundenwettkampf in Wiepenkathen

LANDKREIS. Die Turner und Turnerinnen des Turnkreises Stade trafen sich zu ihrem ersten von zwei Rundenwettkämpfen. In der Turnhalle des TSV Wiepenkathen gingen 80 Turnerinnen und Turner aus sechs Vereinen an den Start. Vormittags zeigten die Kürturnerinnen und Turner im Einzelwettkampf ihr Können. Nachmittags turnten die Pflichtturnerinnen ihren Mannschaftswettkampf aus. Spannend ging es bei den Kürturnerinnen in der KM 4 zu. In dieser WK-Klasse liefern sich derzeit Emma Schruhl vom TuS Jork und Amelie Schulz vom VfL Stade einen Zweikampf an der Spitze. Dicht gefolgt von Gesche Böckelmann (TuS Jork).

Am Nachmittag waren auch gute Leistungen zu sehen: Zum Beispiel die Bodenübung der Schwierigkeitsstufe P8 von Xenia Jansen (TSV Wiepenkathen), die mit Flickflack und Menichelli eine der schwersten und schönsten Übungen des Nachmittags zeigte.

Die zweite Runde steigt am 10. November in Himmelpforten.

Thore Feindt schrammte ganz knapp an der Bronzemedaille vorbei.

JORK. Die Deutschen Meisterschaften der gemischten Mehrkämpfe waren am Wochenende das Ziel von drei Turnern des TuS Jork und ihres Trainers Karsten Kleppien. Finn Clostermann, Thore Feindt und Morton Gießelmann hatten sich bei den Landesmeisterschaften das Startrecht gesichert und fuhren sehr ambitioniert ins südliche Niedersachsen. Thore als Fünfter und Morton und Finn als jeweils Elfte ihres Wettkampfes behaupteten sich im vorderen Drittel der Starterfelder.

Am Sonnabend machten Thore Feindt und Morton Gießelmann den Anfang in der Klasse der Zwölf- und 13-Jährigen im Deutschen Sechskampf. Sie begannen mit der Leichtathletik und verbuchten im Sprint jeweils neue Wettkampfbestleistungen. Im anschließenden Weitsprung ließen beide aber einige Zentimeter liegen. Vor allem die sehr starke süddeutsche Konkurrenz zog etwas davon. Beim Kugelstoßen waren die Jorker aber wieder gut dabei und erzielten wieder Wettkampfbestleistungen. Thore ging als Fünfter nach der Leichtathletik in die Turnhalle, Morton als Zwölfter.

Als erstes Gerät stand dann der Barren auf dem Programm. Für Thore das entscheidende Gerät, da er ein Element turnen wollte, das er im Training noch nie fehlerfrei geschafft hatte. Er erwies sich als echter Wettkampftyp und turnte die Barrenübung fehlerfrei durch. Für Morton dagegen sollte jetzt eigentlich die große Aufholjagd nach vorne beginnen, da er als besserer Turner noch einige Punkte heraus holen wollte. Ihm machten seine Nerven ausgerechnet an seinem Lieblingsgerät einen Strich durch die Rechnung. So schlich sich, zum Entsetzen seines Trainers, ein Zwischenschwung vor dem Abgang ein, der einige Zehntelpunkte kostete. Am Reck zeigten beide Jorker sehr saubere Übungen und verbuchten hohe Wertungen für sich. Die Bodenübung von Thore fand die Anerkennung der Kampfrichter in Form einer hohen Wertung. Morton dagegen baute auch hier wieder zwei kleine Fehler ein, die seinen geplanten Sprung nach vorne verhinderten. Ein elfter Platz in der Endabrechnung ist aber immer noch ein gutes Ergebnis. Thore schrammte als Fünfter knapp an einer Medaille vorbei, war aber mit der besten Platzierung seiner noch jungen Karriere sehr zufrieden.

Am Sonntag startete der schon erfahrenere Finn Clostermann für die Altländer in der Klasse der 14- und 15-Jährigen in seinen Deutschen Sechskampf. Den Sprint beendete er mit einer persönlichen Bestleistung. Im Weitsprung steigerte er seine Bestleistung im Vergleich zur Qualifikation, verlor aber gegen die guten Leichtathleten ziemlich an Boden. Beim Kugelstoßen kam er knapp an seine Bestleistung heran und wechselte immerhin als 14. in die Halle zum Turnen.

An Barren, Reck und Boden zeigte Finn sehr gute Übungen und arbeitete sich so noch um drei Plätze nach vorne. Als Elfter der Gesamtwertung trat er die Heimreise an.

Trainer Kleppien zeigte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen seiner Jungs: „Wenn Thore in der Leichtathletik nur etwas näher an die Trainingsleistungen herangekommen wäre, dann wäre hier vielleicht sogar ein sensationeller dritter Platz möglich gewesen.“ Aber im Turnen habe er die Erwartungen weit übertroffen und mit Platz fünf auch das diesmal mögliche Ergebnis erreicht.

Bei Morton Gießelmann stimme zwar die Punktzahl, aber im Turnen sei viel mehr möglich gewesen. Finn Clostermann habe, ähnlich wie Thore Feindt, turnerisch alles gegeben, aber in der Leichtathletik ein paar Zehntel liegen lassen, so dass ein Platz unter den ersten acht eigentlich drin gewesen wäre.

Die Turner steigen jetzt direkt in die Mannschafts-Saison ein, die mit den Bezirksmannschaftsmeisterschaften am kommenden Wochenende startet.

Altländer Tageblatt 24.09.2014

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Zwei Goldmedaillen nach einer Ewigkeit

Höchstwertungen am Balken und Barren: Emma Schruhl holt Gold bei den Bezirksmeisterschaften.

LANDKREIS. Der Turnkreis Stade hat bei den Bezirksmeisterschaften im Gerätturnen nach vielen Jahren wieder zwei Titel erkämpfen können. Die erfolgreichen Turnerinnen Xenia Jansen (TSV Wiepenkathen) und Emma Schruhl (TuS Jork) konnten in ihren Wettkampfklassen die begehrte Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Die weiteren Aktiven des Turnkreises konnten nicht ganz so gut abschneiden und landeten im Mittelfeld der sehr starken Teilnehmerfelder.

Xenia Jansen startete in der Wettkampfklasse KM 4 der Altersklasse zwölf bis 14 Jahre und hatte mit sehr starker Konkurrenz zu kämpfen. Von ihrer Trainerin Martina Schmidt sehr gut vorbereitet lieferte sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel mit ihren Konkurrentinnen aus Buchholz und Walsrode. Am Sprung lagen alle noch gleich auf, am Stufenbarren lief es für Xenia nicht so gut, während die Gegnerinnen am Schwebebalken Punkte lassen mussten. Der Boden brachte dann die denkbare knappste Entscheidung, die im Turnen möglich ist: 0,05 Punkte Vorsprung für Xenia, die damit den ersten Bezirkstitel seit Jahren für den TSV Wiepenkathen holen konnte.

Gesche Böckelmann vom TuS Jork turnte im selben Wettkampf drei Geräte ganz hervorragend, musste am Sprung aber wegen ihrer zu niedrigen Ausgangswertung den Kampf um die Medaillen aufgeben. Sie landete am Schluss auf dem 14. Platz, mit der Gewissheit, dass sie im nächsten Jahr ganz vorne mitturnen kann.

Emma Schruhl war ebenfalls in der KM 4 am Start, hier allerdings in der jüngeren Altersklasse von neun bis elf Jahre. Die Jorkerin konnte von Anfang an den Wettkampf dominieren und legte an Sprung, Balken und Barren jeweils die Höchstwertung des Tages vor. Nur am Boden musste sie der Konkurrenz aus Stelle den Vortritt lassen, so dass am Ende ein souveräner erster Platz für den Schützling von Trainerin Miriam Müllers heraussprang.

Einen Top Ten Platz (9.) in der KM 4 der 15 bis 18-jährigen Turnerinnen erreichte Anna Gertberg vom VfL Stade, während die übrigen Starterinnen in den Pflichtwettkämpfen aus Buxtehude, Bützfleth, Himmelpforten und Jork Plätze zwischen 18 und 30 erturnten.

Kreisturnwartin Birgit Kleppien, die als Kampfrichterin den Erfolg vor Ort miterleben konnte, war über die Spitzenleistungen hoch erfreut: „Zwei Bezirkstitel für Vereine aus dem Kreis Stade hat es schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Hier zeigt sich jetzt, dass die gute Arbeit, die in einigen Vereinen geleistet wird, erste Früchte trägt. Leider ist im Pflichtbereich noch etwas Nachholbedarf, aber solche Erfolge motivieren die anderen Turnerinnen. Und es beweist, was mit kontinuierlicher Trainingsleistung alles möglich ist.“

Altländer Tageblatt 02.April 2014

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Turnen: Die zweite Runde ist umkämpft

LANDKREIS. Der zweite Rundenwettkampf des Turnkreises Stade in Himmelpforten war spannend und umkämpft.

Bei den Kürturnerinnen im Wettkampf 13 (KM4, Jg. 2002/03) konnte sich Emma Schruhl vom TuS Jork mit einem Vorsprung von 0,8 Punkten den ersten Platz sichern und somit ihre Führung vom ersten Wettkampf verteidigen. Ihre Vereinskameradin Gesche Böckelmann erturnte den 3. Platz. Amelie Schulz (VfL Stade), die im ersten Wettkampf um den ersten Platz turnte, belegte nun den 2. Platz. Im Wettkampf 12 (KM4, Jg. 1999/2001) gewann Anna Gertberg vor Amelie Bollerhey (beide VfL Stade). Dritte wurde Antonia Lüssow, ebenfalls VfL Stade. Auf Platz vier folgte Melanie Meyer (MTV Himmelpforten). Den Wettkampf 11 (KM4, Jg. 1997/1998) gewann Eva Jantzen vor Annelina Ducksch, beide vom MTV Himmelpforten. Lina Wenigmann vom TuS Jork wurde Dritte. Im Wettkampf 9 (KM3, Jg. 1997 und jünger) erturnte sich Lillian Sill vom TuS Jork den 1. Platz. Die ältesten Kürturnerinnen bei den diesjährigen Rundenwettkämpfen waren Anneke Maikranz (VfL Stade) und Theresa Dicks (TuS Jork) im Wettkampf 8 (KM3, Jg. 1996). Hier behielt Anneke Maikranz trotz einiger Unsicherheiten in ihren Übungen beim zweiten Wettkampf die Oberhand und setzte sich gegen Theresa durch.

Der Mannschaftswettkampf der Pflichtturnerinnen verlief ebenso interessant. Hier gewann im WK 15 (Jg. 1999/2000) der TSV Wiepenkathen. Im WK 16 (Jg. 2001/2002) gewann ebenfalls der TSV Wiepenkathen vor dem TuS Jork und dem VfL Stade. Der VfL profitierte von seiner Leistung im ersten Rundenwettkampf, beim zweiten reichte es nur zu Platz vier. Auch im WK 17 (Jg. 2003/2004) konnten die Mädchen des TSV Wiepenkathen vor dem TuS Jork und dem TSV Bützfleth gewinnen. Im WK 18 (Jg. 2005/2006) erreichte der TuS Jork den 1. Platz, vor der ersten und zweiten Mannschaft des MTV Himmelpforten. Die jüngsten Turnerinnen konnten sich gegenüber dem ersten Wettkampf allesamt in ihren Leistungen steigern.

Bei den Jungs turnte Jonah Barth vom TSV Wiepenkathen souverän seinen Wettkampf. Er war diesmal der einzige Teilnehmer, da die Turner des TuS Jork zeitgleich in der Landesklasse antraten.

Als nächstes stehen die Kreismeisterschaften im März 2014 in Jork an.

16.11.2013 Altländer Tageblatt

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Turner des TuS Jork haben Saisonziele souverän erreicht

JORK. Die Landesklassen-Mannschaft der Turner des TuS Jork hat ihren zweiten Wettkampf in Einbeck gewonnen und ist jetzt Tabellenführer. Zuvor konnte die erste Mannschaft in der Landesliga ihren dritten Platz bestätigen und hat damit das Saisonziel des Klassenerhalts schon erreicht.

Die Nachwuchsmannschaft der Jorker Turner eroberte überraschend den 1. Platz. Nach zwei Wettkämpfen führen die Altländer die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an. Linus Kemme, Robin Graveland, Patrick Bär, Thien Ditze und Finn Clostermann waren gut aufgelegt und begannen am Boden gleich mit sauberen Übungen und sehr hohen Wertungen. Am Zittergerät Seitpferd kamen drei Übungen durch, so lagen die Jorker auch hier voll im Soll. Die Ringe wurden souverän geturnt, so dass zur Halbzeit des Wettkampfs ein 2. Platz, knapp hinter den Gastgebern aus Einbeck, zu Buche stand. Dadurch motiviert folgten saubere Sprünge und als Höhepunkt eine super Mannschaftsleistung am Barren.

Allerdings ist in der Landesklasse das Reck schon immer das entscheidende Gerät gewesen. Hier ist es den jungen Turnern fast unmöglich, hohe Ausgangswertungen zu erzielen. Die Jorker setzen auf einfache, sichere Übungen. Dieses Konzept von Trainer Kleppien ging auf: Mit einem knappen Vorsprung von 0,85 Punkten konnte der Wettkampf entschieden werden. Nun hat der TuS vor dem Saisonfinale ein Polster von vier Punkten auf die punktgleichen Mannschaften aus Zeven und Einbeck. Ein 2. Platz im letzten Wettkampf in zwei Wochen würde reichen, um die Meisterschaft feiern zu können.

In der Landesliga war die personelle Ausgangslage in Göttingen verglichen mit dem ersten Wettkampf in Jork entspannter. Björn Schneider stand wieder an allen Geräten zur Verfügung, was der Mannschaft die Möglichkeit gab, etwas zu riskieren, da der TuS wieder auf eine Streichnote zurückgreifen konnte. Dies war gleich am ersten Gerät, Seitpferd, bitter nötig: Zwei Übungen gingen komplett danebengingen. Als Rene Krause als fünfter Turner an das Gerät ging, lastete der Druck auf ihm. Ein kleiner Wackler unterlief ihm zwar, aber ansonsten schaffte er alle Elemente und der Wettkampf war wieder offen. Danach konnten die Altländer an Ringen und Boden gute Bewertungen einfahren und auch am Barren und am Reck lief es wie erhofft. Am abschließenden Sprung machten es die Jorker abermals spannender als nötig. Die beiden höchstwertigen Sprünge wurden nicht gestanden, und die Verfolger aus Nordenham/Oldenburg turnten stark. Am Ende reichte der erturnte Vorsprung aber aus, um den 3. Platz zu behalten. In der Tabelle steht der TuS mit 16 Punkten sicher auf Platz 3, von dem die Jorker im Finale in Weende nicht mehr verdrängt werden können. Für Jork am Start: Lennart Eckhoff, Thomas und Felix Krähling, Rene Krause, Jan Hartz, sowie Björn und Thorben Schneider.

Trainer Kleppien war mit beiden Mannschaftsleistungen sehr zufrieden: „In der Landesliga ist das Optimum erreicht worden. Vor der Saison hätte uns keiner einen 3. Platz zugetraut. Bei der zweiten Mannschaft bin ich selber überrascht, wie souverän die Jungs ihre Leistung bringen. Bedenkt man, dass hier nur Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren am Start sind, ist die Leistung schon fast sensationell.“

Altländer Tageblatt 14.11.2013

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Tolle Erfolge beim Saison-Höhepunkt

JORK. Es war der Höhepunkt der Saison für die Turner des TuS Jork – und die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien feierten dabei in eigener Halle große Erfolge. Am Sonnabend schaffte die Landesliga-Mannschaft im Ligawettbewerb den nicht erwarteten 3. Platz, und die Landesklassen-Mannschaft konnte einen guten 2. Platz erturnen. Bei den niedersächsischen Mannschaft-Meisterschafen am Sonntag wurden die jüngsten Jorker in der Pflicht Zweiter. Die Mannschaft der 15-18-Jährigen wurde ebenfalls mit der Silbermedaille belohnt. Und als Höhepunkt konnten die 13/14-Jährigen den Landestitel erringen.

Liga: Die zweite Jorker Mannschaft, die sich vor allem aus jugendlichen Nachwuchsturnern zusammensetzt, konnte den Heimvorteil gut nutzen und zeigte in der Landesklasse durchweg gelungene Übungen. Hier ist als bester Punktesammler Linus Kemme zu erwähnen. Die erste Mannschaft startete stark ersatzgeschwächt, Trainer Kleppien musste insgesamt acht Übungen umbesetzen. Jetzt schlug die Stunde der Turner aus der zweiten Reihe. Am Königsgerät Reck musste bis zur letzten Übung gezittert werden – dann war der überraschende 3. Platz perfekt.

Mannschaft-Meisterschaften: Am Sonntag starteten dann die Mannschaft aus Jork und die Mannschaften der Turngemeinschaft Jork/Buchholz in die Meisterschaftswettkämpfe. Für die Jorker ging es vor allem darum, den Punkteabstand gegen den Favoriten aus Achim/Langwedel gegenüber der Bezirksmeisterschaft zu reduzieren. Mit guter Moral und einigen neuen Übungen gelang dies. Morton Gießelmann, Thore Feindt, Janik de Brabandt, Lars Pätow und Jano Röder holten Silber. Bei den 15-18-Jährigen lief es nicht ganz so gut, wie erhofft. Trotzdem holten Linus Kemme, Robin Graveland und Patrick Bär Silber. Die 13/14-Jährigen waren den anderen Mannschaften deutlich überlegen: Gold. Für die Jorker waren in dieser SG noch die Brüder Thien und Tam Ditze am Start.

Kleppien war sodann sehr zufrieden. „Wir haben uns sportlich hervorragend verkauft und Werbung für eine tolle Sportart gemacht.“

30.10.2013 Altländer Tageblatt

Die Kür-turnerinnen des TK Stade am Schwebebalken (von links: MTV Himmelpforten, TuS Jork , VfL Stade)

02.10.2013 Altländer Tageblatt

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Turner des TuS Jork gewinnen Edelmetall

Bezirksmannschaftsmeisterschaften der Turner in Buchholz teilgenommen. Mit zwei Siegen und einem zweiten Platz schnitten die Jorker hervorragend ab.

Die Mannschaftssaison der Turner startete traditionell mit den Bezirksmeisterschaften. Alle Jugendlichen, die Trainer Karsten Kleppien unter seinen Fittichen hat, gingen in drei Mannschaften an die sechs Geräte. Dabei turnten die Schüler bis zwölf Jahre in einer eigenständigen Mannschaft des TuS Jork, und die 13/14-Jährigen sowie die bis 18-Jährigen in einer Startgemeinschaft mit den Turnern von Buchholz 08. Die beiden gemischten Mannschaften konnten wie erwartet den Bezirkstitel erturnen. Die jüngsten Turner um den Landeseinzelmeister Morton Gießelmann mussten sich sehr deutlich den sehr starken Turnern aus Achim/Baden geschlagen geben und kamen auf den Silberrang in ihrem Pflichtwettkampf.

In der Kürklasse KM3 bis 18 Jahre waren Linus Kemme, Robin Graveland und Patrick Bär aus Jork am Start, in der Kürklasse KM4 gingen Finn Clostermann, sowie Thien und Tam Ditze für den TuS an die Geräte. Alle zeigten nach der langen Sommerpause schon wieder sehr ansprechende Leistungen mit nur kleinen Fehlern, die bis zum Saisonhöhepunkt, der diesmal vor heimischem Publikum in Jork stattfindenden Landesmeisterschaft (26./27. Oktober), noch ausgemerzt werden sollten.

Etwas schwieriger wird sich dieses Vorhaben bei den Pflichtturnern gestalten, da die Ausgangswertungen der Jorker für eine erfolgreiche Titelverteidigung wohl nicht ausreichen werden. Hier müssen die verbleibenden vier Wochen intensiv für die Erarbeitung neuer Teile genutzt werden, so Trainer Kleppien. „Wenn man die Chance hat, vor eigenem Publikum Titel zu gewinnen, dann muss man auch bereit sein, sich im Training zu quälen. Wir haben mit dem Start der niedersächsischen Ligen am Sonnabend, 26. Oktober, sowie den am Sonntag folgenden Landesmeisterschaften in Jork zum ersten Mal ein Großereignis vom NTB als Ausrichter übertragen bekommen. Hier können sich die Jungs mal vor großem Publikum beweisen und Werbung für unseren Sport machen“, sagt Kleppein. Dann werden auch die älteren Jorker Turner in das Wettkampfgeschehen eingreifen.

02.10.2013 Altländer Tageblatt

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Jule Kohl ist Drittbeste Turnerin am Balken

Beim nationalen Pokal in Bergisch-Gladbach zeigten Merit Laengner und Jule Kohl (beide TuS Jork) mit gute Leistungen, dass sie zu den besten Deutschen Turnerinnen in ihrer Altersklasse gehören. Jule Kohl (Jg. 2004) startete am Balkenübung, am Boden, am Sprung und am Barren und belegte insgesamt bei 30 Turnerinnen aus ganz Deutschland den guten 13. Platz. Merit Laengner (Jg. 2003) Merit platzierte sich auf einen tollen 16. Platz. Sie zeigte dabei unter anderem beim Abgang vom Barren das erste Mal einen Strecksalto. Auch am Balken gelang der Jorkerin eine tolle Übung. Das Fazit: Beide Jorkerinnen sind bundesweit mit ihren Leistungen konkurrenzfähig.

02.05.13 im Tageblatt

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Zwei neue Landesmeister und Top-Platzierungen

Top-Leistungen in Goslar zeigten die Pflichtturner des TuS Jork Jano Röder, Thore Feindt, Morton Gießelmann und Lars Pätow (Foto v.li.).

GOSLAR. Bei den Landesmeisterschaften der Turner war der TuS Jork als Vertreter des Turnkreises Stade mit neun Teilnehmern am Start. Dabei sprangen für die Altländer Jungs Morton Gießelmann im Mehrkampf und Finn Clostermann in den Gerätefinals jeweils ein Landestitel heraus. Zusätzlich konnten die Turner um Trainer Karsten Kleppien noch zwei weitere Mehrkampf- und sechs Gerätefinalmedaillen erturnen. Bei den jüngsten Turnern war im Pflichtwettkampf Morton Gießelmann bei den Elf- bis Zwölfjährigen als Mitfavorit auf eine Treppchenplatzierung am Start. Seine Vereinskameraden Thore Feindt und Lars Pätow starteten mit der Vorgabe einer Platzierung unter den besten Zehn in den gleichen Wettkampf. Alle Jorker zeigten gleich an den Ringen starke Übungen, die von den Kampfrichtern mit sehr hohen Noten belohnt wurden. Am Sprung setzte sich Morton noch weiter von der Konkurrenz ab, während Thore unter seinen Möglichkeiten blieb. Lars dagegen zeigte den wohl stärksten Sprung seiner Karriere und lag plötzlich in Schlagweite zu den Medaillen. Am Barren, Reck und Boden turnte das Jorker Trio solide und hielt die Platzierungen.

Das Seitpferd als letztes Gerät ist bei den Turnern gefürchtet. Aber auch hier blieben alle drei mit hervorragenden Übungen im Rennen, so dass Morton am Ende mit einem knappen Vorsprung von 0,50 Punkten seinen ersten Landesmeistertitel holte. Überraschend stand er aber nicht als einziger Jorker auf dem Treppchen sondern konnte sich mit seinem Teamkameraden Thore über dessen Bronzemedaille freuen. Lars kam im Endergebnis noch auf den neunten Platz.

Bei den jüngsten Turnern (zehn Jahre und jünger) war Jano Röder bei seiner ersten Landesmeisterschaft am Start. Er begann am Barren extrem nervös, hatte danach aber seine Nerven gut im Griff und erreichte Platz fünf – der Lohn seines Trainingseifers.

Am Wettkampf-Sonntag gingen die besten Kürturner aus Niedersachsen an die Geräte. Bei den Jugendlichen A zeigte Linus Kemme gute bis sehr gute Leistungen an den fünf ersten Geräten. Am Reck verhinderte ein Sturz nach der Riesenfelge eine bessere Platzierung als Platz sechs.

In der Jugend B war Patrick Bär zunächst gut im Rennen, bis ihm am Seitpferd zwei größere Patzer unterliefen, die ihn auf Platz sieben zurückfallen ließen.

In der Jugend C starteten mit Finn Clostermann und den Brüdern Thien und Tam Ditze gleich drei Jorker. Es entwickelte sich zwischen sechs Top-Turnern ein extrem hochklassiger und spannender Wettkampf um die Medaillen. Am Ende sprang eine Bronzemedaille für Finn, ein fünfter Platz für Thien und der 14. Platz für Tam heraus. Bei den abschließenden Gerätefinals aller Klassen konnte sich Patrick Bär dann doch noch seine erhoffte Medaille (Bronze) an seinem Lieblingsgerät Boden abholen und auch Thien Ditze kam am Reck und am Seitpferd auf Platz drei. Finn Clostermann erturnte sich eine Bronzemedaille am Sprung, jeweils Silber am Seitpferd und am Barren und mit der letzten Übung des Tages den Landesmeistertitel an den Ringen.

Trainer Karsten Kleppien war mit seine Jungs hochzufrieden: „Super Ausbeute meiner Jungs, die fast alles was möglich war auch erreicht haben. Besonders freue ich mich für Morton. Jetzt ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, ist der Lohn für sein Durchhaltevermögen und den Trainingseinsatz.“

Für die Jorker wird das Training jetzt noch intensiviert: In vier Wochen starten sie bei den Deutschen Meisterschaften der gemischten Mehrkämpfe.(lg)

Stader Tageblatt vom 25.04.2013

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Jule Kohl wird Zweite auf Landesebene

LANDKREIS. Bei den diesjährigen Niedersächsischen Mannschaftsmeisterschaften der Turner erreichte Jule Kohl vom TuS Jork und der Turntalentschule (TTS) Buchholz zusammen mit Franziska Kirschner (TSV Buchholz 08) und Alice Dinter (LTS Bremerhaven) als Bezirksmannschaft den herausragenden zweiten Platz in der Altersklasse 9.Im Einzel wurde Jule Kohl Siebte. Wertvolle Punkte erturnte das 8-jährige Jorker Turntalent am Boden. Dort erhielt Jule die drittbeste Wertung. Am Balken zeigte sie sicher sowohl den Schweizer Handstand als auch den schwierigen Handstand-Abgang. Alle Handstände hielt Jule souverän zwei Sekunden.

Der Überschlag über den 1,10 m hohen Sprungtisch brachte dem Turn-Floh viele Punkte ein. Am Barren turnte Jule ihre Übung ohne Sturz.

Im Rahmen des Wettkampfes wurden auch die Landeskaderturnerinnen geehrt. Jule Kohl ist nun offiziell im Landeskader des Niedersächsischen Turnerbundes. Ausgerüstet mit einer Urkunde und dem neuen Landeskaderanzug freute sich Jule über ihren gelungenen Wettkampf auf Landesebene.

Altländer Tageblatt 19.04.13

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Jork: Ein Titel und sechs Medaillen

JORK/BUCHHOLZ. Bei den Bezirksmeisterschaften des Turnkreises Lüneburg präsentierten die elf Turner des TuS Jork unter ihrem Trainer Karsten Kleppien wieder einmal Spitzenleistungen und gewannen sechs Medaillen. Höhepunkt war der unerwartete Titelgewinn des jüngsten Jorker Teilnehmers, Jano Röder.

Bei den Jugendturner A war Linus Kemme für den TuS am Start. Er turnte bis zum letzten Gerät einen guten Wettkampf mit einem Standfehler beim Ringe-Abgang und zwei Stürzen am Reck. In der Gesamtwertung reichte es dennoch für Rang zwei.

Bei den Jugendturnern B konnte sich Patrick Bär mit Platz zwei knapp vor Teamkamerad Robin Graveland behaupten, der mit der Bronzemedaille aber auch zufrieden sein konnte. Der Abstand zwischen Patrick und Robin war noch nie so gering, Revanche könnte es bei den Landesmeisterschaften geben.

In der Jugend C kämpfte Finn Clostermann lange Zeit um den Titelgewinn mit, musste sich nach zwei Flüchtigkeitsfehlern am Seitpferd und am Sprung geschlagen geben. Platz zwei für Finn und Platz vier und fünf für Thien und Tam Ditze waren aber eine gute Ausbeute der Altländer.

Bei den Schülern A zeigte Morton Gießelmann seine beste Form und gewann Bronze. Thore Feindt landete auf Platz vier, Lars Pätow auf Platz sechs und Janik de Brabandt wurde Zehnter.

Der Höhepunkt des Wettkampfes war aber die Siegerehrung bei den jüngsten Turnern (10 Jahre und jünger), als Jano Röder immer länger warten musste, bis sein Name verlesen wurde. Als der zweite Platz an einen anderen Turner ging war klar: Jano hatte in seinem ersten Wettkampf gleich den Titel geholt. Die Freude bei ihm und den mitgereisten Fans war riesig. Trainer Karsten Kleppien war aber nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Man sollte sich von den Platzierungen hier nicht blenden lassen. Natürlich sind sechs Medaillen und zehn Qualifikationen eine super Ausbeute, aber bei allen Jungs ist noch einiges an Punkten drin.“

Altländer Tageblatt 12.04.13

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Jede Menge sportliche Erfolge erzielt

ALTES LAND. Drei Mannschaften und sechs Einzelsportler waren es der Gemeinde Jork, der Samtgemeinde Lühe und der Sparkasse Stade-Altes Land wert, für besondere Leistungen im letzten Jahr ausgezeichnet zu werden. Bei der Feierstunde zu Beginn des jüngsten Wochenendes in Jork wurden sie im Beisein des Biathleten Daniel Graf entsprechend gewürdigt.

So durften sich die U 17-Floorballmannschaft des MTV Mittelnkirchen, die Junioren C-Mannschaft des Tennisclubs Lühe und die erste Juniorenmannschaft KK-Liegend der Schützen Ladekop über die Auszeichnung und die damit verbundenen Urkunden und Prämien freuen.

Die Floorballmannschaft war aus dem Finale um den Titel Deutscher Meister in Ingolstadt mit einem 6:4 als Sieger hervorgegangen. Die Tennisjunioren hatten in der Staffel 6 der Regionsklasse Lüneburg-Stade nicht nur die Vertretungen des NTC Nottensdorf, des TC Wiepenkathen, des TuSV Bützfleth 2 und des TC Jork 2 jeweils mit 3:0 besiegt und sich gegen den VfL Kutenholz und den TC Fredenbeck mit jeweils 2:1 durchgesetzt. Diese Leistungen brachten ihnen vielmehr auch die Meisterschaft ein.

Die Kleinkaliber-Schützinnen aus Ladekop – Sarah Schilling, Nora Bassy, Lisa Tüchter und Stefanie Breuer – schafften es im letzten Jahr, zunächst mit 1754 von 1800 Ringen Landesmeister zu werden, ehe sie dann mit 1763 Ringen von 1800 als Vizemeister aus dem bundesweiten Wettbewerb hervorgingen.

Als eine der erfolgreichen Einzelsportlerinnen wurde Tischtennis-Spielerin Tina Eckhoff (zehn Jahre) geehrt. Sie ging aus vier Bezirksindividualmeisterschaften mit zwei ersten Plätzen, einem dritten und einem fünften Platz hervor und belegte beim Bezirksranglistenturnier der Schülerinnen C im Einzel Platz zwei.

Die beiden Jorker Mitglieder im Landeskader der Kunstturnerinnen – die achtjährige Jule Kohl und die neunjährige Merit Laenger – wurden ebenfalls ausgezeichnet. Jule Kohl hatte unter anderem bei den Landesmeisterschaften Platz fünf belegt, Merit wurde letztes Jahr Kreismeisterin, erzielte unter anderem Siegerin des Elbe-Cups in Hamburg und errang beim Bodenturnen im Landeswettbewerb Platz vier.

Mit neuen Erfolgen positionierte sich auch der 13-jährige Jorker Kunstturner Finn Clostermann in der Reihe der Geehrten: Aus dem deutschen Sechskampf ging er als Landesmeister sowie als Vierter der Deutschen Meisterschaft hervor, beim Niedersächsischen Turnfest wurde er Pokalsieger. Finn ist ohnehin schon Leistungsträger der Jorker Männermannschaft in der Landesklasse.

Altländer Tageblatt 05.03.13

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Merit und Jule erfolgreich

Anfang Februar war es wieder so weit, die Turntalente Jule Kohl und Merit Laengner (beide TuS Jork) zeigten, dass sie Kraft haben und sehr beweglich sind. Die sogenannte athletische Norm nach den Maßstäben des Deutschen Turnerbundes fordert von den Beiden einiges ab. Seilklettern ohne Hilfe der Beine, Sit-Ups, Handstandstehen, Schweizer Handstand sowie Spagat sind nur ein Teil der Disziplinen, die die Turnerinnen absolvieren müssen. Jule Kohl (Altersklasse 9) erreichte mit fast 100 Punkten den zweiten Platz im Bezirk Lüneburg und zeigte damit, dass sie zu Recht in den Landeskader berufen wurde. Merit Laengner trat in Hamburg zum Test an. Sie nutzte den Wettkampf zur Vorbereitung auf den Bundeskadertest, der Mitte März stattfinden wird. Ihr Programm ist etwas schwieriger. Zusätzlich muss sie 20 Klimmzüge zeigen und Salti aneinanderreihen. Fast 80 Punkte erreichte sie und das bedeutete den Gewinn des Pokals. Das lässt hoffen, dass Merit sich auch in Berlin sich gut präsentiert.

Altländer Tageblatt 20.02.13

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TURNEN: Gelungener Power-Pokalwettbewerb für die Jüngsten in Hittfeld

(cc). Viel Beifall für 30 Nachwuchs-Turnerinnen (6 bis 10 Jahre) [...] gab es beim traditionllen Power-Pokalwettbewerb in Hittfeld. Auf dem Programm für die Jüngsten standen an 10 verschiedenen Stationen beispielsweise Hangeln am Tau, Handstandstehen, Spagat und Winkelhänge. "Ein Leistungsvergleich, der im Bereich der Überprüfung der athletischen Leistungsvoraussetzungen angesiedelt ist," betont Landesturnwartin Susanne Tidecks. [...] In der Altersklasse 9 belegten Frieda Brügge (TSV Buchholz 08) und Jule Kohl (TuS Jork) die Plätze eins und zwei. [...]

13.02.2013 Wochenblatt Buchholz

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Klassenerhalt perfekt machen

JORK. Die zweite Mannschaft der Turner des TuS Jork fährt am kommenden Sonntag zum zweiten Wettkampf der Saison 2012 nach Einbeck. Die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien wollen dort den angestrebten Klassenerhalt als Aufsteiger perfekt machen.

Im ersten Wettkampf in Zeven erreichte der TuS Jork nach einem gelungenen Auftakt und Platz vier schon mehr, als nach dem Ausfall von Leistungsträger Thien Ditze zu erwarten war. Vor allem Finn Clostermann und Linus Kemme zeigten sich an ihren Spezialgeräten in extrem guter Form, und Robin Graveland war da, wenn es auf ihn ankam. So zeigte er besonders an den Ringen eine kaum für möglich gehaltene Ausführung seiner Übung. Am Reck und am Sprung konnte er für Thien Ditze in die Bresche springen. Patrick Bär war nach durchwachsenen Trainingsleistungen beim Wettkampf wieder einmal voll in seinem Element und steuerte hohe Wertungen an vier Geräten bei. Das alles hätte aber nichts genützt, wenn nicht Reinhard Wolpers mit der Tageshöchstnote am Reck brilliert hätte. Dank dieser Punkte war der vierte Platz gesichert. „Der Abstand nach vorne ist mit 2,50 Punkten Rückstand auf Platz eins trügerisch klein“, so Trainer Kleppien vor dem zweiten Saisonauftritt seiner jungen Truppe. „Reinhard ist diesmal nicht dabei und nach unten war der Abstand auch nicht so groß, das man sich erlauben könnte, auch nur eine Übung zu verturnen“ ermahnt der Übungsleiter seine Mannschaft.

Kleppien hofft, dass Thien Ditze nach überstandener Handverletzung beim Saisonabschluss am 2. Dezember dabei ist und die junge Jorker Mannschaft entsprechend verstärken kann.

Tageblatt 22.11.12

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Ohne Erfahrung am Reck

JORK. Die Turn-Landesligamannschaft des TuS Jork ist erfolgreich in die neue Saison gestartet und belegt nach dem zweiten Wettkampftag in der Gesamtwertung den vierten Platz von sechs Mannschaften. Konnten die Jorker Turner beim ersten Wettkampf in Goslar noch völlig überraschend den dritten Platz erklimmen, so war am vergangenen Wochenende mit einer Rumpftruppe nicht mehr drin als Platz fünf.

Nachdem der Ausfall von Rene Krause aufgrund einer Studienklausur schon lange fest stand, traf die Absage von Jan Hartz den Trainer Karsten Kleppien und den Rest der Truppe völlig überraschend. Ein beruflicher Auslandsaufenthalt wurde kurzfristig von Hartz’ Arbeitgeber verlängert und nun musste improvisiert werden, da damit 50 Prozent der Reckturner nicht mehr zur Verfügung standen. Auch an den anderen Geräten durfte jetzt bei Minimalbesetzung von drei Übungen nichts mehr schief gehen.

Am Seitpferd und den Ringen lief auch alles nach Plan und auch der Boden konnte hervorragend absolviert werden, so dass die Jorker zur Halbzeit wieder auf einem sehr guten dritten Zwischenrang landeten. Auch am Barren lief es viel besser als vor einer Woche, da diesmal alle drei Übungen fehlerfrei präsentiert wurden.

Nun stand aber das Reck an und nach zwei guten Übungen musste Björn Schneider versuchen, den Schaden zu begrenzen. Schneider hatte seit fast zwei Jahren kein Reck mehr angefasst und nach der Absage von Hartz genau eine Trainingseinheit, um sich wieder an das Königsgerät zu gewöhnen. Glücklicherweise zeigten sich das Reck und die Kampfrichter gnädig und so konnte der Punktverlust in Grenzen gehalten werden. Am Sprung lief es dann wieder gut für die Jorker, so dass trotz aller Widrigkeiten das Ziel Klassenerhalt schon fast erledigt scheint.

Wenn der TuS beim Saisonfinale in kompletter Besetzung antreten kann, ist laut Trainer Kleppien sogar noch ein dritter Rang in der Gesamtwertung möglich. Dazu müssten die Altländer aber die erfahrene Braunschweiger Mannschaft schlagen. Wenn sich dann noch eine andere Mannschaft zwischen diese beiden Rivalen schieben kann, wäre der dritte Platz sicher – ansonsten entscheiden die Gerätepunkte, bei denen zur Zeit Braunschweig mit fünf vorn liegt. Es wird also ein spannender Wettkampf um Platz drei, da jetzt schon feststeht, dass beide Mannschaften wieder am selben Gerät parallel turnen werden. Den Sieg – und damit die niedersächsische Meisterschaft – wird sich wohl der TSV Ehmen holen, der dieses Jahr mit dem Nationalturner Robert Weber und dem Drittligaturner Denis Miller eine Klasse für sich darstellt.

Für den TuS Jork starteten Thomas Lührs, Lennart Eckhoff, Thomas Krähling, Thore Eckhoff, Björn Schneider, Thorben Schneider und im ersten Wettkampf Rene Krause. (at)

Tabellenstand

1. TSV Ehmen (24 Punkte - 124 Gerätepunkte)

2. Tuspo Weende (20 Punkte - 118 Gerätepunkte)

3.USC Braunschweig (14 Punkte - 77 Gerätepunkte)

4. TuS Jork (12 Punkte - 72 Gerätepunkte)

5. TG Oker/Salzgitter (10 Punkte - 80 Gerätepunkte)

6. TK Hannover (4 Punkte - 34 Gerätepunkte)

21.11.2012 Tageblatt

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Merits Top Wertung

JORK. Landeskader-Turnerin Merit Laengner vom TuS Jork erreichte beim Turn-Talent-Pokal in Esslingen mit der Mannschaft den achten Platz und in der Einzelwertung einen starken zwölften Rang. Zu diesem Wettbewerb entsenden die Turn-Talentschulen aus dem ganzen Bundesgebiet nur ihre besten Turnerinnen. In Merits Altersklasse traten 39 hoch motivierte Mädchen an.Am Balken und Boden präsentierte Merit elegante und saubere Übungen, die mit hohen Wertungen belohnt wurden. Nochmals steigern konnte sie ihre Leistungen am Barren, wo sie ihre bislang beste Übung zeigte.

Zusätzlich wurde vom deutschen Turnerbund die technische und athletische Norm abgenommen, bei der Merit die fünftbeste Wertung erhielt.

„Bei diesem Wettkampf hat einfach alles gestimmt. Ich bin total zufrieden und freue mich schon auf die neuen Übungen“, sagte Merit nach dem Wettkampftag. Betreut wurde Merit von ihrer Trainerin Birgit Kruse.

Altländertageblatt 13.11.2012

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Die Virtuosen am Barren

Finn Clostermann (links) und Patrick Bär sind die Leistungsträger in der zweiten Turnermannschaft des TuS Jork. Berlin

LONDON. Jugendreporterin Svenja Schneider aus Westerladekop war während der Olympischen Spiele im Deutschen Olympischen Jugendlager in London. Dies ist ihr Bericht:Eine Schar von 60 Jugendlichen und zehn Betreuern läuft in gelben und roten Jacken (die offizielle Olympiakleidung) durch London. Eine ganz besondere Einladung steht an: Ein Frühstück auf der "Deutschland" mit Bundespräsident Joachim Gauck. Schon die Worte: "Guten Morgen, mein Name ist Joachim Gauck, und ich bin der Bundespräsident" machten ihn auf Anhieb sympathisch. Begegnungen wie diese waren nicht die einzigen. Im Deutschen Olympischen Jugendlager folgte ein Highlight auf das nächste.

Natürlich wurden die Standard-Sehenswürdigkeiten wie Tower Bridge, London Eye, eine Themse-Fahrt, das British Museum und die Canterbury Kathedrale abgeklappert. Ein weiterer Ausflug ging nach Brighton ans Meer und zu den Klippen "Beachy Heads", wo wirklich fantastische Bilder entstanden sind.

Die besonderen Termine waren jedoch die offiziellen Empfänge, wie eine Einladung in die Deutsche Botschaft und zu der Ehrung der deutschen Medaillengewinner im Deutschen Haus. Ich fand es besonders spannend, die Athleten aus der deutschen Olympiamannschaft zu treffen und auch mit einigen ins Gespräch zu kommen.

Weitere Gesprächspartner für Diskussionen über den Spitzensport waren Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie einige Abgeordnete aus dem Sportausschuss des Bundestages.

Die Chance live bei Wettkämpfen dabei zu sein, gab es sogar auch. Ich schaute bei fünf verschiedenen Veranstaltungen zu. Beim Schwimmen sah ich im großen Aquatic Center den mehrfachen Olympiasieger Michael Phelps. Außerdem genoss ich eine super Atmosphäre beim Beach Volleyball; die Turniere fanden mitten in der Innenstadt mit einer tollen Kulisse beim Buckingham Palast statt. Richtig aufregend war es auch beim Tischtennis, wo ich die deutsche Herrenmannschaft anfeuern konnte. Ein weiteres Ticket war für Taekwondo; eine Sportart, die ich so zuvor noch nie im Wettkampf gesehen hatte. Mein absolutes Highlight jedoch war das Mehrkampffinale der Turner, als ich den Silbermedaillen-Gewinner Marcel Nguyen bei einem wirklich spannenden Wettkampf anfeuern konnte.

Das Camp selbst war im Studentenwohnheim in Canterbury. Dort hatten wir auch ab und zu Seminarprogramm mit Themen wie "Doping Prävention" und "Junges Engagement". Ich bekam sogar während unseres Sportprogramms einen Crashkursus im Ringen, was ich vorher noch nie ausprobiert hatte.

Die Teilnehmer im Deutschen Olympischen Jugendlager kamen aus den verschiedensten olympischen Sportarten, und da ging es während der gemeinsamen Zeit vor allem um gegenseitigen Austausch und das Miteinander. Die Stimmung war einfach immer gut, und mit vielen Sportlern ist man schnell auf einer Wellenlänge. Auch schön ist, dass ich aus der Zeit in London nicht nur Erinnerungen mitnehme, sondern vor allem neue Freundschaften.

Für mich war es eine fantastische und aufregende Zeit. Die olympische Atmosphäre einmal live zu erleben und dabei noch so nah an die Sportler und Politiker ranzukommen, war eine ganz besondere Erfahrung.

Wer mehr über das Deutsche Olympische Jugendlager erfahren möchte und mehr Fotos sehen will, kann auf der Seite der Deutschen Sportjugend (DSJ) stöbern.

www.dsj.de/handlungsfelder/olympische-projekte/olympische-jugendlager/london-2012

18.08.2012 Altländer Tageblatt

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Der Countdown für London läuft

Turnerin Svenja Schneider aus Westerladekop nimmt während der Sommerspiele 2012 am Deutschen Olympischen Jugendlager teil

JORK. Die beiden Turnerriegen des TuS Jork starten am kommenden Wochenende in die Saison. Die erste Mannschaft turnt am Sonntag in Salzgitter ihren Auftakt in der Landesliga, der höchsten Liga in Niedersachsen. Die zweite Mannschaft ist bereits am Sonnabend in der Landesklasse in Zeven gefragt.

Auf einem Drittel der Turnhalle des Schulzentrums in Jork herrscht Gewusel. Die Turner bauen die verschiedenen Geräte auf. Trainer Karsten Kleppien muss die Jungen antreiben. Matten müssen verlegt, Sprungbretter postiert werden. „Der Aufbau gehört zum Training“, sagt Kleppien. Wenn der Sprungbock, das Seitpferd, der Barren und das Reck stehen und die Ringe hängen, startet Kleppien das Aufwärmprogramm. Auf Socken drehen die Turner einige Runden durch die Halle, strecken und dehnen sich. Dann geht es an die Geräte.

Viel Zeit hat Kleppien nicht mehr, die beiden Mannschaften auf den Saisonstart vorzubereiten. „Der Auftakt nur eine Woche nach den Ferien ist eine Katastrophe“, sagt Kleppien. Zwei Wochen lang hatten die meisten frei. Der Trainer baut darauf, dass seine Schützlinge in den Ferien ihre Hausaufgaben erledigt haben, im Fitnessstudio waren und den ein oder anderen Kilometer liefen. Kleppien würde Faulenzer sofort erkennen. Diesmal sind alle vorbereitet.

Kein Turner der zweiten Mannschaft ist über 16 Jahre alt. Das Team ist in der vergangenen Saison in die Landesklasse aufgestiegen und hat sich den Klassenerhalt als Ziel gesetzt. Von den sechs Mannschaften aus Jork, Zeven, Boffzen, Einbeck, Nordenham/Oldenburg und Weende II steigt eine ab. Eine steigt nach drei Wettkampftagen auf. Alle turnen zeitgleich. Zunächst in Zeven und danach am 25. November in Einbeck und am 2. Dezember in Salzgitter.

Linus Kemme ist mit 16 Jahren der älteste Turner der zweiten Mannschaft. Robin Graveland ist 15, Patrick Bär 14 und Finn Clostermann erst 13 Jahre alt. Thien Ditze (13) fällt zunächst verletzt aus und wird erst im Dezember wieder dabei sein. Karsten Kleppien betreut beim TuS Jork knapp 20 Turner aus dem gesamten Landkreis Stade. Viermal pro Woche bietet er Training an. Viermal schaffen allerdings die wenigsten. „Jungsturnen ist nicht so populär“, sagt Kleppien. Es sei ein komplizierter Sport, bei dem sich der Erfolg erst spät einstelle.

Finn Clostermann, der für die zweite Mannschaft turnt, hat sich mit viel Fleiß seit seinem sechsten Lebensjahr viel erarbeitet. Mit 13 Jahren ist er bereits einer der Leistungsträger im Team. Dass er an den Wettkampftagen gegen Turner antritt, die vom Alter her sein Vater sein könnten, interessiert ihn dabei wenig. Einen Erwachsenen in Grund und Boden zu turnen und eine höhere Punktzahl an den Geräten zu erzielen ist nicht sein Anspruch. „Egal, wie der Einzelne turnt, wer gut ist oder schlecht, am Ende geht es nur um den Erfolg der Mannschaft“, sagt Finn Clostermann. Ein Satz, der für sehr viel Reife spricht. Trainer Kleppien ist von seinem Schützling ganz begeistert. Finn Clostermann habe beim Turnen einen starken Ausdruck und eine tolle Haltung. Er sei stark am Boden und sonst ein Allrounder. Wenn der 13-Jährige am Boden die Radwende dreht, den Flickflack zeigt oder den Rückwärtssalto ansetzt, staunen die Experten und die Laien wundern sich.

Karsten Kleppien will die Jüngsten fit machen für die erste Mannschaft. Die benötigt immer Nachwuchs, weil sich viele Turner nach der Schule ins Studium verabschieden. Für die nächsten Jahre sieht Kleppien die Zukunft noch einigermaßen rosig. Die elf-bis zwölfjährigen Morten Gießelmann, Thore Feindt, Lars Pätow und Janik de Brabandt seien vielversprechende Talente. „Sonst haben wir allerdings kaum etwas im Unterbau“, sagt Kleppien. Die Konkurrenz ist groß. Die Jungs spielen lieber Fußball.

Die Mädchen beim TuS

Die Mädchen des TuS Jork turnen am 25. November beim Rundenwettkampf in Stade-Wiepenkathen erstmals um Punkte. Derzeit sind etwa 30 Mädchen in der Abteilung organisiert. Jutta Schneider ist eine der wenigen Trainerinnen im Verein. Viele Vereine hätten Probleme, Trainer zu stellen. Man müsse schon ein wenig verrückt sein. „Es ist schwer, die Mädchen dreimal pro Woche in die Sporthalle zu bekommen“, sagt Jutta Schneider. Turnen sei ein mühsamer Sport. Nach wenigen Monaten bekämen die Sportlerinnen bereits einen Leistungsschub. Danach allerdings käme dann eine Durststrecke. „Wer dabei nicht aufgibt, bleibt dem Sport sein Leben lang treu“, erklärt die Trainerin.

Tageblatt 07.11.2012

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Merit Laengner gewinnt den Hanse-Pokal

Mitte Dezember folgt ein ganz besonderer Auftritt

LANDKREIS. Merit Laengner, Turnerin des TuS Jork, hat am Wochenende souverän den Hanse-Pokal in der Altersklasse 9 in Hamburg gewonnen. Bei diesem Wettkampf sammelte Merit fleißig Selbstbewusstsein für den Wettkampf beim Turn-Talentschul-Pokal, bei dem auch Bundestrainerin Ulla Koch vor Ort sein wird.

Mitte Dezember folgt ein ganz besonderer Auftritt: Merit wird mit ihren Trainingskameradinnen das Märchen "Schneewittchen" turnerisch darstellen. Zuschauer sind herzlich in der "WinArena" in Winsen/Luhe willkommen.

05.11.2012 Altländer Tageblatt

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Tus-Turner sind das Maß der Meisterschaft

Alle drei Jorker Mannschaften gewinnen die Goldmedaillen bei den Landesmeisterschaften

JORK.. Gold, Gold, Gold. Die Turner des TuS Jork starteten am Sonntag mit drei qualifizierten Mannschaften bei den Landesmeisterschaften. Dabei ging die Mannschaft der Pflichtturner bis zwölf Jahre als reine Jorker Truppe an den Start, während sich die beiden Mannschaften der Kürturner bis 14 und bis 18 Jahre aus einer Startgemeinschaft des TuS Jork mit Buchholz 08 zusammen setzten. Zur großen Überraschung von Trainer Karsten Kleppien gewannen alle drei Mannschaften den Landestitel und alle acht Jorker Starter freuten sich über eine Goldmedaille. Bei den jüngsten Turnern gingen die Jorker Lars Pätow, Janik de Brabandt, Thore Feindt und Morton Gießelmann zwar als Titelverteidiger der Pflichtturner an den Start, waren aber nach dem Ergebnis der Qualifikation keinesfalls der Favorit auf den Titel. Zu groß war bei den Bezirksausscheidungen der Punkteabstand auf die Turner aus Langwedel gewesen. Jetzt zahlte es sich aber aus, dass die Jungs in den zwei Wochen nach dieser Niederlage extrem hart trainiert hatten. Morton zeigte sich in Topform und leistete sich tatsächlich nur einen kleinen Wackler an den sechs Geräten. Lars zeigte endlich einmal, dass er sich doch auf den Punkt konzentrieren kann. Janik turnte gewohnt solide und sauber. Thore gewann dann mit der letzten Übung des Tages an den Ringen die entscheidenden Zehntel, die zum Sieg führten. Er schaffte zum ersten Mal eine Übung, an der er mit seinem Trainer schon seit fast einem Jahr bastelt, und die mit drei Punkten mehr bewertet wird als seine bisherige. Der taktische Schachzug von Kleppien, Thore als Letzten ans Gerät zu schicken, ging auf. Bei den Kürturnern bis 14 Jahre musste die Startgemeinschaft aus Jork/Buchholz kurzfristig auf den Einsatz von Thien Ditze verzichten. Dafür mussten die beiden Jorker Finn Clostermann und Patrick Bär und die zwei Buchholzer jeweils ein Gerät mehr turnen. Finn zeigte nun an allen sechs Geräten sein Können und Patrick musste an fünf Geräten versuchen, in die Wertung zu kommen. Zusammen schafften es die Jungs eine kompakte Mannschaftsleistung zu zeigen und gewannen souverän den Landestitel vor der Mannschaft aus Salzgitter.

In der ältesten Klasse war Jork mit Robin Graveland und Linus Kemme vertreten, die zusammen mit den Turnern des Nachbarvereins versuchten, den Titel im Bezirk zu halten. Der härteste Konkurrent war mit der Mannschaft aus Oldenburg schnell ausgemacht, konnte aber auch hier in die Schranken verwiesen werden, so dass es letztendlich zum totalen Triumph für die Turner vom TuS kam. "Sensationell", so Trainer Kleppien, der sich besonders über den Erfolg der jüngsten Mannschaft freute: "Ich hatte mich innerlich schon auf den 2. Platz eingestellt und war bei der Siegerehrung schon auf dem Weg nach vorne, um die Fotos zu schießen, als Langwedel als 2. Sieger aufgerufen wurde. Mit 0,35 Punkten zu gewinnen, nach einem Abstand von über 5 Punkten vor zwei Wochen gegen uns, ist fantastisch und belohnt die Jungs natürlich für ihre harte Arbeit beim Training." Die Startgemeinschaft mit Buchholz war nötig, weil die beiden Vereine in den Altersklassen nur die Mindestanzahl an Turnern aufbringen konnten oder einen Turner zu wenig hatten. "Der Erfolg ist toll. Jetzt müssen wir uns aber wieder der anstehenden Ligasaison widmen", so Kleppien.

Elegant qualifiziert

Bei den Landesmeisterschaften der Turner haben sich Merit Laengner (Foto) und Jule Kohl vom TuS Jork mit guten bis sehr guten Leistungen für den Perspektivwettkampf qualifiziert, der am 25. November in Hannover ausgetragen wird. Dieser Wettkampf dient zur Bestimmung des Landeskaders. Merit Laengner, Landeskaderturnerin, zeigte gute Leistungen in der Altersklasse 9. Am Sprung turnte sie einen sicheren Überschlag über den Sprungtisch und amBarren erturnte sich Merit den vollen Schwierigkeitswert. Mit einer sehr elegant vorgetragenen Balkenübung und einerschönen Bodenübung, für die sie mit der Bronzemedaille belohnt wurde, ereichte Merit den 8. Platz.

Jule Kohl begann am Schwebebalken mit einer eleganten Übung. Als nächstes folgten ihre Lieblingsgeräte.

17.Oktober 2012 Tageblatt

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Ganz nah dran: 17 Tage London und Olympia pur

Die 19-jährige Turnerin Svenja Schneider aus Westerladekop berichtet vom Deutschen Olympischen Jugendlager

Svenja Schneider turnt beim TuS Jork: Als eine von 60 jungen Sportlern aus Deutschland geht die 19-Jährige ins Deutsche Olympische Jugendlager in London.

LANDKREIS.. Nur noch wenige Tage, dann geht es los. 60 junge Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik machen sich von Mainz auf den Weg ins englische Canterbury, um die Olympischen Sommerspiele 2012 in London hautnah zu erleben. Darunter auch Svenja Schneider (19) aus Westerladekop. Die Gerätturnerin beim TuS Jork ist in diesem Jahr im Deutschen Olympischen Jugendlager in London dabei.

Nach einem sechsmonatigen Auslandspraktikum in Kanada wartet Svenja Schneider auf das Sportwissenschaftsstudium, dass sie im Oktober beginnen wird. Ihre Leidenschaft ist das Turnen und Sport im Allgemeinen. Vor etwa 15 Jahren begann sie mit dem Gerätturnen und nimmt nach wie vor an Wettkämpfen teil. Zusätzlich engagiert sie sich im Verein (TuS Jork) als Übungsleiterin und Kampfrichterin im Gerätturnen, was ihr sehr viel Freude bereitet.

Zusammen mit anderen erfolgreichen Sportlern aus verschiedenen Sportarten ist sie Teil des Deutschen Olympischen Jugendlagers (DOJL) des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unter der Leitung der Deutschen Sportjugend und der Deutschen Olympischen Akademie (DOA).

Für Svenja Schneider geht mit der Teilnahme am Jugendlager ein Traum in Erfüllung. "Wenn man zu den Olympischen Spielen fährt, hat man es geschafft", erklärte die Turnerin. Sie habe sich unglaublich gefreut, als sie nach dem Bewerbungsverfahren überraschend eine Zusage bekam. Die Teilnehmer des Jugendlagers seien ein Teil der Olympiamannschaft, und sie sei sehr stolz darauf, dazuzugehören; das sei etwas ganz Besonders. "In diesem Leben wird es wohl nicht klappen, selbst bei Olympia teilzunehmen, deshalb ist es umso toller, wenn man trotzdem die Chance bekommt, als Teil der Olympiamannschaft die Spiele zu erleben."

Als Kriterien für die Teilnahme am Deutschen Olympischen Jugendlager hätten vor allem sportliche Erfolge, soziales Engagement und kulturelles Interesse gezählt, erzählt die 19-Jährige. "Bei mir war wohl die Mischung ausschlaggebend: Ich bin erfolgreich, soweit es halt mit unseren Trainingsmöglichkeiten möglich ist. Ich engagiere mich im Verein, war aber auch schon als Betreuerin bei Jugendfreizeiten dabei. An anderen Kulturen und Sprachen bin ich sehr interessiert. Ich verreise sehr gerne, und längere Touren durch Südamerika und Kanada haben meinen Horizont schon sehr erweitert." Ein Vorbereitungstreffen an einem Wochenende habe ihr "einen kleinen Einblick" in das gegeben, was sie und die anderen Teilnehmer erwartet.

Svenja Schneider und die anderen Teilnehmer aus den verschiedensten Olympischen Sportarten erhielten in Frankfurt am Main die wichtigen Informationen für ihren Aufenthalt im Gastgeberland der Spiele. Das Deutsche Olympische Jugendlager wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Neben einem Einblick in die englische Kultur und Lebensweise wurden den Jugendlichen auch Eckpfeiler der Olympischen Geschichte vermittelt. Wie bei den Spielen lautete das Motto: "Dabei sein ist alles." In Arbeitsgruppen erarbeiteten die Teilnehmer eigenständig Lösungen für Herausforderungen in den verschiedensten Themenfeldern. Sie sei unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, erzählt Svenja Schneider. "Wir werden täglich Berichte auf der Dsj-Homepage, Dsj Facebookseite und Videos auf Youtube veröffentlichen. Zusätzlich werde ich für Freunde und unsere Vereinsseite einen eigenen Blog schreiben."

Auch die Regeln für das Miteinander in England legten die Jugendlichen in Arbeitsgruppenphasen gemeinsam fest. Angeleitet wurden sie dabei von Betreuern der dsj und DOA. "Es ist schön zu sehen, dass alle Teilnehmer nach dem Wochenende so motiviert sind, das Deutsche Olympische Jugendlager gemeinsam zu erleben. Und wir haben es hier mit einer tollen Gruppe zu tun, die bereit und in der Lage ist, das DOJL gemeinsam mit den Betreuer zu einem Erlebnis für alle zu machen", freut sich Martina Bucher, Mitglied des dsj-Vorstandes und Leiterin des Jugendlagers.

Professor Dr. Gudrun Doll-Tepper (DOSB-Vizepräsidentin und Vorsitzende der DOA) und der dsj-Vorsitzende Ingo Weiss haben im Rahmen des Vorbereitungstreffens die Jugendlichen begrüßt. Ingo Weiss betonte die besondere Rolle der Jugendlichen, da sie in London auch Deutschland repräsentieren und es für sie eine besondere Auszeichnung ist, am DOJL teilnehmen zu können.

Neben dem Erarbeiten wichtiger Grundsätze für das Jugendlager in Canterbury, stand das Kennenlernen im Vordergrund des Wochenendes. Kennenlernspiele und Impressionen aus dem Jugendlager 2010 in Vancouver brachen das Eis. Während der Tage in Frankfurt entwickelte sich eine spezielle Gruppendynamik. "Das ist immer eine ganz besondere Atmosphäre, wenn Sportler unter sich sind", stellte auch Svenja Schneider fest. Am Ende des Wochenendes war auch deshalb die Vorfreude fast greifbar. Am 25. Juli geht es endlich los. Dann endet der Countdown für das Deutsche Olympische Jugendlager in London.

14.07.2012 Tageblatt

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Jorks Tänzer entführen ins Wunderland

LEONIE RATJEJORK. Die Idee hatte Lucy Vollmer schon vor zwei Jahren. Unmittelbar nach der letzten Dance Show, fasste sie den Plan, die nächste Show unter das Motto "Alice im Wunderland" zu stellen. Am Wochenende wurde aus dieser Fantasie Wirklichkeit. 200 Tänzer und Turner holten das berühmte Wunderland für zwei Abende nach Jork. "Das ist unmöglich", sagt Alice. "Nur, wenn man nicht dran glaubt", antwortet der Hutmacher.

Zwei Jahre lang haben die aktiven Tänzer, Stepper und Turner des TuS Jork trainiert, haben unzählige Hände an den Kostümen genäht und haben Helfer am Bühnenbild gewerkelt. Auf der Zielgeraden halfen der Schützenverein und die Feuerwehr, backten Eltern und Großeltern Kuchen und packten Vereinsmitglieder beim Aufbau mit an. Als sich die Stars des Abends hinter den Kulissen in sechs Umkleidekabinen, drei Zelten und zwei Duschräumen auf ihren Auftritt vorbereiteten, rückten die Lichttechniker, Dokumentarfilmer, Betreuer, Eisverkäufer und Tresenbedienungen an. Um kurz nach 18 Uhr am Sonnabend ging das Licht in der Halle aus. Und im Scheinwerferlicht begann die wundersame Show mit Lennart Swobodo als Hutmacher, der sich im Hasenbau auf die Suche nach Alice macht. Was so manchem Tänzer oder Helfer in den vergangenen Monaten gewiss auch mal unmöglich erschien, wurde plötzlich wahr: eine knapp dreistündige Tanz-Show im Wunderland der Jorker Turnhalle. Die Dance Show am Sonnabend und Sonntag war bereits die zehnte ihrer Art, und wie schon in den zurückliegenden Jahren, wird auch dieses Mal ein Teil des Erlöses zurückgelegt, um den großen Traum der Aktiven wahr werden zu lassen: den Bau neuer Trainingsräume. 225 000 Euro sind inzwischen zusammengekommen, doch der Baubeginn steht in den Sternen. Jorks Bürgermeister Gerd Hubert sagte, dass Bewegung in die Sache gekommen sei, mehr wolle er aber nicht verraten. Er versprach, den Schwung vom Tanzen mitzunehmen, "so dass wir hoffentlich bald mit der Halle beginnen können". Die Tänzer des TuS Jork glauben ganz fest daran.

Tageblatt 09.07.12

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Merit Laengner freut sich.

Junge Turnerinnen unter den Top 10 in Buchholz.

Jule Kohl (TuS Jork/TTS Buchholz) und Merit Laengner (TuS Jork/TTS Hamburg-Lüneburger Heide) waren für den Turnbezirk Lüneburg beim Frühjahrs-Cup auf Landesebene in Buchholz dabei und turnten sich dabei auf die vorderen Plätze.

Merit Laengner aus der Altersklasse 9 startete als drittbeste Turnerin des Bezirks. Sie begann am Sprung. In der Bezirksqualifikation war sie die beste Turnerin am Sprung und im Land bekam sie eine gute Wertung. Barren und Balken liefen ebenso gut. Am Boden zeigte Merit eine starke Übung und wurde mit der zweitbesten Tageswertung belohnt. Damit holte sie sich den Titel der Vizelandesmeisterin am Boden. In der Gesamtwertung belegte Merit Platz zwölf. Mit der Mannschaft des Turnbezirk Lüneburgs erreichte Merit Laengner den vierten Platz. Das i-Tüpfelchen kam dann kurz vor der Abfahrt gen Heimat. Merit wurde in das Aufgebot des Niedersächsischen Turnerbundes für den Bärchen-Pokal in Berlin am 16. Juni berufen. Der Bärchen-Pokal gehört neben dem DTB-Turntalentschul-Pokal zu den wichtigsten Mannschaftswettkämpfen der neunjährigen Turntalente. Eine Woche zuvor hatte Merit Laengner mit über sechs Punkten Vorsprung den Elbcup in der AK 9 gewonnen.

Mit der Aussicht, einmal bei den Olympischen Spielen dabei sein zu können ging AK 8-Turnerin Jule Kohl als zweitbeste Turnerin aus dem Turnbezirk Lüneburg motiviert in den Wettkampf. Am Balken turnte Jule eine saubere Übung und am Boden sowie am Sprung erhielt Jule gute Wertungen der Wertungsrichter. Am Barren zeigte sie zum ersten Mal die Kippe in einem Wettkampf, so dass Jule mit ihren Leistungen sehr zufrieden war. Platz neun in der Einzelwertung und Platz drei mit der Mannschaft des Turnbezirk Lüneburgs verleihen ihr beste Aussichten auf die bevorstehende Qualifikation für den Landeskader 2013.

Quelle: Stader Tageblatt vom 23.05.2012

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Turner sichern sich Medaillen

Bei den Bezirksmeisterschaften der Turner holten die Starter aus dem Kreis Stade vordere Plätze. Morton Gießelmann (TuS Jork) sicherte sich den Titel und die Goldmedaille. Jeweils drei zweite und dritte Plätze gingen an Jork, der VfL Stade erreichte einen dritten Rang. Morton schnappte sich nach einer enormen Steigerung im Zweikampf mit seinem Vereinskameraden Thore Feindt knapp den Bezirkstitel der 11/12-Jährigen und verdrängte Thore Feindt auf Rang zwei.

Eine Altersklasse tiefer gewann Lars Pätow mit knappem Rückstand die Silbermedaille.

Bei den 13/14- jährigen Kürturnern belegten Finn Clostermann als Zweiter und Patrick Bär als Dritter zwei Treppchenplätze. Linus Kemme wurde ebenfalls Dritter, Robin Graveland Vierter. Thien Ditze erreichte nach einem unverschuldeten Fehler an den Ringen mit Platz fünf noch knapp die Qualifikation zu den Landestitelkämpfen.Bei den 17/18- jährigen wurde Lennart Schneider (TuS Jork) mit Bronze belohnt. In der Männerklasse erturnte sich Rene Krause (VfL Stade) Rang drei, vor seinem Teamkollegen Jan Hartz.

Quelle: Stader Tageblatt vom 18.05.2012

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Pressebericht über Merit beim Elbcup2012

"Merit Laengner, die vom TuS Jork kommt, setzte sich souverän [in der AK9 beim Elbcup 2012 in Hamburg] durch und holte (...) den Pokal (...)." (Quelle: Hamburger Abendblatt vom 14./15.04.2012)

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Jan Hartz feiert Titel und Geburtstag

Jan Hartz vom VfL Stade schenkte sich zum 24. Geburtstag den Kreismeistertitel.

80 Turner bei Kreismeisterschaften in Jork.

Nach dem Tsukahara am Sprung gab's die Geburtstagstorte. Jan Hartz vom VfL Stade feierte am vergangenen Sonntag seinen 24. Geburtstag. Ein Geschenk machte er sich selbst, siegte bei den Kreismeisterschaften der Turner in der Wettkampfklasse 1 und fährt als Kreismeister zu den Bezirksmeisterschaften in Buchholz.

In Jork fanden am vergangenen Sonntag die Kreismeisterschaften der Turner statt. Unter der Regie der kommissarischen Kunstturnwartin des Turnkreises Stade, Birgit Kleppien, und Martina Schmidt sowie Karsten Kleppien gingen im Laufe des langen Wettkampftages 80 Turnerinnen und Turner an die Geräte. Davon waren 74 Jugendliche am Start.

Die Kür stand bei den Jungs der Wettkampfklassen eins bis vier auf dem Turnplan. Die Jüngeren mussten in der Pflicht ihre Klasse unter Beweis stellen.

Die Mädchen der älteren Wettkampfklassen stellten sich morgens ebenfalls in der Kür den Kampfrichtern. Lediglich die Wettkampfklassen neun und zehn und die jüngeren Starterinnen am Nachmittag mussten ihr Pflichtprogramm absolvieren. Neben dem Meisterschaftswettkampf, in dem sich die vier Erstplatzierten für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren, wurde der Rahmenwettkampf durchgeführt. Der endet auf Kreisebene.

Jan Hartz konnte sich nach dem sechsten Wettkampfgerät (Sprung) und dem Tsukahara, eine Radwende mit Salto rückwärts gehockt, genüsslich auf seine Geburtstagstorte freuen. Nach den schweren Übungen und dem Kreistitel war der Tag gelungen. Freundin Jeanne-Minou Klette, vom TuS Grünendeich Steinkirchen, legte noch einen Titel drauf. Die 19-Jährige wurde Kreismeisterin in der Wettkampfklasse 16.

"Ich freu mich über den Sieg", sagte Jan Hartz, "es hat alles gut geklappt und jetzt gibt es Kaffee und Kuchen und vielleicht auch noch ein Bier". Reinfeiern war tags zuvor nicht möglich. "Das kann man sich vor einem Wettkampf natürlich nicht erlauben", so der frischgebackene Kreismeister.

Quelle: Stader Tageblatt vom 7.3.2012

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Jorker Turnerinnen haben Power

Kraft und Beweglichkeit im Test

JORK.. Die Turnerinnen Merit Laengner und Jule Kohl aus Jork haben beim Power-Pokal in Bremerhaven großen Sport gezeigt. In der Altersklasse 8 wurde Jule Kohl Erste, Merit Laengner schaffte es in der Altersklasse 9 auf den fünften Platz. Beim Power-Pokal werden Kraft und Beweglichkeit getestet. Außerdem zeigen die Turner Übungen mit akrobatischen Elementen. Zu den Disziplinen gehören Handstandstehen, Spagat, Sit-Ups, Hangeln und Sprinten.

09.02.2012

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Junge Jorker Turner jetzt in Landesklasse

Erfolgreich an sechs Geräten und den Aufstieg geschafft: (hinten von links) Matthias Fiege, Patrick Bär, Thien Ditze, Lennart Schneider und (vorne von links) Linus Kemme, Finn Clostermann, Robin Graveland.

Platz zwei am letzten Wettkampftag reicht aus

Nach dem Aufstieg der ersten Turn-Mannschaft des TuS Jork in die Landesliga haben nun auch die Turner der zweiten TuS-Mannschaft nachgezogen und den Aufstieg in die Landesklasse perfekt gemacht.

Beim Saisonfinale belegten die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien den zweiten Platz, was in der Endtabelle die Meisterschaft der Verbandsliga bedeutet und den Aufstieg besiegelt.

Bereits nach zwei Geräten war den Altländern klar, dass die bis jetzt punktgleichen Turner aus Wittmund an diesem Tag kein ebenbürtiger Gegner waren. Wittmund konnte leider nicht in Bestbesetzung antreten. Von dieser Seite drohte also keine Gefahr. Der TuS Jork musste lediglich einen ähnlich guten Wettkampf wie in den vorangegangenen Runden zeigen. Nur die Gastgeber aus Vinnhorst hätten den Aufstieg der Altländer am letzten Wettkampftag noch verhindern können. Dazu hätten die Hausherren Platz eins und die Jorker höchstens Platz drei belegen dürfen.

Entsprechend motiviert turnten die Aktiven des TuS Jork alle Geräte sehr sauber durch und konnten sich sogar leisten, Dinge auszuprobieren, die bis dato im Training nicht immer gelangen. Besonders Lennart Schneider freute sich über eine gelungene Reckübung mit Riesenfelgen, die von den Kampfrichtern auch mit einer hohen Punktzahl belohnt wurde.

In der Endabrechnung landete der TuS Jork nach sechs Geräten wieder auf Platz zwei und machte damit die Meisterschaft und den Aufstieg perfekt. "Die konstanteste Mannschaft der Liga steigt auf. Meine Jungs haben jedes Mal die gewünschte Leistung gebracht und haben damit die Reife für eine höhere Liga bewiesen", sagte Trainer Karsten Kleppien. Die Mannschaft sei noch sehr jung und könne bis zur nächsten Saison noch einige Schwierigkeitsgrade in den Übungen draufpacken, so dass zumindest der Klassenerhalt in der Landesklasse drin sei, sagt der Coach über die Planungen der nächsten Ziele.

Für die zweite Mannschaft des TuS Jork turnten: Lennart Schneider, Matthias Fiege, Linus Kemme, Robin Graveland, Patrick Bär, Thien Ditze und Finn Clostermann.

Quelle: Stader Tageblatt vom 02.12.2011

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Jork schafft Sprung in die höchste Liga

Turner aus dem Alten Land gewinnen alle Tageswettbewerbe und thronen an der Spitze der Landesklasse

Die erste Turn-Mannschaft des TuS Jork hat sich am vergangenen Wochenende beim Saisonfinale der Landesklasse in Vinnhorst gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Damit steigt der TuS Jork in die höchste niedersächsische Liga auf.

Von Anfang an lieferten sich die Altländer Turner ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem einzigen verbliebenen Konkurrenten vom TuS Zeven. Diese Mannschaft wollte den Jorkern wenigstens einmal in dieser Saison den Tagessieg streitig machen und ging konzentriert in den Wettkampf.

Nach dem Sprung hatte Jork einen Vorsprung von einem Zehntelpunkt. Obwohl Jan Hartz den höchstwertigen Sprung nicht stand. Am Barren waren die Jorker sieben Zehntel besser.

Am Königsgerät Reck turnten die Altländer erneut in einer eigenen Liga. Dieses Gerät brachte in den vergangenen Wettkämpfen meistens die Entscheidung. Diesmal war es genauso. Mit den drei höchsten Wertungen aller Starter bewies Jork, dass der Abstieg im vergangenen Jahr nur ein Betriebsunfall war. Besonders Jan konnte am Reck seinen Fehler vom Sprung ausgleichen und zeigte die beste Übung seiner Turn-Karriere. 5,15 Punkte Vorsprung zur Halbzeit des Wettkampfes waren ein beruhigendes Polster, auch wenn Jork wusste, dass Zeven am nächsten Gerät, dem Boden, bärenstark ist. Zeven nahm den Jorkern 2,60 Punkte ab.

Die Altländer vertrauten aber auf ihr eigenes Können am Seitpferd, an dem Thomas Lührs und Lennart Eckhoff den Vorsprung durch ihre hervorragenden Übungen wieder minimal erhöhten. An den Ringen agierten danach vor allem Philipp Abel und Thore Eckhoff souverän.

"Tagessieger und ungeschlagener Aufsteiger in die Landesliga. Die Jungs haben meine Vorgaben hervorragend umgesetzt", sagt Trainer Karsten Kleppien.

Der Endstand

1. TuS Jork 36 Punkte

2. TuS Zeven 28 Punkte

3. Einbecker SV 24 Punkte

4. Tuspo Weende 18 Punkte

5. Oldenburger TB 14 Punkte

6. SC Melle 03 6 Punkte

Quelle: Stader Tageblatt vom 1.12.2011

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Viele Talente beim Turnwettkampf

In Himmelpforten zeigen 120 Aktive sehenswerte Flick-Flacks, Salti, Klippaufschwünge und vieles mehr

Rund 120 Turnerinnen und Turner des Turnkreises Stade haben ihre Saison mit dem zweiten Rundenwettkampf in Himmelpforten beendet.

Am Ende wurden die Gesamtsieger aus beiden Ergebnissen ermittelt. Der Wettkampf verlief entsprechend spannend, da alle Sportler und Sportlerinnen noch versuchten, das Ergebnis des ersten Wettkampfes zu verbessern. Einigen gelang dieses auch. Beispielsweise gewann bei den Frauen eine Turnerin, die nach dem ersten Wettkampf noch auf dem letzten Platz gelegen hatte.

Insgesamt rund 120 Turner und Turnerinnen aus acht Vereinen des Turnkreises Stade zeigten ihre im Training erlernten Übungen. Dabei waren vormittags bei den Kürturnerinnen 30 Mädchen am Start und nachmittags ermittelten die Pflichtturnerinnen die Gewinner und Platzierten der Mannschaftswertung.

An den unterschiedlichen Turngeräten, Sprungtisch, Reck, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden, wurden den Kampfrichterinnen und zahlreichen Zuschauern tolle Leistungen gezeigt. Von Rädern und Radwenden über Überschläge, Salti, Kippaufschwüngen, Felgrollen, Flick-Flacks und Salti konnte vieles bewundert werden.

Die zuständige Kreisfachwartin Birgit Kleppien zeigte sich sehr zufrieden mit den Teilnehmerzahlen und den gezeigten Leistungen: "Bei den Kürturnerinnen und den Jungs fehlten uns heute aufgrund von Krankheiten und anderen Wettkampfverpflichtungen leider einige Starter und Starterinnen, dafür ist die Teilnehmerzahl bei den jüngeren Turnerinnen hervorragend. Man konnte auch das eine oder andere Talent entdecken, das bei entsprechendem Trainingseinsatz sicherlich auch für höhere Aufgaben entwickelt werden kann." Insgesamt waren die Leistungen im Vergleich zu den letzten Jahren sehr gut. Kleppien hofft, dass diese Mädchen auch beim Turnen bleiben und im nächsten Jahr bei den Kreismeisterschaften im März zu sehen sind.

Quelle: Stader Tageblatt vom 24.11.2011

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Merit ist unsicher am Lieblingsgerät

Merit Laengner (li) und Jule Kohl vom TuS Jork waren die einzigen Turnerinnen aus dem Turnkreis Stade, die sich für die Wettkämpfe auf Landesebene qualifizierten.

Turnerin des TuS Jork holt dennoch Medaille

Jule Kohl (TuS Jork, TTS Buchholz) und Merit Laengner (TuS Jork, TTS Hamburg-Lüneburger Heide) sind in Buchholz beim Landesentscheid und auch bei den Landesmeisterschaften im Kunstturnen gestartet. Beide hatten sich für diesen Wettkampf als einzige aus dem Turnkreis Stade beim Bezirksentscheid beziehungsweise bei den Bezirksmeisterschaften qualifiziert.

Jule turnte in der Altersklasse (AK) 7 einen sehr guten Wettkampf. An allen Geräten bekam sie die zu erwartenden Ausgangswerte. Jules stärkstes Gerät war wieder einmal der Boden. Hier bekam sie nicht nur den vollen Ausgangswert, sondern zeigte auch die fünftbeste Übung aller 25 Teilnehmerinnen. Insgesamt belegte Jule den 18. Platz und konnte damit sogar zwei Turnerinnen aus ihrem Turnbezirk Lüneburg hinter sich lassen.

In der AK 8 startete Merit bei ihren ersten Landesmeisterschaften. Ziel war es, sich eine gute Punktzahl und auch Platzierung zu erturnen, um wieder beim Perspektivwettkampf in Hannover dabei sein zu können. Insgeheim erhoffte sich Merit auch eine Medaille am Balken. Aber der Wettkampf lief nicht ganz nach Wunsch. An ihrem erstem Gerät, dem Boden, passierte sogleich der erste Patzer. Merit vergaß die Rückhalte und turnte ein bisschen unsauber. Am Sprung jedoch zeigte Merit ein gutes Handstandabklappen und am Barren konnte sie zum ersten Mal den vollen Ausgangswert erturnen. Dann folgte mit dem Schwebebalken ihr Lieblingsgerät, doch diesmal passte gar nichts zusammen. Merit wurde der Handstand nicht anerkannt, da sie ihn nur minimal zu kurz gehalten hatte. Auch insgesamt zeigte Merit ungewohnte Unsicherheiten. Mit einem niedrigen Endwert verabschiedete sich Merit von ihren Medaillenhoffnungen.

Doch die Siegerehrung brachte dann die Überraschung. Mit einem noch guten 12. Platz von insgesamt 21 Turnerinnen hatte sich Merit für den Perspektivwettkampf qualifiziert, der über einen Platz im Landeskader entscheidet. Und auch wenn sie keine Medaille am Balken gewann, so durfte sie sich über Edelmetall am Sprung freuen. Insgesamt also ein doch noch schöner Abschluss. Perfekte Haltung - doch: Auf dem Schwebebalken, ihrem Lieblingsgerät, musste Merit Laengner sich von ihren Medaillenhoffnungen verabschieden. Merit wurde der Handstand nicht anerkannt, da sie ihn nur minimal zu kurz gehalten hatte.

Quelle: Stader Tageblatt vom 23.11.2011

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TuS Jork steht kurz vor Meisterschaft

In der Landesklasse erfolgreich

Die Turner des TuS Jork waren in Einbeck im Harz in der Landesklasse erfolgreich. Nach sechs Geräten standen die Turner von Trainer Karsten Kleppien als Sieger fest und konnten den Vorsprung in der Tabelle vergrößern, da die Konkurrenten aus Zeven nur den dritten Platz belegten. Die Altländer turnten am Seitpferd, an den Ringen und dem Barren von allen Mannschaften am besten. Am Reck erzielten vier Jorker Höchstwertungen und machten damit den Gesamtsieg perfekt. In der Tabelle führt der TuS Jork mit 24 Punkten vor Zeven mit 18 Punkten. Ein dritter Platz beim Saisonfinale in zwei Wochen würde zur Meisterschaft reichen.

Für Jork turnten: Reinhard Wolpers, Thomas Lührs, Philipp Abel, Lennart und Thore Eckhoff, Thomas Krähling, Alexander Wick, Rene Krause und Björn Schneider.

Quelle: Stader Tageblatt vom 17.11.2011

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Turner setzen auf Nachwuchs

Zweite Mannschaft des TuS Jork übernimmt die Tabellenführer

Beim zweiten Verbandsligawettkampf der Turner konnte der Gastgeber aus Jork wieder den 2. Platz erkämpfen. Die zweite Mannschaft von Trainer Karsten Kleppien hat damit ganz knapp die Tabellenführung übernommen und sich eine gute Ausgangsposition für den abschließenden Wettkampf in drei Wochen erturnt. Die Jorker begannen am Boden gegen den Sieger des 1. Wettkampfes vom MTV Wittmund und zeigten saubere Übungen, die auch von den Kampfrichtern gewürdigt wurden. Am Seitpferd lief es danach nicht ganz so gut, da die Übung mit dem höchsten Ausgangswert von Lennart Schneider leider nicht fehlerfrei präsentiert werden konnte. Dafür waren die Jorker an den Ringen wieder voll da und belegten zur Halbzeit den 2. Platz, hinter den Turnern der TuS Vinnhorst. Danach lief es immer besser für die Jungs von Kleppien. Am Sprung war der TuS die stärkste Mannschaft und auch am Barren und am Reck ließ er fast alle Gegner hinter sich, so dass der Vorsprung der Vinnhorster immer mehr zusammenschmolz. In der Endabrechnung lag der TuS dann nur 0,60 Punkte hinter diesem auf Platz zwei und wurde mit der Übernahme der Tabellenführung belohnt. Trainer Kleppien war vor allem mit dem Einstand seiner jüngsten Turner sehr zufrieden: "Finn Clostermann und Thien Ditze haben zum ersten Mal einen Ligawettkampf bestritten und sind beide gleich dreimal in der Wertung gewesen."

Tabellenstand

1. TuS Jork 20 Punkte 120 Gerätepunkte

2. Wittmund 20 Punkte 118 Gerätepunkte

3. Vinnhorst 16 Punkte 96 Gerätepunkte

4. Oker/Salzg.12 Punkte 68 Gerätepunkte

5. TV Kleefeld 12 Punkte 68 Gerätepunkte

Quelle: Stader Tageblatt vom 09.11.2011

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Die höchste niedersächsische Liga erklimmen

Die beiden Mannschaften des TuS Jork sind erfolgreich in die Saison gestartet - Trainer Karsten Kleppien hofft auf Doppelaufstieg

Die beiden Männermannschaften des TuS Jork starteten sehr erfolgreich in die neue Turn-Saison. Die erste Mannschaft turnt dieses Jahr in der Landesklasse, die zweite Mannschaft ist eine Staffel tiefer, in der Verbandsliga, am Start. Beide zeigten im parallel stattfindenden Wettkampf in Salzgitter eine hervorragende Frühform und wurden mit den Plätzen eins und zwei belohnt.

Für die erste Mannschaft hatte sich Trainer Karsten Kleppien dieses Ergebnis zwar erhofft, aber wegen drei fehlender Turner nicht wirklich erwartet. Die verbliebenen Jorker zeigten sich indes sehr nervenstark und brachten ihre Übungen an den sechs Geräten fast fehlerlos durch. Nur am Seitpferd wurde es zwischendurch knapp, aber der routinierte Thomas Lührs ließ als letzter Starter nichts mehr anbrennen und konnte mit der Höchstwertung seiner Mannschaft auch dieses Gerät erfolgreich gestalten. Am Ende gewannen die Jorker verdient mit fünf Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz und sind damit der Favorit für den direkten Wiederaufstieg in die höchste niedersächsische Liga.

Den dann frei werdenden Startplatz in der Landesklasse könnte die zweite Mannschaft des TuS Jork belegen, die sich nach einem tollen Wettkampf nur dem MTV Wittmund geschlagen geben musste. Knappe 1,05 Punkte hinter diesen erfahrenen Turnern konnten die Jungs von Trainer Kleppien, mit einem Altersdurchschnitt von 15 Jahren, den Rest der Liga hinter sich lassen und im nächsten Wettkampf vor heimischer Kulisse am 5. November in Jork vielleicht schon die Führung im Gesamtklassement übernehmen. Kleppien zeigte sich mit dem Verlauf des Wettkampfes sehr zufrieden: "Die alten Hasen der Landesklasse haben sich nach dem Abstieg letztes Jahr wieder steigern können. Vor allem am Königsgerät Reck waren wir haushoch überlegen. Hier zahlt es sich aus, das Reinhard Wolpers vom VfL Stade mit seinen Jungs bei uns startet." Reinhard selber hatte die höchste Wertung am Reck geturnt und Kleppien Spaß beim Zuschauen bereitet.

Für seine Nachwuchsmannschaft erhofft sich Kleppien noch ein bisschen mehr: "Beim nächsten Wettkampf in Jork sind die Auswahlmöglichkeiten für mich noch größer, da mir zwei weitere Turner zur Verfügung stehen. Wir werden eine ganz starke Truppe am Start haben, die jetzt auch an die Möglichkeit des Aufstiegs glaubt. Die Zuschauer werden die Jungs auch noch ein bisschen pushen, so dass unsere Chancen auf einen Doppelaufstieg nicht schlecht stehen." Bis dahin haben die Turner noch eine etwas längere Vorbereitungszeit als sonst, in der sie gemeinsam mit ihren Trainern noch an den Übungen arbeiten können, um die ein oder andere Schwierigkeit hereinnehmen zu können, die diesmal aus Sicherheitsgründen noch weggelassen wurde.

Quelle: Stader Tageblatt vom 14.10.2011

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Jorker deklassieren die Konkurrenz

Erfolgreiche Turner des TuS Jork: Finn Clostermann, Morton Gießelmann, Lars Pätow, Thien Ditze, Janik de Brabandt und Thore Feindt (von links).

Die Schülermannschaft der TuS-Turner überzeugt mit schweren Übungen und gewinnt Landesmeistertitel

Die Schülermannschaft der Jorker Turner gewann bei den Landesmeisterschaften in Salzgitter mit überragendem Vorsprung vor der Konkurrenz den Titel. TuS-Trainer Karsten Kleppien nutzte die zwei Wochen Vorbereitung nach der erfolgreichen Qualifikation mit seinen Jungs und brachte, im Vergleich zu den Bezirksmeisterschaften, noch einmal schwerere Übungen, die seine Schützlinge auch sicher präsentierten. Vor allem die beiden überragenden Jorker Finn Clostermann und Thien Ditze sorgten mit glänzenden Leistungen für überraschte Gesichter bei den Konkurrenzvereinen. Aber auch Morton Gießelmann, der sich stark verbessert zeigte, sowie Thore Feindt, Lars Pätow und Janik de Brabandt, die alle mit Leistungen aufwarten konnten, die weit über dem Durchschnitt lagen, sorgten mit ihren Wertungen für den riesigen Vorsprung von über 19,50 Punkten auf den Zweitplatzierten vom TK Hannover.

Trainer Kleppien kam nach dem Wettkampf aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus: "Toll, wie souverän die Jungs das hier nach Hause geschaukelt haben. Thien und Finn waren die überragenden Akteure heute und haben am Schluss auch noch exakt die gleiche Punktzahl geturnt. Dass Morton nach den beiden auch noch die drittbeste Einzelpunktzahl erzielte, sagt alles über die Überlegenheit der Mannschaft aus." Die Reaktionen der Kampfrichter und der Offiziellen des NTB nach dem Wettkampf, die zu der tollen Leistung gratulierten, habe Kleppien in dieser Form noch nie erlebt. "Das zeigt, dass die Mannschaft einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat", so Kleppien. Der TuS Jork (286,05 Punkte) gewann vor den Mannschaften von TK Hannover, TG Oker/Salzgitter, TG Kreis Verden, TC Jahn Hehlen und dem TuS Oestringen.

Quelle: Stader Tageblatt vom 13.10.2011

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Jorker Jungs sichern sich den Bezirkstitel

Mannschaftsmeisterschaften der Turner: TuS wird überlegen Punktsieger - Favorit beim Landesentscheid.

Bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften der Turner in Buchholz hat die Schülermannschaft des TuS Jork überlegen den Titel geholt. Die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien qualifizierten sich damit für die Landesmeisterschaften in Salzgitter.

Beim Sprung zeigte Finn Clostermann vom TuS Jork den schwierigsten möglichen Sprung und wurde für diese überragende Leistung mit der höchsten Note belohnt. Seine Vereinskameraden Thien Ditze und Thore Feindt zeigten sich gut in Form und bekamen hohe Wertungen. Auch am Barren lief es gut für die TuS- Turner. Alle fünf Starter erzielten höhere Wertungen als die Turner der Konkurrenz. So gewannen die Jorker Jungs alle sechs Geräte und gewannen mit riesigem Vorsprung von 22,25 Punkten. Damit sind die Turner von Trainer Kleppien jetzt Meisterschaftsfavoriten für die Landesentscheidung. "In zwei Wochen ist die Konkurrenz natürlich stärker, da wir auf die anderen Bezirkssieger treffen. Von der Leistungsfähigkeit der Einzelturner her gesehen sind wir aber am stärksten besetzt, so dass wir die Mission Titelgewinn selbstbewusst angehen können", sagt der Trainer. "Die Jungs haben heute gezeigt, dass auch wenn einer mal seine Übung verturnt hat, der nächste diese Scharte sofort auswetzen konnte." Jetzt wird nochmals an einigen Ausführungsfeinheiten gefeilt, so dass weniger Möglichkeiten für Abzüge gegeben werden. Den Titelgewinn holten: Finn Clostermann (12 Jahre), Thien Ditze (12), Thore Feindt (10), Morton Gießelmann (10), Janik de Brabandt (10) und Lars Pätow (9).

Quelle: Stader Tageblatt vom 26.09.2011

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Bronzemedaille erkämpft

Zwei Turner des TuS Jork bei der DM - Lennart Schneider startet Aufholjagd und landet auf Platz drei.

Bei den Deutschen Meisterschaften der gemischten Turnwettkämpfe war der TuS Jork mit zwei Turnern vertreten. Lennart Schneider, der schon seine sechste DM-Teilnahme bestritt, ging als ein Medaillenfavorit ans Gerät und holte sich die Bronzemedaille. Patrick Bär, der sich zum ersten Mal für eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert hatte, zeigte sich von seiner besten Seite und wurde mit dem achten Platz belohnt.

Der 17 Jahre alte Lennart Schneider begann seinen Jahnsechskampf der 16/17-Jährigen mit der Teildisziplin Turnen. Hier gab es gleich den ersten Rückschlag zu verkraften. "Da die Kampfrichter aus Süddeutschland wohl noch schliefen und seine Bodenübung völlig verwerteten", so Trainer Karsten Kleppien. Kleppien baute seinen Schützling auf, in so einem langen Wettkampf sei immer auch mit Fehlern der Konkurrenz zu rechnen. Am Barren zeigte Lennart dann die beste Leistung aller Starter und konnte den "unverdienten Rückstand" schon etwas reduzieren. Bei der zweiten Teildisziplin, der Leichtathletik, begann er etwas zäh beim Kugelstoßen, konnte im dritten Versuch aber die Konkurrenz beeindrucken und schaffte wieder die beste Weite aller Starter. Im 100 m-Lauf ließ Lennart etwas Zeit liegen, so dass er auf Platz 9 im Zwischenklassement liegend in die Schwimmhalle wechselte. Hier begann dann die entscheidende Aufholjagd. Wie von Trainer Kleppien spekuliert, ließen hier einige Mitfavoriten die Nervenstärke vermissen und patzten beim Kunstspringen. Lennart dagegen zeigte eine Topleistung, die mit dem zweitbesten Punkteergebnis belohnt wurde. Auf Rang 4 liegend ging es zum 100 m Schwimmen. Hier kämpfte der Jorker um jede Zehntelsekunde und wurde für seine Aufholjagd belohnt. Die zweitbeste Zeit brachten ihm die entscheidenden Zweizehntel Vorsprung auf den 4. Platz und damit die Bronzemedaille.

Der 13 Jahre alte Patrick Bär startete im Deutschen Sechskampf der 12/13-Jährigen mit der Leichtathletik. Seine Zielvorgabe war eigentlich nur, seine erste DM zu genießen. In allen drei Leichtathletikdisziplinen schaffte der Jorker persönliche Bestleistungen. So ging's entspannt in die Turnhalle, dort gilt Patrick als nervenstark. Einer guten Reckübung folgte eine überragende Bodenkür mit der Höchstwertung des gesamten Wettkampfes und am Barren kam er auch sicher durch die schwierigen Elemente. Dadurch schob er sich von Platz 14 nach der Leichtathletik noch auf Platz 8 im Gesamtklassement vor.

Trainer Kleppien war voll des Lobes: "Hut ab vor Lennarts Aufholjagd. Manch anderer hätte sich nach dieser krassen Fehlbewertung schon aufgegeben." Und Patrick habe einen Super-Wettkampf hingelegt.

Quelle: Stader Tageblatt vom 21.09.2011

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Landesmeisterschaften: TuS Jork und VfL Stade sammeln Medaillen

Top-Turn-Riege: Finn Clostermann, Thore Feindt, Morton Gießelmann, Lars Pätow mit ihrem Trainer Karsten Kleppien (Foto von links).

Reinhard Wolpers und Patrick Bär holen sich die Landestitel

Bei den Landesmeisterschaften der Turner erzielten die Aktiven des TuS Jork und des VfL Stade Top-Ergebnisse. Herausragend sind die Landestitel von Reinhard Wolpers bei den Senioren 50 bis 54 im Vierkampf und von Patrick Bär am Boden bei der Jugend C.

Beiden Landestitelkämpfen waren auch die Männer des VfL Stade am Start. Trainer Reinhard Wolpers startete selber noch einmal in der Altersklasse 50 bis 54 Jahre und erstaunte mit seiner Top-Leistung seine beiden Schützlinge Rene Krause und Jan Hartz. Vier blitzsaubere Übungen sicherten Wolpers den Landestitel und die Qualifikation zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Rene und Jan belegten die Plätze vier und fünf und zeigten dabei ansprechende Leistungen.

Bei den Gerätefinals zeigten sich die Kreisturner topfit. Höhepunkt war die Goldmedaille für Patrick Bär, der am Boden die wohl beste Übung seiner bisherigen Laufbahn zeigte und vor den Hannoveraner Kaderturnern siegte. Eine Silbermedaille am Barren komplettierte dann den Medaillensatz von Patrick.

Nicht weniger erfolgreich waren Matthias Fiege mit zwei dritten Plätzen am Seitpferd und am Reck, sowie bei den Männern Rene Krause und Jan Hartz, die sich ebenfalls jeweils zwei Bronzemedaillen sichern konnten.

Im Wettkampf der Altersklassen Jugend A, B und C waren vier Turner aus Jork dabei, von denen Patrick Bär in der Jugend C einen nie erwarteten dritten Platz erturnen konnte. Er konnte seine zuletzt schwachen Trainingsleistungen hinter sich lassen und war auf den Punkt konzentriert und sammelte hohe Punktzahlen. In seinem Sog konnte sich der zweite Jorker Robin Graveland ebenfalls steigern und sich Platz elf sichern. Eine Altersklasse höher kam Linus Kemme bis auf einen Flüchtigkeitsfehler am Barren gut durch seine sechs Übungen und holte sich Platz acht. Matthias Fiege war der älteste Jorker Starter und wurde, nach einem durchschnittlichen Wettkampf, in der Jugend A knapp hinter den Treppchenplätzen Vierter.

Bei den Pflichtturnern der Altersklassen 10 Jahre und jünger sowie 11/12 Jahre starteten vier Aktive des TuS Jork. Morton Gießelmann erwischte einen denkbar ungünstigen Einstand am Reck, Thore Feindt und Lars Pätow waren erfolgreicher und konnten voller Selbstvertrauen zum Boden, Seitpferd und Ringe wechseln. Erst zwei verpatzte Versuche beim Sprung stoppte Mortons Aufholjagd. Bei Thore dagegen lief es absolut rund und sogar die abschließende Barrenübung, vor der sein Trainer Karsten Kleppien einige Bedenken hatte, lief sensationell. Platz zwei war der verdiente Lohn, Morton und Lars konnten sich über die Plätze vier und sieben freuen. Finn Clostermann lieferte eine Altersklasse höher , einen fantastischen Wettkampf ab und musste sich nach sechs Geräten nur einem Turner aus Nordenham geschlagen geben. Die zweite Silbermedaille für die Jorker war damit aber gesichert. Trainer Kleppien freute sich über die starken Leistungen seiner Starter: "Drei Medaillen im Sechskampf sind eine fantastische Ausbeute. Bedenkt man, dass Morton und Matthias nur ganz knapp das Podest verpasst haben, kann man sich doch ein bisschen über den einen oder anderen vermeidbaren Fehler ärgern."

Quelle: Stader Tageblatt vom 11.06.2011

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Bezirksmeisterschaften: Die jüngsten Jorker holen alle Medaillen

Alle TuS-Turner qualifizieren sich für Landesmeisterschaften

Die Turner aus dem Landkreis Stade haben sehr erfolgreich an den Bezirksmeisterschaften in Buchholz teilgenommen.

Bei den Männern starteten Rene Krause und Jan Hartz vom VfL Stade. Hartz verletzte sich beim Einturnen und musste verzichten. Krause schaffte dafür den Sprung auf den 3. Platz.

Bei den 17/18-jährigen Turnern kamen Matthias Fiege und Lennart Schneider vom TuS Jork zum Einsatz. Hier konnte Matthias das Niveau des siegreichen Buchholzer Regionalligaturners nicht erreichen, sicherte sich aber den 2. Platz direkt vor seinem Vereinskameraden Lennart. Eine Altersklasse tiefer (15/16- Jahre) gab es wieder eine Silbermedaille für den Jorker Linus Kemme, der sehr saubere Übungen zeigte und dafür mit hohen Noten der Kampfrichter belohnt wurde. Bei den jüngsten Kürturnern der Altersklasse 13/14 Jahre gingen zwei Jorker an den Start: Patrick Bär leistete sich an zwei Geräten ungewohnte Aussetzer, die ihn eine bessere Platzierung als den Bronzeplatz kosteten. Robin Graveland zeigte dagegen für seine Verhältnisse durchweg gute Leistungen und wurde direkt hinter Patrick Vierter.

In den Pflichtwettkämpfen zeigte sich dann die Überlegenheit der jüngsten Jorker Turner. Bei den 11/12-jährigen sicherte sich Finn Clostermann mit großem Vorsprung den Bezirkstitel. In der jüngsten Klasse gingen sämtliche Medaillen an die Turner von Trainer Karsten Kleppien. Gold sicherte sich Morton Gießelmann erst am letzten Gerät knapp vor Thore Feindt und Lars Pätow.

"Bei den jüngeren Turnern sind die Konkurrenten nicht so bekannt und die Leistungssteigerungen noch sprunghaft. Deshalb habe ich niemals mit diesem Erfolg gerechnet", sagt Kleppien. Acht Medaillen für den TuS und alle Turner sind für die Landesmeisterschaften qualifiziert. Die Landesmeisterschaften finden in drei Wochen in Bodenwerder bei Hameln statt. Die Turner des TuS Jork und des VfL Stade haben sehr erfolgreich an den Bezirksmeisterschaften teilgenommen.

Quelle: Stader Tageblatt vom 19.05.2011

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Merit holt den Titel

Bezirksmeisterschaften der Turner in Buchholz

LANDKREIS.. Der Turnkreis Stade war mit zwei Teilnehmerinnen bei den Bezirksmeisterschaften der Turner in Buchholz vertreten. In der Altersklasse AK 8 startete Merit Laengner (TuS Jork/Turntalentschule TTS Hamburg-Lüneburger Heide) und zeigte einen starken Wettkampf. An ihrem ersten Gerät, dem Schwebebalken, zeigte Merit eine sichere und stilvolle Übung und wurde damit Bezirksmeisterin an diesem Gerät. Am Boden turnte sie sehr elegant und erhielt dafür erneut viele Punkte. Auch am Sprung glänzte Merit und konnte hier Dritte werden. Obwohl sie am Barren ihre bisher beste Übung auf einem Wettkampf zeigte, reichte es nicht, um erneut aufs Treppchen zu kommen. Merit wurde Vierte. Damit sicherte sie sich einen Platz bei den Landesmeisterschaften am 08.10.2011 in Buchholz.

Jule Kohl (Tus Jork/Turntalentschule Buchholz) startete eine Altersklasse tiefer (AK 7). Es war ihre erste Bezirksmeisterschaft und dementsprechend war die Aufregung groß, aber sie war top-vorbereitet. Am Boden und am Sprung konnte sie mit den zweitbesten Ergebnissen glänzen.

Am Barren und Balken lief es nicht so glatt. Insgesamt belegte Jule Platz fünf und ist damit für den Landesentscheid am 8. Oktober in Buchholz qualifiziert.

23.09.2011

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Kreismeisterschaften: Kleiner Bär - große Ziele

Turner Patrick Bär gewinnt die Kreismeisterschaften und strebt den Sieg bei den Landesmeisterschaften an

Alles begann im Alter von drei Jahren auf einem Trampolin. Patrick Bär lebte im kanadischen Montreal. Sein Nachbar war Turner, der beinahe die Olympiateilnahme geschafft hätte. "Beides hat mich so sehr fasziniert, dass ich ein Jahr später zu turnen begann", erinnerte er sich. Er schnupperte sogar bei den Nationalturnern Kanadas rein. Zurück in Deutschland, turnte er ab 2004 bei der TuS Güldenstern Stade. 2007 folgte er seinem Trainer Kleppien zum TuS Jork.

"Die Trainingsbedingungen in Jork sind im Kreisvergleich hervorragend", meinte Kleppien. Diese spielten bei den Vorbereitungen auf die Kreismeisterschaften eine entscheidende Rolle. Erstmals turnte er nicht im Mannschaftsverbund und nahm an einem Kürwettbewerb teil. Das heißt, er stellt sich die Bestandteile seiner Übungen selbst zusammen. "Ich habe mich nur im Training auf die neuen Übungen vorbereitet", sagte Bär.

Dennoch hat er alle Anforderungen der Kür erfüllt. Besonders lobt Kleppien die Haltung Bärs am Barren und am Reck. Am Reck, seinem Lieblingsgerät, übertrumpfte er mit 11,60 Punkten alle männlichen Teilnehmer. Jedes Teil - vom Umspringen, über Schwungstemme rückwärts und Felge vorlings, bis zum Abgang - meisterte er bravourös.

"Vor der Riesenfelge am Reck habe ich ein wenig Angst", erzählte der 1,37 m große Bär, "Aber ich bin immer vorsichtig, wenn ich um die Stange rotiere." Die Höhe der Stange von etwa 2,50 m machte ihm hingegen nichts aus. Der Mut zahlte sich aus: Platz eins in der Gesamtwertung und die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften am 15. Mai in Buchholz in der Nordheide.

Kleppien rechnet fest mit der Qualifizierung für die Landesmeisterschaften. 2008 und 2009 belegte Patrick Bär jeweils den dritten Platz. "Vielleicht schaffe ich es zu den Deutschen Meisterschaften", hofft Bär. Bis dahin will Kleppien mit ihm daran arbeiten, Technik und Haltung zu verbessern, um Punktabzüge zu minimieren. "Den Rückwärtssalto am Barren", so Bär, "schaffe ich noch nicht."

Der Fredenbecker trainiert ehrgeizig für seine Ziele, drei bis vier Mal wöchentlich. "Auf Disziplin, Willen und Körperspannung kommt es an", erklärte Bär. Zuhause baut er seine Muskeln zusätzlich an einer Reckstange auf. Er schafft zehn Klimmzüge am Stück. Dem Siebtklässler am Stader Athenaeum gelingt es, seine sportlichen Ambitionen mit der Schule in Einklang zu bringen. In der Freizeit spielt er Tennis und Fußball. Seine Freunde meinen, dass Turnen mal etwas anderes als Fußball sei. Sie trauen dem kleinen Bär große Erfolge zu.

JORK. Boden, Seitpferd, Ringe, Barren, Reck und Sprung - in allen Kür-Disziplinen erzielte Patrick Bär bei den Kreismeisterschaften der Turner vor 200 Zuschauern in der Sporthalle des Jorker Schulzentrums die Spitzenwerte in der Altersklasse U 14. Seine beiden Mitstreiter Robin und Calwin Graveland vom TuS Jork kamen in der Endwertung nicht an den 13-Jährigen heran. Trainer Karsten Kleppien war von dem Auftritt seines Nachwuchstalentes begeistert, zumal es Patrick Bärs erster Kürwettbewerb war.

Quelle: Stader Tageblatt, vom 9.3.2011

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Altländer Sportler geehrt

JORK. Breitensport und Spitzensport - im Alten Land ist das kein Widerspruch: Am Freitagabend haben die Samtgemeinde Lühe, die Gemeinde Jork und die Sparkasse Stade-Altes Land in Jork herausragende Sportler geehrt. Sie wurden in der Schalterhalle trommelnd empfangen - von der Gruppe "Beats Alive" des MTV Mittelnkirchen. Sparkassenvorstand Wolfgang Schult betonte, dass die Sparkassen "der größte nichtstaatliche Sportförderer" in Deutschland seien, 85 Millionen Euro machten sie im Jahr locker. 80 Prozent der 91 000 Vereine würden gefördert. Ernst Tilsner, lobte stellvertretend für die Sportausschüsse der Kommune den Teamgeist der Sportler. Für Lühe ehrte der Samtgemeindebürgermeister Hans Jarck (SPD) die Sportler, in Jork überreichte Vize-Bürgermeister Gerd Hubert (BVJ) die Urkunden. Überraschungsgäste waren die Hockeynationalspielerin Janne Müller-Wieland und Ex-Werder-Bremen-Spieler Uwe Reinders. Dieser nahm kein Blatt vor den Mund. Er kritisierte, dass den Fußballspielern heute die Vereinstreue fehle - und sie sich alles erlauben könnten. Sie liefen nur dem Geld hinterher, weniger dem Ball. Geehrt wurden in diesem Jahr folgende Einzelsportler und Mannschaften:

ASC Cranz-Estebrügge: 1. Fußball-Herrenmannschaft, Aufstieg zur Bezirksliga, Kreismeister 2009/2010. TuS Jork: Mannschaft der Pflichtturner bis 12 Jahre, Vizemeister bei den Landesmeisterschaften. Sportkegelclub "An der Este": Damen 2009/2010 Bezirksmeister in der Bezirksliga und Aufstieg in die Verbandsliga. Johanna Steinecker; Schützenverein Ladekop Hinterdeich und Umgegend von 1951, Landesmeisterin 2010. Peter Palm; Schützenverein Ladekop Hinterdeich u. Umgegend von 1951, 2010 Landesmeister Kleinkaliber und Vízelandesmeister stehend Freihand. Svenja Schneider; TuS Jork , Kreismeisterin in der KM3 der Altersklasse 18-29 Jahre, 2010 Bezirksmeistertitel. Floorball U 17-Mannschaft, MTV Mittelnkirchen, Deutscher Vizemeister. 1. Tischtennis-Jungenmannschaft, TTG Lühe, Meister in der Bezirksklasse Lüneburg-Ost. Fußball-Altherren-Mannschaft der Spielgemeinschaft Lühe, Kreispokalsieger 2010. Josefine Witte, Reit- und Fahrverein "An der Lühe", Goldmedaille bei Dressur-Kreismeisterschaften. Elke Quast, Schützengilde Steinkirchen und Umgebung, Bezirksmeisterin Luftgewehr-Freihand Senioren.

Altländer Tageblatt 07.03.2011

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Turnen ist ein Stück Kunst

Du lieber Schwan: Das Wappentier des TuS Jork und damit Maskottchen der Turnerinnen Lina Wenigmann (li.) und Lillian Sill.

Die Stützwaage auf dem Schwebebalken - kein Problem für die derzeit beste Turnerin aus dem Landkreis Stade. Svenja Schneider vom TuS Jork hat sich in diesem Jahr den Bezirksmeistertitel gesichert. Sie trainiert mindestens dreimal pro Woche im Verein und zusätzlich im Leistungszentrum in Buchholz. Fotos: Lüneburg

Erster Rundenwettkampf im Geräteturnen in Himmelpforten - Nachwuchs entdeckt Spaß an der Leistung

Turnen hat was. Nicht erst seit den Medaillen-Erfolgen von Top-Athlet Fabian Hambüchen haben zahlreiche Jugendliche die fast schon vergessene Sportart für sich neu entdeckt. Mit cooler Musik garniert greifen Breakdancer und Hip-Hopper auf Kunstturn-Elemente zurück, Abenteuer-Turnen ist in vielen Vereinen der Renner. Ohne Grundlagenschulung läuft nichts, aber aller Anfang ist auch schwer. Die ersten Schritte einer möglichen Turnkarriere machte am Wochenende der Nachwuchs aus sechs Vereinen beim ersten Rundenwettkampf im Geräteturnen in Himmelpforten.

Der Turnkreis Stade beendet seine Saison der Rundenwettkämpfe in diesem Jahr mit nur zwei Vergleichen. Der Plichtwettbewerb ist eine reine Mannschaftswertung, damit alle Alters- und Leistungklassen dabei sein können und der Nachwuchs behutsam an das Kunstturnen herangeführt wird.

Im Kürwettkampf geht es in den Disziplinen Barren, Balken, Boden und Sprung im Einzelwettbewerb um wichtige Punkte. "Ihre Kür können sich die Teilnehmer selbst zusammenstellen und mit Musik präsentieren", erklärt Birgit Kleppien, die seit kurzem den Posten der Kunstturnwartin kommissarisch übernommen hat. Nur einzelne Elemente seien vorgeschrieben, die Verbindung denken sich die Teilnehmer selbst aus. Dagegen stehen im Pflichtprogramm die Übungen fest und müssen von allen Turnern absolviert werden. Erst nach dem zweiten Durchgang am 5. Dezember in Jork werden die Ergebnisse addiert und die Gewinner dürfen auf das Sieger-Treppchen.

Im Pflichtwettkampf konnte Birgit Kleppien diesmal sieben Mannschaften aus den Vereinen VfL Stade, TuS Jork, TuS Grünendeich-Steinkirchen, MTV Himmelpforten, TSV Wiepenkathen und Buxtehuder SV begrüßen. Und gerade bei den Jungs ist die Tendenz steigend. 18 Turner hatten gemeldet, zum zweiten Durchgang in Jork wird die Zahl voraussichtlich noch einmal steigen, weil dann auch die Turnerinnen des TuSV Bützfleth wieder mit von der Partie sind.

Gerade der TuS Jork hat in den letzten Jahren im Bereich Kunstturnen große Fortschritte gemacht. Trainer Karsten Kleppien sammelt mit seiner Kunstturn-Riege in der Landesliga Erfolge in Serie. Am kommenden Sonntag, 14. November, steigt ab 11 Uhr im Schulzentrum Jork der nächste Wettkampf der sechs besten Teams aus ganz Niedersachsen.

Turnen - da geht was. Wenn man erst einmal den Anfang gefunden hat, kommt der Rest von ganz allein. "Dann lernt man kleine Kunststücke - und damit kann man glänzen", erklärt Karsten Kleppien mit einem Lächeln. Nicht jeder könne mit einem lockeren Handstand auf dem Tisch für einen Hingucker sorgen. "Turnen ist eine Grundvoraussetzung für alle Sportarten", bekräftigt Kleppien. Dazu zählten nicht nur die Extreme, wie beispielsweise den Jugend-trendigen Hindernislauf "Parkurs". Gute Koordinationsschulung sei besonders auch bei Ballsportarten wie Handball und Fußball gefragt. Kleppien: "Neben ihren Computerspielen suchen Kinder heute nach neuen Herausforderungen, um sich körperlich auszutesten." So sei beispielsweise das Abenteuerturnen in den Vereinen die beste Schulung für die Kinder, um damit das Selbstbewusstsein zu stärken.

Quelle: Stader Tageblatt vom 9.11.10

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Der zwölfjährige Patrick Bär turnt bärenstark

Die erfolgreichen Turner: Finn Clostermann, Thore Feindt, Patrick Bär, Calvin Graveland, Morton Gießelmann und Lars Pätow (von links).

Niedersächsischen Turn-Meisterschaften: Die Schüler-Mannschaft des TuS Jork verpasst den 1. Platz nur hauchdünn

Die Jorker Turn-Mannschaft der Schüler bis zwölf Jahre hat bei den Niedersächsischen Meisterschaften einen hervorragenden 2. Platz belegt. Der TuS Jork verpasste den Sprung auf Platz 1 nur um die Winzigkeit von 0,60 Punkten.

Die jungen Turner von Trainer Karsten Kleppien fuhren als einer der Mitfavoriten um die Medaillenplätze zum Landesfinale nach Goslar. Alle hatten im Training vorher überzeugen können und waren in guter Form. Auch der beste Turner der Truppe, Patrick Bär, hatte die Strapazen des Verbandsligawettkampfes vom Vortag am Sonnabend anscheinend gut verkraftet.

Begonnen wurde der Wettkampf am Barren, an dem die Jungs zeigten, dass die frühe Startzeit vielleicht doch nicht so optimal für sie war. Sie zeigten zwar gute Übungen, die aber in den Schwüngen noch etwas schläfrig wirkten. Dies mussten die Kampfrichter auch mit entsprechenden Abzügen bewerten. Nach einer kleinen Aufmunterung durch Trainer Kleppien klappte es am Reck dann aber schon viel besser und die im Training gezeigten Unsicherheiten bei den für einen Teil der Truppe neuen Übungen, waren überhaupt nicht mehr zu erkennen. Trotzdem war der durchgesagte Zwischenstand etwas ernüchternd für die jungen Turner: 2. Platz mit über drei Punkten Abstand auf die führende Mannschaft vom Gastgeber aus Salzgitter.

Jetzt begannen die Jungs, um die Punkte zu kämpfen und turnten an den folgenden Geräten Boden, Seitpferd und Ringe hervorragend durch. Leider konnte der Abstand zu Platz 1 nur minimal aufgeholt werden. Aber es blieb ja noch als letztes Gerät der Sprung und der Konkurrent musste an das schwierigste Gerät, die Ringe.

Die Aufholjagd begann sehr vielversprechend mit schönen Überschlägen der TuS-Turner und setzte sich mit jedem Sprung weiter fort. Als dann Patrick Bär den schwierigsten Pflichtsprung sauber absolviert hatte, keimte noch einmal Hoffnung auf, doch ganz oben auf dem Treppchen stehen zu dürfen, aber letztlich blieben 0,6 Punkte zu Gunsten von Salzgitter übrig, die damit verdient die Goldmedaille erkämpften. Silber war für die Mannschaft aus Jork aber auch ein toller Erfolg.

Trainer Kleppien: "Überhaupt so nah am ersten Platz zu sein, ist schon bemerkenswert für die Jungs. Alle haben eine tolle Leistung gezeigt und jeder hat zum Ergebnis beitragen können." Die Leistung von Patrick Bär würdigte Kleppien noch einmal besonders: "Am Sonnabend schon einen Wettkampf in der zweiten Männermannschaft zu absolvieren und einen Tag später noch so einen starken Sechskampf zu turnen, ist für einen 12-Jährigen schon klasse."

Quelle: Stader Tageblatt vom 07.10.2010

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Thorben Schneider holt Bronze im Jahn-Neunkampf

Deutsche Meisterschaften der gemischten Mehrkämpfe: Zwei Turner des TuS Jork in der Spitzengruppe - Dritter Teilnehmer verletzt.

Bei den Deutschen Meisterschaften der gemischten turnerischen Mehrkämpfe konnten die Turner des TuS Jork wieder einmal zeigen, dass sie in diesen Disziplinen zu den Besten Deutschlands gehören. Thorben Schneider wurde Dritter im Jahn-Neunkampf der Männer 18/19 und sein Bruder Lennart verpasste die Medaillenränge nur ganz knapp.

Für Thorben begann der Wettkampf nicht ganz nach den Vorstellungen seines Trainers Karsten Kleppien: Er zeigte einige unnötige Wackler am Boden. Dafür liefen der Sprung und das Barrenturnen dann wieder besser, so dass vor dem Wechsel zur Leichtathletik noch alles offen war. Hier bestätigte Thorben seine guten Trainingsergebnisse, so dass er auf Rang fünf in die Schwimmhalle wechseln konnte. Bereits nach dem Kunstspringen verbesserte er sich auf Platz vier und auch nach der Tauchstrecke war die Medaille in Reichweite. Zum Abschluss mobilisierte er für die 100 m-Kraul-Strecke noch einmal alle Energiereserven und durfte als Belohnung die Bronzemedaille für Platz drei in Empfang nehmen.

Sein Bruder Lennart, der im letzten Jahr noch überraschend Deutscher Meister geworden war, musste sich der körperlichen Überlegenheit des älteren Jahrgangs geschlagen geben, war aber als Vierter und bester seines eigenen Jahrgangs sehr zufrieden mit sich und seiner Leistung.

Björn Schneider, der jüngste des Turnertrios, musste seinen Wettkampf verletzungsbedingt nach zwei Disziplinen abbrechen. Boden und Sprung absolvierte er hervorragend und lag auf Platz drei, musste dann aber beim Einturnen für den Barren feststellen, dass die körperlichen Grenzen erreicht waren und gab den Wettkampf auf, um den Rest der Saison nicht zu gefährden. "Für Björn war der Ausstieg aus dem laufenden Wettkampf sehr schwer, da er sich aufgrund der Qualifikationspunktzahl ausrechnen konnte, dass eine Medaille sicher gewesen wäre", sagte Trainer Kleppien. Zufriedenheit herrschte dagegen über die Leistung der beiden Brüder: "Mehr war absolut nicht drin. Thorben und Lennart haben ihr Soll absolut erfüllt."

Als nächstes Ziel bereiten sich die Turner aus Jork auf den Saisonbeginn der Mannschaftswettkämpfe vor, der am 2. und 3. Oktober in Goslar startet.

Quelle: Stader Tageblatt vom 24.09.2010

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Bezirksmannschaftsmeisterschaften: Angeführt von Patrick Bär

Die Sieger (v.l.): Lars Pätow, Calvin Graveland, Morton Gießelmann, Thore Feindt, Finn Clostermann und Patrick Bär. Dazwischen Karsten Kleppien.

Bezirksmeisterschaft: Die Turner des TuS Jork siegen an allen Geräten

Bei den Bezirksmannschaftsmeisterschaften der Turner konnte der TuS Jork in der Wettkampfklasse 6 (Pflichtsechskampf bis 12 Jahre) überlegen den Titel gewinnen. Damit sind die Turner von Trainer Karsten Kleppien als Vertreter des Bezirks Lüneburg für die Landesmeisterschaften am 3. Oktober in Oker qualifiziert.

Angeführt von Patrick Bär waren die Wettkampfturner aus Jork, Finn Clostermann, Morton Gießelmann, Calvin Graveland, Thore Feindt sowie Lars Pätow, der Konkurrenz überlegen, nur am Boden konnte man das Gerät nicht für sich entscheiden. Außerdem konnten sie in der inoffiziellen Einzelwertung die Plätze 1 bis 3 belegen. Alle eingesetzten Turner waren mindestens einmal in der Wertung, was den Trainer freute: "In diesem Alter ist es wichtig, sich noch nicht auf einzelne Geräte zu spezialisieren, sondern als Allrounder ausgebildet zu werden."

Als Titelverteidiger geht der TuS Jork mit großen Ambitionen in den Wettkampf in drei Wochen, von der letztjährigen Meistermannschaft sind nur noch Patrick und Calvin dabei. Vor allem am Boden müssen die Jorker sich noch verbessern, wenn der Pokal erneut gewonnen werden soll.

Quelle: Stader Tageblatt vom 17.09.2010

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TuS Jork erobert Medaillensatz

Bezirksmeisterschaften der Turner in Buchholz: Ansporn für Landeswettbewerb

Bei den Bezirksmeisterschaften der Turner in Buchholz konnte der TuS Jork einen kompletten Medaillensatz erobern. Gold ging an Thorben Schneider in der Altersklasse 17/18, Silber an Björn Schneider in der Männerklasse und Bronze konnte sich Calvin Graveland bei den 11/12- jährigen sichern. Eine weitere Bronzemedaille ging bei den Männern an Jan Hartz vom VfL Stade.

Thorben Schneider turnte einen guten Sechskampf an allen Geräten - mit Ausnahme des Barrens. Dort wartet noch eine Menge Arbeit mit seinem Trainer, wenn er in zwei Wochen seiner Favoritenrolle bei den Landesmeisterschaften gerecht werden will.

Björn Schneider turnte - bis auf das Reck - alle Übungen sauber durch, war aber gegen den Buchholzer Bundesligaturner Alexander Vogt ohne Chance. Aber er ließ die Konkurrenten Jan Hartz und Rene Krause (VfL Stade) hinter sich auf den Plätzen drei und vier.

Linus Kemme von der TuS Güldenstern Stade verpasste knapp das Treppchen, sicherte sich aber als Vierter bei den 13/14-Jährigen ebenso das Ticket für die Landesmeisterschaften wie Matthias Fiege (TuS Jork), der krankheitsbedingt nur auf dem fünften Platz bei den 15/16-Jährigen landete. Als weiterer Jorker in der Klasse 13/14 Jahre startete Robin Graveland, der den siebten Platz belegen konnte.

Das Qualifikationsziel für die Landesmeisterschaften verpassten die jüngsten Turner aus Jork nur knapp. Bester unter zehn Jahren wurde Thore Feindt auf Platz sechs. Seine Vereinskameraden Morton Gießelmann und Lars Pätow landeten auf den Plätzen acht und zwölf. TuS-Trainer Karsten Kleppien war mit dem Auftritt seiner Kleinsten dennoch zufrieden: "Es ist wichtig, dass die Jungs aus diesem Wettkampf etwas für die Zukunft mitnehmen. Alle drei können nächstes Jahr die gleiche Altersklasse noch einmal turnen. Das Ergebnis wird die Jungs anspornen."

Bei den Landesmeisterschaften erwartet Kleppien keine Wunderdinge. "Zwei Medaillen bei acht qualifizierten Startern aus dem Kreis wären schon eine tolle Ausbeute. Man merkt aber, dass die Schere zwischen den Turnern, die in einem Leistungszentrum trainieren und denen, die normal im Verein turnen, immer größer wird."

Seine größten Hoffnungen auf eine Top-Platzierung liegen bei Thorben Schneider. "Er ist mittlerweile in der Lage, einen stabilen Wettkampf zu turnen."

Quelle: Stader Tageblatt vom 04.06.2010

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Mit Geduld und Fleiß zum Turn-Sternchen

Zwei Pokale für den TuS Jork: Im NTB-Cup siegt Svenja Schneider (rechts) vor Kristina Jäger.

Bezirksfinale: Svenja Schneider und Kristina Jäger auf dem Siegerpodest - Nachwuchs ohne Titel

STADE/BUCHHOLZ. Die Nachwuchs-Turnerinnen aus dem Landkreis Stade sind im Bezirk Lüneburg derzeit nicht konkurrenzfähig. Das zeigten die Bezirks-Titelkämpfe in der Buchholzer Nordheidehalle. Einen Podiumsplatz gab es nur im Cup des Niedersächsischen Turnerbundes (NTB-Cup) der Altersklasse 18 bis 29 Jahre. Hier gewann die 18 Jahre alte Svenja Schneider vom TuS Jork mit 49.350 Punkten vor ihrer 22 Jahre alten Vereinskollegin Kristina Jäger mit 49.250 Punkten.

Die Bezirksfinals und Meisterschaften hatten rund 400 Zuschauer in die Buchholzer Nordheidehalle gelockt, darunter viele Eltern, die sich neben dem Fahrdienst noch auf eine andere Pflichtaufgabe einstellen mussten: das Warten. Bereits nach dem ersten Wettkampf am Sonnabendvormittag hatten die Gastgeber bei der auf einen Tag zusammengelegten Veranstaltung zwei Stunden Rückstand im Zeitplan. Eine gute Ablenkung: Was einige der Turnerinnen aus Buchholz oder Lüneburg an den Geräten Balken, Boden, Sprung und Barren zeigten, war beeindruckend und dürfte als Anreiz für den fleißigen Nachwuchs dienen, in Zukunft noch härter zu trainieren. Von Voraussetzungen wie in Buchholz mit einer Extra-Trainingshalle und Top-Geräten können viele Vereine im Kreis Stade allerdings nur träumen. "Wir trainieren in den Schulhallen und dort werden für den Sportunterricht viele Geräte zum Turnen gar nicht mehr neu angeschafft", sagte Reinhard Wolpers, Trainer des VfL Stade.

Ergebnisse vom Bezirksfinale

Bezirksfinale Pflicht 4: 1. Julia Helmke (MTV Soltau), 10. Gesche Böckelmann (TuS Jork), 19. Merit Laengner (TuS Jork), 20. Dorothea Böckelmann (TuS Jork);

Bezirks-Cup 5 b Kür modifiziert 4: 1. Selina Karwentel (MTV Schwarmstedt), 16. Lilian Sill, 24. Antonia Studer (beide Jork);

NTB-Cup Kür modifiziert 3/1992/1981: 1. Svenja Schneider (TuS Jork), 2. Kristina Jäger (TuS Jork)

Quelle: Stader Tageblatt vom 19.04.2010

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Turner trotzen der Schwerkraft

Lennart Eckhoff, Till Schuback, Linus Kemme und Patrick Bär (von links) freuen sich auf die Bezirksmeisterschaft im April.

Kreismeisterschaften der Gerätturner in der Jorker Sporthalle - Athleten beeindrucken mit Muskelkraft und Beweglichkeit

Einige Übungen, die die Sportler am Sonntag in Jork turnen, scheinen schlicht gegen die Gesetze der Schwerkraft zu verstoßen. Scheinbar mühelos schwingt sich Svenja Schneider auf den Schwebebalken, setzt ihre Hände auf und streckt die Beine weit in die Höhe. Ihre Arme sind angewinkelt, sie tragen die gesamte Last. Ein Muskelzittern ist dennoch nicht zu erkennen. Das Lächeln für die Kamera gibt es oben drauf.

Die älteren Turner springen locker an die Reckstange. Aus dem Stand katapultieren sich Jan Hartz (VfL Stade) und Lennart Eckhoff (TuS Jork) förmlich an das Gerät. Das sieht aus, als wäre ein Trampolin zwischen den dicken blauen Matten positioniert. Ist es aber nicht. Die muskulösen Körper der Athleten lassen erahnen, dass das, was die Turner mit augenscheinlicher Leichtigkeit abliefern, das Ergebnis harter Arbeit ist. Viermal in der Woche trainieren Svenja Schneider und Kristina Jäger, die punktgleich auf dem ersten Platz landeten.

Beim Turnen sind Körperbeherrschung und Vielseitigkeit gefragt. Die Athleten müssen ebenso stark wie beweglich sein. Für die Turnerinnen geht es nach dem Sprung an den Barren, dann auf den Schwebebalken und zum Abschluss wird am Boden geturnt. Die Tribüne ist gut gefüllt. Nach jeder Übung gibt es Applaus - auch wenn sie misslingt. Die Wettkampfrichter hingegen schauen ganz genau hin und notieren jeden Wackler.

Till Schuback und Linus Kemme sind auf den ersten Blick schmächtige, feingliedrige Jungs. Doch als sie ihre Trainigsjacken ablegen und von den Trainern an die Reckstange gehievt werden, zeigt sich ihre Kraft. Die Armmuskulatur ist voll angespannt, während sie sich mit wenigen, konzentrierten Zügen über die Stange heben. "Ich hatte nicht so richtig Lust auf Fußball", erklärt Till Schuback wie er zum Turnen kam. Er holte sich den Kreismeistertitel 2010 knapp vor seinem Kumpel Linus Kemme (TuS Güldenstern Stade). Beide haben gute Aussichten bei den Bezirksmeisterschaften in Buchholz am 17. und 18. April weit vorne zu landen und sich für die Landesmeisterschaften zu qualifizieren. Eines der größten Talente im Kreis ist der zwölfjährige Patrick Bär (TuS Jork). Am Sonntag turnte er noch einmal ein Pflichtprogramm, ehe er im nächsten Jahr zu den Kürturnern stößt. "Patrick hat viel mehr drauf, als er in der Pflicht zeigen kann", sagt sein Trainer Karsten Kleppien. Zwei dritte Plätze bei den Landesmeisterschaft hat er bereits erreicht. 2010 will er Zweiter werden.

Alle Turn-Kreismeister 2010 im Überblick

Turner: WK 6 (10 Jahre und jünger): Morten Gießelmann, WK 5 (11/12 Jahre): Patrick Bär, WK 4 (13/14): Till Schuback, WK 3 (15,16): Lennart Schneider, WK 2 (17,18): Thorben Schneider, WK 1 (Männer ab 19): Lennart Eckhoff ( alle TuS Jork).

Turnerinnen: WK 10 (Pflicht, 9-11Jahre): Leonie Siebern (BSV Buxtehude), WK 9 (Pflicht, 12 und älter): Luisa Hölzl (Güldenstern Stade), WK 29 (Kür modifiziert (KM) 4, 40-44): Miriam Allers (VfL Stade), WK 25 (KM 4, 15 und älter): Theresa Dicks (Jork), WK 24 (KM 4, 12-14): Anneke Maikranz (VfL Stade), WK 23 KM 4, 9-11): Sina Knörrnschildt (KTG Drochtersen/Assel), WK 19 (KM 3, 16/17): Hannah Hauschildt (Jork), WK 18 (KM 3, 18-29): Kristina Jäger, Svenja Schneider (beide Jork)

Quelle: Stader Tageblatt vom 09.03.2010

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Patzer am Reck kosten Silbermedaille

Für Jork am Start waren Thomas Lührs, Lennart und Thore Eckhoff, Philipp Abel, Thomas und Felix Krähling, Jan Hartz, Rene Krause, Björn und Thorben Schneider.

Landesliga-Turner des TuS Jork verpassen beim letzten Saison-Wettkampf den zweiten Tabellenplatz

Die Landesligamannschaft des TuS Jork hat beim letzten Saison-Wettkampf der Turner das gesteckte Ziel, Platz zwei, knapp verfehlt. In einem spannenden Wettkampf starteten die Jorker mit durchwachsenen Leistungen am Boden und zeigten dann am Seitpferd wieder altes Selbstvertrauen. Zum ersten Mal in der laufenden Saison konnten sie die sonst überlegene Mannschaft aus Hannover bezwingen.

Die gute Laune der Jorker Turner wurde an den Ringen dann jedoch von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen der Kampfrichter eingetrübt. Die Enttäuschung über ihre Bewertungen schien die Jorker am Sprung noch zu lähmen, so dass nur ein einziger Sprung so gelang, wie es sich die Mannschaft vorgestellt hatte.

TuS-Trainer Karsten Kleppien munterte seine Schützlinge vor dem Barren noch einmal auf - der Kampfgeist war zurück. Gute Übungen, die auch mit hohen Wertungen belohnt wurden, waren die Folge.

Die Entscheidung über die Platzierung musste am "Königsgerät" Reck fallen - diesmal aber patzten die TuS-Turner kollektiv mit einem Fehler beim Flugteil, unsaubere Haltung bei der Felge und ein Sturz beim Abgang. Nur Lennart Eckhoff kam fehlerfrei durch - gegen die starke Konkurrenz aber zu wenig.

Der TuS als drittbeste Mannschaft in Niedersachsen - das war trotzdem ein Grund zum Feiern. Beste Punktesammler waren Philipp Abel, Björn Schneider und Lennart Eckhoff.

Quelle: Stader Tageblatt vom 05.12.2009

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TuS Jork steigt auf

Erfolgreiche Turner des TuS Jork: (von links) Robin Graveland, Patrick Bär, Till Schuback, Matthias Fiege; (vorne) Linus Kemme.

Junge Turner gewinnen Wettkampf Nummer drei

Die 2. Turn-Mannschaft des TuS Jork hat zum Saisonabschluss in der Verbandsklasse auch den dritten Wettkampf gewonnen und steigt ungeschlagen in die Verbandsliga auf. Trotz des Ausfalls von Lennart Schneider gewannen die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppien alle Geräte und feierten mit über 15 Punkten Vorsprung einen souveränen Sieg über die Startgemeinschaft aus Oker/Salzgitter.

Besonders Mannschaftsführer Matthias Fiege zeigte bis auf seine Bodenübung starke Leistungen. Der Trainer zeigte sich rundum zufrieden mit den Jorker Jungs: Obwohl außer Matthias Fiege und Lennart Schneider noch keiner vor dieser Saison Kürübungen geturnt hat, war die Fehlerquote gering. "Das zeigt wie sehr sie den Erfolg gewollt haben. Toll war die Leistung von Matthias, der in jedem Wettkampf bester Einzelturner war", sagt Trainer Kleppin. Für die Turner steht jetzt wieder das Erlernen neuer, schwierigerer Teile im Vordergrund, bevor sie sich im Frühjahr auf die Einzelsaison vorbereiten.

Die Mannschaft: Matthias Fiege, Lennart Schneider, Linus Kemme, Till Schuback, Robin Graveland, Patrick Bär.

Quelle: Stader Tageblatt vom 01.12.09

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TuS-Turner in Form

Kapitän Matthias Fiege zeigt Top-Leistungen

Die 2. Turn-Mannschaft des TuS Jork steht bereits vor dem Saisonfinale als Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Das junge Turn-Team um Trainer Karsten Kleppien bestätigte mit dem Sieg in Göttingen seine Top-Form.

Dabei war der Erfolg diesmal nicht so leicht zu erringen wie zuletzt, da Gegner Salzgitter personell aufgerüstet hatte. Nach dem ersten Durchgang lag Jork sogar über einen Punkt zurück, konnte sich dann aber nach dem zweiten Gerät die Führung holen und diese bis zum Schluss verteidigen.

"Dieser Sieg war enorm wichtig, da beim letzten Wettkampf mit Lennart Schneider unser zweitbester Turner ausfällt. Deshalb gratuliere ich meinen Jungs zum Aufstieg", so Kleppien nach dem über 3,5 Stunden dauernden Wettkampf. Bester Turner im TuS-Team war erneut Matthias Fiege, der seine Rolle als Mannschaftsführer immer besser ausfüllt.

Die Landesligamannschaft des TuS Jork hatte sich in Rinteln mehr als Platz drei ausgerechnet. Dabei lag es nicht nur an den Jorkern, sondern vor allem an den sehr starken Vorstellungen ihrer Konkurrenten. Stark bei den Jorkern zeigten sich diesmal Björn Schneider und Philipp Abel sowie die beiden Gast-Turner vom VfL Stade Jan Hartz und Rene Krause.

Aktuell liegt Jork an Tabellenplatz zwei, erst der letzte Wettkampf wird direkt über die Endplatzierung entscheiden.

Quelle: Stader Tageblatt vom 24.11.2009

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TuS-Turner müssen TKH ziehen lassen

Zweiter Platz für die Jorker

Die 1. Mannschaft des TuS Jork hat beim Saisonbeginn der Landesliga der Turner in Vinnhorst überraschend den zweiten Platz belegt. Das Team von Trainer Karsten Kleppien musste sich nur TK Hannover geschlagen geben, die mit dem Alt-Internationalen Sergej Pfeifer angetreten war.

Die TuS-Mannschaft war perfekt vorbereitet und konnte vor allem am Boden und an den Ringen Punkte gegen die Hannoveraner herausholen. Nur am Seitpferd waren die TK-Turner durch den Einsatz des mehrfachen Weltmeisterschafts- und Olympiaturners Sergej Pfeifer deutlich überlegen. Ganze fünf Punkte verloren die Jorker an ihrem sonstigen Parade-Gerät.

Am Reck erkannten die Wertungsrichter dann bei Thomas Krähling und Lennart Eckhoff ein Teil nicht an. Da auch noch René Krause einen unnötigen Absteiger zu verzeichnen hatte, war damit der mögliche Sieg vergeben. Mit 4,10 Punkten Abstand nach sechs Geräten musste Jork diesmal die Überlegenheit der TKH anerkennen.

"Meine Turner haben noch Potenzial für acht bis zehn Punkte im nächsten Wettkampf", beruhigt Trainer Kleppien. "Schon am nächsten Sonntag in Rinteln wollen wir Revanche." Vor allem an den Reckübungen wird diese Woche noch gebastelt. Beste Punktesammler für die Jorker waren Lennart Eckhoff, Björn Schneider und René Krause.

"Diese Saison kämpfen wir tatsächlich um den Landestitel", staunt der Trainer, der am Sonnabend wieder mit der 2. Mannschaft in Weende im Einsatz ist.

Quelle: Stader Tageblatt vom 11.11.2009

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TuS Jork: Turner feiern Premiere

Matthias Fiege und Lennart Schneider als Punktesammler

Die neu gegründete zweite Mannschaft der Turner des TuS Jork hat ihren Wettkampf in der Verbandsklasse gegen die TG Oker/Salzgitter souverän gewonnen. Trainer Karsten Kleppien forderte von seinem Schützlingen, die neuen Übungen möglichst sauber und fehlerfrei zu präsentieren - was ihnen auch fast immer gelang.

Die TuS-Turner gewannen mit über 25,00 Punkten Vorsprung. Beste Punktesammler waren Matthias Fiege und Lennart Schneider, die auch in der Einzelwertung die ersten beiden Plätze belegten. Weiterhin turnten Till Schuback, Patrick Bär und Linus Kemme für die Jorker Mannschaft.

Nächstes Ziel der Jorker ist der erste Saisonwettkampf der 1. Mannschaft in der höchsten niedersächsischen Klasse, der Landesliga, am Sonntag, 8. November, in Vinnhorst.

Quelle: Stader Tageblatt vom 05.11.09

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TuS Jork ist Meister

Turner ganz souverän

Die Turner des TuS Jork haben die Landesmannschaftsmeisterschaft souverän für sich entschieden. Angetreten waren die Bezirksmannschaftsmeister der vier Turnbezirke. Die Jorker zeigten eine tolle Leistung an sämtlichen Geräten, nur am Boden mussten sie sich geschlagen geben. Dafür distanzierte der TuS Jork die Konkurrenz am Reck und am Seitpferd. Bester Punktesammler für die Mannschaft war diesmal Till Schuback vor Patrick Bär, die auch die Plätze 2 und 3 in der Einzelwertung erreichen konnten. "Ich war sehr zufrieden mit den Jungs, vor allem mit der Nervenstärke im Wettkampf", sagt Jorks Trainer Karsten Kleppien. Nächstes Ziel sind jetzt die Ligawettkämpfe in der Verbandsklasse und der Landesliga, die im November starten.

Quelle: Stader Tageblatt vom 30.09.2009

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TuS Jork: Turner auf Medaillenkurs

Die TuS-Turner Robin Graveland, Till Schuback, Hennes Schuback (oben v. li.), sowie Patrick Bär und Calvin Graveland (vorn v.li.) starten am Sonntag bei den Landesmeisterschaften in Celle.

Start am Sonntag bei den Landesmeisterschaften

Am Sonntag geht' s für die Turner des TuS Jork auf zum Wettkampf nach Celle. Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften wollen die Schützlinge von Trainer Karsten Kleppin ebenso erfolgreich auftrumpfen, wie kürzlich bei den Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Buchholz ausgetragen wurden.

Bei den Wettbewerben konnte der TuS Jork in der Wettkampfklasse 5 (Pflichtübungen der Schüler bis 12 Jahre) sich den Bezirkstitel erringen und sich damit für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Besonders erfreulich für das junge TuS-Team: Alle von Trainer Karsten Kleppien eingesetzten Turner kamen in die Wertung. Besonders freute ihn diesmal die Leistung von Robin Graveland, der seine Trainingsleistungen endlich auch einmal im Wettkampf umsetzen konnte. Gewohnt souverän zeigten sich Patrick Bär und Till Schuback, die Rang eins und zwei der Einzelwertung holten.

Quelle: Stader Tageblatt vom 26.09.2009

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Deutscher Meister aus Jork

Einmal Gold und zweimal Silber

Mit einem historischen Erfolg für den TuS Jork kamen die Turner des Vereins von den Deutschen Meisterschaften aus Frankfurt zurück. Mit einmal Gold und zweimal Silber waren die Talente von Trainer Karsten Kleppien so erfolgreich wie nie zuvor bei einer DM.

Lennart Schneider (15) ist neuer Deutscher Meister im Jahn-Sechskampf. In seiner Altersklasse 14/15 holte er die meisten Punkte in der Gesamtrechnung aus Turnen an Barren und Boden, 100Metern Sprint und Kugelstoßen sowie beim Kunstspringen vom Ein-Meter-Brett und Freistil-Schwimmen über 50 Meter. Sein Bruder Thorben Schneider (17) wurde in der Altersklasse 16/17 überraschend Vize-Meister in dieser Disziplin. Ebenfalls Silber gab es für Felix Krähling (17) im Deutschen Sechskampf, bestehend aus Geräteturnen und Leichtathletik. Mit seiner Leistung an Boden, Barren und Reck sowie im 100-Meter-Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen verpasste er nur knapp den Titel des Deutschen Meisters um 0,06 Punkte. Till Schuback (12) wurde außerdem 18. im Deutschen Sechskampf.

Quelle: Stader Tageblatt vom 08.06.2009

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Jorks nervenstarker Nachwuchs

Patrick Bär holt Bronze bei den Turn-Landesmeisterschaften in Celle

Die Turner des TUS Jork haben am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften in Celle auf sich aufmerksam gemacht. Besonders die Bronzemedaille vom elf Jahre alten Patrick Bär (im Bild links) sorgte für eine Überraschung. Trainer Karsten Kleppien stolz: "Ich hätte aufgrund der starken Konkurrenz absolut nicht damit gerechnet."

Till Schuback (12) (im Bild rechts) erreichte im Wettkampf der Schüler Rang 7.Qualifizieren für höhere Aufgaben in ihrer Alterklasse konnten sich beide nicht, das lassen die regionalen Bedingungen und Regularien nicht zu. Die Jorker A-Jugendlichen Thorben und Björn Schneider (beide 17 Jahre) erreichten Platz 5 und 9. Björn turnte mit Rückenproblemen nur eines von sechs Geräten. Lennart Scheider und Matthias Fiege landeten in ihrer Alterklasse 15 Jahre auf den Rängen 7 und 12. "Beeindruckend, wie nervenstark die Jungs trotz einiger Wackler abgeschnitten haben", sagte Kleppien. Nun stehen noch die Landeseinzelmeisterschaften an den einzelnen Geräten an. Auch die Männer waren in Celle am Start, Platzierungen: Lennart Eckhoff (Rang 9, TUS Jork), Jan Hartz (7. Platz) und René Krause (13. Platz, beide VFL Stade).

Quelle Stader Tageblatt, vom 20.05.09

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Turnen kann süchtig machen

Geräteturnen erfordert Kraft und Beweglichkeit: Auf dem Schwebebalken überzeugen Svenja Schneider (links) und Kristina Jäger vom TuS Jork mit präziser Körperbeherrschung. Foto: M. Martens

Kristina Jäger und Svenja Schneider aus Jork starten bei den Landesmeisterschaften in Buchholz.

Mühelos gleiten Kristina Jäger und Svenja Schneider auf dem Schwebebalken in den Spagat, während sie von den Reizen des Geräteturnens schwärmen: Es ist die Kombination aus Kraft und Beweglichkeit, mit der die Sportart das Herz der beiden erobert hat. Die Turnerinnen des TuS Jork haben sich für die Landesmeisterschaften an diesem Wochenende in Buchholz qualifiziert.

"Es macht süchtig", fasst die 16-jährige Svenja Schneider ihre Faszination für das Geräteturnen in Worte. Nicht selten ist Svenjas erste Anlaufstelle nach der Schule die Sporthalle im Jorker Schulzentrum. Auch ihre 22-jährige Vereinskollegin Kristina Jäger versucht trotz Marketing-Studiums in Lüneburg so viele Übungseinheiten wie möglich zu absolvieren. Ihr Budget für einen Internet-Anschluss hat die Studentin in eine Vereinsmitgliedschaft beim TSV Buchholz investiert, um in der Sporthalle trainieren zu dürfen.

"Es ist faszinierend Dinge zu tun, die man sich vorher nie zugetraut hätte", erklären Svenja und Kristina ihre Begeisterung für das Geräteturnen. Beide sind ihrem Sport seit fast zwölf Jahren treu, zuletzt hatten sie auf den Bezirksmeisterschaften die Gelegenheit ihr Talent in den Disziplinen Sprung, Boden, Schwebebalken und Stufenbarren unter Beweis zu stellen. Als beste Turnerinnen des Kreises qualifizierten sie sich über eine Bronzemedaille in der Kürklasse KM 3 für die Landesmeisterschaften am 25. und 26. April in Buchholz. Auch Luisa Hölzl von der TuS Güldenstern Stade und Daniela Behrens vom MTV Himmelpforten gelang der Sprung auf die Landesebene.

Weitere Top-Ten-Platzierungen in den auf Bezirksebene endenden Wettkämpfen konnten von Ramona Adamek (4.), Finja Hansen (8.) und Agata Hartseil (9.) für die TuS Güldenstern Stade, von Amely Bollerhey (7.), Melanie Umland (7.) und Amelie Schulz (9.) für den VfL Stade, von Frederike Jäger (9.) und Sandra Peters (10.) für den TuS Jork, von Melanie Meier (7.) und Celina Wissem (9.) für den MTV Himmelpforten sowie von Elena Ahrens (9.) für den BSV Buxtehude erreicht werden.

"Die Landesmeisterschaften sind mir nicht so wichtig", räumt Kristina Jäger ein. Entscheidend sei für sie vor allem, wie sehr sie sich im letzten Jahr verbessert habe. Und doch: Der Gedanke an den bevorstehenden Wettkämpfe lässt ihre Augen funkeln. Genau wie Svenja Schneider will sie sich nicht auf eine angestrebte Platzierung festlegen. "Wir wollen ruhig rangehen, es kann immer alles schiefgehen", sind sie sich einig. "Es könnte allerdings auch ganz gut werden", ergänzen die beiden Turnerinnen - und lachen.

Quelle:Stader Tageblatt vom 24.04.09

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Kreismeisterschaften 2009

Turner küren Kreismeister - Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften ausgeturnt

Jork: Bei den Kreismeisterschaften der Kunstturnerinnen und –turner in der Sporthalle des Schulzentrums Jork zeigten die Teilnehmer beeindruckende Leistungen. Die zahlreichen Zuschauer konnten sich über Flick- Flacks, Salti, Riesenfelgen und Kraftelemente freuen, die die Mädchen und Jungs aus dem Kreis Stade vorführen konnten.

Vormittags wurden die Kürwettkämpfe ausgetragen, bei denen 4 weibliche Titel an den TuS Jork gingen. Hier waren in den Wettkämpfen 11 (Kristina Jäger), 12 (Svenja Schneider), 15 (Lillian Sill) und 17 (Frederike Jäger) die Gastgeberinnen nicht zu schlagen. Jeweils einen Kreismeistertitel konnten sich der VFL Stade im Wettkampf 13 (Kristina Winter), der TuS Gründendeich- Steinkirchen im Wettkampf 14 (Tanja Hamm), die KTG Drochtersen Assel im Wettkampf 16 (Germaine von Morandel) sowie der MTV Himmelpforten im Wettkampf 22 (Daniela Behrens) sichern. Bei den männlichen Teilnehmern blieben alle Titel beim ausrichtenden Verein TuS Jork. Hier setzten sich bei den Männern Lennart Eckhoff, bei den Jugendturnern A Björn Schneider und in der Jugend B Matthias Fiege durch.

Bei der Nachmittagsveranstaltung konnten dann die jüngeren Jahrgänge ihr Können unter Beweis stellen, was diesmal den Turnerinnen der TuS Güldenstern Stade am Besten gelang. Hier konnten Luisa Hölzl (WK 16), Agata Hartseil (WK 17) sowie Finja Hansen (WK 20) mit Gold dekoriert werden. Im WK 18 ging ein Titel nach Himmelpforten (Celina Wissem) und eine Kreismeisterin kommt vom BSV Buxtehude (Leonie Siebern). Bei den Jungen war hier nur eine Wettkampfklasse besetzt, in der der Titel wie am Vormittag in Jork blieb. Der Kreismeister bei den Schülern A heißt Patrick Bär.

Kunstturnwartin Martina Schmidt lobte die Teilnehmer und Ihre Trainer für die tollen Leistungen und freute sich auch über die große Teilnehmerzahl von 104 angetretenen Turnerinnen und Turnern. Sie hofft, das die für den Bezirk qualifizierten 4 erstplatzierten Teilnehmer jeder Wettkampfklasse den Kreis Stade am 28./29.03. in Buchholz würdig vertreten und den einen oder anderen Podestplatz erreichen können.

24.01.2009

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Turner beenden die Saison

Attraktiver Sport auf Landesniveau beim 2. Rundenwettkampf in Stade

Beim 2. Rundenwettkampf der Turnerinnen und Turner in der Sporthalle Campe in Stade sahen die zahlreichen Zuschauer wieder attraktiven Sport.

Besonders bei den vormittags turnenden jungen Frauen der Kürklassen und den nachmittags startenden männlichen Teilnehmern wurden einige Übungen auf höchstem Landesniveau gezeigt. Die Jorkerinnen Kristina Jäger (WK 8) und Svenja Schneider (WK 9) sowie die für den VfL Stade startende Kristina Winter (WK 10) siegten nach den zwei Wettkämpfen mit einem großen Vorsprung vor dem Teilnehmerfeld.

Bei den jüngeren Pflichtturnerinnen konnten sich Inken Moje (WK 12, VfL Stade), Luisa Hölzl (WK 13, TuS Güldenstern) sowie Leonie Siebern (WK 14 Buxtehuder SV) durchsetzen. Das männliche Teilnehmerfeld wurde von den Leistungen von Matthias Fiege (WK 4) dominiert, der mit 52 Punkten Vorsprung auf seinen nächsten Konkurrenten überlegen siegte. Die weiteren 1. Plätze konnten seine Vereinskameraden vom TuS Jork in den Wettkämpfen 5 und 6 erreichen. Hier waren Till Schuback und Patrick Bär die Besten nach zwei Wettkämpfen.

Kunstturnwartin Martina Schmidt war erfreut über die große Teilnehmerzahl und das rege Interesse der Zuschauer, sowie über die gezeigten Leistungen: „Natürlich klaffen bei einem Wettkampf wie diesem riesige Lücken im Leistungsniveau der Teilnehmer, aber der Hauptteil der Übungen war auf einem sehr ansprechenden Level.“

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TuS Jork drittbeste Niedersächsische Mannschaft

Die Landesligamannschaft des TuS Jork konnte die erste Saison in der höchsten niedersächsischen Klasse erfolgreich als Tabellendritter beenden. Dazu reichte beim Saisonfinale in Vechelde ein 4. Platz, da man in den vorhergehenden Wettkämpfen ein ausreichendes Punktepolster erkämpft hatte.

Wieder einmal durch einen Ausfall gehandicapt reiste die Mannschaft von Trainer Karsten Kleppien zum letzten Saisonwettkampf nach Vechelde. Lennart Eckhoff hatte sich eine Fußverletzung zugezogen, die seinen Einsatz am Boden und am Reck unmöglich machte. Für seine Mannschaftskameraden hieß dies noch mehr um eine gute Wertung zu kämpfen, da an diesen beiden Geräten auch kein Ersatzturner zur Verfügung stand. Hier machte sich bezahlt, dass Jan Hartz, nach seinem berufsbedingten Ausfall beim letzten Wettkampf, wieder zur Verfügung stand. Von Anfang an entwickelte sich ein spannender Wettstreit, da die Meisterfrage und der Abstieg noch nicht geklärt waren. Nach jedem Gerät gab es gravierende Verschiebungen in der Gesamtwertung, so dass zum Ende des Tages niemand wusste wer jetzt die Nase vorne hatte. Erst bei der Siegerehrung war dann klar, dass der TuSpo Weende die bis dahin in der Tabelle noch führenden Turner aus Salzgitter abgefangen hatte und mit Platz 1 in der Tabelle auch Landesmannschaftsmeister geworden war. Hinter diesen beiden Mannschaften kam dann auch schon die Truppe des TuS Jork, so dass man in der Aufstiegssaison bereits den größten bisherigen Erfolg mit der Mannschaft feiern konnte.

Dementsprechend erfreut äußerte sich dann auch Kleppien:“ Ein tolles Ergebnis für die Mannschaft, wenn man bedenkt, dass mit dem Ausfall von Thomas Lührs nach seiner schweren Verletzung und dem Fehlen von Thorben Schneider wegen eines Schüleraustauschs insgesamt 7 Übungen ersetzt werden mussten. Die restlichen Jungs haben alle toll gearbeitet und versucht diese Defizite zu kompensieren. Wir haben in unserer ersten Saison auf höchster Landesebene viel gelernt, was man im Training für das nächste Jahr umsetzen wird. Dann ist noch mehr möglich wenn alle Mann an Bord sind und die Jungs sind auch schon heiß darauf einmal als erster aus der Halle zu gehen!“

Am Erfolg des TuS Jork waren beteiligt: Philipp Abel, Lennart Eckhoff, Jan Hartz, René Krause, Thomas Krähling, Thore Eckhoff, Björn Schneider und Felix Krähling.

Turner sichern vorzeitig den Klassenerhalt

Mannschaft des TuS Jork nach 2 Wettkämpfen dritter

Die Landesligamannschaft der Turner des TuS Jork hat im 2. Wettkampf der Saison schon das erste Ziel erreicht und den Klassenerhalt feiern können. Nach einem spannenden Wettkampf liegen die Schützlinge des Trainerduos Kleppien und Wolpers als 4. der Tageswertung nun auf Platz 3 der Tabelle und sind selbst bei einem letzen Platz im letzten Wettkampf im schlechtesten Fall 4. der Gesamtwertung.

Ohne Jan Hartz, der aus beruflichen Gründen leider nicht zur Verfügung stand, fuhr die Mannschaft nach Celle. Die Marschrichtung war klar: sicher und sauber turnen und gerade an den Problemgeräten Boden und Sprung, an denen Jan besonders vermisst wurde, den Abstand zu den anderen Mannschaften nicht zu groß werden lassen. Dies wurde gleich am ersten Gerät, dem Boden, fantastisch umgesetzt, wobei besonders Björn Schneider hervorstach. Eine Klasseübung ließ die TuS Turner Rang 3 belegen. Direkt danach wurde aber am eigentlichen Paradegerät, Seitpferd, unglücklich agiert und man fand sich auf Platz 5 der Wertung wieder. Die Ringewertung konnten die Jorker für sich entscheiden und lagen zu Halbzeit des Wettkampfes auf Platz 3. Dann kam der Sprung und man konnte sich zwar achtbar aus der Affäre ziehen, fiel aber wieder auf Platz 4 zurück. Am Barren zogen Kleppiens Schützlinge dann wieder alle Register, gewannen das Gerät und kämpften sich bis auf Platz 3 vor. Also musste die Entscheidung wieder am Reck fallen. Es begann gut mit einer sauberen Übung von Schneider, der dann 2 verturnte Vorstellungen folgten. Rene Krause musste also durchkommen, um den 3. Platz noch zu sichern, was er auch souverän meisterte. Aber reichte die Wertung aus? Leider nein. Um die Winzigkeit von 0,1 Punkten wurde die Jorker Truppe noch vom USC Braunschweig abgefangen und kam auf Platz 4. Für die Mannschaft aber kein Grund zur Traurigkeit, da damit der Klassenerhalt feststand. Beste Punktesammler für den TuS waren diesmal Björn Schneider, Thomas Krähling und Lennart Eckhoff.

Beim letzten Wettkampf in Vechelde am 06. Dezember kann Kleppien dann wieder auf alle Jungs zurückgreifen und dann ist das Ziel klar: Angriff und mindestens auf Platz 3 ankommen, da in diesem Wettkampf zusätzlich auch der Landesmannschaftsmeister ermittelt wird.

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Kreis-Vereine entdecken Turnsport wieder

Boom beim Rundenwettkampf im Gerätturnen

Überraschende Meldezahlen beim ersten Rundenwettkampf der Gerätturnerinnen und -turner in Himmelpforten. Seit Jahren gingen die Teilnehmezahlen kontinuierlich zurück, diesmal meldeten neun Vereine 41 Kürturnerinnen und 15 Turner, nachmittags waren dann nochmals 60 Pflichtturnerinnen dabei.

Vor großer Zuschauerkulisse konnten vor allem die älteren Kürturnerinnen überzeugen. Dabei stachen die Jorkerinnen Svenja Schneider (WK 9) und Kristina Jäger (WK 8) sowie die für Himmelpforten startende Bianca Klein (WK 7) heraus, die alle in ihren Wettkämpfen überlegen die Klasse anführen. In WK 10 liegt Kristina Winter vom VfL Stade knapp in Führung, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Annecke Maikranz. Ebenfalls vom VfL Stade kommt die Führende im Pflichtvierkampf WK 12, Inken Moje. Im Wettkampf 13 liegt zur Halbzeit Luisa Hölzl (TuS Güldenstern) in Führung, wie auch im WK 14 Leonie Siebern vom Buxtehuder SV.

Bei den männlichen Turnern führt bei den Kürturnern (WK 4) Matthias Fiege (TuS Jork) überlegen, ebenfalls vom TuS Jork in den Pflichtwettkämpfen Till Schuback im WK 5 und im WK 6 Patrick Bär. Auch hier waren teilweise hochwertige Übungen zu sehen.

Kunstturnwartin Martina Schmidt war mit der Teilnehmerzahl und der Zuschauerresonanz sehr zufrieden: „Nach Jahren der Stagnation haben wir erstmals wieder steigende Zahlen. Besonders, dass neun Vereine wieder aktive Turnerinnen gemeldet haben, gibt uns Hoffung auf eine gute Zukunft des Turnsportes im Kreis Stade.“

Am 29. November findet der zweite Rundenwettkampf in der Sporthalle der Fröbelschule statt.

Artikel erschienen am 15.11.08 im Stader Tageblatt

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Landesliga: Jorker Turner beim ersten Wettkampf der Saison vorn dabei

Die Landesligamannschaft des TuS Jork ist mit einem nie erwarteten zweiten Platz in die neue Saison der Turner gestartet. Der Aufsteiger musste sich nur dem Titelverteidiger TG Oker/Salzgitter knapp geschlagen geben.

Jorks Turnteam musste ohne Thomas Lührs auskommen, der sich zehn Tage vor Saisonbeginn eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Der Aufsteiger hatte Glück beim Auslosen der Geräte und konnte in der olympischen Reihenfolge starten. Am Boden zeigte vor allem Rene Krause eine sehr gute Leistung, die mit 12,25 Punkten belohnt wurde. Björn Schneider stürzte wegen eines Fehlers in der Bodenbahn beim Abgang. So fehlten einige eingeplante Zehntel und der TuS lag nur auf dem letzten Platz.

Am Zittergerät aller Turner, dem Seitpferd, wurden die Jorker ihrem Ruf als eine der besten Mannschaften an diesem Gerät gerecht. Drei Top-Übungen von Philipp Abel, Lennart Eckhoff und Björn Schneider katapultierten die TuS-Turner nach vorn. Auch an den Ringen gab es hohe Wertungen und das Team war mit Platz drei der Gesamtwertung im Soll. Beim Sprung sah es zunächst nicht so gut aus, dann holte Jan Hartz mit einer schönen Schraube wichtige Punkte. Am Reck setzte der TuS auf leichtere, dafür sicher und sauber geturnte Übungen. Die zweitbeste Mannschaftsleistung brachte dann auch den nie erhofften zweiten Platz der Gesamtwertung.

Trainer Kleppien war nach dem Wettkampf entsprechend zufrieden: „Eine tolle Leistung, die nach dem Ausfall von Thomas noch enger zusammengerückt ist. Mit dem Ergebnis hätte ich niemals gerechnet. Die anderen Mannschaften haben noch Steigerungspotential, während wir hier am oberen Limit geturnt haben. In drei Wochen in Celle wissen wir dann, was dieser Platz hier wert war.“

Artikel erschienen am: 06.11.2008

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Björn Schneider ist Deutscher Meister

Deutscher Meister Björn Schneider.

Titel im Sechskampf der Altersklasse 16/17 Jahre – Weitere Top-Platzierungen für Jorks Turner

Der TuS Jork hat einen Deutschen Meister: Björn Schneider sicherte sich bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften den Titel im Sechskampf der Altersklasse 16/17 Jahre. Sein Vereinskamerad Felix Krähling belegte Rang vier. Lennart Schneider (ebenfalls TuS Jork) holte bei den 14/15-jährigen Jahn-Sechskämpfern überraschend Platz fünf.

Mit Vorfreude startet die kleine Truppe um TuS-Trainer Karsten Kleppien nach Stuttgart. Björn Schneider und Felix Krähling zählten nach der Qualifikation zu den Medaillenkandidaten. Am Wettkampfmorgen der Rückschlag: Aufgrund Kopfschmerzen und Übelkeit drohte ihnen das Aus. Trotzdem entschieden sich beide für den Start – mit Erfolg. Felix kam mit kleinen Patzern durch und erarbeitete sich eine gute Grundlage, Björn turnte bis zum Abgang (Schraubensalto) traumhaft sicher, wackelte nur bei der Landung. Auch am Barren turnten die Jorker souverän durch und verdienten hohen Wertungen. Bis zum letzten Training hatte er mit Trainer Kleppien an der abschließenden Reck-Übung gefeilt, um eine hohe Ausgangswertung zu erzielen. Dementsprechend nervös war der Betreuer, ganz im Gegensatz zu seinem Turner, der auch hier ohne Fehler durchkam. Felix Krähling hatte nicht so viel Glück, eine alte Verletzung brach auf und so musste er mit 3,15 Punkten Rückstand auf Björn ins Leichtathletik-Stadion.

Im 100 m-Sprint gewannen beide ihre Läufe mit neuer persönlicher Bestzeit – und plötzlich war Björn als Führender der Gejagte. Beim Weitsprung gingen beide auf Risiko und holten persönliche Bestleistung. Letzte Disziplin: Kugelstoßen. Für Krähling Lieblingsdisziplin, für Schneider bisher Tortur – doch das Training machte sich bezahlt. Im ersten Versuch wuchtete er die Kugel auf neue persönliche Bestleistung und hatte den Sieg sicher.

Anders Felix Krähling. Zwar erreichte er mit 12,53 m die Höchstweite des gesamten Wettkampfes, in der Endabrechnung reichte es aber nur zum undankbaren vierten Platz.

Lennart Schneider startete seinen Wettkampf mit dem 100 m-Sprint, blieb etwas unter dem erhofften Bereich, aber dennoch in der geforderten Marke. Beim Turnen leistete sich Lennart einen Absteiger am Barren, Punkte kostete zudem die nicht ganz saubere Bodenübung. Am nächsten Tag brachten ihn gute Leistungen beim Kunstspringen und über 50 m-Kraulsprint von Rang acht auf Platz fünf nach vorn.

Karsten war nach den spannenden Entscheidungen überglücklich – und mit seinen Nerven am Ende: „Wenn man bedenkt, dass Björn schon fasst auf den Start verzichtet hätte ziehe ich meinen Hut vor dieser Energieleistung. Wir werden noch eine Weile brauchen, um das Erlebte zu verarbeiten. Für Felix tut es mir Leid, dass sein Einsatz nicht doch noch mit Bronze belohnt wurde. 0,13 Punkte sind schon verdammt knapp. Aber seine Zeit wird nächstes Jahr kommen.“

Total überrascht war er von der Platzierung seines jüngsten Teilnehmers, Lennart Schneider. „Lennart hat bewiesen, wie ausgeglichen er in allen Teildisziplinen ist. Im nächsten Jahr erwarte ich von ihm den ganz großen Wurf.“

Artikel erschienen im Stader Tageblatt am: 24.09.2008

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Turnerfolge im Turnkreis

Jorks Turner auf der Jagd nach Edelmetall

Landesmeisterschaften: Patrick Bär und Thorben Schneider erkämpfen sich Bronzemedaillen

Stade/Salzgitter (st). Bärenstark: Bei den Landesmeisterschaften der Geräteturner in Salzgitter holten die für den TuS Jork startenden Patrick Bär und Thorben Schneider jeweils den dritten Platz ihrer Altersklasse. Der Turnkreis Stade wurde von neun Startern aus drei Vereinen vertreten.

Bei den Kür-Turnern der Jugend A war Björn Schneider als Medaillenkandidat ins Rennen gegangen, musste aber zum Auftakt nach einem Patzer am Seitpferd wichtige Punkte liegenlassen. Danach turnte er einen guten Wettkampf mit kleineren Fehlern, der ihn in der Endwertung den undankbaren vierten Platz einbrachte.

Sein ein Jahr jüngerer Vereinskamerad Thorben Schneider ging in der Jugend B auf die Jagd nach Edelmetall und hatte dabei etwas mehr Glück. Die Bronzemedaille war nach einem guten Wettkampf der Lohn dafür, dass er trotz einer Handverletzung im Training nicht aufgegeben hatte.

Bei den Turnern der Jugend C (13/14 Jahre) waren zwei Jorker qualifiziert, die sich mit einer extrem starken Konkurrenz messen mussten. Matthias Fiege löste die Aufgabe mit Platz sieben besser als Lennart Schneider, der erstmals auf Landestitelkämpfen an die Geräte ging. Bis auf das Reck konnte er gute Leistungen abrufen und musste am Ende mit Platz zwölf zufrieden sein.

Bei den Männern ab 19 Jahren waren für den VfL Stade Jan Hartz und Rene Krause am Start. Jan erreichte Rang sieben, wobei er besonders an seinen beiden Spezialgeräten Boden und Sprung glänzen konnte. Rene turnte einen gleichmäßigen Wettkampf und kam damit auf Rang neun.

Einen Tag zuvor waren die „Nachwuchsturner“ am Start. Unter ihnen Till Schuback vom TuS Jork und Linus Kemme von der TuS Güldenstern Stade in der D- Jugend sowie Patrick Bär (TuS Jork) bei den jüngsten in der E- Jugend. Till und Linus turnten das erste Mal auf Landesmeisterschaften und landeten am Ende mit Rang elf und 13 im vorderen Mittelfeld.

Mit mehr Routine bei Meisterschaftswettkämpfen ging Patrick Bär die Aufgabe an. Er absolvierte seine Pflichtübungen sehr sauber, musste aber am Ende die Überlegenheit von zwei Konkurrenten anerkennen, die über ein schwereres Programm verfügten. Bei der Siegerehrung kannte die Freude bei Patrick und den mitgereisten Fans trotzdem keine Grenzen und der Jubel war riesengroß. Sein Trainer Karsten Kleppien sieht noch großes Entwicklungspotential bei Patrick. „Er darf noch zwei Jahre lang die Pflicht turnen und kann noch mindestens acht Punkte in den Ausgangswertungen der Übungen drauflegen“, ist er sich sicher. „Diese Steigerung können nicht mehr viele Turner aus den anderen Vereinen mitgehen, so dass Patrick in den nächsten Jahren noch einiges gewinnen kann – wenn er so fleißig weiter trainiert wie bisher.“

Quelle: Stader Tageblatt, erschienen am 24.06.08